DE1784044C3 - Ramme - Google Patents
RammeInfo
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- DE1784044C3 DE1784044C3 DE671784044A DE1784044A DE1784044C3 DE 1784044 C3 DE1784044 C3 DE 1784044C3 DE 671784044 A DE671784044 A DE 671784044A DE 1784044 A DE1784044 A DE 1784044A DE 1784044 C3 DE1784044 C3 DE 1784044C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ramme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Ramme ist in der US-Patentschrift 04 180 der Anmelderin beschrieben. Sie enthält einen
feststehenden Zylinder, einen in dem Zylinder verschieblich angeordneten Kolben und einen durch den
Kolben hin- und herbewegten Rammbär, der gegen einen Amboß schlägt, welcher die schweren Schläge auf
den einzutreibenden Pfahl, Träger od. dgl. überträgt. Am Zylinder oder in der Nähe des Zylinders ist ein
Steuerventil angeordnet, welches den Zufluß des Druckmittels zum Zylinder steuert, so daß der Kolben
und der Rammbär auf- und abwärts bewegt werden. Mit dem Rammbär ist eine Steuerstange verbunden, die mit
ihm auf- und abbewegt wird und dabei die erforderlichen Bewegungen des Steuerventils bewirkt.
Dabei ist die Steuerstange mit dem Rammbär starr verbunden. Dies erfolgt vorzugsweise durch einen Stift
oder Keil, der durch entsprechende Aussparungen sowohl des Rammbärs als auch der Steuerstange
hindurchgesteckt wird. Da der Rammbär mit einem gewissen Spiel an seinen Führungsstarigen gleitet wenn
er hin- und herbewegt wird, ist es erforderlich, daß die
Steuerstange, die in einer Nut des Zylindergehaus.es
geführt ist, ein gewisses Spiel gegenüber dem Rammbär
hat, um die erforderliche Ausrichtung in der Führungsnut
des Zylindergehäuses sicherzustellen. Eine ausreichende Bewegungsfreiheit ohne Festklemmen ist daher
wesentlich. Die bisher übliche Befestigung der Steuerstange arbeitet in dieser Hinsicht jedoch nicht
zufriedenstellend und hat oft zu Verklemmungen und Beschädigungen der betreffenden Teile geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ramme mit einer einfach aufgebauten, robusten
Verbindung zwischen der Steuerstange und dem Rammbär zu schaffen, bei der ein Verklemmen und
damit eine Beschädigung der Steuerstange und der mit ihr zusammenwirkenden Teile vermieden wird. Diese
Verbindung soll insbesondere zum nachträglichen Einbau in vorhandene Rammen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Es ist vorteilhaft, daß die
Steuerstange mit dem Rammbär gelenkig derart verbunden ist, daß zu erwartende Schiefstellungen
zwischen den zugehörigen Teilen ausgeglichen werden. Die Art der Verbindung der Steuerstange mit dem
Rammbär gestattet innerhalb der erforderlichen Grenzen jede Schwenkbewegung der Steuerstange gegenüber
dem Rammbär, was bei den bisherigen Rammen nicht möglich war. Vorzugsweise besteht die Gelenkverbindung
aus einem Kugelgelenk mit einer an der Steuerstange angeordneten Kugel, deren hohlkugelförmige
Gegenflächen in einem Haltestück angeordnet sind, welches mit dem Rammbär durch einen Keil
verbunden ist. Dies gewährleistet eine einfache und leichte Montage und die Befestigung des Haltestückes
in dem Rammbär einer vorhandenen Ramme in der üblichen Weise mittels eines Keiles.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Ramme,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Verbindung der Steuerstange mit dem Rammbär,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Verbindung der Steuerstange mit dem Rammbär,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Verbindung nach F i g. 2 und
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der auseinandergenommenen
Einzelteile der Verbindung.
Die in der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, dargestellte
Ramme ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie enthält ein Zylindergehäuse 11 mit
einem inneren Zylinder 11a, der oben durch einen M Zylinderkopf 13 geschlossen ist. Eine Kolbenanordnung
14 enthält einen in dem inneren Zylinder 11a hin- und herbeweglichen Kolben 15 mit einer Kolbenstange 16,
die durch das untere Ende des Zylinders hindurchtriti und die mit dem Rammbär 17 verbunden ist. Der
Rammbär ist an einer Mehrzahl von Führungsstangen 18 geführt; beim Betrieb der Ramme schlägt er gegen
einen Amboß 19, der auf den einzutreibenden Pfahl od. dgl. aufgesetzt wird.
Die Hin- und Herbewegung des Kolbens 15 wird
h5 durch ein kombiniertes Steuerventil 22 gesteuert,
welches das untere finde des Zylinders wahlweise mit dem Druckmittel und der Außenluft verbindet. Das
kombinierte Steuerventil 22 enthält ein drehbares
Ventilglied 23, das durch eine Daumenanordnung 24 betätigt wird; diese enthält zwei Steuerdaumen 23 und
26. Die Daumenanordnung 24 des kombinierten Steuerventils 22 arbeitet mit einer Steuerstange 30
zusammen, die mit dem Rammbär 17 verbunden ist und in einer Führungsnut des Zylinders gleitet Die
Sieuerstange 30 enthält zwei Steuerkurven 31 und 32,
die mit den Steuerdaumen 25 bzw. 26 in Eingriff kommen, um das Ventilglied 23 in Abhängigkeit von der
Bewegung des Rammbärs 17 und des mit ihm
verbundenen Kolbens umzusteuern.
Die bisher beschriebene Anordnung ist bekannt; sie kann im einzelnen beispielsweise so ausgebildet sein,
wie in der obengenannten US-Paientschrift 20 04 180
beschrieben.
Erfindungsgemäß ist zwischen der Steuerstange 30 und dem Rammbär 17 eine Gelenkverbindung angeordnet
Vorzugsweise hat diese die Form einer Kugel, die in einer im wesentlichen kugelförmigen Höhlung angeordnet
ist Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen, hat der Rammbär 17 an seiner Oberseite eine Bohrung 36, die
das untere Ende der Steuerstange 30 aufnimmt und die oben eine Erweiterung mit einem vergrößerten
Durchmesser hat, wie beim Bezugszeichen 36a der Fig.3 dargestellt. Ein in die Bohrung 36 bzw. 36a
passendes Haltestück 40 ist in diese eingesetzt; es wird durch einen Keil 41 gehalten, der durch gegenüberliegende
Aussparungen 42 und 43 des Rammbärs 17 und des Haltestückes 40 hindurchtritt. Der Keil 41 hat eine
untere Schrägfläche 41a, durch die das Haltestück 40 in
der Bohrung 36 festgezogen wird. Ein Stift 44 wird durch eines der Löcher 45 des Keiles 41 gesteckt, am
diesen in seiner Lage zu sichern.
Das Haltestück 40 hat eine nach oben hin offene Kammer 48 (Fig.2 und 4), die unten in eine
Erweiterung oder Höhlung 49 mit oberen und unteren teilkugelförmigen Hohlflächen 50 bzw. 51 übergeht. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Haltestück zweiteilig ausgeführt, wobei die Teilfuge in
Längsrichtung verläuft so daß zwei Hälften 40a und 406 entstehen, die ein leichtes Einsetzen der Steuerstange
ermöglichen. In der Höhlung des Haltestückes befindet sich ein herausnehmbarer Endblock 40c, der am unteren
Ende der Kammer 48 angeordnet ist und der oben die teilkugelförmige Hohlfläche 51 enthält Das untere Ende
der Steuerstange 30 hat eine Verdickung 30a mit den oberen und unteren Teilkugelflächen 54 bzw. 55, die mit
ίο den teilkugelförmigen Hohlflächen 50 und 51 des
Haltestückes 40 in Eingriff kommen.
Um eine gewisse Winkelbewegung der Steuerstange 30 in der Kammer 48 zu ermöglichen, ist das obere Ende
der Kammer 48 gegenüber der Steuerstange trichterförmig nach außen hin erweitert, so daß ein sich nach
außen erweiternder ringförmiger Zwischenraum zwischen der Steuerstange 30 und den Wänden der
Kammer 48 entsteht, der, wie in der F i g. 2 dargestellt, um den Winkel λ gegenüber der Außenseite der
Steuerstange geneigt ist Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der über der Verdickung 30a liegende
Teil der Steuerstange 30 ebenfalls nach oben hin kegelförmig erweitert. Die Erweiterung des oberen
Endes der Kammer 48 ist um den genannten Winkel α
2r, größer als die Erweiterung der Steuerstange.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Steuerstange innerhalb gewisser Grenzen nach allen
Richtungen verschwenkbar ist Darüber hinaus kann die Verdickung des unteren Endes der Steuerstange leicht
so in das Haltestück eingesetzt werden, bevor dieses in die Bohrung 36 des Rammbärs eingeführt wird. Nachdem
dies geschehen ist, wird der Keil 41 durch die Aussparungen 42 und 43 gesteckt und das Haltestück in
dem Rammbär festgezogen. Der Keil 41 verhindert, daß
3i das Haltestück sich dreht; die Steuerstange jedoch kann
sowohl eine Drehung um ihre Längsachse als auch jede erforderliche Verschwenkung nach allen Seiten vollführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ramme, die durch ein gasförmiges, unter Druck
stehendes Medium (z.B. Dampf oder Druckluft) betätigbar ist, vorzugsweise eine Dampframme, mit
feststehendem Zylinder, mit in dem Zylinder verschieblich geführtem und mit dem Rammbär
verbundenem Arbeitskolben und mit einer mit dem Rammbär verbundenen, in Führungen des Zylinders
geführten Steuerstange, welche Steuerkurven od. dg!, zur Betätigung von das Druckmittel steuernden
Ventilen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (30) mit dem Rammbär
(17) mittels eines Gelenkes verbunden ist, welches eine allseitige Verschwenkung um einen spitzen
Winkel («) gewährleistet
2. Ramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (30) au ihrem unteren Ende
eine Verdickung (30a) mit oberen und unteren Teilkugelflächen (54 und 55) aufweist, welche in eine
Höhlung (49) eines in einer Bohrung (36) des Rammbärs angeordneten Haltestückes (40) eingreift,
wobei die Höhlung des Haltestückes teilkugelförmige Hohlflächen (50 und 51) aufweist, die den
Teilkugelflächen der Verdickung der Steuerstange entsprechen, und nach oben hin in eine kegelförmig
erweiterte Bohrung übergeht
3. Ramme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Verdickung (30a) gelegene
Teil der Steuerstange (30) ebenfalls kegelförmig erweitert ist wobei die Erweiterung der Bohrung
des Haltestückes größer ist als die der Steuerstange.
4. Ramme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Hohlfläche (51) der Höhlung in einem herausnehmbaren Endblock (40c) angeordnet
ist, der in die Bohrung des Haltestückes (40) eingesetzt ist.
5. Ramme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (40) zweiteilig mit einer in
seiner Längsrichtung angeordneten Trennfuge ausgebildet ist, um ein leichtes Einsetzen der Steuerstange
(30) zu ermöglichen.
6. Ramme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück mittels eines Keiles (41) in
dem Rammbär befestigt ist, der durch gegenüberliegende Aussparungen (42 und 43) des Rammbärs (17)
und des Haltestückes (40) gesteckt ist.
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