DE380051C - Schalthebel fuer elektrische Unterbrecher - Google Patents

Schalthebel fuer elektrische Unterbrecher

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DE380051C
DE380051C DED39941D DED0039941D DE380051C DE 380051 C DE380051 C DE 380051C DE D39941 D DED39941 D DE D39941D DE D0039941 D DED0039941 D DE D0039941D DE 380051 C DE380051 C DE 380051C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Schalthebel für elektrische Unterbrecher. Es sind Schalter für elektrische Vorrichtungen bekannt, bei denen der Abreißfunke sich zwischen Kohlestücken oder zwei Kontakten besonderer Art bildet, um zu verhindern, daß dieser Funke zwischen den Schaltarm und dem letzten Kontaktknopf überspringt, was eine schnelle Abnutzung desselben zur Folge haben würde. Diese Schalter sind im allgemeinen so eingerichtet, daß sich im Augenblick des Öffnens des Stromkreises infolge der Verschiebung des Schaltarmes auf den Kontaktknöpfen zwei Hebel, die unabhängig von dem Schaltarm sind, sich plötzlich voneinander entfernen, so daß der Abreißfunke sich zwischen ihnen bildet. Die Stellung dieser Hebel bedarf aber einer beständigen Regelung, so daß bei der Behandlung derselben durch einen Nichtfachmann leicht eine falsche Einstellung erfolgen kann, die einen Lichtbogen zwischen den beiden Hebeln zur Folge hat. Bei dem nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Unterbrecher, der besonders für elektrisch angetriebene Nähmaschinen bestimmt ist, wird dieser Übelstand vermieden. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß jeder der beiden Kohlekontakte; zwischen denen der Abreißfunke sich bildet, von einem Teil des aus zwei Teilen bestehenden Schalthebels getragen wird und daß die beiden Kohlekontakte bei der Verschiebung des Hebels über die Knöpfe des Unterbrechers gegeneinandergedrückt werden, wie groß auch ihre Abnützung sein möge.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,. und zwar zeigt Abb. r den Schalthebel eines Rheostaten im Grundriß, wobei der Hebel sich in einer solchen Lage befindet, daß der Strom nicht hindurchgeht. Abb.2 ist ein Grundriß desselben Schalthebels in der Stellung, bei der der Strom hindurchfließt.
  • Abb. 3 zeigt die Stellung, in der die Unter-Brechung des Stromkreises stattfindet, weil die beiden Kohlen sich voneinander trennen.
  • Abb. q. zeigt die Berührung zwischen den Kohlen im Augenblicke, in dem der Kontakt erfolgt ist.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie X-X der Abb. i.
  • Der Schalthebel besteht aus einem Arm a, der um einen "Zapfen b schwingbar ist und von Hand oder in irgendeiner sonst geeigneten Weise durch Einwirkung auf das Hebelende c verstellt werden kann, während das andere aus einer Feder bestehende Hebelende d auf der Reihe von Kontaktknöpfen e schleifen kann, die auf .der Grundplatte f des Rheostaten angeordnet sind. Von einer vorn Arm cr getragenen Klemme wird eine Kohle hl festgehalten. Der zweite Teil g des Schalthebels ist nach Art eines Winkelhebels ausgebildet, der frei auf dem Zapfen b schwingen kann und dessen einer Arm g1 eine Kohle h2 trägt, die ein zylindrisches Auflager hat, in dem sie von einer Schraube i festgehalten wird. Dabei wird der Arm g1 dauernd von einer Feder j angezogen, deren hinteres Ende an einem Anschlag k befestigt ist, der aus Gummi oder anderem passenden Material besteht und gegen den sich der Schalthebel anlegt, wenn kein Strom hindurchfließt. Anderseits wird die durch die Feder j verursachte Bewegung des Hebels g durch den Arm g2 begrenzt, indem dieser gegen eine einstellbare, von einer Klemmschraube 7n festgehaltene Stiftschraube l stößt.
  • Die beiden Teile a und g des Schalthebels sind untereinander sowie von der Achse durch eine Isoliermuffe getrennt, so daß der Strom bei den durch die Abb. 2 und q. veranschaulichten Stellungen über den einen Kontaktknopf e, den Arm a, die Kohlen hl und h2 und den Hebel g führt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Befindet sich die Schleiffeder d auf dem Kontaktknopf e1, wobei in dieser Stellung kein Strom hindurchgeht (Abb. i), so sind die Kohlen hl und h2 voneinander getrennt, weil die Schraube l den Anschlag der vor der Feder j in der entgegengesetzten Richtung des Uhrzeigers verursachte Bewegung des Hebels g begrenzt.
  • Verstellt man den Schalthebel bis in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung, so ist der Kontakt im Begriff zu entstehen, denn die Schleiffeder d befindet sich bereits zum Teil auf dem Kontaktknopf e2. Sobald nun die Kohlen hl und h2 sich berühren, wird der Kontakt hergestellt.
  • Nach Abb. .I überdeckt die Feder d den Kontaktknopf e2 vollständig, und der eine Hebelarm g2 hat die Schraube L um eine geringe Strecke verlassen. In den anderen Stellungen, die der der Abb. 2 veranschaulichten entsprechen, arbeitet der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schalthebel wie ein aus einem einzigen Stück bestehender Schalthebel, und die Feder j drückt die beiden Kohlen dauernd aufeinander.
  • Wird zur Stromunterbrechung der Schalthebel vom Kontaktknopf e2 auf den Kontaktknopf e1 verstellt, so werden sich die Kohlen infolge Einwirkung des durch die Schraube 1 gebildeten Anschlags trennen, wenn die Schleiffeder d sich immer noch auf dem Kontaktknopf e2 (Abb. 3) befindet, so daß Gewähr dafür vorhanden ist, daß die Stromunterbrechung tatsächlich zwischen den Kohlen erfolgt, also nicht etwa zwischen der Schleiffeder d und dem Kontaktknopf e2. Hierdurch wird eine Beschädigung dieses Kontaktknopfes verhindert.
  • Die Regelung des Abstandes zwischen den Kolben erfolgt dadurch, daß man die Kohle h2 im Hebelarm g1 verschiebt und sie dann mittels der Schraube i in ihrer Lage sichert, wobei man die Herstellung so zu treffen hat, daß die Unterbrechung in der angegebenen Weise stattfindet.
  • Naturgemäß kann die Einrichtung verschiedene Änderungen erfahren, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Es kann die Erfindung auch bei jedem anderen Unterbrecher oder Rheostaten Anwendung finden als der beschriebene.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalthebel für elektrische Unterbrecher, bei welchen der Abreißfunke sich zwischen zwei Kontakten aus Kohle oder anderem nach Abnutzung leicht auswechselbaren Stoff bildet, die selbsttätig in dem Augenblick der Stromunterbrechung voneinander entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kohlekontakte von einem Teil des aus zwei Teilen bestehenden Schalthebels getragen wird und daß die beiden Kohlekontakte bei der Verschiebung des Hebels über die Knöpfe des Unterbrechers gegeneinandergedrückt werden, wie groß auch ihre Abnutzung sein möge.
DED39941D 1920-07-16 1921-07-03 Schalthebel fuer elektrische Unterbrecher Expired DE380051C (de)

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DE380051C true DE380051C (de) 1923-09-03

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DED39941D Expired DE380051C (de) 1920-07-16 1921-07-03 Schalthebel fuer elektrische Unterbrecher

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DE (1) DE380051C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704382A1 (de) * 1976-02-04 1977-08-18 Welsh John Elektrischer steuerschalter
EP0414947A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-06 Siemens Aktiengesellschaft Schalter mit funkengeschützter Lastumschaltung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704382A1 (de) * 1976-02-04 1977-08-18 Welsh John Elektrischer steuerschalter
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