DE2921190C2 - Blechschälbohrer, insbesondere zum Herstellen von Öffnungen in Karosserieteilen zur Hohlraumkonservierung - Google Patents
Blechschälbohrer, insbesondere zum Herstellen von Öffnungen in Karosserieteilen zur HohlraumkonservierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blechschälbohrer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Blechschälbohrer sind durch die US-PS
36 278 und das DE-GM 74 13 133 bekannt. Sie werden im allgemeinen zum Bohren von Löchern unterschiedlichen
Durchmessers in dünnen Blechen benutzt, da sich der Bohrdurchmesser durch die gewählte Eindringtiefe
leicht bestimmen läßt. Aufgrund der Schlankheit des Bohrkörpers haben solche Blechschälbohrer die
Tendenz, sich in das Blech hineinzuziehen, so daß große Sorgfalt darauf verwendet werden muß, den Bohrvorgang
bei Erreichen eines bestimmten Durchmessers abzubrechen, da ansonsten die Bohrung den Maximaldurchmesser
des Bohrkörpers aufweist und dieser hinter das Blech gerät.
In letzter Zeit haben sich die Forderungen von Automobükäufem
und -besitzern stark vermehrt, an ihren Kraftfahrzeugen eine sogenannte Hohlraumkonservierung
vorzunehmen. Zu diesem Zweck werden die in Frage kommendden Hohlräume, die naturgemäß nur
von der Außenseite her zugänglich sind, durch Anbohren mit zahlreichen Öffnungen definierten Durchmessers
versehen, durch die zunächst ein Schlauch für das Einsprühen eines Konservierungsmittels (Öl, Fett, Harz
etc.) weit in den Hohlraum eingeschoben wird, worauf nach Entfernen des Schlauches die Öffnungen durch
pilzförmige Elastomerstopfen verschlossen werden. Wegen der Forderung nach einem definierten Bohrdurchmesser
fur den Elastomerstopfen wurden für den genannten Zweck bisher stets Spiralbohrer verwendet.
Diese erzeugen auf der Innenseite des Blechs einen starken Grat, der nicht entfernt werden kann, auch nicht
durch eine Taumelbewegung des Spiralbohrers. Die Folge ist, daß der Schlauch sich nicht nur schwer in die
Öffnung einschieben läßt, sondern daß er sich nach dem Konservierungsvorgang auch nur schwer wieder aus
dem Hohlraum herausziehen läßt, weil er an dem Grat
ίο der Öffnung hängen bleibt und bei kräftigem Zug sogar
eingeschnitten werden kann, so daß ein Herausziehen ohne völliges Durchtrennen des Schlauches völlig unmöglich
wird. Der Schlauch verläuft in dem Hohlraum nämlich über eine größere Länge und stark gebogen,
wodurch das Verhaken mit dem Grat begünstigt wird. Durch den Grat wird aber auch ein dichter Verschluß
der öffnungen mittels des Elastomerstopfens unmöglich gemacht, der mit einer Ringnut versehen ist, deren Breite
auf die Blechstärke, nicht aber auf das Maß Biechstärke + Grat abgestimmt ist, weil die Stärke des Grates
nicht genau bestimmbar ist und der Grat auch stark zerklüftet bzw. gezackt ist. Der Grat verhindert ein exaktes
Aufspreizen des pilzförmigen Teils des Elastomerstopfens, so daß dieser unter Umständen nicht sicher in
der öffnung gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blechschäibohrer der gattungsgemäßen Art so zu verbessern,
daß dieser zur Erzeugung von Bohrungen definierten Durchmessers ohne eine Einspannvorrichtung
jo mit Stützhülse als Anschlag auch zum einwandfreien
Entfernen des Innengrats verwendet werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Blechschäibohrer erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichen des Patent-
Durch die CH-PS 4 97 941 ist ein Bohrer bekannt, bei
dem der ursprünglich konusförmige Bohrkörper während des Herstellprozesses mit Stufen versehen wird,
um Bohrungen abgestuften Durchmessers erhalten zu können. Abgesehen davon, daß die Schneidkanten im
Bereich einer jeden Stufe durch ein kompliziertes Verfahren hinterschliffen werden müssen, stellt keine der
Stufen einen Anschlag für die jeweils vorausgehende Stufe dar; dies würde nämlich den Einsatz der jeweils
nachfolgenden Stufe ausschließen.
Sofern mit den vorstehend genannten Bohrern bzw. Blechschälbohrern beim Bohrvorgang Taumelbewegungen
ausgeführt werden, würde dies allenfalls dazu führen, daß sich der Bohrer unkontrolliert noch weiter
in das Blech hineinarbeitet, so daß eine Bohrung mit einem definierten Enddurchmesvr nicht entsteht. Auch
ist es nicht möglich, mit derartigen Bohrern durch eine begrenzte Taumelbewegung eine rückseitige Entgratung
der Bohrung auszuführen.
Durch die DE-OS 22 09 668 und den »Industrie-Anzeiger«,
Nr. 50 vom 22. Juni 1977, Seite 927, ist es bekannt, Blechschälbohrern der eingangs beschriebenen
Gattung Anschläge in Form von Hülsen zuzuordnen, deren vordere Stirnseite über d;e Länge des Bohrkörpers
verstellbar ist. Die Hülse ist mit Markierungen und einer Anzeigevorrichtung für den Bohrdurchmesser
ausgestattet, so daß beim Bohren reproduzierbare Verhältnisse erzielt werden können. Der Blechschälbohrer
selbst besitzt im Hinblick auf seinen Verwendungszweck keinen Anschlag. Die gesamte, aus Blechschäibohrer,
Einspannvorrichtung und Hülse bestehende Vorrichtung ist relativ aufwendig und hat auch ein nicht
unerhebliches Gewicht, zumal sämtliche Einzelteile auf
den maximalen Bohrdurchmesser ausgelegt sein müssen.
Auch bei derartigen, mit einer Anschlaghülse versehenen Blechschälbohrern ist eine rückseitige Entgratung
der Bohrung durch eine Taumelbewegung beim Bohren nicht möglich. Hierbei würde nämlich der Bohrkörper
um einen Auflagepunkt zwischen Hülse und Blech herumgeschwenkt und um ein entsprechendes
Maß aus der „wor erzeugten Bohrung heraufgezogen,
so daß sich nur noch ein kleinerer und elliptischer Querschnitt des Bohrkörpers in der Bohrung befindet. Der
Neigungswinkel, mit dem die Taumelbewegung ausgeführt wird, müßte zumindest theoretisch größer sein als
der halbe Öffnungswinkel des Bohrkörpers, um überhaupt die Möglichkeit einer rückseitigen Entgratung zu
eröffnen. Hierbei würde jedoch der Bohrkörper soweit aus der Bohrung herausgezogen werden, daß eine Entgratung
nicht mehr möglich ist; allenfalls würde der Bohrer anfangen zu rattern.
Der erfindungsgemäße Blechschälbohrer kann bei seineni Einsatz zunächst einma! bis zu dem ihm eigenen
Anschlag in das Blech vorgeschoben werde i, wodurch
sich auch ohne zusätzliche Hilfsmittel ein definierter Bohrdurchmesser ergibt. In dieser Lage befindet sich
das Zylinderstück in der Bohrung. Wird der Bohrer nun am Ende des Bohrvorgangs zusätzlich zur Drehbewegung
einer Taumelbewegung um die Bohrerachse unterworfen, so verbleibt hierbei die Ebene des Blechs im
Bereich des Zylinderstücks, welches gleichfalls mindestens zwei Schneidkanten aufweist. Durch die Taumelbewegung
erfolgt mittels dieser Schneidkanten ein geringfügiges weiteres Freischneiden der Bohrung, wodurch
der gebildete Grat praktisch restlos entfernt wird. Ein auf den Bohrdurchmesser und die Blechdicke abgestimmter
Elastomerstopfen läßt sich auf diese Weise leicht in die Bohrung eindrücken.
Es ist gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, die Spannuten auch durch den
flanschförmigen Anschlag hindurch verlaufen zu lassen. Hierdurch werden auch in der ebenen Fläche des Anschlags
Schneidkanten gebildet, welche einen etwa an der Außenseite des Blechs gebildeten Wulst entfernen,
ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Anschlag gleichfalls in das Blech hineinarbeitet.
Es ist auch gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, zwischen dem Zylinderstück
und dem flanschförmigen Anschlag ein konusförmiges Übergangsstück anzuordnen, durch welches sich
die Spannuten gleichfalls hindurch erstrecken und mit diesem anfasende Schneidkanten bilden. Durch dieses
Merkmal erhält der Blechschälbohrer die zusätzliche Wirkung eines Senkers, d. h. die Bohrung v/ird auf mindestens
einem Teil der Blechstärke konisch ausgebildet, wodurch das Eindrücken des Elastomerstopfens weiter
begünstigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den übrigen Ansprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Wirkungsweise werden nachfolgend anhand
der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Blechschälbohrers mit einer dem Betrachter zugekehrten Spannut,
Fig. 2 einen Schniii durch den Gegenstand nach
F i g. 1 entlang der Linie 11-11,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Hohlraum mi·
zwei unterschieden hergestellten Bohrungen, wobei die linke Bohrung dur^h einen herkömmlichen Spiralbohrer
und die rechte Bohrung durch den Gegenstand von F i g. J hergestellt worden ist, und
Fig.4 eine Seitenansicht eines handelsüblichen Eiastomerstopfens.
Der Blechschälbohrer nach den F i g. 1 und 2 weist einen konusförmigen Bohrkörper ί auf, der, abgesehen
von einem kleineren Winkel zwischen seinen Mantellinien und der Bohrerachse, im wesentlichen dem Stande
der Technik entspricht. Der Bohrkörper endet in einer stumpferen Anbohrspitze 2 und enthält entlang zweier
diametral gegenüberliegender Mantellinien zwei Spannuten 3, durch die im Bohrkörper 1 zwei Schneidkanten
4 gebildet werden. Bei dem »Konus« handelt es sich nicht um eine exakte Kegelfläche in geometrischem Sinne;
vielmehr tritt der Radius auf dem Umfang der Konusfläche ausgehend von der Schneidkante 4 geringfügig
zurück. Der Ausdruck »Konus« bzw. »konusförmig« soll infolgedessen nur die Geometrie in groben Zügen
beschreiben.
An den Bohrkörper 1 schließt sich ein Zylinderstück 5
an. wobei die in F i g. 1 obere Qwirschnittsfläche des
Zylinderstücks 5 mit der unteren Quers^hnittsfläche des Bohrkörpers 1 kongruent ist. Dadurch entspricht der
Durchmesser des Zylinderstücks 5 im wesentlid-en dem
Maximaldurchmesser des Bohrkörpers 1. Auf der dem Bohrkörper abgekehrten Seite des Zylinderstücks 5 befindet
sich ein flanschförmiger Anschlag 6, der die Eindringtiefe des Bohrers in das Blech begrenzt. Zwischen
dem Zylinderstück 5 und dem Anschlag 6 befindet sich
ein konusförmiges Obergangsstück 7, dessen Mantellinien
mit der Bohrerachse einen Winkel von 45 Grad einschließen.
Wie aus Fi g. 1 ersichtlich, erstrecken sich die Spannuten
3 über die Gesamtlänge von Anbohrspitze 2,
Bohrkörper 1. ZylinderstCtck 5, Übergangsstück 7 und
Anschlag 6. Durch die unterschiedlichen Oberflächen der genannten Teile des Bohrers werderv mehrere voneinander
unterscheidbare Schneidkanten gebildet, nämlich die Schneidkante 4 des Bohrkörpers 1, eine Jchneidkante
8 des Zylinderstücks 5, eine Schneidkante 9 im Übergangsstück 7 und eine Schneidkante 10 in der radialen
Begrenzungsfläche des Anschlags 6. Durch den angegebenen Oberflächenverlauf des Bohrers verläuft
die Schneidkante 4 (etwa) unter einem Winkel von 10 Grad, die Schneidkante 8 parallel. d;? Schneidkante 9
unter einem Winkel von 45 Grad und die Schneidkante 10 unter einem Winkel von 90 Grad zur Längsachse des
Bohrers. Die Schneidkanten beschreiben bei ihrer Bewegung um die Bohrerachse die Hüllfläche eines Körpers,
der — sieht man von der möglichen Taumelbewegung des Bohren- einmal ab — das Aussehen der im
Werkstück (Blech) erzeugten Bohrung beschreibt. Da sich das Blech in der Endphase der Bearbeitung im Bereich
des Zylinderstücks 5 und des Übergangsstücks 7.
bei entsprechender Dimensionierung des Übergangsstücks 7 und entsprechend geringer Blech stärke sogar
nur im Bereich des Übergangsstücks 7 befindet, entspricht die Bohrung im Blech im Bereich der Schneidkante
9 einem Hohlkegel, der auch als Fase bezeichnet wird. Ist die Blechstärke größer als die axiale Erstrekkung
des Übergangsstücks 7. so schließt sich an den Hohlkcgel (Fase) ein entsprechend langer ^yi.ndrischer
Teil der Bohrung an. Wie bereits einleitend ausgeführt wird durch eine der Drehbewegung des Bohrers überla-
b5 gerte Taumelbewegung seiner Achse ein etwa auf der
Rückseite des Blechs entstehender Grat sehr weitgehend entfernt. Es ist dabei darauf zu achten, daß die
axiale Erstreckung des Übergangsstückes 7 bzv/. der
Schneidkante 9 die minimale zu verarbeitende Blech stärke nicht übersteigt. Zum Zwecke des Einspannen*
schließt sich an den Anschlag 6 ein Schaft 11 an.
Aus F-*ig. 2 ist noch ersichtlich, daß die Spannuten 3
im Querschnitt asymmetrisch ausgebildet und auf tier
Seite ihrer Schneidkanten 4, 8, 9 und 10 in bezug auf
einen durch die Schneidkanten gehenden Durchmesser »D« hinterschleifen sind. Auf die angegebene Weise
wird eine besonders gute Spanabhebung erreicht, die frir ein gratfreies Bohren besonders wichtig ist. Die
Drehrichtung des Bohrers ist durch einen Pfeil 12 angegeben. Es versteht sich, daß die Schneidkanten, auf tlie
Drehrichtung bezogen, an der Rückseite der Spannuten bzw. an der Vorderseite des sich anschließenden vollen
Materials angeordnet sind.
In F i g. 3 ist ein Hohlraum 13 einen Karosserieteils
eines Kraftfahrzeuges dargestellt, der von zwei aus Blech bestehenden Wänden 14 und 15 begrenzt ist. Auf
eier linken Seite des Hohlraums i3 ist zum Veij;!en.ii
eine Bohrung 16 dargestellt, die mit einem handelsüblichen
Spiralbohrer erzeugt wurde. Auf tier Rückseite der Wand 14 hat sich ein Grat 17 aufgebaut, dessen Tiefenerstreckung mindestens einem Teil der Blechstarke entspricht
und dessen Kante stark gezackt und unregelmäßig abgebogen ist. Wird durch eine derartige Bohrung
ein Schlauch 18 für die Einbringung eines Konservierungsmittels eingeschoben, so neigt der Schlauch spätestens
beim Zurückziehen dazu, an einer scharfen Kante 19 des Grates 17 hängen zu bleiben und bei kräftigem
Zug am Schlauch en ;'eschnitten zu werden.
Auf der rechten Seite des Hohlraums 13 ist eine Bohrung 20 angebracht, die kegelförmig ausgebildet ist.
Dies bedeutet, daß die axiale Erstreckung des Übergangsstückes 7 (Fig. 1) genau der Blcchstärke entsprach.
Auf der Kückseiie der Wand 14 hat sich cm
kaum wahrnehmbarer Grat 21 gebildet, der jedoch im
wesentlichen glatt ist und auf die Funktion der Bohrung
20 keinen schädlichen Einfluß hat.
In l·' i g. 4 ist ein elastomerer Verschlußstopfen 22 u.ir
gestellt, der aus einem pilz- bzw. kegelförmigen Hinterteil
23. einem tellerförmigen Vorderteil 24 und einer dazwischenliegenden Ringnut 25 besteht, deren Grund
durch ein zylindrisches Verbindungsstück 26 gebildet wird, dessen axiale Länge der Stärke der Wand 14 entspricht.
Der Durchmesser des Verbindungsstücks 26 entspricht im wesentlichen dem kleinsten Durchmesser
tier Bohrung 20. so daß der Verschlußstopfen 22 beim Eindrücken in die Bohrung 20 in Richtung des Pfeils 27
sicher und formschlüssig mit der Wand 14 verrastet wird. Durch die Kegelform der Bohrung 20 wird das
Einführen des Hinterteils 23 wesentlich begünstigt
Für den Fall der Verwendung für die Konservierung
noch möglich, die Baulänge des Bohrers zu verkürzen und diesen beispielsweise in der Ebene F-E(V i g. I) abzuschneiden.
Selbstverständlich ist es in einem solchen Fall nicht möglich, mit diesem Bohrer auch die Anfangsbohrung herzustellen, weil die Anbohrspitze 2 fehlt. Daher
wird die Aufgabe auf zwei Blcchschälbohrer verschiedener
Größe verteilt, von denen der zuerst zum Einsatz Kommende einen Bohrkörper aufweist, der in
etwa den innigen Teil entspricht, der in F i g. 1 oberhalb
der Ebene f-C liegt. Mit einem solchen Blechschälbohrer
wird dann die Eingangsbohrung hergestellt. Nachfolgend wird der »abgeschnittene« Bohrer zum Einsatz
gebracht, der dann die Bohrung \u der weiter oben beschriebenen
Weise fertigstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blechschäibohrer, insbesondere zum Herstellen von Öffnungen in Karosserieteilen zur Hohlraumkonservierung,
mit einem konusförmigen Bohrkörper, der mindestens zwei, auf den Umfang verteilte,
mit der Konusfläche Schneidkanten bildende Spannuten sowie eine stumpfere Anbohrspitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der konusförmige Bohrkörper (1) durch ein Zylinderstück (5)
nach rückwärts verlängert ist, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Maximaldurchmesser des
Bohrkörpers (1) entspricht, daß sich auf der dem Bohrkörper abgekehrten Seite des Zylinderstücks
(5) ein flanschförmiger Anschlag (6) befindet, und
daß sich die Spannuten (3) auch über die Gesamtlänge des Zylinderstücks erstrecken.
2. Blechschälbohrer nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Spannuten (3) auch durch den flanschförmigen Anschlag (6) erstrecken.
3. Blechschälbohrer nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Zylinderstück (5) und dem flanschförmigen Anschlag (6) ein konusförmiges
Übergangsstück (7) befindet, durch das sich die Spannuten (3) gleichfalls hindurch erstrecken
und mit diesem anfasende Schneidkanten (9) bilden.
4. Blechschälbohrer nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantellinien des konusförmigen Übergangsstückes (7) mit der Bohrerachse einen
Winkel von 30 bis 60 Grad, vorzugsweise von etwa 45 Grad, ein-jhließen.
5. Blechschälbohrer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge des Zylinderstücks (5) das 0,1- bis l,5fache «vines Durchmessers
beträgt.
Priority Applications (2)
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ID=6071661
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DE19792921190 Expired DE2921190C2 (de) | 1979-05-25 | 1979-05-25 | Blechschälbohrer, insbesondere zum Herstellen von Öffnungen in Karosserieteilen zur Hohlraumkonservierung |
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