DE4008964A1 - Behaelter mit mindestens einem einer fuelloeffnung zugeordneten, verschliessbaren rohrstutzen - Google Patents
Behaelter mit mindestens einem einer fuelloeffnung zugeordneten, verschliessbaren rohrstutzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit mindestens
einem, einer Füllöffnung zugeordneten dünnwandigen, mit
einem Innengewinde zur Aufnahme eines Verschlußstopfens
ausgestatteten Rohrstutzen.
Aus der DE-OS 39 26 821 sind Behälter bekannt, in deren
Deckel Füllöffnungen eingearbeitet sind, wobei ein Teil
des auszubringenden Materials zu einem die Füllöffnung
umziehenden und einstückig mit dem Deckel erstellten
Rohrstutzen umgeformt ist, in den ein Innengewinde
eingedrückt oder eingearbeitet ist. Als vorteilhaft
erweist sich hierbei, daß der zum Abschließen einzu
bringende Verschlußstopfen gegen den Behälterboden oder
einen durch den Rohrstutzen gebildeten Bund selbst sich
abdichtend legt, so daß durch eine direkte Abdichtung
des Deckels bzw. des einstückig mit ihm erstellten
Rohrstutzens die Dichtprobleme erheblich vereinfacht
werden. Es hat sich jedoch andererseits bei der geringen
Dicke des Materiales des Rohrstutzens, die ursprünglich
der des Deckels entspricht und auch durch Stauchen nur
relativ geringfügig sich erhöhen läßt, als problematisch
gezeigt, die üblicherweise für die Gewinde von Ver
schlußstopfen benutzten hohen Gangtiefen in das Material
des Rohrstutzens einzuarbeiten. Es wurde daher zusätz
lich vorgeschlagen, mit dem Rohrstutzen, bspw. durch
Schweißen, gesondert erstellte Gewindebuchsen zu ver
wenden. Hierbei zeigte es sich jedoch, daß die Fertigung
durch zusätzliche Schweißvorgänge nachteilig verteuert
wird.
Nach der DE-OS 39 34 210 kann ein Innengewinde auch
durch eine entsprechend abgestützte, aus Stahldraht
bestehende schraubenlinienartige Feder gebildet werden,
jedoch sind auch hier aufwendige Schweißarbeiten oder
umfangreiche Verformungsarbeiten erforderlich, um die
schraubenlinienförmige Feder in Abständeh oder über ihre
gesamte Länge gegen axiale Beanspruchungen gesichert
unterzubringen.
Aus der GB-PS 7 41 559 sind aus Aluminiun gefertigte
Bierfässer bekannt, in deren Füllöffnungen Spunde einge
schweißt sind. Um das problemlose Schweißen zu ermög
lichen, ist hierbei der Spund ebenfalls aus Leichtmetall
zu erstellen, das sich jedoch als zu weich erweist, um
das wiederholte Abschließen durch Verschlußstopfen oder
Anschließen von Leitungen zu ermöglichen. In den an sich
starkwandigen Spund ist daher ein erstes Gewinde einge
arbeitet, in das eine Gewindebuchse aus härterem Mate
rial, vorzugsweise Stahl, einschraubbar ist, die ihrer
seits ein zweites Gewinde, ein strapazierbares Innen
gewinde zur Aufnahme von Verschlußstopfen oder derglei
chen, aufweist. Zwar läßt sich das Innengewinde der
Spundbüchse relativ leicht herstellen, es werden aber
dicke Wandungen und somit ein hoher Materialeinsatz
ebenso erforderlich wie eine aufwendige, feste und
absolut dichte Verschweißung.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen
einstückig aus dem Deckel eines Behälters geformten und
dessen Füllöffnung umschließenden dünnwandigen Rohr
stutzen derart mit einer ein Innengewinde aufweisenden
Gewindebuchse zu verbinden, daß ein fester, hochbean
spruchbarer Halt sich auch ohne aufwendige Schweißar
beiten ergibt und nach Möglichkeit auch ein die Wieder
verwendung begünstigender Austausch einer solchen Ge
windebuchse ermöglicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patent
anspruches 1. Die Gewindebuchse wird hierbei vom Rohr
stutzen mit einem Preßsitz oder durch formschlüssig
wirksame Elemente aufgenommen, welche den beim Ein
schrauben eines Verschlußstopfens auftretenden Drehmo
menten zu widerstehen vermag. Zur Aufnahme der beim
Anziehen des Verschlußstopfens auftreten den axialen
Kräfte sind, gegebenenfalls gesonderte, formschlüssige
Elemente vorgesehen. Damit läßt sich die Gewindebuchse
in den Rohrstutzen einpressen, einhaken oder einschrau
ben und erreicht hierbei einen festen Halt, kann jedoch
üblicherweise im Bedarfsfall problemlos wieder ausgebaut
werden und durch eine andere Gewindebuchse ersetzt
werden.
Zweckmäßige und weiterbildende Merkmale sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen ist die Erfindung anhand der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen
hierbei
Fig. 1 im Halbschnitt abgebrochen den Deckel eines
Behälters mit aus diesem einstückig geformtem
Rohrstutzen mit einer in diesen eingebrachten
und einen Verschlußstopfen haltenden Gewinde
buchse,
Fig. 2 in gleichartiger Darstellung einen mit einem
nach innen weisenden Flansch versehenen Rohr
stutzen,
Fig. 3 einen nach unten umgelenkten Bund des Rohr
stutzens,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Rohrstutzen
mit einer sich zusätzlich zentrierenden Ge
windebuchse,
Fig. 5 eine durch einen O-Ring abgedichtete Gewinde
buchse,
Fig. 6 einen konisch ausgebildeten Gewindestutzen mit
entsprechend konisch geformter Gewindebuchse
unter Einschluß formschlüssig haltender Ele
mente,
Fig. 7 einen mit einem Innenmantel ausgestatteten
Rohrstutzen und mit einem dessen Ende unter
greifenden Flansch der Gewindebuchse,
Fig. 8 eine dichtlippenartig den Oberboden unter
greifende Gewindebuchse,
Fig. 9 einen doppelwandig ausgebildeten und die
Gewindebuchse mit Formschluß haltenden Rohr
stutzen,
Fig. 10 einen mit einer Stufe einen Flansch mit unter
Kreisform abweichender Grundfläche übergrei
fenden Rohrstutzen,
Fig. 11 die Aufsicht auf einen die Gewindebuchse nach
Fig. 10 aufweisenden, abgebrochen dargestell
ten Oberboden, und
Fig. 12 eine durch ein Gewinde gehaltene und gegen
einen konisch verjüngten Innenmantel verspann
te Gewindebuchse.
In der Fig. 1 ist im Halbschnitt ein abgebrochen darge
stellter Oberboden 1 gezeigt, aus dem bei der Bildung
einer Füllöffnung einstückig ein Rohrstutzen 2 nach oben
herausgeformt wurde, dessen freies Ende zu einem fast
geschlossenen Wulst 3 eingerollt ist, dessen freies
oberes Ende eine annähernd plane ringförmige Dichtfläche
4 bietet. Mit Preßsitz ist in den Rohrstutzen 2 eine mit
einem Innengewinde 5 ausgestattete Gewindebuchse 6
eingeschoben, deren obere Stirnfläche 7 sich gegen den
Wulst 3 legt, und deren unteres Ende mit einem die
Wurzel des Rohrstutzens 2 untergreifenden Flansch 8
ausgestattet ist. In das Innengewinde 5 der Gewindebuch
se 6 ist ein Verschlußstopfen 9 mit seinem Außengewinde
10 eigeschraubt. Hierbei legt sich die Kopfplatte 11 des
Verschlußstopfens über die Dichtung 12 und preßt diese
dichtend gegen die Dichtfläche 4 des Wulstes 3.
Damit wird ein einfach und preisgünstig aufgebauter und
leicht montierbarer Spund geschaffen, dessen Abdichtung
sich als problemlos erweist: Die Dichtung 12 wird durch
die Kopfplatte 11 des Verschlußstopfens 9 direkt gegen
die Dichtfläche 4 des Wulstes 3 gepreßt, der inklusive
des Rohrstutzens 2 ja einstückig mit dem Oberboden 1
gefertigt ist. Die beim Einschrauben des Verschlußstop
fens 9 in das Innengewinde 5 der Gewindebuchse 6 auf
tretenden Drehmomente werden durch den Preßsitz ohne
weiteres aufgenommen, und die beim Festziehen des Ver
schlußstopfens auftretenden Axialkräfte werdes durch die
obere Stirnfläche 7 sowie den Flansch 8 auf den Wulst 3
sowie den Oberboden 1 übertragen.
Die Herstellungstoleranzen der Gewindebuchse 6 sowie des
Rohrstutzens 2 lassen sich weit halten, wenn der Innen
mantel des Rohrstutzens 2 und/oder der Außenmantel der
Gewindebuchse 6 aufgerauht, bspw. gerändelt oder auf
andere Weise mit einer Textur versehen werden, und es
ist auch möglich, den festen Sitz nach dem Einbringen
durch einen Klebstoff, bspw. einen Industriekleber, zu
erreichen, der auf den Außenmantel der Gewindebuchse
und/oder den Innenmantel des Rohrstutzens gegeben wird.
Ein vereinfachtes, variiertes Ausführungsbeispiel ist in
Fig. 2 dargestellt, bei der im wesentlichen die bereits
benutzten Referenznummern übernommen werden. Bei der
Anordnung nach Fig. 2 läuft der Wulst 3 in einen nach
innen auskragenden Flansch 13 aus, der die obere Stirn
fläche 7 der Gewindebuchse 6 sicher abzustützen vermag
und gleichzeitig eine breite Dichtfläche 4 der aufzu
bringenden Dichtung bietet; beim Anziehen des einzubrin
genden, nicht dargestellten Verschlußstopfens werden der
Kragen 13 und die aufzubringende Dichtung direkt zwi
schen der Kopfplatte des Verschlußstopfens und der
Gewindebuchse 6 verspannt.
Eine ähnliche Anordnung mit breiter Dichtfläche 4 ergibt
sich nach Fig. 3, bei der der Wulst 3 in einen nach
unten gerichteten Kragen 14 ausläuft.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung,
bei der die Gewindebuchse 6 mit einem zentrierenden
rohrförmigen Ansatz 15 ausgestattet ist, welcher die im
Wulst 3 gebildete Entnahmeöffnung durchgreift, und im
unteren Bereiche der Gewindebuchse 6 ist eine das Aus
fließen begünstigende, konische Erweiterung 16 ange
ordnet.
Fig. 5 zeigt wiederum eine weitgehend der Fig. 2 ent
sprechende Anordnung, bei der die Gewindebuchse 6 mit
mindestens einer Nut ausgestattet ist, in der ein dich
tender O-Ring 17 gehalten ist. Dieser O-Ring 17 dichtet
den zwischen dem Rohrstutzen 2 und dem Außenmantel der
Gewindebuchse 6 gebildeten Spalt zusätzlich ab, und
gleichzeitig vermag er beim Einpressen eine gewisse
Klemmwirkung auszuüben, die auch bei weiten Toleranzen
der Metallteile annähernd konstant bleibt. Es ist auch
möglich, labyrinthdichtungsartig mehrere O-Ringe auf
weisende Nuten hintereinander anzuordnen, wenn eine
entsprechende Abdichtung und/oder entsprechende Haft
kräfte gewünscht werden. Die Abstützung gegen die beim
Anziehen eines Verschlußstopfens auftretenden Axialkräf
te wird wiederum durch einen die obere Stirnfläche 7 der
Gewindebuchse 6 übergreifenden Flansch 13 erwirkt.
Nach Fig. 6 wird in den Oberboden 1 ein im wesentlichen
konisch ausgebildeter Rohrstutzen 18 eingeformt, dessen
freies Ende zu einem Wulst 3 umgerollt ist und mit einem
Kragen 14 die Gewindebuchse 6 abstützt. Auch diese ist
entsprechend konisch ausgebildet, und in den konischen
Rohrstutzen 18 ist ein Innengewinde 19 eingedrückt, in
das die entsprechenden Gänge eines Außengewindes 20 der
Gewindebuchse 6 eingreifen. Dieses Gewinde kann als
relativ grobes Rundgewinde ausgeführt sein, und es kann
gegebenenfalls mehrgängig ausgebildet sein. Es ist aber
auch möglich, auf ein Gewinde zu verzichten und bspw.
die Gewindebuchse mit vorspringenden Wülsten auszustat
ten, die von entsprechenden Mulden des Gewindestutzens
18 ungriffen werden. Ebenso ist es möglich, andere
formschlüssig ineinandergreifende Elemente zu verwenden,
so bspw. Noppen und diese umfassende Mulden. Ebenso kann
aber auch die Gewindebuchse 6 mit Mulden oder sie um
ziehenden Nuten ausgestattet sein, in die in den Ge
windestutzen 18 eingeprägte Noppen eingreifen. In jedem
Falle wird hier einerseits ein gewisser Halt erzielt,
und die beim Festziehen des Verschlußstopfens auftreten
den Axialkräfte werden vom Kragen 10 sowie den aufeinan
derliegenden konischen Flächen abgefangen.
Nach Fig. 7 ist der Kragen 14 der Fig. 3 so weit nach
unten heruntergezogen, daß sich ein den Rohrstutzen 2
auskleidender Innenmantel 21 ergibt. Auch hier wird die
Gewindebuchse 6 durch Preßsitz, Verklebung oder form
schlüssig ineinandergreifende Elemente zumindest gegen
Drehungen und Herausrutschen abgestützt, und die beim
Anziehen des Verschlußstopfens auftretenden starken
Axialkräfte können durch die Stirnkehle 22, einen Ansatz
23 sowie einen Flansch 24 abgefangen werden. Nach einer
Weiterbildung, gezeigt in Fig. 8, ist dieser Flansch so
weit auskragend und erst mit seinem Ende sich gegen den
Oberboden wendenden Flansch 25 ausgestattet, daß dessen
freies Ende als Dichtlippe 26 wirkt. Um ein festes
Aufliegen dieser Dichtlippe zu sichern, ist der Ansatz
27 unterhalb des freien Endes des Innenmantels 21 ange
ordnet, so daß er keine Stützkräfte zu übernehmen ver
mag.
Auch nach Fig. 9 ist ein Innenmantel 21 eines Rohr
stutzens 2 vorgesehen, und die Gewindebuchse 6 greift
mit einem Außengewinde 29 in schraubenlinienförmige
Sicken 28, die in den Innenmantel 21 eingepreßt sind.
Auch hier können statt der Gewindegänge Noppen, Mulden
oder Nute vorgesehen sein, und das Gewinde kann statt
mit durchgehenden Schraubengängen versehen als sogenann
tes Steckgewinde ausgebildet sein. Des weiteren kann es
sich als zweckmäßig erweisen, in den Innenmantel nicht
Sicken einzuprägen oder nach außen durchzudrücken, es
besteht auch die Möglichkeit, die Vorsprünge oder Ge
windegänge aufnehmenden Ausnehmungen in den Innenmantel,
zweckmäßig vor dem Durchdrücken desselben, einzustanzen.
Die Verdrehsicherung kann auch, wie anhand der Fig. 10
und 11 erläutert wird, durch Abweichen von der Rota
tionsform formschlüssig erreicht werden. So ist in dem
Wurzelbereich des Rohrstutzens 2 des Oberbodens 1 eine
Ausnehmung 30 zur Aufnahme eines Flansches 31 der Ge
windebuchse 6 vorgesehen. Wie die Untersicht dieser Fig.
10 zeigt, ist der Flansch 31 nicht ringförmig, sondern
regelmäßig achtseitig ausgeführt, und eine entsprechende
Grundfläche weist auch die Ausnehmung 30 auf, so daß
einerseits ein Halt gegen Axialkräfte geboten wird und
andererseits auch beliebig hohe Drehmomente aufgenommen
werden können.
Bei einer entsprechend der Fig. 12 gestalteten Ausfüh
rung läßt sich die Gewindebuchse nicht nur leicht ein
setzen, sondern im Bedarfsfalle auch leicht austauschen.
Der Innenmantel 21 des Rohrstutzens 2 endet hier in
einem sich konisch verjüngenden Bereich 32, und die
Gewindebuchse 6 weist einen entsprechend gestalteten
konischen Ansatz 33 auf. Sie ist weiterhin mit mehreren,
nach außen auskragenden Riegelansätzen 34 ausgestattet,
die in ein in den Innenmantel 21 eingestanztes oder
eingearbeitetes Innengewinde eingreifen, das zweckmäßig
als Steckgewinde mit im Bereiche des Wulstes 3 beginnen
den vertikalen Schlitzen beginnt und in der Höhe der
Riegelansätze etwa rechtwinklig abknickende Führungsnute
aufweist. Diese sind zweckmäßig mit leichter Steigung so
geführt, daß beim Durchdrehen nach dem axial erfolgten
Einführen der Gewindebuchse 6 diese mit ihrem konischen
Ansatz gegen den Endberich 32 verspannt wird. Gegebenen
falls kann im Arbeitsbereich eine leichte Hinterschnei
dung vorgesehen sein, welche das Lösen erschwert bzw.
ein selbsttätiges Lösen unterbindet.
In allen diesen Fällen wird als Dichtauflage ein Wulst 3
eines Rohrstutzens 2 benutzt, der einstückig aus dem
Oberboden 1 des Behälters herausgeformt ist, so daß sich
eine gesicherte Abdichtung ergibt. Die Herstellungsko
sten sind vereinfacht, da der Rohrstutzen 2 ohne be
sonderes Material und durch einfache Umformungsvorgänge
erstellt wird, während andererseits die Gewindebuchse
als einfaches Drehteil eine billige Herstellung erlaubt.
Die Montage läßt sich durch einfaches Eindrücken, gege
benenfalls Verdrehen, durchführen, wobei, falls ge
wünscht, ein Industriekleber beigegeben werden kann. Die
Erfindung vereinfacht damit die Herstellung von Be
hältern, insbesondere Spundfässern, wobei die Abdichtung
des Behälterinhaltes gesichert bleibt oder gar ver
bessert wird.
Claims (16)
1. Behälter mit mindestens einem, einer Füllöffnung
zugeordneten dünnwandigen, mit einem Innengewinde zur
Aufnahme eines Verschlußstopfens ausgestatteten,
zweckmäßig aus dem Oberboden des Behälters herausge
formten Rohrstutzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rohrstutzen (2) eine mit dem Innengewinde
(5) versehene Gewindebuchse (6) einsetzbar gehalten
ist, und daß das freie Ende des Rohrstutzens (2) zu
einem eine eine Dichtung (12) des Verschlußstopfens
(9) aufnehmende Dichtfläche (4) aufweisenden Flansch
(13), Wulst (3), Bund oder einer Sicke geformt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) im Preßsitz gehalten ist
und durch den sie übergreifenden Wulst (3), Flansch
(13), Bund oder die zu überprüfende Sicke axial
gestützt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) mit einem Flansch (24, 24,
31, 8) die Randzone der Füllöffnung hintergreift.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmebereich des Rohrstutzens (18, 32) für
die Gewindebuchse (6) sowie deren Mantel konisch
ausgebildet sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) mindestens eine Nut mit
einem in diese als Dichtung eingelegten O-Ring (17)
aufweist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Mantelzonen des Rohrstutzens (2),
dessen Innenmantels (21) und/oder der Gewindebuchse
(6) eine deren Sitz sichernde Textur aufweisen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Mantelzonen des Rohrstutzens (2),
dessen Innemantels (21) und/oder der Gewindebuchse
(6) durch einen Klebstoff miteinander verbunden
sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Zonen des Rohrstutzens (2) oder des
Innenmantels (21) und der Gewindebuchse (6) deren
Sitz sichernde, formschlüssig ineinandergreifende
Elemente (19, 20; 28, 29; 30, 31; 34) aufweisen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Lichtraum des Rohrstutzens (2) eingrei
fende Elemente (Kragen 14, rohrförmiger Ansatz 15)
die Gewindebuchse (6) gegen die axiale Beanspruchung
durch den Verschlußstopfen abstützen.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) im Rohrstutzen (2) oder im
Innenmantel (21) durch ein Gewinde (19, 20; 28, 29)
gehalten ist.
11. Behälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde als Steckgewinde ausgeführt ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) gegen einen Anschlag oder
eine Verengung des Rohrstutzens (2) bzw. seines
Innenmantels (21) verspannbar ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Rohrstutzens (2) über den
diesen abschließenden Wulst (3) als Innenmantel (21)
in diesen hineingezogen ist, und daß der Innenmantel
die formschlüssigen Elemente bzw. die Gewindeelemente
(28) aufweist und/oder sein freies Ende als Anschlag
genutzt ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bund (31) der Gewindebuchse (6), deren Außen
fläche oder Teilhöhen derselben eine von der zylin
drischen Kontur abweichende Mantelfläche aufweisen,
und daß der Oberboden (1) des Behälters und/oder
Höhenbereiche des Rohrstutzens (12) diese Mantel
fläche formschlüssig umgreifen.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) haltende formschlüssige
Elemente (19, 28) in den Rohrstutzen (2) und/oder
dessen Innenmantel (21) eingedrückt oder aus ihm
herausgedrückt sind.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (6) haltende formschlüssige
Elemente (28) in den Innenmantel (21) eingestanzt
bzw. eingeschnitten sind.
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