DE2945974A1

DE2945974A1 - Kupplungselement

Info

Publication number: DE2945974A1
Application number: DE19792945974
Authority: DE
Inventors: Gerard Stephan
Original assignee: Nadella SA
Current assignee: Financiere Des Cardans Rueil-Malmaison Cie
Priority date: 1978-11-15
Filing date: 1979-11-14
Publication date: 1980-05-29
Also published as: JPS6337822U; AR217019A1; FR2441759A1; FR2441759B1; JPS5569321A; IT7950814A0; GB2037360A; DE2945974C2; US4365909A; GB2037360B; BR7906746A; ES485381A1; IT1126827B

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE PATENTANWALT ~ Aktenzeichen:

Anme1de r: NADELLA

133/137 boulevard National 92505 Rueil Malmaison

Frankreich

München, 14. November 1979 Mein Zeichen: P 2954

KUPPLUNGSELEMENT

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Die Erfindung betrifft ein Kupplungselement und insbesondere ein solches, das durch Ausstanzen eines Blech- oder Rohrstücks hergestellt wird.

Es sind schon Kupplungselemente dieser Art bekannt, die von einem Typ sind, der eine Nabe aufweist, die mit einem durch zwei Schenkel begrenzten atialen Schlitz versehen ist. Die Schenkel haben ihrerseits eine Öffnung, die zur Aufnahme eines quer durchgesteckten Schraubbolzens dient, der zusammen mit beispielsweise einer Mutter die Verbindung des Kupplungselementes mit einer Welle oder einem anderen Organ zur Kraftübertragung bewirkt.

Um die erwünschte Haltbarkeit und eine gute Verbindung mit der Welle im Bereich des Schlitzes zu erhalten ist vorgeschlagen worden, entweder durch Umbiegen der Enden des Bleches Schenkel doppelter Stärke zu erzeugen, deren innerer Teil so ausgebildet ist, daß sie eine radiale Anlagefläche für die Welle bilden, oder zwischen die erwähnten Schenkel ein passendes Materialstück einzubringen, bei dessen Kompression aufgrund des Festspannens sich die gewünschte Anlage ergibt. Die bekannten Lösungen führen zu Anordnungen, die wenigstens für bestimmte Anwendungsfälle unnütz schwer sind und zusätzliche Herstellungsschritte erfordern und die,da sie aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind,den zusätzlichen Nachteil mit sich bringen, daß Handarbeit sowie eine schwierige Montage erforderlich ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorerwährten Nachteile zu vermeiden. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein einstückiges leichtes Element vorgeschlagen wird, das einfach und doch wirtschaftlich herzustellen ist und mit Mitteln ausgestattet ist, die auch im Betrieb einen guten radialen Halt der Welle gewährleisten, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens einer der Schenkel wenigstens eine Lasche trägt, die im wesentlichen senkrecht zu dem betreffenden Schenkel verläuft und damit für die Welle eine radiale Anlagefläche bildet.

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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Lasche durch vorzugsweise lokal begrenztes Umbiegen eines Ansatzes erhalten, der ein Ende des Schenkel^ in axialer Richtung verlängert.

Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Rand der Lasche, der auf der Seite der Nabe liegt, so ausgebildet, daß er die Innenfläche derselben im Bereich des Schlitzes verlängert. Aufgrund der Erfindung ist es möglich, aus einem einfachen begrenzten Ansatz eine Nabe zu erzeugen, deren Form zu derjenigen der Welle komplementär ist und die nach dem Festspannen eine praktisch vollständige Anlage in Umfangsrichtung auf der Welle gewährleistet.

Darüber hinaus ist es durch Vermeidung von Schenkeln doppelter Stärke möglich, die öffnungen durch einfaches Stanzen herzustellen, so daß sich eine Nachbearbeitung erübrigt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einige/Ausführungsbeispiele deutlich, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird, in der zeigen:

Fig. 1 bis 3 die Anwendung der Erfindung im Zusammenhang mit der Klaue eines Kardangelenkes. Fig. 4 ein anderes erfindungsgemäß ausgebildetes » Kupplungselement.

Die Figur 1 zeigt ein praktisch ebenes Blechstück 1, das so ausgestanzt ist, daß es zwei Schenkel 3 bildet, die mit einem in der Grundform rechteckigen Teil 5 in Verbindung stehen, dessen Seite 6 den vorerwähnten Schenkeln gegenüberliegend einen Ausschnitt 7 aufweist, der Ansätze 9 bedingt, die im Bereich des jeweiligen Endes der erwähnten Seite liegen. Der Ubergangsbereich 11 jedes der Ansätze ist so ausgestanzt, daß er nach einer Walzbearbeitung, wie weiter unten beschreiben wird, die Innenfläche der Nabe entsprechend einer Kontur verlängern kann, die zu der-

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jenigen der verwendeten Welle komplementär ist.

Bei einer alternativen Ausführungsform können sich die Ansätze 9'(gestrichelt) jeweils im Bereich der Enden der Seite 8 des Blechstückes dem Schenkel 3 unmittelbar benachbart befinden.

Bei bestimmten Anwendungsfällen ergibt sich ein besserer Halt der Welle wenn sich an den Enden beider Seiten 6,8 Ansätze 9 und 9' befinden.

Die Figur 2 zeigt in Richtung des Teiles P gesehen das Blechstück gemäß Figur 1 nach einer Walzbearbeitung der Schenkel und nach einem Umbiegen der Ansätze 9 in eine etwa senkrecht zur Ebene des Blechstückes stehende Richtung, wodurch Laschen 13 gebildet werden, die nach dem Walzen des Bleches um sie herum und dem Inneren des Ausschnittes 7 zu zum Entstehen eines Kupplungselementes gemäß Figur 3 führen, dessen bei 15 a#ial . geschlitzte Nabe 14 durch die beiden Schenkel 17 begrenzt ist, die jeweils mit einer öffnung 18 versehen sind, die zur Aufnahme eines quer durchgesteckten Schraubbolzens oder eines analogen Elementes bestimmt ist, durch die mit Hilfe beispielsweise einer Mutter eine Verbindung des Kupplungselementes mit einer nicht dargestellten Welle oder mit einem anderen Kraftübertragungselement zustandegebracht werden kann, dessen radiale Anlage insbesondere im Bereich des Schlitzes durch die Laschen 13 gewährleistet ist.

Die Vermeidung von Schenkeln in doppelter Stärke bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß die öffnungen 18 durch einfaches Stanzen des Bleches hergestellt werden können und so sich kostspielige Herstellungsschritte vermeiden lassen.

Wie oben angegeben ist der Übergangsbereich 11 so geartet, daß der Rand 21 der Lasche, der an der Seite der Nabe liegt, so ausgebildet, ist daß er die Innenfläche der Nabe im Bereich des Schlitzes verlängert und zwar entsprechend einer der Kontur der Welle komplementären Kontur, wodurch nach dem Verspannen eine prak-

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tisch vollständige Anlage in Umfangsrichtung gewährleistet ist.

Selbstverständlich erfahren die Schenkel 3 in für sich bekannter Art und Weise während des oben beschriebenen Prozesses die Bearbeitungsgänge, die erforderlich sind, um die zwei Schenkel der Kardangelenkklaue zu erhalten, die jeweils mit einer Bohrung 19 für die Aufnahme einer Lagerschale versehen sind.

Die Figur 4 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Kupplungselementes, das eine axial geschlitzte und der vorbeschriebenen Nabe- ähnliche-Nabe hat und insbesondere Laschen 13 für die radiale Anlage einer Welle aufweist und deren Befestigung an einer flexiblen Scheibe beispielsweise des Flectortyps mit Hilfe wenigstens eines, vorzugsweise zweier Arme 23 gewährleistet ist, die in einer etwa senkrecht zur Nabenachse stehenden Ebene liegen.

Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich für alle mit einer geschlitzten Nabe versehenen Elemente der beschriebenen und dargestellten Art anwenden, die, wie es an sich bekannt ist, zylindrisch oder von anderer geometrischer Gestalt, glatt oder mit achsialer Riffelung ( wie Fig. 3 ) versehen sein können.

Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß es für bestimmte Anwendungsfälle möglich ist, nicht ein ebenes Blechstück sondern ein Rohrstück zu verwenden, dessen eines Endes so bearbeitet ist, daß es den oder die vorerwähnten Schenkel bzw. Arme ( 3,23 bildet und dessen anderes Ende eine Nabe der vorerwähnten Art bildet, nachdem es insbesondere teilweise mit einem Schlitz versehen und derart gestanzt worden ist, daß nach einem Umbiegen die in einer zur Rohrachse senkrechten Ebene liegenden Anlagelaschen 13 erhalten werden.

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Claims

DIPL. ING. HEINZ BARDEHtE · München, 14.November 1979

PATENTANWALT

Aktenzeichen: NADELLA Mein Zeichen: P 29 54

Patentansprüche

(^^Kupplungselement, das durch stanzen eines Blech- oder Rchrstückes hergestellt und von einem Typ ist, der eine mit einem axialen ; Schlitz versehene und durch zwei Schenkel begrenzte Nabe aufweist, und das zur Verbindung mit einer Welle oder einem anderen Kraftübertragungsorgan bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel ( 17 ) wenigstens eine Lasche ( 13 ) trägt, die im wesentlichen senkrecht zu dem betreffenden Schenkel ( 17 ) verläuft und damit für die Weile eine radiale Anlagefläche bildet.
2. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche ( 13 ) durch vorzugsweise örtliche beschränktes Biegen eines Ansatzes ( 9 ) erzeugt wird, der wenigstens ein Ende des Schenkels ( 17 ) in axialer Richtung verlängert.
3. Kupplungselemnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Nabe ( 14 ) zugewandte Rand ( 21 ) der Lasche ( 13 ) so ausgebildet ist, daß er deren Innenfläche im Bereich des Söhlitzes ( 15 ) verlängert.
4. Kupplungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet^ daß der Rand ( 21 ) eine zu der Kontur der Welle komplementäre Kontur aufweist.
5. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech oder das Rohrstück nach dem Stanzen die Klaue eines Kardangelenkes bildet, deren zwei Arme ( 3 ) mit der vorerwähnten Nabe ( 14 ) verbunden sind.

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ORIGINAL INSPECTED
6. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstück oder Rohrstück nach dem Stanzen solcher Art ist, daß die vorerwähnte Nabe ( 14 ) mit wenigstens einem Arm ( 23 ) versehen ist, der eine Befestigung an einer Scheibe oder einem anderen Organ ermöglicht.
7. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel ( 17 ) der Nabe mit einer öffnung ( 18 > versehen sind, die zur Aufnahme eines quer durchgesteckten Schraubbolzens bestimmt ist, der zusammen mit beispielweise einer Mutter die vorerwähnte Verbindung gewährleistet.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kupplungselementes gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7 aus einem Blechstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen ebenes Blechstück so ausgestanzt wird, daß der Umriß der. vorerwähnten Schenkel der Klaue oder der vorerwähnten Arme entsteht, das ebenfalls durch Stanzen im wesentlichen axial verlaufende-iAnsätze ( 9 ) im Bereich des Endes wenigstens einer Seite (6,8) des Bleches erzeugt werden, daß die Ansätze ( 9 ) in eine im wesentlichen senkrecht zur Blechebene verlaufende Ebene gebogen werden, um so die Laschen ( 13 ) zu bilden, und daß das Blech um die Laschen gebogen wird, um eine axial geschlitzte Nabe ( 14 ) zu bilden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte Blechseite diejenige ist, die dasjenige Ende der Nabe ( 14 ) bildet, das dem Ende gegenüber liegt, das die Schenkel Xr3 ) oder die Arme ( 23 ) trägt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Schenkel ( 17 ) die den axialen Schlitz ( 15,) der Nabe ( 14 ) begrenzen, die erwähnten öffnungen ( 18 ) eingestanzt werden.

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