DE2650729A1 - Vorrichtung zum ueben des puttens - Google Patents
Vorrichtung zum ueben des puttensInfo
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Description
Anmelder: Arthur William Edward Guenther
2400 St. Frances Drive Burlington, Ontario, Kanada
Vorrichtung zum üben des Puttens
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher Golfspieler das Putten üben können.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
mit welchen Golfspieler das Putten auf anderen Plätzen als einem Golfplatz üben können, z. B. zu Hause. Bei diesen
Vorrichtungen wird der Golfball von einer Mechanik festgehalten, wenn er in einen bestimmten Bereich hineinrollt. Diese
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Mechanik der vorbekannten Vorrichtungen, mit welcher der Golfball festgehalten wird, weist sowohl von der Konstruktion
als auch von der Funktionsweise Nachteile auf.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine verbesserte Vorrichtung zum Üben des Puttens zu schaffen, die eine einfache
Konstruktion besitzt und zuverlässig funktioniert.
Die Erfindung besteht darin, daß ein senkrecht angeordneter Zylinder vorgesehen ist, welcher von einer Einrichtung in
einem bestimmten Abstand über einer horizontalen Fläche gehalten ist, daß in dem Zylinder eine senkrecht gleitend gelagerte
Büchse angeordnet ist, die wenigstens aus dem unteren Teil des Zylinders herausragt, daß an dem unteren herausragenden
Ende der Büchse eine umgekehrte Schale befestigt ist, daß axial in der Büchse eine Stößelstange gelagert ist,
welche aus dem unteren Teil der Büchse herausragt, daß an dem unteren Ende der Stößelstange eine Scheibe befestigt ist
und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Büchse auslösbar in einer oberen Stellung festhält, in der sich die
Schale oberhalb der Scheibe befindet, und freigibt, wenn sich die Scheibe nach oben bewegt, so daß die Schale nach unten
fällt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum üben des Puttens;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in der Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung kurz vor ihrer Betätigung und
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Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, wobei gezeigt ist, wie die Vorrichtung nach ihrem Auslösen einen Golfball
einfängt.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen Zylinder 10 auf, welcher in senkrechter Richtung von
einem Gestell 12 mit Beinen 13 und einem Haltering 14 gehalten wird. Der Zylinder 10 wird mittels einer in den Haltering
14 eingeschraubten Flügelschraube 16 lösbar gehalten. An der Innenwandung des Zylinders 10 befindet sich eine in einer
Horizontalebene angeordnete angefaste Ringnut 17.
In dem Zylinder 10 ist eine Büchse 18 mit einer Bohrung 19
in senkrechter Richtung koaxial zur Bohrung gleitend gelagert. Das untere Ende der Büchse 18 erstreckt sich aus dem Zylinder
10 heraus und trägt eine umgedrehte Schale 20 mit einem ringförmigen horizontalen Boden 22 und einer umlaufenden, nach
unten greifenden Wandung 24. Der Durchmesser der Schale 20 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser eines Loches im
Rasen eines Golfplatzes. Die Büchse 18 besitzt an ihrem unteren Ende eine trichterförmige Spitze 26, welche ihrerseits
an ihrem unteren Ende kegelstumpfförmig ausgebildet ist, so
daß eine kreisförmige Öffnung 2 8 mit einem verkleinerten Durchmesser gebildet wird.
In der Bohrung 19 der Büchse 18 befindet sich eine senkrechte
Stößelstange 30, welche durch die Öffnung 2 8 hindurch nach unten in die Schale 20 eingreift und an ihrem Ende eine horizontale
Scheibe 32 trägt, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Schale 20 ist. Die Stößelstange 30 ist in der
öffnung 2 8 mittels eines umgekehrten Konus 34 zentriert, wel-
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eher koaxial auf der Stößelstange fixiert ist und in der
öffnung sitzt. Auf dem oberen Ende der Stößelstange 30 liegt eine erste Kugel 36, deren Durchmesser etwas kleiner als der
Durchmesser der Bohrung 19 ist, so daß sich die Kugel ungehindert in der Bohrung entlangbewegen kann. Das obere Ende
der Büchse 18 ragt aus dem Zylinder 10 heraus und trägt einen Deckel 38, so daß die die Kugel 36 aufnehmende Bohrung 19
verschlossen ist. Der Rand 39 des Deckels 38 übergreift die Büchse 18. Der Deckel 38 kann hohl ausgebildet sein und eine
Wimpelstange 41 tragen, die mit einem Pressitz in einer nichtdargestellten Ausnehmung des Deckels befestigt ist.
Die Büchse 18 besitzt eine Aussparung 40, die seitlich von der Bohrung 19 angeordnet ist. In der Aussparung 40 befindet
sich eine zweite Kugel 42, deren Durchmesser etwas größer als die Stärke der Wandung der Büchse 18 ist. In der Bohrung 19
ist am unteren Ende der Aussparung 40 ein ringförmiger Stopfen 44 angeordnet, in welchem die Stößelstange 30 freigleitend
gelagert ist.
Wenn die vorbeschriebene Vorrichtung benutzt werden soll, dann wird sie auf einer horizontalen Fläche 50, wie z.B. auf
einem Fußboden,abgesetzt. Die Vorrichtung wird dann für ihre Betätigung dadurch vorbereitet, daß die Büchse 18 angehoben
wird, was z. B. dadurch geschehen kann, daß die Schale 20 nach oben bewegt wird, oder daß man den Deckel 38 oder die
Wimpelstange 41 nach oben zieht. Wenn die Büchse 18 angehoben wird, dann drückt die erste Kugel 36 die zweite Kugel 42 nach
unten, welche in die Bohrung 19 hineinragt. Wenn die zweite Kugel 42 in den Bereich der Ringnut 17 gelangt, dann bewirkt
das Gewicht der ersten Kugel 36, daß sich die zweite Kugel in die Ringnut hineinbewegt, und die auf dem Stopfen 44 liegende
erste Kugel hält die zweite Kugel in der Ringnut, indem sie
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gegen die zweite Kugel seitlich anliegt, wie dies in der Fig. 2 der Zeichnung gezeigt ist. In dieser Position befindet
sich die Scheibe 32 unterhalb der Schale 20, wobei der Konus 34 in der Spitze 26 der Büchse 18 liegt und wobei das obere
Ende der Stößelstange 30 im Stopfen angeordnet ist. Der Abstand, den die Scheibe 32 dann gegenüber der Fläche 50 aufweist,
ist etwas kleiner als der Durchmesser eines Golfballs 52. Diese Einstellung wird dadurch ermöglicht, daß die Flügelmutter
16 gelöst wird und der Zylinder 10 in senkrechter Richtung nach oben oder nach unten gleiten kann, woraufhin
die Flügelmutter wieder festgezogen wird.
Wenn ein Spieler einen Golfball 52 zu der Schale 20 puttet, denn stößt der Golfball gegen die Scheibe 32, wie dies in der
Fig. 2 gezeigt ist, und hebt die Scheibe etwas an, wenn er unter die Scheibe gleitet, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Anordnung des Konus 3 4, der in der Spitze 26 liegt, ermöglicht
es, daß sich die Stößelstange 30 in der Öffnung der Spitze etwas seitlich bewegen kann. Hierdurch wird der auf die Stange
30 in senkrechter Richtung wirkende Widerstand etwas verringert. Wenn die Scheibe 32 angehoben wird, dann werden die
Stößelstange 30 und die erste Kugel 36 ebenfalls angehoben, so daß sich die zweite Kugel 42 aus der Ringnut 17 heraus in die
Bohrung 19 der Büchse 18 bewegt, so daß die Büchse freigegeben
wird und die Schale 20 nach unten fällt, um den Golfball 52 einzufangen. Die nach unten gerichtete Bewegung der Büchse 18
wird durch den Rand 39 des Deckels 38 begrenzt, welcher gegen das obere Ende des Zylinders 10 anstößt.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich unter der Scheibe 32 kein Hindernis befindet. Wenn der Golfball 52 daher zu schnell rollt,
dann bewegt er sich unter der Schale 20 hindurch, bevor ihn die
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Schale einfangen kann, so daß die gleiche Situation simuliert
wird, bei welcher ein zu starker Schlag auf einem Golfplatz bewirkt, daß der Ball über das Loch hinweggeschossen wird.
Der Ball 52 kann aus der Schale 20 dadurch wieder entnommen
werden, daß diese angehoben wird, wobei gleichzeitig die Vorrichtung wieder für einen neuen Gebrauch vorbereitet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Ringnut 17 an einer
beliebigen senkrechten Stelle innerhalb des Zylinders 10 befinden kann, ebenso wie die Aussparung 40 an irgendeiner senkrechten
Stelle innerhalb der Büchse 18 vorgesehen sein kann, solange das Verhältnis zwischen der Ringnut und der Aussparung
es ermöglicht, daß die zweite Kugel 42 in die Ringnut eingedrückt bzw. freigegeben werden kann. Es sei ferner darauf hingewiesen,
daß der Ausdruck "Kugel" Elemente 36 und 42 beliebiger Formgebung umfasst, vorausgesetzt, daß diese Elemente
den ihnen zugedachten Zweck erfüllen. Aus Herstellungsgründen kann die Ringnut 17 durch eine Bohrung größeren Durchmessers
ersetzt sein, welche vom oberen Ende der Büchse 18 nach unten greift. Außerdem kann der Konus 34 eine geeignete Gestalt besitzen
und z. B. sphärisch ausgebildet sein, so daß sich die Stößelstange 30 innerhalb der Öffnung der Spitze 2 6 seitwärts
bewegen kann und in ihre Ausgangslage wieder zurückkehrt, wenn
die Vorrichtung zurückgestellt wird.
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Claims (7)
- PatentansprücheVorrichtung zum Üben des Puttens, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht angeordneter Zylinder (10) vorgesehen ist, welcher von einer Einrichtung (12) in einem bestimmten Abstand über einer horizontalen Fläche (50) gehalten ist, daß in dem Zylinder eine senkrecht gleitend gelagerte Büchse (18) angeordnet ist, die wenigstens an dem unteren Teil des Zylinders herausragt, daß an dem unteren herausragenden Ende der Büchse eine umgekehrte Schale (20) befestigt ist, daß axial in der Büchse eine Stößelstange (30) gelagert ist, welche aus dem unteren Teil der Büchse herausragt, daß an dem unteren Ende der Stößelstange eine Scheibe (32) befestigt ist und daß eine Einrichtung (36, 42) vorgesehen ist, welche die Büchse auslösbar in einer oberen Stellung festhält, in der sich die Schale oberhalb der Scheibe befindet, und freigibt, wenn sich die Scheibe nach oben bewegt, so daß die Schale nach unten fällt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtung zum vorübergehenden Festhalten der Büchse (18) umfaßt eine in dem Zylinder (10) angeordnete Ringnut (17), eine in der Büchse (18) angeordnete Aussparung (40), welche seitlich in die Bohrung (19) der Büchse einmündet, eine in der Aussparung gelagerte Einrich-709819/0337ORIGINAL INSPECTEDtung (42), welche in die Ringnut eingreifen kann, und eine Einrichtung (36), welche in der Bohrung der Büchse gelagert ist, und die in der Aussparung gelagerte Einrichtung arretiert und welche in der Büchse axial beweglich ist, um die in der Aussparung gelagerte Einrichtung freizugeben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Bohrung (19) gelagerte Einric-htung von einer ersten Kugel (36) und die in der Aussparung (40) gelagerte Einrichtung von einer zweiten Kugel (42) gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Büchse (18) an ihrem unteren Ende eine kegelstumpfförmige konische Spitze (26) trägt, welche eine Öffnung (2 8) verkleinerten Querschnittes auf v/eist, und daß die Stößelstange (30) eine koaxial gelagerte Einrichtung (34) trägt, welche in der konischen Spitze sitzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (12) für die Büchse (18) von einem dreibeinigen Gestell gebildet ist, welches einen konzentrisch zum Zylinder angeordneten Haltering (14) trägt.
- 6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flügelschraube (16) vorgesehen ist, welche den Zylinder lösbar in dem Haltering hält.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das obere Ende der Büchse (18)709819/0337aus dem Zylinder (10) herausragt, und daß an dem oberen Ende der Büchse eine Einrichtung (38) befestigt ist, welche bei einer Abwärtsbewegung der Büchse gegen den Zylinder zur Anlage kommt, so daß die Abwärtsbewegung begrenzt wird.70981 q /0337
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