DE400936C - Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen aller Art - Google Patents

Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen aller Art

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DE400936C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE (E 29626IXl 42 g)
Albert Ebner in Stuttgart.
Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen
aller Art.
Zusatz zum Patent 326134.
Patentiert int Deutschen Reiche vom 7. Juli 1923 ab. Längste Dauer: 8, Mai 1937.
Bei der durch Patent 326134 geschützten Vorrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung des elektrischen Stromes bei elektromotorisch angetriebenen Sprechmaschinen nach beendetem Vortrag eines Stückes wird dieses Abschalten durch einen drehbar gelagerten Kontakthebel vorgenommen, welcher vom Tonarm.- im, - erf orderlichen Augenblick aus der Kontaktstellung gedreht wird.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist nun die Einstellung des Zeitpunktes der Stromunterbrechung sehr umständlich, und es be-
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trifft nun die vorliegende Erfindung insofern eine Verbesserung, als die Einstellung ganz wesentlich erleichtert ist und überdies das Unterbrechen des Stroms mit aller Sicherheit zu dem gewünschten Zeitpunkt vor sich geht. Diese Einrichtung besteh}: aus einem Fingerhebel, welcher an dem Tonarm vorgesehen ist, sowie aus einem ortsfest gelagerten Anschlag für diesen Fingerhebel. Mit Hilfe ίο dieses Fingerhebels und des Anschlages kann nun der Tonarm derart eingestellt werden, daß der Kontakthebel im richtigen Augenblick abgehoben und der Strom unterbrochen wird, wobei gleichzeitig ermöglicht ist, daß das am t5 Tonarm angebrachte Organ, welches den Kontakthebel abhebt, beim Abschalten des Stromes über die entsprechende Erhöhung des Kontakthebels hinwegläuft, so' daß die beim starren Anschlag vorhandenen Nachteile ausgeschaltet sind.
Um dieses Unterbrechen ohne starren Anschlag zu erreichen, ist der Fingerhebel unter Wirkung einer Feder gestellt, welche ihn dauernd nach oben zieht, so daß er nach seiner Freigabe über den Anschlag weggleitet.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert:
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Stellvorrichtung in achsialem Schnitt,
Abb. 2 eine um 900 versetzte Seitenansicht, ebenfalls achsial geschnitten.
Abb. 3 ist eine Draufsicht.
Zur Abschaltung des Stromes nach beendetem Spiel dient der Kontakthebel a, welcher um den Zapfen b drehbar ist und durch eine Feder c gegen den feststehenden Kontakt d gezogen wird. An dem Kontakthebel a befindet sich eine Nase e, welche mit einem Zapfen / des Tonarmes g zusammen arbeitet, j welcher den Kontakthebel α aus der Kontaktstellung dreht, wenn er über die Nase weggleitet.
Um nun das Abschalten auf den richtigen Zeitpunkt einzustellen, d.h. auf den Augenblick, in welchem das Stück zu Ende gespielt ist, befindet sich an dem Ring g des Tonarmes, von dem auch der Zapfen / ausgeht, ein Fingerhebel h, der um einen Querzapfen ί drehbar ist. Der Fingerhebel arbeitet mit einem am Sockel oder Lager k des Tonarmes befindlichen festen Anschlag I zusammen. Dieser Anschlag liegt in der Bahn des Fingerhebels h. Die· in Frage kommenden Teile nehmen in Abb. 3 diejenige Stellung ein, welche notwendig ist, um den Strom bei Beendigung des Spieles abzuschalten. Um diesen Zeitpunkt genau regulieren zu können, ist der Anschlag / verstellbar und besteht für diesen Zweck bei dem Ausführungsbeispiel aus einer Stellschraube.
Um dem Zapfen / zu ermöglichen, beim Abschalten des Stromes über den Nocken e des Kontakthebels α wegzugleiten, ist der Fingerhebel h derart ausgebildet, daß er nach seiner Freigabe, also nach dem Einstellen, d. h. während des Spielens, nicht im Bereich des Anschlages / liegt. Zu diesem Zweck ist der Hebel α unter Wirkung einer Feder m gestellt, welche ihn ständig nach oben zieht und dadurch außer Bereich des Anschlages / hält. Dieser Hebel α braucht infolgedessen nur während des Einstellens heruntergedrückt zu werden. Ist dies geschehen, so geht er selbsttätig wieder hoch.
Um den Tonarm bzw. den Zapfen / auf den richtigen Zeitpunkt einzustellen, braucht lediglich der Fingerhebel h heruntergedrückt zu werden. Die Schraube I des Anschlages wird dann so gedreht, daß die in Betracht kommenden Teile das Abschalten im geeigneten Augenblick vornehmen.
Die Form des Einstellhebels α und die Ausbildung des Anschlages / sind an sich beliebig.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen aller Art mit Hilfe elektrischer Kontakte nach Patent 326134, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Einstellung auf den jeweils gewünschten Zeitpunkt an dem den Kontakthebel (a) beeinflussenden Tonarm ein Feststellglied vorgesehen ist, welches mit einem einstellbaren, ortsfestgelagerten Anschlag (V) zuzusammen arbeitet.
  2. 2. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied einen drehbaren Hebel (Ji) bildet, welcher unter Wirkung einer Feder (jri) steht, die ihn außer Bereich des festen Anschlages (/) hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE29626D 1923-07-07 1923-07-07 Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen aller Art Expired DE400936C (de)

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