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Durch einen Registerstreifen mit Kombinationslochungen gesteuerte
Letterngieß-und Setzmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Letterngieß-und Setzmaschinen,
welche durch Registerstreifen gesteuert werden. Diese Registerstreifen bestehen
gewöhnlich aus einem fortlaufenden Streifen aus Papier oder einem anderen biegsamen
Stoff, auf dem nebeneinander verschiedene Zusammenstellungen von Lochungen durch
von Tasten eingestellte Lochstempel hergestellt worden sind. Diese Lochreihen dienen
dazu, die Bewegung der Letterngieß- und Setzmaschine einzuleiten, die mit einem
Matrizenrahmen ausgestattet ist, in welchem die Matrizen in rechtwinl-lig zueinander
verlaufenden Spalten und Reihen
angeordnet sin(l. Die Einstellung
durch die Punkte des Registerstreifens verursacht eine Bewegung des Matrizenrahinens
in zwei zueinander seiiki-ecliteii Richtungen, durch die die gewiiiisclite Matrize.
von der ein Abguß oder Abdruck Hergestellt werden soll, eingestellt wird.
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Bei den bekaimten Maschinen dieser Art sind zwei Reihen von durch
den Register-, streifen gesteuerien Einstell- oder Anschlag-t 21 11
stiften vorgeschell, welche die aufeinander fol,e1hlen Einstellungen des 1Iatrizenrahinens
je in einer Dichtung herbeiführen. Die Stifte jcIer einzelnen Reihe werden unabhängig
t-@meinanler eingestellt. Mit diesen Stiften arbeiten dann die die nbertragung auf
den Matrizeilrahinen herbeiführenden Glieder zuweiche gewi;liniicli aus gegenläufigen
Backen bestehen, finit deren Hilfe die gewünschte Matrize des Matrizenrahmens an
die Abgußstelle, cl. 1i. über die Gießform gebracht wird.
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Die Lochungen des Registerstreifens wirken als Steuerorgane einer
Drucklufteinricht.ung. Wenn der Register streifen über eine Steuervorrichtung der
Gießmaschine geführt wird, legen die Lochungen des Streifens Ieai;:ile frei, welche
Druckluft unmittelbar zu deal Anschlagstiften iil>ertreten lassen, welche zu Aen
freigelegten Kanälen gehören. Durch fliesen Luftübertritt wird der Stift ans seiner
Platte herausgedrückt und wirkt nun als Anschlag für die Einstellvorrichtung des
':Matrizenrahinens. Tede Lochung steuert also nur einen Anschlagstift unrl jeder
Anschlagstift bestimmt eine Lage des i@Tatrizenra.hilleils _ii dessen einer Bewegungsrichtung.
UM die gewöhnlich bei den bekannten -Maschinen vorgesehenen 22J3 Matrizen
einzustellen, sind also zwei Reihen von je 15 Anschlag-.i erforderlich. Zu diesen
Einstellstiftelochungen des Registerstreifens kommen noch drei Lochungen hinzu,
welche das Aussclilußgetriebe einstellen. Insgesamt ist atis den unten noch zu erläuternden
Gründen bei den belcamiten Mascb-inen eine Streifenbreite, welche sich über 31 Lochungen
erstreckt, notwendig.
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Der hauptsächliche Zweck der Erfindung besteht null darin, ein Getriebe
zu schaffen, finit dessen Hilfe die durch die Lochungen des Registerstreifens ausgelösten
Wirkungen betr:ichtlich gesteigert oder mit andern Worten, die bei den bisherigen
Maschinen erforderlichen Wirkungen durch einen Registerstreifen voll viel kleineren
Abmessungen herbeigeführt werden können.
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Nach der Erfindung sind zur Erreichung dieses Zwecks zwei Reihen von
Druckluftkolben vorgesehen, nämlich je eine Reihe für jede Reihe von Anschlagstiften.
Diese Druckl.uftkolhen werden durch .die Lochungen des Registerstreifens gesteuert.
Je#ler Kolben stellt hinwiederum eine Reihe von Steuerinitteln ein, welche untereinander
verbunden sind tiri,rl eine unabhängige gleichbleibende Druckluftzuführung zu den
Kolben der Anschlagstifte herbeiführen. Alle Stetlerrnittel einer Reihe werden gleichzeitig
eingestellt, wenn der an die Reihe angeschlossene Kolben rkirch eine Lochung des
Registerstreifens in Gang gesetzt wird. Die Steuermittel werden jedoch nach wechselnden
Kornhinationen eingestellt, um jeweils (las Hervortreten des für die Einstellung
der gewünschten Matrize erforderlichen Anschlagstiftes herbeizuführen.
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Für eine :.Maschine mit zwei Reihen mit je r3 Anschlagstiften reichen
bei der Anordnung nach der Erfindung vier Druckhtftkolben in jeder Reihe aus, um
alle Anschlagstifte in den zwei Reihen einzustellen. Diese Kolben können einzeln.oder
in verschiedenen Zusammenstellungen in Gang gesetzt werden. Es ist infolgedessen
nur eine Streifenbreite für zwei Reihen von je vier Lochungen, d. 1i. für acht Lochungen
oder mit (-teil drei Ausschlußlochungen für insgesamt elf Lochungen erforderlich
statt rler bisher vorzusehenden 31 Lochungen.
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An sich ist es in der Technik vielfach belcaniit, bei von Registerstreifen
angetriebenen Maschinen nicht nur die einzelnen Svinbole, sondern auch Kombinationen
dieser Svmliole zu verwenden. Auch ist es bekannt, die Kombinationen in der Weise
aufzulösen, daß von einzelnen Symbolen der Zutritt von Luft in zu den Antriebsorganen
führenden Leitungen freigegeben wird, während andere Symbole die Einstellung von
Schiebern zur Verä nderung des Luftweges in den von den ersten Svinbolen freigegebenen
Leitungen besorgen. D:ie Erfindung besteht <demgemäß nur- in der .besonderen
Art, wie die bekannten Registerstreifen in dein vorliegenden Fall in Anwen-<lttng
gebracht sind.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung all einem Ausführungsbeispiel
erläutert,und zwar zeigt: Abb. r schematisch den in Frage kommenrlen Teil einer
bekannten L etterngieß- und Setzmaschine, an der der Erfindungsgegenstand angebaut
ist, Abb. 2 eine Seitenansicht der Steuerung, Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb. z,
Abb.4 einen Schnitt nach der Linie -I-4 der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der
Linie ;-5 der Abb. 3, Abb.6 einen Schnitt nach der Linie <,-6 der AM.
3 und Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7
der Nlib. 3,
in clen eingetragenen Pfeilrichtungen gesellen.
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Die Kolben der einen Reihe sind mit A, Al, A ' und
A', die der anderen Reihe mit B, Bi, B= und B3 bezeichnet. C, Cl,
C= und C3 stellen die vier Reihen von Steuermitteln,dar, welche von den Kolben
A, Al, A2 und A' beherrscht werden. D, Dl, D'= und D3 sind die vier
Reihen von Steuermitteln, welche von ,den Kolben B, B1, B= und B3 gesteuert
werden.
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Mit E, EI sind .die zwei Reihen von Anschlagstiften
bezeichnet, welche unter Einfluß ,der Lochungen des Registerstreifens die Einstellung
des Matrizenrahmens herbeiführen. Der Registerstreifen wird über die Sattel F geführt,
wobei die Lochungen des Streifens die Öffnungen im Sattel steuern. Das Einstellgetriebe
G, G1 wird, `vie üblich, durch Harbsclieiben bewegt und arbeitet mit den Anschlagstiften
E, EI zusammen, uni den Matrizenrahmen H über die Gießform J zu bringen.
Zu diesem Zweck besitzt der Matrizenrahmen, wie üblich, eine Einstellstange 1J',
«-elche vom Getriebe G verstellt wird. Die andere Führung H? des Matriz.@nrahmens
besitzt eine Stehstange H3, welche vom Getriebe GI eingestellt wird.
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Die äußersten Stellungen des Matrizenrahmens in den Richtungen der
Spalten :und Reihen sind, durch feststehende Anschläge festgelebt. Es ist infolgedessen
nicht notwendig, im Registerstreifen Lochungen für diese Steltungenvorzusehen und
Luftleitungen zu diesen Anschlagstiften einzubauen. Für rlie längs einer Seite des
Matrizenrahmens verlaufende Spalte ist demnach nur eine Lochung vorgesehen, die
zur Auswahl der ge-
wünschten Matrize in dieser Spalte bestimmt ist. Ebenso
ist, wenn die gewünschte Matrize in einer der äußersten Reihen des Matrizenrahmens
.liegt, keine Lochung für diese Reibe, sondern nur eine Lochung für die Spalte vorgesehen,
in der die betreffende Matrize liegt. Es ist also nicht notwendig, im Registerstreifen
ein Loch zur Anzeige einer der äußersten Spalten und einer der äußersten Reihen
vorzusehen. Die in den Schnittpunkten dieser Reihen und Spalten liegenden Matrizen
brauchen .infolge ihrer Lage .in der 'Nullstellung demnach überhaupt keine Lochung.
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Der Registerstreifen wird absatzweise über den Führungssattel F bewegt,
welcher im Turm F1 der Gießmaschine untergebracht ist. Der Streifen wandert zwischen
dem Sattel F und einer Stange F° (Abb.3) hindurch, welche mit einer Luftzuführung
versehen ist, von der aus die Luft durch die Lochungen des Registerstreifens in
die Luftleitungen im Führungssattel gelangt.
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Bei den .bekannten Maschinen führen die Luftleitungen vom Führungssattel
unmittelbar zu den Anschlagstiften E oder EI bzw. zu dem Getriebe, welches
die Vorrichtungen zur Einstellung des Ausschlußgetriebes steuert. Nach der Erfindung
führen dagegen die Luftleitungen in dem Führungssattel F mit Ausnalime der Leitungen
für den Ausschlußraum und die Ausschluß-Einstellvorrichtungen zu den zwei Reihen
von Kolben A, Al, <d=, A'
und B, B1, B=, B3.
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Der Kolben oder die Kolben, welche von der durch die Lochungen im
Registerstreifen durchtretenden Luft bewegt werden, lieben die ihnen entsprechenden
Steuermittel, Gestänge oder Hebel an. Ist ein Steuerhebel auf diese Weise angehoben,
so werden alle Steuermittel .der 'zugehörigen Reihe geöffnet. Infolge der Anordnung
der Verbindungsleitungen zwischen den-Steuermitteln tritt indessen nur dann Luft
zu einem Anschlagstift, wenn die von dem Kolben gesteuerten Steuermittel in der
Luftzufuhrleitung des Anschlagstiftes gleichzeitig verstellt werden.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Führungssattel F mit
elf Lochungen versehen, von denen vier (f, f1, f=, f') zu den Kolben der
Reihe B und vier (f, f 3, f 6, f) zu den Kolben der Reihe A führen,
während die Lochung f3 die Lochung für den Ausschlußraum darstellt , welche zur
Vorrichtung K der Maschine führt und die Lochungen f9 und f" das Aisschlußgetriebe
steuern und "infolgedessen zu diesen Getrieben führen, die auf der Zeichnung mit
L imd L1 bezeichnet sind.
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Die Kolben A, Al, A=, A3 und B, B1, B=, B3 (Abb.
a, 3, ,4) verschieben sich in den Zylindern a und b, welche in Blöcken
a1 und b1 auf den Platten a= und b= im Fuß des Turmes F1 .angeordnet sind. Diese
Zylinder sind mit Luftzuführungen a3 oder b3 versehen, welche mit den Rohren F=
in Verbindung stehen, die von den Öffnungen -im Führungssattel F ausgehen. Es i,st
ein Kolben der Reihe A für jede Reihe von Steuerorganen der Gruppe C vorgesehen
und ein Kolben der Reihe B für jede Reibe von Steuerorganen der Gruppe D.
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Zweckmäßig ist in den zwei Reihen A oder B je ein Steuerorgan für
jede Gruppe von Anschlagstiften E bzw. EI vorgesehen. In jeder Reihe sind
die Steuerorgane in vier parallelen Reihen angeordnet. Jede dieser parallelen Reihen
wird von einem besonderen Kolben bedient. Von einer Druckluftquelle wird eine Leitung
zu jedem Ansschlagstift geführt, in der .die von den Kolben eingestellten Steuerorgane
liegen. Es können i bis .I derartige Steuerorgane in einer Leitung vorhanden sein.
Ist mehr ats hin Steuerorgan in einer Leitung vorhanden, so wird die Luft zunächst
über das erste Steuerorgan geleitet. Wird dieses Steuerorgan angehoben, so kann
<lie
Luft durchtreten und gelangt in der Leitung Tiber das nächste Steuerorgan tisw.
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Bei der gezeichneten Ausführung stützt sich gegen das äußere Ende
der Kolbenstange des Kolbens A ein Hebel A', dessen Enden im rechten Winkel
abgebogen und drehbar auf einer Stange oder einer Welle 3l gelagert sind. Gegen
diese Stange legen sich die Gestänge der Steuerorgane in der GruppeC. In gleicher
Weise wirken die Kolben .Al, A und A'3 auf Stangen A°, :16 und A' ein, welche
die Steuerorgane in den Gruppen Cl, C= und C3 steuern.
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Die Steuerorgane C, Cl. C'= und C3 sind in einem Block C1°
angeordnet, der über den Kolben A, Al, A'= und A3 liegt. Bei der dargestellten
Anordnung sind in jeder Gruppe acht Steuerorgane vorgesehen. In der Gruppe C sind
die Steuerorgane c, cl, c2, c3, c4, c5, c° und c' vorhanden, die Gestänge
C4 ,haben, «-elche aus der unteren Fläche :des Steuerblockes hervortreten und sich
gegen die Stange A4 des Kolbens A legen. Die Steuerorgane c11, c9, c1°,
CM, c12, c l3, c14 und c12; der Gruppe Cl haben Gestänge C5, welche sich
gegen die Stange A5 des Kolbens Al legen. Die Steuerorgane ei', cl', c111, c19,
c20, c21, c22 und c23 der Gruppe C2 .haben Gestänge C', welche sich gegen die Stange
Aß des Kolbens A2 legen. Die Steuerorgane c24, c25, c26, c27, c211, c29, c3° und
c31 haben Gestänge C', «-elche auf der Stange A' des Kolbens A3 ruhen.
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jedes der angegebenen Steuerorgane wird durch eine Feder C11 geschlossen
gehalten. Alle Steuerorgane der Gruppen C, Cl, C` und C3 haben eine gemeinsame Luftzuführung,
welche von -dem Kanal C12 (Abb. i) ausgeht, in den die Leitung Cl' (Abb. 3) mündet.
Vom Kanal C12 gehen die Leitungen e, ei, e2, e3, e4, c5, cfl, e',
es, e9, e19, ei'; c12 cla, e14 aus «-elche von Steuerorganen in einer oder
mehreren Gruppen C, Cl, C2, C' gesteuert werden. Hinter diesen Steuerorganen führen
die Leitungen zu den Einstellkolben der Anschlagstifte der. Reihe F_.
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Der Anschlagstift i der Gruppe E ist als fester Anschlag ausgebildet
und erfordert demnach, wie oben festgestellt wurde, keinen Einstellkolben und keine
Lochung im Registerstreifen.
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In der zum Stift 2 führenden Leitung eist lediglich das Steuerorgan
c der Gruppe C vorgesehen. In der zum Stift 3 führenden Leitung cl liegt das Steuerorgan
c3 der Gruppe C'. In der zum Stift d. führenden Leitung e2 liegen die Steuerorgane
cl der Gruppe C und cl der Gruppe Cl. In der Leitung e3 zum Stift 5 ist das Steuerorgan
c111 der Gruppe C2 angeordnet. In der Leitung e4 zum Stift 6 liegen die Steuerorgane
c'= der Gruppe C und cl' der Gruppe C2. Die zum Stift 7 führende Leitung e5 besitzt
die Steuerorgane cl° der Gruppe Cl und c'3 der Gruppe C=. In der Leitung e' zum
Stift 8 sind die Steuerorgane c 3 der Gruppe C, cl' der Gruppe Cl und cl" der Gruppe
C`= vorgesehen. In der Leitung e' zum Stift 9 liegt das Steuerorgan c24 der Gruppe
C3.
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In der zum Stift io führenden Leitung es sind die Steuerorgane c4
der Gruppe C und c25 der Gruppe C3 vorgesehen. In der Leitung e' zum Stift i i liegen
die Steuerorgane cl= der Gruppe Cl Und e21; der Gruppe C3. In der Leitung e1° zum
Stift i2 sind die Steuerorgane c3 der Gruppe C, c13 der Gruppe Cl und c2-# der Gruppe
C3 angeordnet. In der zum Stift 13 führenden Leitung e11 liegen die Steuerorgane
c29 der Gruppe C= und c211 der Gruppe C3. In der Leitung e12 zum Stift 14 sind die
Steuerorgane c6 der Gruppe C, c21 der Gruppe C2 und c29 der Gruppe C3 eingeschlossen.
In der Leitung e13 zum Stift 15 sind die Steuerorgane cl" der Gruppe Cl, c22 :der
Gruppe C2 und c3° der Gruppe C3 vorgesehen. Schließlich liegen in der Leitung e14
die Steuerorgane c' der Gruppe C, c15 der Gruppe Cl, c23 der Gruppe C2 und c31 der
Gruppe C3.
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Die Leitung c14 findet bei den bisher gebräuchlichen Maschinen keine
Anwendung. Demnach ist bei der gezeichneten Ausführungsform kein Anschlagstift für
diese Leitung in der Gruppe E vorgesehen. Für den Fall, daß einmal größere Matrizenrahmen
zur Anwendung kommen als es bisher der Fall ist, ist es jedoch -zweckmäßig, die
Möglichkeit für die Anordnung eines weiteren Anschlagstiftes vorzusehen.
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In gleicher Weise erfolgt das Zusammenarbeiten zwischen den Kalben
B, B1, B2, B3 und den Steuerorganen der Gruppen D, Dl, D=, D3. Die Kolben
B sind ähnlich ausgeführt, wie die oben beschriebenen Kolben A. Sie stehen mit :den
Öffnungen im Fü hrungssattel F durch Rohre F3 und Leitungen b3 in Verbindung und
wirken auf Stangen B4, B',
BC,, B' ein, welche drehbar an eine Stange oder
an eine Welle 2111 angesetzt sind. Die Steuerorgane der Gruppen D, Dl,
D=, D3 sind ä lullich den oben beschriebenen Steuerorganen ausgebildet und
.auch in ähnlicher Weise angeordnet. Die Druckluftzufuhr erfolgt in einen Kanal
B1°, von dem aus die Leitungen elz;, e16, cl;, c 1s, eh, e 2o, e21, e22, e23, e24,
e25, e 2c, e211' c 2g, e29 ausgehen.
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Hinter den Steuerorganen führen diese Leitungen zu den Anschlagstiften
der Gruppe El. Der Stift i dieser Gruppe ist wieder fest uni nicht mit einer Anschlußleitun.g
versehen. In der zum Stift 2 führenden Leitung e15 liegt (las Steuerorgan
d der Gruppe D, in der Leitung ei'; zum Stift 3 das Steuerorgan d11
der
Gruppe Di, in der Leitung e17 zum Stift 4 die Steuerorgane d1
der Gruppe D und d° der Gruppe Dl. In der Leitung els zum Stift 5
ist das Steuerorgan die der Gruppe D2 angeordnet, in der Leitung e1° zum Stift 6
die Steuerorgane d2 der Gruppe D und d17 der Gruppe D2 und ,in der Leitung e2° zum
Stift i die Steuerorgane d1° der Gruppe Dl und d111 der Gruppe D2.
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In der zum Stift 8 führenden Leitung e21 sind die Steuerorgane d3
der Gruppe D, d11 der Gruppe Dl und d1° der Gruppe D2, in der zum Stift 9 führenden
Leitung e22 das Steuerorgan d24 der Gruppe D3 und in der zum Stift to führenden
Leitung e23 das Steuerorgan d4 der Gruppe D und d2' der Gruppe D° vorgesehen.
In der Leitung e24 zum Stift I I liegen die Steuerorgane d12 der Gruppe Dl und d211
der Gruppe D3, in der Leitung e2' zum Stift 12 die Steuerorgane d5 der Gruppe
D,
d13 der Gruppe Dl und d27 der Gruppe D3.
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In der Leitung e211 zum Anschlagstift 13 sind die Steuerorgane d2°
der Gruppe D2 und d23 der Gruppe D3, in der Leitung e27 zum Stift 14 die Steuerorgane
d' der Gruppe D,
d21 der Gruppe DZ und d29 der Gruppe D3 vorgesehen. In der
Leitung e=s sind die Steuerorgane d14' der Gruppe Dl, d22 der Gruppe D° und d1°
der Gruppe D3 vorgesehen und in der Leitung e=° die Steuerorgane d7 der Gruppe D,
dll der Gruppe D1, d23 der Gruppe D2 und d31 der Gruppe D'. Die Leitung e2' führt
zu keinem Anschlagstift, sondern dient lediglich zur Erweiterung bei Verwendung
größerer Matrizenrahmen.
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In einigen Fällen kommt es :bei der beschriebenen Einrichtung vor,
daß, wenn nur einAnschlagstifteiner Reihe hervortreten soll. zwei oder mehr Stifte
tatsächlich emporgedrücktwerden.Wird beispielsweise der Stift 4. der Reihe E verlangt,
so werden :die Kolben A und Al in Betrieb gesetzt und alle Steuerorgane der Gruppen
C und Cl in Gang .gesetzt. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, .daß Luft zum
Anschlagstift 2 übertreten kann, da dieser allein vom Steuerorgan c der Gruppe C
gesteuert wird. In gleicher Weisse wird auch der Stift 3, der nur vom Steuerorgan
c11 der Gruppe Cl verstellt wird, hervortreten, während der verlangte Stift 4, der
durch zwei Steuerorgane, nämlich cl in der Gruppe C und c3 in der Gruppe Cl, gesteuert
wird, in :gleicher Weise hervortreten wird. Diese gleichzeitige Einstellung, mehrerer
Anschlagstifte stört jedoch das richtige Arbeiten des Matrizen-.rahmens nicht, weil
von den Einstellbacken, die mit den Anschlägen E zusammenarbeiten, derjenige Backen,
der tatsächlich zur Anlage an den Anschlagstift kommt, vom Stift 15
aus zurückbewegt
wird und hierbei zuerst mit dem gewünschten Stift q. zur Anlage kommt. Der zweite
Backen der Einstellvorrichtung kommt mit den Stiften r, 2 und 3 nicht in Berührung,
sondern bewegt sich über diese hinweg, bis er gegen den anderen Backen stößt, der
vom Stift 4 festgehalten wird.