DE2831435C2 - - Google Patents
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- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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- G01V1/143—Generating seismic energy using mechanical driving means, e.g. motor driven shaft
- G01V1/147—Generating seismic energy using mechanical driving means, e.g. motor driven shaft using impact of dropping masses
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen seis
mischer Wellen im Erdboden durch Schlagen einer Masse
gegen ein mit dem Erdboden gekoppeltes Übertragungsglied
mit einem länglichen die Masse während ihrer Schlagbe
wegung führenden Führungselement, wobei das Führungs
element eine erste im wesentlichen vertikale Stellung
einnimmt und das Übertragungsglied am ersten Ende des
Führungselementes befestigt ist und mit intermittierend
wirkenden Halteeinrichtungen für die Masse, die am zweiten
Ende des Führungselementes befestigt sind und die Masse
dort gegen die Wirkung der Schwerkraft bis zum Schlag
beginn festhalten.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt durch die US-PS
33 93 763. Nach dieser bekannten Maßnahme (US-PS
33 93 763) wird eine Verbrennungskraft benutzt, um den
Fall einer Masse auf ein Übertragungselement zu beschleu
nigen. Mehr Gemeinsamkeiten mit der erfindungsgemäßen
Maßnahme bestehen nicht.
Nach der weiterhin bekannten US-PS 39 58 661 werden
akustische Wellen im Erdboden ebenfalls durch Fall
einer Masse auf ein Übertragungselement erzeugt, das mit
der Erdbodenoberfläche gekoppelt ist. Die Vorrichtung
umfaßt eine eigene Hubvorrichtung, um die Masse
an den Kopf eines Gestelles anzuheben und den eigenen Stell
zylinder, um das Gestell zu verschwenken und so es aus
einer vertikalen Arbeitsposition in eine bezüglich der
Vertikalen geneigte Transportposition zu bringen.
Gezeigt ist die Verwendung von zwei unterschiedlichen Syste
men, die zwei unterschiedliche Funktionen erfüllen sollen.
Voraussetzung ist also das Hochstellen des Führungschassis
in die Vertikale durch Verschwenken aus einer Transport
stellung, weiterhin der Schub der Zylinder um das Über
tragungselement gegen den Erdboden zu drücken und schließ
lich das Anheben der Masse durch Zug an den Kabeln bis oben
an das Gestell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Vorrichtung möglichst zu vereinfachen und möglichst ein
statt zwei Systeme zu verwenden, um die Masse wieder in
ihre obere Stellung zu bringen und um das Element zu
verschwenken, welches den Fall der Masse aus einer Arbeits
stellung in eine Transportstellung führt.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß überraschend einfach
durch Einrichtungen zum Verändern der Lage des Führungs
elementes zwischen seiner ersten und einer zweiten Stellung
derart, daß sich in letzterer das erste mit dem Übertragungs
element versehene Ende des Führungselementes oberhalb des
zweiten Endes des Führungselementes befindet, so daß sich
die Masse unter der Einwirkung der Schwerkraft in dieser
zweiten Stellung vom ersten Ende des Führungselementes
zu dessen zweiten Ende bewegen kann.
In überzeugender Weise wird also erfindungsgemäß ein
einziges System verwendet, um die Masse neu zu beauf
schlagen und um das Führungselement zu verschwenken.
Dies ist offensichtlich wesentlich einfacher und geht
schneller vor sich. Das Verschwenken des Führungsrohres
in die zweite Stellung, wo die Masse sich durch ihre
Eigenträgheit bis zum zweiten Ende bewegt, wo sie in Kontakt
mit den Blockiereinrichtungen kommt, ermöglicht es,
gleichzeitig ein "Scharfmachen" der Vorrichtung für eine
neue Auslösung sowie eine Positionierung für den Transport an
einen anderen Ort zu gewinnen.
Diese beiden Vorgänge lassen sich durch Verschiebungs
einrichtungen für das Führungselement realisieren,
die der Doppelfunktion der Überführung der Masse gegen
das dem Target abgelegene Ende und der Betätigung der
Vorrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer
Transportstellung dienen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen
nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert werden. Diese zeigt in
Fig. 1 schematisch eine Gesamtdarstellung einer
Ausführungsform mit dem Führungselement der
ersten Stellung, wobei die Masse in der zweiten
Stellung des Elementes durch Halteeinrichtungen
gehalten ist;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Gesamtdarstellung der
Vorrichtung mit dem Führungselement in der
ersten Stellung, wobei die Masse nach dem
Auslösen in Kontakt mit dem Target gekommen ist.
Fig. 4 zeigt schematisch die Ausführungsform mit dem
Führungselement in der zweiten Stellung.
Fig. 5 zeigt schematisch diese Ausführungsform der
Vorrichtung auf einem geneigten Gelände, wobei
das Führungselement sich in der ersten Stellung
befindet und vertikal orientiert ist und
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Anordnung zur Ver
schwenkung des Führungselementes.
Nach den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen besteht das
Führungselement aus einem Führungsrohr 1, in dessen
Innerem mit gewissem Spiel eine Masse 2, von der
wenigstens ein Teil aus Metall besteht, gleiten kann.
An einem Ende des Führungsrohrs 1 ist ein Übertragungsglied bzw. Target 3
über ein gelenkiges Befestigungssystem
befestigt. Dieses Befestigungssystem kann ein Kugel
gelenk 4 umfassen, dessen eingeführter Teil fest mit
dem Target verbunden ist und in einem im Endteil des
Rohres 1 vorgesehenen Lager verschwenken kann. Federn
5 ermöglichen es, das Target 3 am Endteil des Führungs
rohres 1 zu befestigen. Am anderen Ende des Führungs
rohres 1 sind intermittierend wirkende Halteeinrichtun
gen 36 für die Masse 2 befestigt und umfassen beispiels
weise einen Elektromagneten. Eine die Wandung des
Führungsrohres 1 durchsetzende Öffnung verbindet deren
unteren Teil mit der äußeren Umgebung und ermöglicht
einen freien Austritt der durch den Fall der Masse auf
das Target verdrängten Luft.
Das Führungsrohr 1 wird durch eine röhrenförmige Hülse
7 abgestützt, die (Fig. 6) einen Innenhohlraum 8 von
einem Durchmesser aufweist, der größer als der des
Rohres ist und an seinem unteren Teil von einer leicht
konischen Bohrung 9 durchsetzt ist.
Das Führungsrohr 1 umfaßt zwei Schultern 10 und 11,
die zu beiden Seiten der röhrenförmigen Hülse 7 ange
ordnet sind und deren Abstand größer als die Höhe der
Hülse ist. Die Schulter 11 ist in ihrer Form an die
der konischen Bohrung 9 angepaßt. Ein Ring 12 aus Gummi
oder einem plastischen Material ist an die seitliche
Wandung des Führungsrohrs 1 befestigt; ihr Durchmesser
ist im wesentlichen gleich dem des Innenhohlraums 8
der röhrenförmigen Hülse 7. Der Ring 12 sorgt für
die Zentrierung des Führungsrohres im Innern der Hülse.
In den Grenzen der Schwingungen oder Bewegungen, die
der Durchmesser der konischen Bohrung 9 zuläßt, kann das
Führungsrohr 1 im Innern der röhrenförmigen Hülse 7
verschwenken und sich vertikal halten, wenn letztere
zu beiden Seiten der dargestellten Lage sich neigt.
Die röhrenförmige Hülse 7 ist mit Lagern für zwei
Achsen 13 und 14 (Fig. 1 bis 5) versehen. An der
Achse 13 ist ein Stützarm 15 von U-Gestalt (insbe
sondere in Fig. 2 dargestellt) angelenkt.
Die beiden Schenkel des Stützarms 15 können an ihren
Enden an Achsen 16 verschwenken, die fest an Längs
balken eines ersten Trägers oder steifen länglichen
Rahmens 17 sind. An der Achse 14 ist ein zweiter
Stützarm 18 angelenkt, der beispielsweise aus einer
in etwa dreieckigen Platte besteht. Eine der Ecken
der Platte 18 ist mit einer Achse 37 verbunden,
an der das Ende der Stange 19 eines Stellzylinders
20 verschwenken kann, dessen Gehäuse mit dem steifen
länglichen Rahmen 17 benachbart einem seiner Enden
verbunden ist. An eben diesem Ende ist der steife Rah
men 17 fest mit dem vorstehenden Teil eines Kugel
gelenkes 21 verbunden, dessen aufnehmender Teil fest
mit einem beweglichen Organ oder Schlitten 34 verbun
den ist, der so ausgelegt ist, daß er sich in einer
Gleitschiene 22 verschiebt, die an einem zweiten Rahmen
23 fest ist, der beispielsweise auf dem Chassis eines
Kraftfahrzeugs wie eines Lastwagens ruht. Der zweite
steife Rahmen 23 kann auch mit Füßen versehen sein
und gegen den Erdboden an gewählten Orten abgestützt
sein. In diesem Fall läßt er sich durch einen Hub
schrauber oder ein anderes Fahrzeug ersetzen. Die
Gleitschiene 22 ist im wesentlichen in Längsachse
des Fahrzeugs ausgerichtet. Am beweglichen Teil 34
in das Ende der Kolbenstange 24 eines Stellzylinders
25 befestigt, dessen Gehäuse über eine Achse am
zweiten vom Chassis des Kraftfahrzeugs getragenen
Rahmen 23 gelenkig ist.
Benachbart seinem anderen Ende ist der steife Rahmen
17 an einem länglichen Element oder gewölbten röhren
förmigen Träger 26 befestigt, dessen Krümmungsmittel
punkt im wesentlichen durch das Kugelgelenk 21 geht.
Zu beiden Seiten der Längsachse des Fahrzeugs und
parallel hierzu und Teil des Rahmens 23 bildend sind
Gleitschienen 27 angeordnet, in deren Innerem zwei
bewegliche Stützteile oder Schlitten 28 zum Gleiten
vorgesehen sind. Die beiden Stützteile 28 umfassen
Öffnungen oder Schlitze 29 für die Durchführung der
röhrenförmigen Stütze 26.
Der steife Rahmen 17 umfaßt (Fig. 2) eine Gelenk
achse 30 für die Kolbenstange 31 eines quer ausge
richteten Stellzylinders 12, dessen Gehäuse durch
eine Achse auf dem durch das Chassis des Fahrzeugs
getragenen Rahmen 23 gelenkig ist.
Die dritte Ecke der Stützplatte 17 ist so ausgebil
det, daß sie auf einer fest mit der röhrenförmigen
Stütze 26 verbundenen Achse 33 verschwenkt.
Die drei Stellzylinder 20, 25 und 32 sind über eine
nicht dargestellte hydraulische Anordnung gespeist.
Die Vorrichtung umfaßt des weiteren Einrichtungen
zum Regeln der Vertikalität des Führungsrohres in
"Schußstellung". Diese Einrichtungen umfassen zwei
Vertikalitäts-Meßwertwandler 38, 39 auf dem Füh
rungsrohr 1; ihre Achsen sind jeweils senkrecht zu
den hydraulischen Zylindern 25 und 32. Gebildet wer
den diese Meßwertwandler beispielsweise durch
elektromagnetische Pendel an sich bekannter Art (pendules
´lectromagn´tiques). Die Vertikalitäts-
Meßwertwandler wirken mit einer elektronischen Ein
richtung zusammen, die so ausgebildet ist, daß sie
zwei Magnetventile steuert, welche jeweils die hydrau
lischen Stellzylinder 25 und 32 solange betätigen, bis
das Führungsrohr 1 vertikal ist. Die Einrichtungen zum
Regeln der Vertikalität des Rohres wirken mit den
nicht dargestellten Meßwertwandlern zusammen.
Des weiteren verwendet man eine Masse 2, deren Gewicht
vorteilhaft zwischen dem 0,5- und dem 1,5fachen des
Gewichtes des Targets ausmacht. Vorzugsweise wählt
man dies nahe dem des Targets. Die Art des Targets
wird ebenfalls so gewählt, daß seine akustische Impe
danz im wesentlichen an die des Untergrundes angepaßt
wird. Hergestellt ist sie beispielsweise aus Zement,
der in ein metallisches Gefäß vergossen ist.
Wird der Stellzylinder 25 betätigt, so verschiebt sich
das bewegliche Organ 34 in der Gleitschiene 22 und
nimmt bei der Bewegung den gesamten steifen Rahmen
17 und somit die in den beiden Gleitschienen 27 gleiten
den beweglichen Stützorgane 28 mit. Das gleiche gilt
für die Gelenkachsen der Stützarme 15 und 18. Hieraus
folgt, daß die Hülse 17 des Führungsrohres 1 sich
parallel zu sich selbst und in einer Richtung parallel
zur Längsachse des Fahrzeugs verschiebt. Wird der
Stellzylinder 32 betätigt (Fig. 2), so verschwenkt
der steife Rahmen 17 um das Kugelgelenk 21 und wird
in seiner Bewegung durch die Verschiebung der röhren
förmigen Stütze 26 durch die Schlitze 29 der Stützorgane
28 geführt. Hieraus folgt auch, daß die Hülse 7 des
Führungsrohres sich entsprechend einem auf das Kugel
gelenk 21 zentrierten Kreisbogen in einer Richtung quer
zum Fahrzeug verschiebt. Das gemeinsame Manöver des
Stellzylinders 25 und 32 führt dazu, daß die Hülse 7
des Führungsrohres sich in einer Ebene parallel zum
Rahmen 23, der auf dem Fahrzeug ruht, verschiebt und
ermöglicht, wie weiter unten beschrieben, das Führungs
rohr 1 in die Vertikale zu bringen.
Für eine bestimmte Stellung der Kolbenstange der
Stellzylinder 25 und 32 läßt das Verschwenken der
Kolbenstange 19 des Stellzylinders die Gesamtheit der
beiden Stützarme 15 und 18 um ihre Drehachsen 16 und
33 verschwenken und bringt somit das Führungselement
1 aus der ersten, vorzugsweise vertikalen Stellung (Fig.
1, 3, 5) in die zweite Stellung (Fig. 4), wo das mit dem
Elektromagneten 4 fest verbundene Ende tiefer als
das andere liegt. Dieser steife Rahmen 17 umfaßt im
übrigen eine Stützfläche 35 benachbart dem Kugel
gelenk, wo das Ende des Führungsrohres 1 in der zweiten
Stellung ruht, die auch die Transportstellung der Vor
richtung ist.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Nachdem das Fahrzeug an den Ort gebracht wurde, an dem
ein seismischer "Schuß" ausgelöst werden soll, be
findet es sich in der in Fig. 4 gezeigten Stellung. Man
betätigt den Elektromagneten 36 , um die Masse 2
am dem Target abgelegenen Ende des Führungselements 1
zu halten. Dann wird der Hauptzylinder 20 betätigt,
um dieses Element oder Führungsrohr 1 in seine im wesentlichen
vertikale Stellung (Fig. 1) verkippen zu lassen. Da
das Führungsrohr 1 sich leicht bezüglich der Hülse 7
verschiebt, kann es eine vertikale Gleichgewichtsstel
lung einnehmen. Wenn aber in dem Augenblick, in dem das
Target in Kontakt mit dem Erdboden tritt, das Führungs
rohr nicht völlig in der vertikalen Lage steht, dann
betätigt man den Stellzylinder 25 und/oder 32, um die
Vertikalität des Targets herzustellen. Die Wirkungen
können von Hand vorgenommen oder vorteilhaft, vorzugs
weise selbsttätig, koordiniert werden, indem man die
obenerwähnten Vertikalitätsregeleinrichtungen einsetzt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich auch auf
die Betätigung des Führungsrohres anwenden, wenn der
Erdboden am gewählten Ort geneigt ist (Fig. 5). Die
breite Verschiebungsmöglichkeit des Führungsrohres
bezüglich der Hülse ermöglicht es ihm, sich im
Gleichgewicht auf die Vertikale auszurichten. In
sämtlichen Fällen trägt die Betätigung der Stell
zylinder 25 und 32 dazu bei, das Führungsrohr auf
die Vertikale, wenn Abweichungen festgestellt wurden,
wieder einzurichten.
Nach Beendigung der Installationsmanöver für das
Führungsrohr 1 löst man, wenn das Target in Kontakt
mit dem Erdboden steht, den Fall der Masse 2 aus,
die auf das Target 3 (Fig. 3) fällt. Wenn ein weiterer
"Schuß" ausgelöst werden soll, so betätigt man den
Hauptzylinder 20 und verkippt das Führungsrohr 1 aus
der ersten Stellung, in der das Target sich in Kon
takt mit dem Erdboden befindet, in die zweite Stellung,
in der das Target höher als das fest mit dem Elektro
magneten verbundene Ende ist. Die Masse geht gegen
dieses Ende unter dem Einfluß seines Eigengewichtes
nach unten und kann hier von neuem durch Erregen des
Elektromagneten (Fig. 4) unbeweglich gemacht werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Erzeugen seismischer Wellen im Erdboden
durch Schlagen einer Masse gegen ein mit dem Erdboden
gekoppeltes Übertragungsglied mit einem länglichen die
Masse während ihrer Schlagbewegung führenden Führungs
element, wobei das Führungselement eine erste im wesent
lichen vertikale Stellung einnimmt und das Übertragungs
glied am ersten Ende des Führungselementes befestigt
ist und mit intermittierend wirkenden Halteeinrichtungen
für die Masse, die am zweiten Ende des Führungselementes
befestigt sind und die Masse dort gegen die Wirkung der
Schwerkraft bis zum Schlagbeginn festhalten,
gekennzeichnet durch Einrichtungen zum
Verändern der Lage des Führungselementes (1) zwischen
seiner ersten und einer zweiten Stellung derart, daß
sich in letzterer das erste mit dem Übertragungselement
(3) versehene Ende des Führungselementes (1) oberhalb
des zweiten Endes des Führungselementes (1) befindet,
so daß sich die Masse (2) unter der Einwirkung der Schwer
kraft in dieser zweiten Stellung vom ersten Ende des
Führungselementes zu diesem zweiten Ende bewegen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum Verändern
der Lage eine fest mit einem steifen Träger (17) ver
bundene Anordnung zum Verschwenken des Führungselements
(1) zwischen der ersten Stellung und der zweiten
Stellung aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (1) ein Rohr,
in dessen Innerem die Masse (2) geführt ist, aufweist,
wobei das Rohr (1) wenigstens eine Öffnung (6) benach
bart seinem ersten Ende besitzt, die die Rohrinnenseite
mit der Rohraußenseite verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die
Halteeinrichtungen einen Elektromagneten (36)
umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung, die das
Führungselement (1) verschwenken läßt, wenigstens
einen mit dem Führungselement (1) und dem steifen
Träger (17) verbundenen Stützarm (15) sowie Einrich
tungen aufweist, die den Stützarm um eine Schwenk
achse verschwenken lassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung zum Verschwenken
des Führungselementes (1) wenigstens einen Stützarm
aufweist, der einerseits mit dem Führungselement
verbunden ist und andererseits so ausgelegt ist,
daß er auf einer Schwenkachse verschwenkt;
und daß hydraulisch gesteuerte Einrichtungen vorge
sehen sind, die den Stützarm um diese Achse ver
schwenken lassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulisch gesteuerten
Einrichtungen einen zweiten Stützarm (18) aufweisen,
der mit dem Führungselement (1) einerseits verbunden
ist und andererseits so ausgelegt ist, daß er be
züglich des steifen Trägers verschwenkt,
und daß ein erster hydraulischer Stellzylinder zum
Verschwenken des zweiten Stützarms vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste hydraulische Stell
zylinder (20) eine mit dem zweiten Stützarm (18)
verbundene Kolbenstange aufweist, wobei ein Zylinder
gehäuse mit dem steifen Träger verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum
Verändern der Lage einen steifen Rahmen (23) aufweisen, und daß der
steife Träger (17) bezüglich des steifen Rahmens ver
schiebbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum
Verändern der Lage einen steifen Rahmen (23) aufweisen und daß der steife
Träger auf Stützeinrichtungen ruht, die in fest mit
dem steifen Rahmen verbundenen Gleitschienen (27)
gleiten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützeinrichtungen ein
längliches Element (26) aufweisen, welches in
Längsachse des steifen Rahmens translationsfest
mit zwei beweglichen Organen (28) versehen ist, die in
Gleitschienen (27) verschiebbar sind, wobei das
längliche Element so ausgebildet ist, daß es sich
quer bezüglich der beweglichen Organe verschiebt,
und daß Einrichtungen zur Querverschiebung des läng
lichen Elementes vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützeinrichtungen ein
drittes bewegliches, bezüglich des steifen Rahmens (23)
in einer Richtung parallel zur Rahmenlängsachse unter
der Wirkung von Translationseinrichtungen verschieb
bares Organ umfassen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung zum Verschwenken
des Rohres (1) eine mit dem steifen Träger
über wenigstens einen verschwenkenden Stützarm (15)
verbundene Hülse (7) sowie Einrichtungen aufweist,
die den Stützarm verschwenken lassen, wobei das Rohr
(1) durch die Hülse gehalten und im Inneren dieser
Hülse verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betrag der beweglichen
Masse zwischen dem 0,5- und dem 1,5fachen des Betrags der Masse
des Übertragungsglieds (3) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Massenbetrag des Übertragungsglieds im
wesentlichen gleich dem Massenbetrag beweglichen Masse gewählt
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungsglied (3) aus einem
Material einer akustischen Impedanz besteht, die
benachbart derjenigen des Erdbodens ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der steife Träger mit dem
dritten beweglichen Organ über ein Kugelgelenk (21)
verbunden ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
steife Rahmen über Verschiebungseinrichtungen beweg
lich ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeich
net durch Einrichtungen (38; 39), die die
Richtungsabweichungen des Führungselements (1)
gegenüber der Vertikalen ermitteln und durch mit diesen
Einrichtungen zusammen
wirkende Steuereinrichtungen, die das Führungs
element, wenn Abweichungen festgestellt sind, erneut
ausrichten.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie
zweite und dritte hydraulische Stell
zylinder (25; 32) aufweist, daß die Steuerein
richtungen Ventile bzw. Schieber umfassen, die intermittierend
den zweiten und dritten hydraulischen Stellzylinder mit
einer Anordnung verbinden, die ein Fluid unter Druck
liefert, und daß eine mit den
Einrichtungen zum Ermitteln der Richtungsabweichungen zusammenwirkende Steueranordnung zur
Betätigung dieser Ventile bzw. Schieber vorgesehen
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die
Einrichtungen zum Ermitteln der Richtungsabweichungen
elektromagnetische Pendel umfassen.
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