DE3229044A1 - Verstellbarer haken und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Description

Verstellbarer Haken und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Haken und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der Haken ist mit einem mit S Innengewinde versehenen hohlen Schaft und einer darin in j verschieden tiefe Stellungen einschraubbaren Gewindespindel ausgestattet.

Seit einigen Jahren ist es üblich, das Reserverad eines Motorfahrzeuges in einem Kasten unter dem Fahrzeugboden aufzubewahren. Dieser Kasten ist auf einer Seite schwenkbar am Fahrzeugboden angelenkt und auf der gegenüberliegenden Seite lösbar mit dem Boden verbunden. Diese Verbindungseinrichtung umfaßt üblicherweise eine von oben zugängliche Gewindespindel, im Fahrzeugboden. Auf dieser Gewindespindel sitzt ein Haken, der den Kasten erfaßt. Die Gewindespindel läßt sich mit einem Werkzeug verdrehen, da sie von oberhalb des Bodens her zugänglich ist, so daß damit der Haken und der darin eingehängte Kasten für das Reserverad, je nach Drehrichtung gehoben oder abgesenkt und damit der Kasten geschlossen oder geöffnet werden kann. Bisher war der Haken aus einem Schmiedeteil und einem Metallrohr gebildet, die beide mit Gewinde versehen und ineinander gedreht werden mußten. Solche Haken sind kompliziert herzustellen und teuer in der Fertigstellung, da verhältnismäßig teure Einzelteile und zahlreiche Arbeitsgänge erforderlich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Haken so auszubilden, daß er besonders kostengünstig in der Herstellung ist und keinerlei teure Einzelteile erforderlich sind, wobei zur Herstellung

nur wenige Arbeitsschritte erforderlich sind. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, durch einen den Schaft bildenden rohrartig gebogenen Blechzuschnitt, mit aneinander anliegenden Längskanten und mit den Haken bildenden Fortsätzen sowie einer im Schaft vorgesehenen Mutter zur Aufnahme der Gewindespindel, die mit ihrem Kopf in einen Teil des Kastens einhängbar ist.

Vorzugsweise ist der Blechzuschnitt im Bereich des Schaftes von im wesentlichen rechteckiger Gestalt, wobei die den Haken bildenden Fortsätze im wesentlichen spiegelbildlich zueinander ausgebildet und angeordnet sind. Dabei liegen die Innenkanten der den Haken bildenden Teile einander gegenüber.

Der Haken läßt sich daher aus einfach ausgestanzten Blechabschnitten herstellen, die gebogen werden, wobei anschließend die aneinanderstoßenden Katen sowie die eingesetzte Mutter, durch Punktschweißung miteinander verbunden werden.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Halteeinrichtung mit dem erfindungsgemäßen verstellbaren Haken;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den, den Haken bildenden Blechzuschnitt;

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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des aus

dem, Blechzuschnitt gefertigten Hakenteiles und

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Halteeinrichtung mit dem Haken gemäß Fig. 3.

In Fig. 1 ist beispielsweise ein Fahrzeugboden 11 dargestellt, unter welchem ein Kasten 13 vorgesehen ist, welcher ein Reserverad 14 aufnimmt. Der Kasten 13 hängt einerseits in einer Lagerung 12 an dem Fahrzeugboden 11 und ist auf der anderen Seite mit einem Querbolzen 15, in einen Haken 16 eingehängt. Dieser Haken sitzt an einer Gewindespindel 17, die oberhalb des Fahrzeugbodens 11 zugängig ist und dort einen im Querschnitt sechskantigen Kopf 18 aufweist, mit welchem sie sich verdrehen läßt. Ein solches Verdrehen bewirkt je nach Drehrichtung ein Heben oder Absenken des Hakens, zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten, abgesenkten Stellung, wobei in der Zeichnung die abgesenkte Stellung dargestellt ist. In der geschlossenen Stellung ist der Querbolzen 15 innerhalb des Hakens 15 durch die Gewindespindel 17 verriegelt.

Das Hakenteil 16 ist aus einem Blechzuschnitt 2o gebildet, welcher aus Metall gestanzt sein kann. Dieser Zuschnitt 2o hat einen, im wesentlichen rechteckigen Teil 19 mit Einschnitten 21 an einem Ende und mit Hakenteilen 22, 23 am gegenüberliegenden

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Ende. Die Hakenteile sind zueinander spiegelbildlich ausgebildet und weisen einander gegenüberliegende Ausschnitte 22a, 23a auf. Fig. 2)

An den Kanten der Ausschnitte 22a und 23a, kann eine Vertiefung 25 vorgesehen sein.

Der rechteckige Teil 19, wird dann auf einem nicht weiter dargestellten Dorn, zu einem hohlzylindrischen Schaft 27 gebogen, wobei die einander gegenüberliegenden Kanten aneinanderstoßen. Die Hakenteile 22 und 23 treffen dabei ebenfalls aufeinander und können am Außenrand miteinander verschweißt werden und bilden dann den Haken 29. Die Einpägungen 25 bilden zwei, etwa parallele Abschnitte 29a und 29b, die den Haken verbreitern.

Am Ende des Schaftes 27, ist auf der dem Haken gegenüberliegenden Seite eine zylindrische Mutter eingesetzt, die durch die Ausschnitte 21, mit dem Schaft 16 verschweißt ist, wobei sich die Schweißstellen 31 ergeben.

Gemäß Fig. 4 ist in die Mutter 3o, die Gewindespindel 17 eingeschraubt, welche an einem Ende einen verdickten Kopf 33 und am anderen Ende ein Sechskant 18 trägt. Das Sechskant liegt in einem Lager 34 innerhalb eines Gehäuses 35, unter dem Fahrzeugboden 11.

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Durch Verdrehen des Sechskantes 18, läßt sich das Hakenteil 16, gegenüber der Spindel 17 heben, bis schließlich der verbreiterte Kopf 33, den Querbolzen 15 gemäß Fig. 1, im Innern des Hakens festklemmt.

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Claims (7)

1. Verstellbarer Haken und Verfahren zu seiner Herstellung

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   M.JVerfahren zur Herstellung eines verstellbaren Hakens, mit einem axial verlaufenden mit Innengewinde versehenen hohlen Schaft und einer darin in verschiedene tiefe Stellungen einschraubbaren Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Blech, ein Blechzuschnitt (2o) mit einem Abschnitt (19) mit den im wesentlichen spiegelbildlich zueinander angeordneten den Haken (29) bildenden Fortsätzen (22,23) erzeugt wird und anschließend der Blechzuschnitt (2o) so umgebogen wird, daß er einen axial verlaufenden hohlen Schaft bildet und die Fortsätze (22,23) übereinanderliegen, die daraufhin miteinander verbunden werden und den Haken bilden und am gegenüberliegenden Ende des Schaftes (19) ein, mit einem Innengewinde versehenes Teil angebracht wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, den Haken (29) bildenden Portsätze (22,23) längs ihres Innenrandes vertieft ausgebildet werden.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt (2o) aus Metall besteht und um einen zylindrischen Dorn gebogen wird, und daß mit einem Innengewinde versehene Teil (3o) an den Schaft (19) und die Fortsätze (22, 23) aneinandergeschweißt werden.
4. 4. Verstellbarer Haken mit einem axial verlaufenden, mit Innengewinde versehenen hohlen Schaft und einer darin in verschieden tiefe Stellungen einschraubbaren Gewindespindel, gekennzeichnet durch einen den Schaft (19) bildenden rohrartig gebogenen Blechzuschnitt (2o) mit aneinander anliegenden Längskanten und den Haken (29) bildenden Fortsätzen (22,23) sowie einer im Schaft (19) vorgesehenen Mutter (3o) zur Aufnahme der mit einem Kopf versehenen Gewindespindel.
5. 5. Verstellbarer Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haken (29) bildenden Fortsätze (22,23) am Innenrand vertieft ausgebildet sind und zwei im Abstand voneinander im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte (29a,29b) bilden.
6. 6. Verstellbarer Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt (2o) im Bereich des Schaftes (19) von im wesentlichen rechteckiger Gestalt ist und die. den Haken (29) bildenden Fortsätze Teile (22, 23) im wesentlichen spiegelbildlich zueinander ausgebildet und angeordnet sind.
7. 7. Verstellbarer Haken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (22a, 23a) der den Haken (29) bildenden Teile (22,23) einander gegenüberliegen.