DE3934210A1 - Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaelters - Google Patents
Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaeltersInfo
- Publication number
- DE3934210A1 DE3934210A1 DE19893934210 DE3934210A DE3934210A1 DE 3934210 A1 DE3934210 A1 DE 3934210A1 DE 19893934210 DE19893934210 DE 19893934210 DE 3934210 A DE3934210 A DE 3934210A DE 3934210 A1 DE3934210 A1 DE 3934210A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe socket
- container according
- socket
- helix
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
- B65D25/38—Devices for discharging contents
- B65D25/40—Nozzles or spouts
- B65D25/42—Integral or attached nozzles or spouts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit mindestens einem
einer Füllöffnung zugeordneten, mit einem Innengewinde zum
Aufnehmen eines Verschlußstopfens ausgestatteten Rohrstut
zen.
Aus der US-PS 20 25 852 ist es bekannt, Behälter, bspw. aus
Stahlblech gefertigte Fässer, mit einer oder zwei Füllöff
nungen zu versehen, die mit Rohrstutzen, sogenannten Spun
den, ausgestattet werden, die mit einem Innengewinde verse
hen sind, in die die Füllöffnung abschließende, mit einem
entsprechenden Außengewinde ausgestattete Verschlußstopfen
einschraubbar sind. Derartige Fässer können für unterschied
liche flüssige oder schüttfähige Füllgüter verwendet werden
oder als Getränkefässer, Bierfässer, Kegs oder sonstige
Behälter ausgebildet sein und werden allgemein als Spundbe
hälter bezeichnet. Hierbei ist es erforderlich, einen in
relativ enger Passung zu fertigenden Spund herzustellen und
mit dem Deckel des Behälters durch Verschrauben, Umbördeln,
Verpressen, Einschweißen oder Aufschweißen zu verbinden, so
daß zur Fertigstellung des Behälters nicht nur gesonderte
maßhaltige weitere Teile erforderlich werden, sondern diese
auch mit dem Deckel fest und sicher zu verbinden sind, wobei
meist noch gesonderte Maßnahmen zum Abdichten der zwischen
Deckel und Spund hergestellten Verbindung zu treffen sind.
So ist bspw. bei einem einzubördelnden Spund mindestens ein
zusätzlicher Dichtring einzubringen, und beim Einschweißen
von Spunden ist die für das dichte Abschließen verantwort
liche Schweißnaht entsprechend sorgfältig auf eine vollstän
dig rund umgehende und sichere Verbindung zu überprüfen.
Nach der DE-OS 37 06 581 wird zur Vereinfachung und Verbil
ligung der Herstellung von Spundbehältern als Spund ein
relativ dünnwandiger Rohrstutzen benutzt, der in die Füll
öffnung eingeschweißt wird. Hierbei ist es aber noch erfor
derlich, in den Rohrstutzen ein Gewinde einzuschneiden oder
einzurollen, so daß eine durch das Gewinde bestimmte Stärke
des Rohrstutzens nicht unterschritten werden kann.
Nach der DE-OS 39 26 821 werden Füllöffnungen umgrenzende
Rohrstutzen einstückig mit der Behälterwand aus dieser ge
formt, so daß der Material- und Herstellungsaufwand weiter
hin gesenkt werden und ein völlig dichter Anschluß des Rohr
stutzens an die Behälterwand durch Einstückigkeit gesichert
ist. In allen diesen Fällen aber bleibt es erforderlich, in
Rohrstutzen Gewinde einzuschneiden, einzurollen, einzuwalzen
oder dergleichen, und insbesondere bei dünnwandigen Rohr
stutzen ergeben sich nicht nur Herstellungsschwierigkeiten,
auch die Haltbarkeit eines derart eingebrachten Gewindes
erweist sich im rauhen Betriebe oft nicht als ausreichend.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei aus Kunststoff
erstellten Behältern, da deren die Füllöffnung umschließen
de, einstückig mit dem Behälter aus Kunststoff erstellte
Rohrstutzen Verschlußstopfen mit einem Material zu halten
haben, das nur mäßige Belastungen zuläßt. Ähnlich verhält
es sich bei aus Leichtmetallen bzw. Leichtmetallegierungen
erstellten Behältern, wie bspw. die GB-PS 7 41 559 zeigt: Der
aus Aluminium bestehende Behälter weist einen die Füllöff
nung umgrenzenden, aus gleichem Material bestehenden einge
schweißten Rohrstutzen auf, in den zur Erzielung einer höhe
ren Standfestigkeit des Gewindes ein Gewindering aus höher
belastbarem Material eingesetzt ist. An die Stelle einer
Erleichterung der Herstellung tritt hier das Erfordernis des
Einschneidens eines ersten, den Gewindering dauernd halten
den Innengewindes sowie die Herstellung des gesonderten,
einzubringenden, mit einem Innen- sowie einem Außengewinde
ausgestatteten Gewinderinges.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, für Spundbehälter
mit aus nur mäßig belastbaren und/oder dünnen Material be
stehenden, Spunde bildenden Rohrstutzen eine Ausbildung zu
finden, die mit geringem Aufwande den Aufbau eines hochbe
lastbaren Innengewindes gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentan
spruches 1. Durch Einfügen eines aus Stahldraht gebildeten
Wendels bieten sich einzubringenden Verschlußstopfen die mit
hoher Belastbarkeit ausführbaren Windungen des Wendels als
tragende Gewindeflanken, so daß auch bei hohen Belastungen
sich ein nur minimaler Verschleiß ergibt. Zur Erreichung
einer festen Passung wird der Drahtwendel zweckmäßig mit
einem Außendurchmesser ausgeführt, der im entspannten Zu
stande des Wendels die lichte Weite des Rohrstutzens über
schreitet. Das Festlegen kann durch Verschweißen des Wendels
mit der Innenwandung des Rohrstutzens erfolgen, wobei zwar
eine Verschweißung entlang der gesamten Länge des Wendels
möglich ist; bewährt hat es sich jedoch, nur Bereiche der
Länge des Wendels abdeckende Schweißnähte zu verwenden. Ein
sicherer Halt des Wendels läßt sich auch erreichen, indem
die Innenwand des Rohrstutzens schraubenlinienförmig verlau
fende Ausnehmungen oder Mulden aufweist. Weiterhin bzw.
zusätzlich ist es möglich, ein Ende der Drahtspirale etwa
radial nach außen abzubiegen und das abgebogene Ende in eine
Ausnehmung des Rohrstutzens eingreifen zu lassen oder aber
durch eine Durchbrechung des Rohrstutzens hindurchzuführen.
Es ist auch möglich, nur ein Ende der Drahtspirale mit der
Innenwandung des Rohrstutzens zu verschweißen. Bewährt haben
sich für solche Schweißungen Laser-Schweißnähte. Bewährt
haben sich und hohe Belastungen lassen zu Wendel, die aus
Stahldraht oder Edelstahldraht bestehen. Es kann sich hier
bei empfehlen, den Querschnitt des den Wendel bildenden
Drahtes von der üblichen Kreisform abweichen zu lassen und
Drähte zu verwenden, die zur Achse der Drahtspirale hin dem
Außengewinde des Verschlußstopfens angepaßte Flanken auf
weisen, während der im Wendel außenstehende Bereich Mulden
bzw. Ausnehmungen des Gewindestutzens angepaßt sein kann
oder aber dessen zylindrischer Innenfläche. Eine besonders
hohe Belastbarkeit des durch den Wendel gebildeten Innen
gewindes ergibt sich, wenn Mulden und in diese eingreifende
Querschnittsbereiche des den Wendel bildenden Drahtes ein
sägezahnähnliches Profil aufweisen, so daß in einer Richtung
eine verbesserte axiale Abstützung erreicht wird. Zweck
mäßige weiterbildende Maßnahmen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Im einzelnen wird die Erfindung anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 im Querschnitt einen aus einer Behälterwandung
herausgeformten Rohrstutzen mit bereichsweise ein
geschweißtem Wendel,
Fig. 2 einen in eine Behälterwand eingeschweißten Rohr
stutzen mit einem Wendel, der sich in einer Ausneh
mung des Stutzens hält und zusätzlich durch einen
nach innen gerichteten Kragen gehalten wird,
Fig. 3 einen mit einem Wendel ausgestatteten Rohrstutzen,
bei dem die Windungen des Wendels in muldenförmigen
Vertiefungen gehalten sind,
Fig. 4 einen variierten Rohrstutzen, bei dem zur Bildung
des Wendels ein profilierter Draht verwendet ist,
der in sägezahnartig geformte Mulden des Rohrstut
zens eingreift, und
Fig. 5 stark vergrößert den Querschnitt eines der Aufgabe
besonders angepaßten Drahtes zum Aufbau von Wen
deln.
In der Fig. 1 ist abgebrochen ein Abschnitt der Wand 1
eines aus Blech gefertigten Behälters dargestellt. Zur Bil
dung einer Füllöffnung 21 ist aus der dieser entsprechenden
Grundfläche der Wand 1 ein Rohrstutzen 2 herausgedrückt und
gegebenenfalls durch axiales Stauchen in seiner Wandstärke
erhöht, dessen oberes freies Ende zu einem U-förmig profi
lierten Kragen gebildet ist. In dem Behälter eingebracht ist
ein schraubenlinienförmig ausgebildeter, aus Stahl- oder
Edelstahldraht geformter Wendel 4, dessen Steigung der des
Außengewindes des zugehörigen, nicht dargestellten Ver
schlußstopfens entspricht, und der bereichsweise durch kurze
Schweißnähte 5 mit der Innenwand des Rohrstutzens 2 ver
schweißt ist. Das Einpassen wird erleichtert, wenn der Wen
del 4 in entspanntem Zustande einen Außendurchmesser auf
weist, der die lichte Weite des Rohrstutzens 2 überschrei
tet, so daß er elastisch federnd in den Rohrstutzen ein
bringbar ist, und bewährt hat es sich, die Schweißnähte 5
mittels eines Laser-Schweißgerätes zu bewirken.
Zum Abschließen der vom Rohrstutzen 2 umgrenzten Füllöffnung
21 des Behälters wird in diesen Rohrstutzen ein in der Fig.
nicht dargestellter Verschlußstopfen eingeschraubt, dessen
Gewindegänge in das durch den Wendel 4 gebildete Innengewin
de des Stutzens 2 eingreifen, und der beim völligen Ein
schrauben eine ebenfalls nicht dargestellte Dichtung gegen
den Scheitel 22 des Kragens 3 verspannt. Damit wird er
reicht, daß der aus der Behälterwand im Bereiche der Füll
öffnung herausgeformte, dünnwandige Rohrstutzen 2 mit einem
hochbelastbaren Gewinde in Form des Wendels 4 versehen wird,
das aus derart hartem Material besteht, daß auch nach länge
rem Gebrauch Verschleißspuren nicht festzustellen sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in
eine abgebrochen dargestellte Wand 1 eines Behälters, bspw.
in dessen Deckel, eine runde Füllöffnung 21 eingearbeitet,
deren Rand mit einem Rohrstutzen 6 durch eine durchgehende
und überlappende Laser-Schweißnaht 7 verbunden ist. Um einen
definierten Sitz zu erhalten, ist der untere Randbereich
geringfügig ausgedreht, so daß der entstehende rohrförmige
Ansatz in die Füllöffnung einführbar ist und der Rohrstutzen
sich auf die am Ende des Ansatzes entstehende Schulter
stützt. Am freien Ende ist der Rohrstutzen 6 mit einem nach
innen gerichteten Flansch ausgestattet, welcher der Dichtung
eines einzuschraubenden Verschlußstopfens eine ausreichende
Stirnfläche bietet. Im Rohrstutzen ist ein schraubenlinien
förmig aus Draht 22 gewickelter Wendel 4 angeordnet. Auch
hier wird zweckmäßig ein Stahl- oder Edelstahldraht verwen
det, und der Wendel 4 ist so weit gewickelt, daß er vorge
spannt auf der Innenwandung des Rohrstutzens 6 aufliegt.
Fixiert ist der Wendel mit seinem rechtwinklig abgekanteten
und radial nach außen stehenden freien Ende 9, das in eine
Ausnehmung 10 des Rohrstutzens 6 eingreift und sich hier
arretiert. Eine derartige Fixierung läßt sich auch leicht
bei aus Kunststoff bestehenden Behältern verwenden, die im
allgemeinen einstückig mit ihrem die Füllöffnung umgrenzen
den Rohrstutzen ausgeführt sind. Zwar lassen sich auch die
Gewindegänge zum Halten eines schließenden Verschlußstopfens
mit einformen; da sie jedoch aus Kunststoff bestehen und
keine hohen Flächenpressungen aufzunehmen vermögen, lassen
sich solche Verschlußstopfen nicht allzu fest einschrauben,
und überdies kann das Entformen ausgeprägter Gewindegänge
Schwierigkeiten bereiten. Das Einbringen eines Drahtwendels
zum Aufbau eines Innengewindes erlaubt auch hier eine hohe
Belastbarkeit. Insbesondere wenn die Abdichtung nicht auf
einem oberen Kragen 3 oder entsprechenden Flansch 8 vorge
nommen wird, sondern auf einem im unteren Bereiche des Rohr
stutzens vorgesehenen ringförmigen Vorsprung entsprechend
dem Vorsprung 15 der Fig. 4 läßt sich ein abgekantetes
freies Ende 9 des Wendels mittels einer Durchbrechung des
Rohrstutzens fixieren. Wird dagegen am oberen Ende des Rohr
stutzens abgedichtet, so empfiehlt es sich, das abgekantete
Ende 9 des Wendels in einer Ausnehmung 10 zu halten. Eine
erhöhte Sicherheit läßt sich erreichen, wenn das freie Ende
des Rohrstutzens 6 durch einen nach innen gerichteten
Flansch 8 abgeschlossen wird, der so bemessen ist, daß er
das Einschrauben des Verschlußstopfens gestattet, in dessen
Gewinde eingreifende Windungen von Wendeln 4 aber zurückzu
halten vermag. - Es ist andererseits natürlich möglich, auch
hier bei der Verwendung metallischer Rohrstutzen einen zu
sätzlichen Halt durch Schweißnähte 5 der Fig. 1 zu erwirken.
In Fig. 3 ist eine weitere Möglichkeit aufgezeigt: Der hier
wieder einstückig aus der Wand 1 des Behälters, bspw. dessen
Deckel, geformte Rohrstutzen 11 ist an seinem freien Ende
durch einen Flansch 13 abgeschlossen, bei dem das Material
des Stutzens im Profil gesehen zunächst nach außen ausgebo
gen ist und das freie Ende, um 180° gewendet, wiederum nach
innen zeigt und in den Lichtraum des Rohrstutzens 11 ein
kragt. Damit wird wiederum eine Abstützung zumindest der
äußeren Windung des eingebrachten Wendels 4 erreicht, und
gleichzeitig wird eine relativ breite Auflagefläche 24 für
eine Dichtung des einzubringenden Verschlußstopfens geboten,
die auf jeden Fall eine wesentlich geringere Belastung der
Dichtung ergibt als die schmale Auflagefläche 23 des Flan
sches 8 der Fig. 2, und die auch eine geringere Belastung
bedingt als die gewölbte Auflagefläche 22 des Kragens 3 der
Fig. 1.
Ein weiterer Halt wird dem Wendel 4 durch eine schrauben
linienartig geführt Mulde 12 geboten, die in ihrer Steigung
der des Gewindes des Verschlußstopfens gleicht, und in die
hinein sich die einzelnen Windungen des Wendels 4 abstützen.
Beim Anziehen eines eingebrachten Verschlußstopfens werden
zwar nach oben gerichtete Axialkräfte bewirkt, gleichzeitig
aber werden die Windungen des Wendels 4 in axialer Richtung
in der Mulde 12 gehalten. Gegen die durch die schräge Wand
der Mulde bewirkten, zur Achse gerichteten Kräfte werden die
Windungen des Wendels 4 durch den Kern des Verschlußstopfens
selbst abgestützt, dessen Gewindeflanken gleichzeitig die
Form des Wendels stabilisieren.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist anhand der Fig. 4 und 5
erläutert. In Fig. 4 ist wiederum eine Wand 1, bspw. ein
Bereich des Deckels, eines abgebrochen dargestellten Behäl
ters gezeigt. Beim Einbringen der Füllöffnung 21 ist das
dort ursprünglich anstehende Material zu einem Rohrstutzen
14 umgeformt, dessen freies Ende durch einen mit U-Profil
ausgeführten Kragen abgeschlossen ist, so daß einerseits
freistehende Kanten, die eine Verletzungsgefahr bedingen
könnten, vermieden sind, und andererseits eine Möglichkeit
der Abdichtung durch eine durch einen eingebrachten Ver
schlußstopfen gegen die Auflagefläche 22 gedrückte Dichtung
besteht. Andererseits aber ist auch im Wurzelbereich des
Rohrstutzens 14 das Material der Wand 1 zunächst von der
Füllöffnung aus um 180° nach außen umgelegt, so daß ein
ringförmiger Vorsprung 15 geschaffen ist, der einerseits den
Wurzelbereich des Rohrstutzens zusätzlich verstärkt und
andererseits einer Dichtung eines einzubringenden Verschluß
stopfens als dichtende Auflagefläche zu dienen vermag.
In die Innenwandung des Rohrstutzens 14 ist eine schrauben
linienförmige Mulde 16 gepreßt, die mit einem sägezahnarti
gen Querschnitt ausgeführt ist, wobei die obere Flanke steil
gegen die Achse des Rohrstutzens gerichtet ist. Der den
Wendel 4 bildende Stahldraht 25 ist im Querschnitt stark
vergrößert in Fig. 5 aufgezeigt. Dieser Querschnitt ist
nicht wie der üblicher Drähte kreisförmig, sondern den hier
vorliegenden Verhältnissen angepaßt profiliert. So sind die
zur Achse des Wendels und damit des Rohrstutzens gerichteten
Bereiche durch Gewindeflanken 17 und 18 begrenzt, die denen
des Verschlußstopfens angepaßt sind, und nach außen ist der
Draht 25 im oberen Bereiche durch eine steil auf der Achse
stehenden Flanke 20 begrenzt, während er nach unten hin
durch eine flach verlaufende Flanke abegrenzt ist. Damit
wird ein sägezahnartiges Profil gebildet, das dem der Mulde
16 gleicht, und bei der Verankerung des Drahtes 25 des Wen
dels 4 in der Mulde 16 wird dieser in der Beanspruchungs
richtung, nämlich nach oben hin, eine entsprechend steile
Flanke geboten, so daß die beim Festspannen des Verschluß
stopfens entstehenden Axialkräfte leicht und ohne wesentli
che radial gerichtete Kräfte zu bewirken aufgenommen werden.
Damit wird in jedem der Fälle das Ziel erreicht, auch bei
dünnwandigen Behältern und insbesondere Rohrstutzen, die
zudem aus relativ weichem Material bestehen, mit geringem
Aufwande ein hochbelastbares Gewinde zur Aufnahme eines
Verschlußstopfens zu schaffen.
Claims (16)
1. Behälter mit mindestens einem einer Füllöffnung zugeord
neten, mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Ver
schlußstopfens ausgestatteten Rohrstutzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (2, 6, 11, 14) als in das Schrauben
gewinde des Verschlußstopfens eingreifende Gewindegänge
einen aus Draht (25) schraubenlinienförmig geformten
Wendel (4) aufweist, dessen Steigung mindestens nach
Einschrauben des Verschlußstopfens der Steigung von des
sen Gewindegängen entspricht.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Wendels (4) im entspannten
Zustande die lichte Weite des Rohrstutzens (2, 6, 11, 14)
überschreitet.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
mit einem aus Metall bestehenden Rohrstutzen (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendel (4) mindestens bereichsweise mit der In
nenwand des Rohrstutzens (2) durch Schweißnähte (5) ver
schweißt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand des Rohrstutzens (11, 14) eine schrau
benlinienförmig verlaufende Ausnehmung oder Mulde (12)
aufweist, deren Steigung der des Schraubengewindes des
Verschlußstopfens entspricht.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende (9) des Wendels (4) radial nach außen abge
kantet ist und in eine Ausnehmung (10) des Rohrstutzens
(6) eingreift oder eine Durchbrechung des Rohrstutzens
durchgreift.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende des Wendels (4) mit der Innenwand des Rohr
stutzens (2) verschweißt ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 oder 6,
gekennzeichnet durch
Laser-Schweißnähte (5, 7).
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
einen aus Stahldraht (25) oder Edelstahldraht bestehenden
Wendel (4).
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des den Wendel (4) bildenden Drahtes
(25) von der üblichen Kreisform abweicht und zur Achse
des Wendels hin dem Außengewinde des Verschlußstopfens
angepaßte Gewindeflanken (17, 18) und/oder nach außen hin
Ausnehmungen bzw. Mulden (12) des Gewindestutzens (11,
14) und/oder dessen (2, 6) zylindrischer Innenfläche
angepaßte Querschnittsbereiche (19, 20) aufweist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ausnehmungen oder Mulden (12) und in diese eingrei
fende Querschnittsbereiche (Auflageflächen 19, 20) des
Drahtes des Wendels (4) ein sägezahnähnliches Profil
aufweisen.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (2) an seinem freien Ende sich nach
außen in Form eines Flansches oder eines im Profil um
180° ausgebogenen Kragens (3) erstreckt.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (6) an seinem freien Ende einen nach
innen gerichteten Flansch (8) aufweist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (11) an seinem freien Ende einen nach
außen gewandten und dann in scharfer Krümmung um 180°
umgelegten und nach innenweisenden Flansch (13) auf
weist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Flansches (8, 13) in die lichte
Weite des Rohrstutzens (6, 11) eingreift.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (16) in seinem unteren Wurzelbereich
einen nach innen auskragenden ringförmigen Vorsprung (15)
aufweist.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Füllöffnung (21) aufweisende Bereich seiner
Wandung (1) und/oder der Wurzelbereich des Rohrstutzens
(2, 6, 11, 14) durch treppenförmige Sicken versteift
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934210 DE3934210A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaelters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934210 DE3934210A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaelters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934210A1 true DE3934210A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6391406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934210 Withdrawn DE3934210A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaelters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934210A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5356030A (en) * | 1990-03-20 | 1994-10-18 | Buedenbender Bernd | Container having at least one filling opening with a threaded closure |
WO2013009168A1 (en) * | 2011-07-13 | 2013-01-17 | Flamco B.V. | Improvements in vessels |
-
1989
- 1989-10-13 DE DE19893934210 patent/DE3934210A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5356030A (en) * | 1990-03-20 | 1994-10-18 | Buedenbender Bernd | Container having at least one filling opening with a threaded closure |
WO2013009168A1 (en) * | 2011-07-13 | 2013-01-17 | Flamco B.V. | Improvements in vessels |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0549629B1 (de) | Brennelement mit gesicherten stabenden am fuss | |
DE3212696C2 (de) | Frachtcontainer | |
DE102009048160B4 (de) | Einformbare Drahtgewindeeinsätze, Bauteil mit einformbarem Drahtgewindeeinsatz sowie Herstellungsverfahren eines Bauteils mit einformbarem Drahtgewindeeinsatz | |
DE4008964A1 (de) | Behaelter mit mindestens einem einer fuelloeffnung zugeordneten, verschliessbaren rohrstutzen | |
EP0358960A1 (de) | Spundbehälter | |
DE3017667A1 (de) | Mechanische verriegelung einer klemme | |
AT403140B (de) | Endstück für den einfüllstutzen eines kraftfahrzeug-kraftstofftankes | |
DE3215171A1 (de) | Tubenfoermiger behaelter und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0616162B1 (de) | Dünnwandiges Blechrohr mit auf dieses aufgesetztem einstückigem Flanschring | |
EP3078790A1 (de) | Behälter, hergestellt aus einem wendelförmig gebogenen blechband | |
DE2854676A1 (de) | Schneckengewindeschelle | |
EP3377777B1 (de) | Gewindeformende oder gewindefurchende schraube, insbesondere zur verwendung in leichtmetall | |
EP0869081A1 (de) | Tankcontainer | |
DE3229044A1 (de) | Verstellbarer haken und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3934210A1 (de) | Mit einem innengewinde ausgestatteter rohrstutzen eines behaelters | |
DE8522203U1 (de) | Tankstutzen | |
CH448781A (de) | Mittels Doppelfalzung auf einen Büchsenkörper aufzubördelnder Metallverschlussdeckel | |
DE19507030A1 (de) | Befestigungsmutter, insbesondere für eine Verbindungsanordnung | |
DE3924597A1 (de) | Behaelter aus blech, wie eimer, hobbock oder dergleichen | |
DE3509231C2 (de) | ||
DE3926820A1 (de) | Spundbehaelter | |
EP0273331B1 (de) | Mindestens einen Spund aufweisender Behälter | |
EP1445588B1 (de) | Füllstandsmessgerät und Verfahren zu dessen Einsetzen in einen Behälter | |
DE3437838A1 (de) | Emaillierter stahlbehaelter, insbesondere fuer heisswasserspeicher | |
DE3812872A1 (de) | Dachrinnenablaufrohrbogen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |