DE4006486A1 - Gehaeuseteil fuer eine arbeits- bzw. bearbeitungsstation einer fertigungsanlage - Google Patents
Gehaeuseteil fuer eine arbeits- bzw. bearbeitungsstation einer fertigungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Bearbeitung und bzw. oder Montage
von Bauteilen mit einer Höhenführungsvorrichtung, einer Seitenführungs
vorrichtung und einer von dieser getrennten Vorschubvorrichtung für
diese Bauteile aufnehmende Werkstückträger.
Bei derartigen Anlagen wird grundsätzlich zwischen sogenannten lose ver
ketteten und starr verketteten Anlagen unterschieden. Bei den lose ver
ketteten Anlagen werden die Werkstückträger bzw. deren Fahrwerke völlig
unabhängig voneinander entlang der Anlage bewegt und es ist bei Ausfall
einer Vorrichtung in einer einzigen Arbeitsstation die Tätigkeit in den
anderen Arbeitsstationen über einen gewissen Zeitraum nahezu nicht be
einflußt. Bei den starr verketteten Anlagen sind die Werkstückträger
miteinander bewegungsverbunden, sodaß bei Störungen im Bereich einer Ar
beitsstation alle Werkstückträger und alle Arbeitsstationen blockiert
sind. Jede der beiden Anlagetypen hat ihren speziellen Einsatzbereich,
wobei die starr verketteten Anlagen dort eingesetzt werden, wo nur weni
ge Arbeitsstationen miteinander verkettet sind, da sich der Gesamtnut
zungsgrad aus einer Multiplikation der Nutzungsgrade der einzelnen Ar
beitsstationen ergibt. Die lose verketteten Anlagen werden meistens für
die Verkettung einer Vielzahl von Arbeitsstationen, beispielsweise bis
zu 40 Arbeitsstationen und mehr eingesetzt, da dort der Nutzungsgrad ein
Mischwert aus den einzelnen Störfällen ist und sich nicht aus einer Mul
tiplikation der Nutzungsgrade in den Einzelstationen zusammensetzt.
Es sind bereits viele verschiedene Anlagen mit loser Verkettung - bei
spielsweise gemäß DE-OS 35 02 868, DE-OS 35 02 820, DE-OS 34 11 452,
DE-OS 33 04 091, DE-PS 27 56 422 des gleichen Anmelders - bekannt gewor
den, die sich für die Verkettung einer Vielzahl von Arbeitsstationen in
der Praxis bewährt haben. Die Werkstückträger bzw. deren Fahrweiche sind
dabei jeweils unabhängig voneinander auf Höhen- und Seitenführungsbahnen
geführt, wobei durch eine entsprechende Verwendung von an den Seiten
flächen der Werkstückträger angepreßten Förderrollen eine spielfreie
Seiten- und Höhenführung der Werkstückträger sichergestellt wird. Da
durch wird über den gesamten Verlauf einer derartigen Anlage eine exakte
Positionierung der Werkstückträger im Zusammenwirken mit der Antriebs
vorrichtung erreicht.
Desweiteren sind starr verkettete Anlagen, bei welchen die einzelnen
Werkstückträger über Förderketten verbunden sind - gemäß DE-OS 26 40 593
- bekannt. Bei derartigen Anlagen war es bis jetzt schwierig, diese
serienmäßig herzustellen, bzw. jeweils an einen unterschiedlichen Bedarf
mit einer unterschiedlichen Anzahl von Arbeitsstationen anzupassen. Da
rüberhinaus war das Einrichten der Förderkette auf die in den Arbeits
stationen angeordneten Montage- bzw. Bearbeitungsvorrichtungen schwie
rig.
Die weiters bekannten starr verketteten Anlagen zur Bearbeitung und Mon
tage von Bauteilen werden durch Drehtische gebildet, die gegebenenfalls
auch über zusätzliche Transporteinrichtungen miteinander verkettet wer
den können - z.B. gemäß DE-OS 31 34 195. Derartige starr verkettete An
lagen, wie Drehtische, sind nachträglich um zusätzliche Arbeitsstationen
nicht erweiterbar und bedürfen eines großen Platzaufwandes, vor allem
bei der Anordnung von mehreren Arbeitsstationen hintereinander. Weiters
ist die Zugänglichkeit, der Aufbau und auch die Wartung durch die kom
pakte Anordnung der im Inneren des Drehtisches angeordneten Montage- und
Handhabungsvorrichtungen bzw. Bearbeitungsvorrichtungen sehr schwierig.
Weiters sind Fertigungssysteme mit mehreren aneinander gereihten Ma
schinentischen bekannt - DE-OS 21 06 595 - die jeweils Transportbahnab
schnitte bilden und untereinander in einer dem jeweiligen Fertigungspro
gramm entsprechenden Reihenfolge mit Hilfe von Kupplungsgliedern über
einstimmender Bauform zu einem integrierten Fertigungssystem kuppelbar
sind. Die für dieses System vorgesehenen Maschinentische sind in Rahmen
bauweise hergestellt und sind zur Aufnahme der vielfältigen Belastungen
massiv ausgebildet. Die massive Ausbildung bedingt ein hohes Gewicht und
die Maschinentische sind beim Transport sehr sperrig.
Es ist aber auch bereits ein Maschinentisch in Modulbauweise für Ferti
gungseinrichtungen bekannt - gemäß DE-OS 35 02 868 - der aus mehreren
massiven Einzelteilen zusammengesetzt ist und einen stabilen standfesten
und untereinander einfach kuppelbaren Maschinentisch für verschiedene
Arten von Arbeitsstationen, wie Transportstationen oder Umlenkstationen,
bildet. Vor einfach aufgebaute Anlagen mit nicht so hohen Beanspruchun
gen und längeren Taktzeiten sowie für den Einsatz in Verbindung mit
Handarbeitsplätzen sind Tische vielfach zu aufwendig bzw. zu sperrig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein
lose verkettetes System einen Gehäuseteil für eine Arbeits- bzw. Bear
beitungsstation oder einen Handarbeitsplatz zu schaffen, der wenig Platz
einnimmt und wahlweise für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle ver
wendbar ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Gehäuseteil für
geradlinige Förderbahnen und für sich kreuzende Förderbahnen gleiche Ab
messungen in der Länge und Breite aufweist und die Breite kleiner ist
als die Länge. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß
es nunmehr gelungen ist, einen einzigen Gehäuseteil zu schaffen, in dem
sowohl Vorschubvorrichtungen für einen geradlinigen Vorschub in den Ar
beitsstationen als auch zum Umlenken der Fahrwerke von einer Förderrich
tung in eine andere ermöglicht. Damit ist es nunmehr auch möglich, zu
einander parallel laufende Förderwege auf möglichst geringem Abstand un
terzubringen, sodaß von einer Bedienungsperson beispielsweise zwei in
parallel nebeneinander verlaufenden Förderwegen befindliche Werkstück
träger in der Reichweite und somit im Arbeitsbereich der Bedienungsper
son liegen.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn der Gehäuseteil zwei rechteckige
Grundrahmen aufweist, die über senkrecht zu diesen verlaufende Säulen in
den vier Eckbereichen miteinander verbunden sind. Durch diesen einfachen
Aufbau des Gehäuseteiles kann dieser in vorteilhafterweise auch aus
Druckguß hergestellt werden, wodurch eine hohe Genauigkeit erreicht wird
und andererseits der Bearbeitungsaufwand für die Gehäuseteile verringert
werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß der untere Grundrahmen im Bereich seiner
vertikalen Seitenwände mit einer umlaufenden Befestigungsleiste und der
obere Grundrahmen im Bereich der Breitseitenkanten des Grundrahmens mit
einer durchgehenden Befestigungsleiste und im Bereich seiner Längssei
tenkanten mit einer sich von den Breitseitenkanten über etwa ein Drittel
der Länge aufeinander zu erstreckenden Befestigungsleistenteile versehen
ist, wodurch der Bearbeitungsaufwand der Grundrahmen möglichst klein ge
halten werden kann und überdies über diese bearbeitenden Flächen nicht
nur Zusatzvorrichtungen, wie Zuführeinrichtungen, Handhabungsgeräte oder
dgl., befestigt werden können, sondern über die Befestigungsleisten und
die diesen zugeordneten Führungsflächen auch die Halterung der Gehäuse
teile in einem gewünschten Abstand von einer Aufstandsfläche, beispiels
weise einem Fundament oder dgl., über beispielsweise Aluminiumprofile
oder dgl., bestehende Stützkonstruktionen erfolgen kann.
Weiters ist es auch möglich, daß auf dem oberen rechteckigen Grundrahmen
eine Tischplatte aufgesetzt ist, auf der geradlinige Höhenführungsvor
richtungen, beispielsweise gehärtete und geschliffene Stahlführungsleis
ten angeordnet und in der Ausnehmungen bzw. Durchbrüche zur Aufnahme der
Vorschubvorrichtung vorgesehen sind, wodurch mit unterschiedlichen Ge
staltungen der Tischplatte die Gehäuseteile rasch an unterschiedliche
Einsatzfälle, beispielsweise im Bereich von Handarbeitsplätzen oder Au
tomatikstationen, erfolgen kann.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn zwei oder mehrere mit ihren Seiten
wänden einander unmittelbar benachbart angeordnete Gehäuseteile eine
durchgehende Fahrbahn für die Werkstückträger bilden, da durch das An
einanderreihen von Gehäuseteilen eine beliebig lange Förderbahn ge
schaffen werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß zumindest zwei pa
rallel zueinander verlaufende Reihen von mehreren mit ihren Seitenwänden
einander unmittelbar benachbart angeordneten Gehäuseteilen mit ihren
Längsseitenwänden einander unmittelbar benachbart angeordnet sind, wo
durch zwei Förderbahnen für Fahrwerke bzw. Werkstückträger in sehr ge
ringem Abstand nebeneinander angeordnet werden können. Dadurch wird vor
allem auch ermöglicht, daß eine vor der Längsseitenwand sitzende Bedie
nungsperson mit ihrem Greifbereich die den beiden einander unmittelbar
benachbarten Reihen von Gehäuseteilen zugeordneten Längsführungsbahnen
überdeckt.
Weiters ist es auch möglich, daß die Tischplatte mit einer parallel zu
den Höhenführungsbahnen verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmung versehen
ist, die zwischen den beiden Höhenführungsbahnen, vorzugsweise einer
näher der beiden angeordnet ist, wodurch die Verwendung der Gehäuseteile
im Bereich von Handarbeitsplätzen durch die in der Tischplatte versenkte
Anordnung der Vorschubvorrichtung möglich ist und überdies noch Platz
verbleibt, daß im Bereich einer Arbeitsstation ein Zugang zu den Fahr
werken bzw. Transportpaletten oder Werkstückträgern von der Seite des
Gehäuseteiles her möglich ist.
Weiters ist es auch möglich, daß die Vorschubvorrichtung auf einer
Trägerplatte angeordnet ist und die Trägerplatte auf der Tischplatte be
festigt ist und ein bandartiges Antriebselement, z.B. ein umlaufender
Zahnriemen, in einer vorbestimmbaren Distanz über die Tischplatte vor
ragt, wodurch mit einer standardmäßig ausgebildeten Vorschubvorrichtung
das Auslangen gefunden werden kann und im Falle von Defekten ein rascher
Austausch der Vorschubvorrichtung möglich ist.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn in fluchtender Anordnung zur Vor
schubvorrichtung und dieser vor- und bzw. oder nachgeordnet Seitenfüh
rungselemente, insbesondere um waagrecht zur Tischplatte verlaufende
Achsen drehbare Seitenführungsrollen vorgesehen sind, da dadurch auch
bei in Förderrichtung in etwa in einem einer Länge des Fahrwerkes ent
sprechenden Abstand voneinander eine einwandfreie exakte Seitenführung
möglich ist.
Es ist aber auch möglich, daß die Tischplatte mit einer kreisrunden Aus
nehmung versehen ist und ein dem Gehäuseteil in die von der Tischplatte
entgegengesetzte Richtung durchdringendes Traggestell aufweist, in wel
chem eine Drehscheibe über eine Haltevorrichtung um eine vertikal zur
Tischplatte verlaufende Achse verdrehbar gelagert angeordnet ist, da da
durch das Fahrwerk gedreht und auf winkelig verlaufende Förderwege ein
gesetzt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Drehscheibe
eine längliche Ausnehmung aufweist, in der ein oberes Trum eines band
artigen Antriebselementes die Tischplatte durchsetzt und überragt, wo
durch für den Vorschub der Fahrwerke auch im Bereich der Drehscheibe die
für die Transportstationen vorgesehene Vorschubvorrichtung verwendet
werden kann.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn parallel zur länglichen Ausnehmung
die die Höhenführungsbahnen bildenden geradlinigen Höhenführungsvorrich
tungen, beispielsweise gehärtete und geschliffene Stahlführungsleisten,
angeordnet sind, welchen in unterschiedlichen Winkelstellungen Höhen
führungsbahnteile mit gleichem Abstand quer zur Förderrichtung zugeord
net sind, wobei vorzugsweise die Höhenführungsbahnteile parallel zu
einer Längsseitenwand der Gehäuseteile sowie senkrecht dazu angeordnet
sind und sich von den Breitseitenwänden bzw. den Längsseitenwänden je
weils bis zu der der Drehscheibe zugeordneten Stirnkante der Tischplatte
erstrecken, wodurch eine stoßfreie und erschütterungsfreie Führung der
Fahrwerke bzw. Werkstückträger mit hoher Genauigkeit auch beim Umsetzen
auf unterschiedliche Förderwege erzielt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Haltevorrich
tung in ihrem von der Drehscheibe abgewendeten Endbereich mit einem vor
zugsweise umlaufenden und parallel zur Drehscheibe angeordneten Zahn
kranz verbunden ist und der Zahnkranz in das Antriebselement einer Vor
schubvorrichtung eingreift, die senkrecht zur in der Drehscheibe ange
ordneten Vorschubvorrichtung angeordnet, jedoch gleichartig wie diese
ausgebildet ist, wodurch auch für das Verdrehen der Drehscheibe die
standardmäßige Vorschubvorrichtung Verwendung finden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Haltevorrich
tung über eine Lagervorrichtung im Traggestell um eine senkrecht zur
Tischplatte verlaufende Achse drehbar gelagert ist und das Zahnrad an
einem über das Traggestell in die von der Drehscheibe abgewendete Rich
tung vorspringenden Teil der Haltevorrichtung angeordnet ist, wodurch
die Zugänglichkeit zur Vorschubvorrichtung erleichtert und ein rascher
Austausch der Vorschubvorrichtungen bei einem Antriebsdefekt möglich
ist.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn der Gehäuseteil und bzw. oder das
Traggestell und bzw. oder die Haltevorrichtung durch einen Gußteil ge
bildet ist, da dadurch die Gestehungskosten und die Festigkeitseigen
schaften in eine wirtschaftliche Relation gebracht werden können. Dies
ist insbesondere deshalb auch möglich, da die Gehäuseteile sowohl für
Transportstationen als auch für Knotenstationen Verwendung finden können
und somit die Gesamtstückzahl erheblich höher ist, als bei Anlagen mit
getrennten Transport- und Knotenstationen.
Mit Vorteil ist es aber auch möglich, daß auf der einer Bedienungsperson
nächstliegenden Längsführungsbahn, z.B. einer Parallelförderung, die
Fahrwerke mit den zu montierenden Bauteilen angeordnet sind und die auf
der von der Bedienungsperson abgewandten Längsseitenwand angeordneten,
dieser unmittelbar benachbarten Längsführungsbahn, z.B. ein Nebenför
derweg, Fahrwerke mit darauf angeordneten Greifbehältern bzw. Arbeits
und/oder Bearbeitungswerkzeugen lagert. Durch die geringe Tiefe zweier
einander unmittelbar benachbarter Reihen solcher Gehäuseteile wird es
nun in einfacher Weise möglich, der Bedienungsperson über eine zweite
Führungsbahn, die auf der gegenüberliegenden Seite jener Führungsbahn
angeordnet ist, auf der die Werkstückträger mit den zu bearbeitenden
bzw. montierenden Bauteilen vorbeigeführt wird, die für die Montage je
weils benötigten Einzelteile in der entsprechenden Stückzahl bzw. Ge
staltung zuzuführen. Damit werden aber in überraschend einfacher Weise
die Vorraussetzungen geschaffen, auch Kleinserien mit Teilen, die sich
lediglich durch ein unterschiedliches Design voneinander unterscheiden,
beispielsweise durch eine unterschiedliche Farbe, ohne Gefahr von Fehl
produktionen zu produzieren. Innerhalb einer äußerst kurzen Zeitspanne
können ohne manuellen Eingriff der Bedienungsperson die nicht mehr be
nötigten Einzelteile mit den Fahrwerken abgeführt und beispielsweise in
einen Speicherbereich verbracht werden, während die Fahrwerke mit jenen
Greifbehältern, in welchen die für die zu montierenden Bauteile benötig
ten Einzelteile enthalten sind, im Handarbeitsbereich positioniert wer
den können.
Desweiteren ist es hierdurch nunmehr auch möglich, leere Greifbehälter
bzw. Paletten rasch auszutauschen, sodaß der Arbeitsfluß durch das Nach
füllen von Teilen nicht oder nur geringfügig unterbrochen ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden an
hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher er
läutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine aus mehreren Fahrbahnabschnitten in Rechteckform zusammen
gesetzte Fertigungsanlage mit entsprechend der Erfindung unter
schiedlich ausgebildeten Vorschubvorrichtungen in Draufsicht und
vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen Fahrbahnabschnitt mit einer zwischen der Höhenführungsvor
richtung angeordneten Vorschubvorrichtung in Stirnansicht, ge
schnitten, gemäß den Linien II-II in Fig. 4;
Fig. 3 den Fahrbahnabschnitt nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 einen Fahrbahnabschnitt nach den Fig. 2 und 3 in Seitenansicht,
geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Seitenführungsvorrichtung in
Verbindung mit einer zwischen den Höhenführungsvorrichtungen an
geordneten Vorschubvorrichtung in Seitenansicht, geschnitten,
gemäß den Linien V-V in Fig. 6, in vereinfachter schematischer
Darstellung;
Fig. 6 einen Fahrbahnabschnitt nach Fig. 5 in Draufsicht in verein
fachter schematischer Darstellung;
Fig. 7 einen Fahrbahnabschnitt mit einer den Seitenflanken der Werk
stückträger zugeordneten Vorschubvorrichtung in Seitenansicht,
geschnitten, gemäß den Linien VII-VII in Fig. 8;
Fig. 8 einen Fahrbahnabschnitt nach Fig. 7 in Draufsicht und vereinfach
ter schematischer Darstellung;
Fig. 9 die Vorschubvorrichtung nach den Fig. 7 und 8 in Ansicht von un
ten und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 10 einen Teil der Vorschubvorrichtung mit einem in diese einlaufen
den Werkstückträger in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 11 einen Teil einer Verzahnung der Zahnleiste eines Fahrwerkes nach
Fig. 10 in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 12 eine andere Ausführungsvariante einer Vorschubvorrichtung für
einen Fahrbahnabschnitt mit einem in einer horizontalen Ebene
umlaufenden Zahnriemen in Draufsicht und vereinfachter schema
tischer Darstellung, geschnitten, gemäß den Linien XII-XII in
Fig. 13;
Fig. 13 die Vorschubvorrichtung nach Fig. 12 in Stirnansicht, geschnit
ten, gemäß den Linien XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 einen Gehäuseteil für eine Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation in
schaubildlicher vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 15 einen Gehäuseteil mit einer anders ausgestalteten Vorschubvor
richtung in Draufsicht;
Fig. 16 einen Teil einer Fertigungsanlage die aus Arbeitsstationen,
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Gehäuseteile, zusammenge
setzt ist.
In Fig. 1 ist eine Fertigungsanlage 1 gezeigt, die zum Bearbeiten bzw.
Montieren von auf Fahrwerken 2 angeordneten Bauteilen 3 verwendet wird.
Diese Bauteile 3 werden aus einer Vielzahl von Einzelteilen 4, die in
Containern 5 bzw. Paletteneinsätzen 6 zur Montage bereitgestellt werden,
zusammengebaut. Eine derartige Fertigungsanlage kann beispielsweise eine
Arbeitsstation 7 und eine Arbeitsstation 8 umfassen. In der Arbeitssta
tion 7 werden die Manipulations-, Füge- und Bearbeitungsvorgänge durch
eine Bedienungsperson 9 vorgenommen, während die Arbeitsstation 8 als
sogenanntes CNC-Modul, also eine vollautomatische Montage- bzw. Bearbei
tungsstation ausgebildet ist. Zum Fortbewegen der Fahrwerke 2 bzw. der
Container 5 oder der Paletteneinsätze 6 dienen vorzugsweise gleichartige
Fahrwerke 10, die entlang von, durch einzelne Fahrbahnabschnitte 11, 12
gebildete Höhen- und Seitenführungsbahnen 13 bzw. 14 mittels Vorschub
vorrichtungen 15 unabhängig voneinander, also mittels sogenannter loser
Verkettung, von einer Arbeitsstation 7 zur anderen Arbeitsstation 8 be
wegt werden können.
Die einzelnen Fahrbahnabschnitte 11, 12 sind auf Transportstationen 16
bzw. Knotenstationen 17 angeordnet. Aus der beliebigen Aneinanderreihung
von Transportstationen 16 bzw. Knotenstationen 17, die auch als Trans
port- bzw. Knotenmodul bezeichnet werden können, da sie vorteilhafter
weise gleichartige Abmessungen aufweisen bzw. in beliebigen Lagen unter
einander kuppelbar sind, können die zum Zusammenbau einer derartigen
Fertigungsanlage 1 benötigten Hauptförderwege 18 bzw. Parallelförderwege
19 oder Nebenförderwege 20 gebildet werden. Zur Verbindung dieser Haupt
förderwege 18, Parallelförderwege 19 und Nebenförderwege 20 können Quer
förderwege 21 vorgesehen werden. Zusätzlich können auch Rückförderwege
22 und Speicherförderwege 23 vorgesehen sein, um einen mehrfachen Durch
lauf derselben Fahrwerke 2 durch einen Hauptförderweg 18 bzw. einen Pa
rallelförderweg 19 vorbei an einer Bedienungsperson 9 zu ermöglichen.
Für diese Transport- bzw. Knotenstationen 16 und 17 bzw. Transportsta
tionen 24, 25 im Bereich der Arbeitsstation 8 können nun unterschiedlich
ausgestaltete Vorschubvorrichtungen 15 bzw. 26 oder 27 angeordnet sein.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Vorschubvorrichtung 15 gezeigt, die ein über
Umlenkrollen 28, 29 umlaufendes bandartiges Antriebselement 30 umfaßt.
Dieses bandartige Antriebselement 30 ist als Zahnriemen 31 ausgebildet,
welches sowohl auf der den Umlenkrollen 28, 29 zugewendeten Seite mit
einer Verzahnung 32 als auch auf der von dieser abgewandten Seite mit
einer Verzahnung 33 ausgestattet ist.
Der Zahnriemen 31 ist zwischen den beiden Umlenkrollen 28, 29 auf der von
einer Tischplatte 34 abgewendeten Seite über ein Antriebsritzel 35 und
eine Spannrolle 36 geführt. Das Antriebsritzel 35 ist mit einer An
triebswelle eines Antriebsmotors 37 zur gemeinsamen Drehbewegung verbun
den. Der Antriebsmotor 37, die Umlenkrollen 28, 29 sowie die Spannrolle
36 sind auf einer gemeinsamen Trägerplatte 38 angeordnet. Die Träger
platte 38 ist an der Tischplatte 34 befestigt. Die Befestigung der Trä
gerplatte 38 erfolgt derart, daß eine Oberseite 39 des Antriebselementes
30 nur um einen geringen Abstand 40 über eine Oberfläche 41 der Tisch
platte 34 vorragt. Durch den geringen Abstand 40, der bevorzugt gleich
oder kleiner als die durchschnittliche Dicke eines menschlichen Fingers
ist, wird vermieden, daß im Bereich von Handarbeitsplätzen die Finger
einer Bedienungsperson zwischen der Oberfläche 41 der Tischplatte 34 und
einer dieser zugewandten Unterseite 42 des Fahrwerkes 10 eingeklemmt
werden können. Aus diesem Grund ist es auch vorteilhaft, wenn ein Ab
stand zwischen einer Oberfläche 43 der in die Tischplatte 34 beispiels
weise eingesetzten Stahlleisten der Höhenführung 13 und der Oberfläche
41 der Tischplatte 34 nicht größer ist als ein Abstand 40.
Wie aus der Darstellung in Fig. 2 weiters zu ersehen ist, ist die Tisch
platte 34 auf einem Gehäuseteil 44 befestigt. Das Fahrwerk 10 ist wei
ters über Führungsrollen 45 auf den Höhenführungsbahnen 13 abgestützt.
Eine Seitenführungsbahn 14 für das Fahrwerk 10 wird durch Seiten
führungsflächen 46 der Umlenkrollen 28, 29 gebildet. Diese Seiten
führungsflächen 46 bilden mit den, in der Unterseite 42 des Fahrwerkes
10 angeordneten Seitenführungsflächen 47 zusammen, einen Führungskanal,
48, der einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und dessen der
Unterseite 42 zugewandtes Ende geöffnet ist. Im Bereich des oberen pa
rallel zur Unterseite 42 verlaufenden Teiles des Führungskanales 48 ist
eine Zahnstange 49 eingesetzt, deren Verzahnung 50 dem Antriebselement 30
zugewandt ist.
Durch die Ausbildung der Seitenführungsflächen 46, der Umlenkrollen
28, 29 und die Anordnung der Zahnstange 49 im Führungskanal 48 wird
gleichzeitig mit der Seitenführung des Fahrwerkes 10 auch eine Zentrie
rung der Zahnstange 49 auf dem Antriebselement 30 erreicht. Damit ist
gleichzeitig ein sicherer und zentrischer Eingriff der Verzahnung 33 des
Zahnriemens 31 in die Verzahnung 50 der Zahnstange 49 sichergestellt.
Wie aus der Darstellung in Fig. 2 weiters zu ersehen ist, ist auf das
Fahrwerk 10 der Paletteneinsatz 6 aufgesetzt, der über eine Kupplungs
vorrichtung 51 am Fahrwerk 10 abgestützt ist. Die Kupplungsvorrichtung
51 besteht im einfachsten Fall aus Zentrierzapfen 52, die mit konischen
Enden versehen sind. Diese konischen Enden der Zentrierzapfen 52 sind in
gegengleiche konische Aufnahmen 53, die in einer Oberfläche 54 des Fahr
werkes 10 angeordnet sind, eingesetzt. Durch das Eigengewicht des Palet
teneinsatzes 6 ist dieser mit dem Fahrwerk 10 in exakter Position gekup
pelt. Der Zentrierzapfen 52 haltert eine Tragplatte 55 des Palettenein
satzes 6 und ist, wie schematisch gezeigt, an seinem von der konischen
Spitze abgewendeten Ende mit einer konischen Aufnahme 53 versehen. Diese
konischen Aufnahmen 53 ermöglichen nun, daß mehrere Paletteneinsätze 6
übereinander in einer zentrierten Lage abgestapelt werden können.
Wird darüberhinaus eine Länge 56 der Zentrierzapfen 52 so gewählt, daß
sie zumindest geringfügig größer ist als eine senkrecht zur Tragplatte
55 gemessene Länge 57, so können die einzelnen Paletteneinsätze 6 ohne
zusätzliche Hilfsmittel oder Führungsorgane unmittelbar übereinander ge
stapelt werden.
Wie weiters besser aus der Darstellung in Fig. 3 zu ersehen ist, sind im
Zuge eines Fahrbahnabschnittes 11 bzw. 12 dem bandartigen Antriebsele
ment 30 Seitenführungsorgane 58, 59 in Längsrichtung der Höhenführungs
bahnen 13 vor- bzw. nachgeordnet. Die Seitenführungsorgane 58, 59 sind
durch Rollen 60 gebildet, die unmittelbar in der Tischplatte 34 drehbar
gelagert sein können. Sie können jedoch einen geringeren Umfang als bei
spielsweise die Umlenkrollen 28, 29 aufweisen. In jedem Fall sind sie je
doch mit zu den Seitenführungsflächen 46 der Umlenkrollen 28, 29 korres
pondierenden Seitenführungsflächen 46 versehen, sodaß das Fahrwerk 2
bzw. das Fahrwerk 10 bei seiner Bewegung entlang der Höhenführungsbahn
13 auch durch die Seitenführungsorgane 58, 59, also für den Zeitpunkt, zu
welchem der Führungskanal 48 die Umlenkrollen 28, 29 noch nicht erreicht
hat, seitlich geführt ist. Dadurch werden unerwünschte starke seitliche
Auslenkungen während der Vorwärtsbewegung der Fahrwerke 10 entlang der
Höhenführungsbahn 13 zuverlässig ausgeschaltet.
Durch die Anordnung der zusätzlichen Seitenführungsorgane 58, 59 ist es
desweiteren auch möglich, eine Länge 61 der Vorschubvorrichtung 15 auf
ein Minimum zu verkürzen, wodurch Ungenauigkeiten durch unterschiedliche
Dehnungen des bandartigen Antriebsorganes bzw. Schwingungen durch eine
große Spannlänge zwischen den Umlenkrollen 28 und 29 vermieden werden.
Trotzdem ist jedoch die Länge 61 der Vorschubvorrichtung 15 so zu wäh
len, daß eine Distanz 62 zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschubvor
richtungen 15 zweier in Längsrichtung der Höhenführungsbahn 13 hinter
einander angeordneter Fahrbahnabschnitte 11 kleiner ist als eine Länge
der Zahnstange 49 am Fahrwerk 10. Dadurch wird sichergestellt, daß ein
nahtloser Vorschub der Fahrwerke 10 über die aneinanderstoßenden Fahr
bahnabschnitte 11 bzw. 12 möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt aber
auch darin, daß durch diese Ausgestaltung auch im Bereich der Fahrbahn
abschnitte 12, die im Bereich der Knotenstationen 17 angeordnet sind,
die gleichen Vorschubvorrichtungen 15 wie im Bereich der Transportsta
tionen 16 verwendet werden können.
Eine durchgehende seitliche Führung der Fahrwerke 10 im Übergangsbereich
zwischen aneinanderstoßenden Fahrbahnabschnitten 11 von Transportsta
tionen 16 wird durch die Seitenführungsorgane 58, 59 erreicht.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Knotenstation 17 gezeigt. Diese Knotensta
tion 17 unterscheidet sich von den Transportstationen 16 dadurch, daß
die Vorschubvorrichtung 15 nicht an der Tischplatte 34, sondern in einer
Drehscheibe 63 angeordnet ist. Nachdem der Gehäuseteil 44 der Knoten
station 17 genau die gleichen äußeren Abmessungen, vor allem eine
gleiche Länge 64 und eine gleiche Breite 65 wie die Transportstation 16
aufweist, kann die gleiche Vorschubvorrichtung 15 sowohl für die Trans
portstation 16 als auch für die Knotenstation 17 verwendet werden. Dem
entsprechend werden für gleiche Teile der Vorschubvorrichtung 15 die
gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 bis 4 verwendet.
Die Drehscheibe 63, in der die Vorschubvorrichtung 15 mittels einer
Trägerplatte 38 befestigt ist, ist auf einer Haltevorrichtung 66 ange
ordnet, die topfförmig ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung 66 ist über
eine Lagervorrichtung 67 in einem Traggestell 68 gelagert, welches mit
der Tischplatte 34 verbunden bzw. einstückig mit dieser hergestellt ist.
Die Tischplatte 34 weist zur Aufnahme der Drehscheibe 63 eine in ihren
Abmessungen im wesentlichen dem Durchmesser der Drehscheibe 63 ent
sprechende Offnung 69 auf. Die Höhenführungsbahn 13 erstreckt sich auf
dieser Tischplatte 34 jeweils zwischen einer Stirnfläche 70 und einer
Stirnkante 71. Desgleichen verlaufen beidseits der Vorschubvorrichtung
15 ebenfalls Höhenführungsbahnen 13, die beispielsweise durch gehärtete
oder geschliffene Führungsleisten gebildet sein können. Die Vorschubvor
richtung 15 ist, wie bereits in der Tischplatte 34, auch in der Dreh
scheibe 63 in einer Ausnehmung 72 derselben angeordnet. Zur Relativver
stellung der Drehscheibe 63 gegenüber der Tischplatte 34 ragt die Halte
vorrichtung 66 über das Traggestell 68 in der von der Tischplatte 34 ab
gewendeten Richtung vor. An dem über das Traggestell 68 vorragenden An
satz 73 ist ein Zahnrad 74 befestigt, welches mit dem bandartigen An
triebselement 30 einer weiteren Vorschubvorrichtung 75 in Eingriff
steht. Diese Vorschubvorrichtung 75 kann ebenfalls entsprechend der Vor
schubvorrichtung 15 ausgebildet sein und ist entweder direkt am Tragge
stell 68 oder einem mit dem Traggestell 68 verbundenen Stützgestell 76
befestigt. Durch Verdrehen des bandartigen Antriebselementes 30, bei
spielsweise des Zahnriemens 31, kann die Drehscheibe 63 relativ zur
Tischplatte in beliebige Winkelstellungen um einen Vollkreis, also um
360°, verstellt werden. Außerdem wird durch die Verwendung eines band
artigen Antriebselementes 30 und der diesem innewohnenden elastischen
Eigenschaften eine ruckfreie Beschleunigung und Verzögerung beim Ver
drehen der Drehscheibe 63 gegenüber der Tischplatte 34 erreicht.
Wie insbesondere aus Fig. 6 weiters zu ersehen ist, ist die Breite 65 des
Gehäuseteils 44 nur geringfügig größer als ein Durchmesser 77 der Dreh
scheibe 63. Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Höhenführungsbahnteile
78, beispielsweise gehärtete und geschliffene Stahlleisten und/oder
hochfeste Kunststoffteile, die auf der Drehscheibe 63 angeordnet sind,
eine Länge 79 aufweisen, die zumindest geringfüg größer als ein Achsab
stand 80 der Führungsrollen 45 des Fahrwerkes 10 sind. Das Fahrwerk 10
bzw. der Paletteneinsatz 6 kann dabei die Führungsrollen 45 in eine oder
beide Richtungen überragen. Von Vorteil ist es jedoch, wenn eine Länge
des Paletteneinsatzes 6 kürzer ist als die Länge 64 des Gehäuseteils 44.
Dadurch wird nämlich ermöglicht, daß in aufeinanderfolgenden Fahrbahn
abschnitten jeweils ein Fahrwerk 10 bzw. ein Paletteneinsatz 6 oder ein
Container 5 angeordnet sein kann, ohne daß die Fahrwerke 10 bzw. die
Paletteneinsätze 6 oder die Container 5 aneinanderstoßen.
Durch diese Ausbildung wird es in vorteilhafter Weise ermöglicht, die
einzelnen Gehäuseteile 44 mit ihren Längsseiten einander unmittelbar be
nachbart mit einem geringstmöglichen Abstand der Fahrbahnabschnitte quer
zu ihrer Längsrichtung zueinander anzuordnen, wodurch die Verfahrwege
von die Fahrbahnabschnitte überspannenden Handhabungsvorrichtungen bzw.
die Manipulationswege von Bedienungspersonen im Bereich von Handarbeits
plätzen so kurz wie möglich gehalten werden. Dadurch können sowohl Zeit-
als auch Kosteneinsparungen bei der Durchführung von Manipulations- bzw.
Fügevorgängen erzielt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß im Be
reich von Knotenstationen 17, in welchen die Fahrwerke 10 von einem
Hauptförderweg 18 in einen Parallelförderweg 19 bzw. einen Speicherför
derweg 23 verbracht werden, bei einer Verdrehung der Drehscheibe 63 das
Fahrwerk 10 bzw. der Paletteneinsatz 6 den Gehäuseteil 44 überragen kann
und demgemäß in den beiden, diesen Gehäuseteil 44 im Bereich der Längs
seiten einander unmittelbar benachbarten Gehäuseteil keine Fahrwerke 2
bzw. Paletteneinsätze 6 oder Container 5 angeordnet sein dürfen.
Zur Verbindung der Drehscheibe 63 bzw. den auf dieser angeordneten
Höhenführungsbahnteile 78 mit dem Parallelförderweg 19 bzw. dem Spei
cherförderweg 23 sind Höhenführungsbahnteilen 81 des Hauptförderweges
18, beispielsweise unter einem Winkel von 90°, Höhenführungsbahnteile 82
zugeordnet.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Ausführungsvariante einer Vorschubvorrich
tung 15 gezeigt, bei der den Seitenflächen 83 eines Fahrwerkes 10 ein
umlaufendes bandartiges Antriebselement 84 zugeordnet ist. Das bandar
tige Antriebselement 84, beispielsweise ein Zahnriemen 85, ist in einer
parallel zu einer Tischplatte 34 verlaufenden Ebene angeordnet und um
zwei um senkrecht zur Tischplatte 34 verlaufende Achsen 86 drehbare Um
lenkrollen 28, 29 geführt. Eine Verzahnung 87 des Zahnriemens 85 ist auf
der den Umlenkrollen 28, 29 zugewandten Seite angeordnet. Um nun einen
ausreichenden Reibschluß zwischen der Seitenfläche 83 des Fahrwerkes 10
und dem bandartigen Antriebselement 84 auch im Bereich zwischen den Um
lenkrollen 28, 29 herzustellen, sind Stützrollen 88 angeordnet, die bei
spielsweise unter der Wirkung einer Feder 89 mit einer vordefinierten
Kraft das bandartige Antriebselement 84 gegen die Seitenfläche 83 des
Fahrwerkes 2 preßen. Dadurch wird über die gesamte Länge des Fahrwerkes
2 ein ausreichender Reibschluß zwischen dem bandartigen Antriebselement
84 und der Seitenfläche 83 sichergestellt, wodurch ein maßgenauer und
schlupffreier Transport der Fahrwerke 2 bzw. der auf diesen angeordneten
Paletteneinsätze 6 bzw. Container erzielt werden kann. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, die Umlenkrollen 28, 29 beispielsweise in
radialer Richtung elastisch verformbar auszubilden, sodaß diese eine
Vorspannkraft des bandartigen Antriebselementes 84 in Richtung der
Seitenflächen 83 des Fahrwerkes 2 bewirken. Außerdem ist es auch mög
lich, daß die Umlenkrollen 28, 29 sowie die Stützrollen 88 auf einer ge
meinsamen Trägerplatte angeordnet sind, die über Federn 89 oder sonstige
elastische Elemente gegen die Seitenflächen 83 der Fahrwerke 10 gedrückt
sind.
Um eine ausreichende Spannung des bandartigen Antriebselementes 84
sicherzustellen, ist weiters zwischen den Umlenkrollen 28, 29 eine Spann
rolle 90 vorgesehen, die beispielsweise unter der Wirkung einer Feder 89
von den Höhenführungsbahnen 13 weg nach außen drückt und dadurch eine
eventuelle Längenänderung des bandartigen Antriebselementes 84, bedingt
durch die Verstellung der Stützrollen 88, ausgeglichen wird.
Um eine spielfreie und lagegenaue Führung der Fahrwerke 10 zu erreichen,
stützen sich die Fahrwerke 10 mit ihrer der Seitenfläche 83 gegenüber
liegenden Seitenfläche 91 an eine ebenfalls senkrecht zur Tischplatte 34
ausgerichtete Achse 86 verdrehbaren Seitenführungsrollen 92 ab. Dadurch
wird eine genaue Position der Fahrwerke 2 quer zur Förderrichtung -
Pfeil 93 - erreicht, sodaß sich die exakte Stellung bzw. Position des
bandartigen Antriebselementes 84 auf die Genauigkeit der Positionierung
des Fahrwerkes 10 in den einzelnen Arbeitsstationen 7 bzw. 8 nicht nach
teilig auswirken kann.
Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich, den
Zahnriemen 85 zusätzlich zu der Verzahnung 87 auf der dieser gegenüber
liegenden Seite mit einer Verzahnung 33 auszustatten, so wie dies mit
strichlierten Linien in Fig. 8 schematisch angedeutet ist. Ist die Sei
tenfläche 83 des Fahrwerkes 2 zudem mit einer gegengleichen Verzahnung
94 versehen, wie dies ebenfalls mit strichlierten Linien angedeutet ist,
so ist mit einer derartigen Anordnung auch eine schlupffreie und exakte
Positionierung der Fahrwerke 10 in Richtung des Pfeiles 93, also der
Vorschubrichtung der Fahrwerke 10 möglich.
In Fig. 9 ist weiters die Kraftübertragung zwischen dem Antriebsmotor 37
und den Achsen 86 bzw. Antriebswellen der Umlenkrollen 28 und 29 darge
stellt. Der Antriebsmotor 37 bzw. dessen Motorwelle ist mit dem An
triebsritzel 35 beispielsweise durch einen Klemmsitz unter
Zwischenschaltung einer Feder oder eines Keiles drehfest verbunden. Ein
Zahnriemen 95 umschlingt Riemenscheiben 96, die mit den Achsen 86 dreh
fest verbunden sind. Die Riemenscheiben 96 sind mit einer Verzahnung
versehen, die mit der Verzahnung 97 des Zahnriemens 95 zusammenwirkt.
Eine auf der Außenseite des Zahnriemens 95 aufgebrachte Verzahnung 98
kämmt mit dem Antriebsritzel 35 des Antriebsmotors 37. Das Antriebs
ritzel 35 ist gegenüber einer an den beiden Riemenscheiben 96 angelegten
Tangente in Richtung des gegenüberliegenden Trums des Zahnriemens 95
versetzt, sodaß der Zahnriemen 95 die Riemenscheibe 96 um einen Winkel
größer als 180° umschlingt. Um auch beim Antriebsritzel 35 eine aus
reichende Umschlingung des Zahnriemens 95 zu erreichen, ist zwischen den
beiden Riemenscheiben 96 eine Umlenkrolle 99 angeordnet, mit der der
Zahnriemen wieder in etwa in den Bereich der die beiden Riemenscheiben
96 verbindenden Tangente verbracht wird. Zwischen der Umlenkrolle 99 und
der vom Antriebsmotor 37 weiter entfernten Riemenscheibe 96 ist eine
Spannrolle 100 angeordnet, die unter der Wirkung einer Feder 89, z.B.
einer Druckfeder, gegen den Zahnriemen 95 gepreßt wird. In vorteil
hafterweise sind die Umlenkrolle 99 und die Spannrolle 100 mit keiner
Verzahnung versehen, sodaß die Längenänderungen des Riemens stufenlos
ausgeglichen und zusätzliche Verspannungen oder Dehnungen des Zahn
riemens 95 ausgeschaltet werden.
Wie besser aus Fig. 7 zu ersehen ist, erfolgt die kraftschlüssige Verbin
dung zwischen der Achse 86 und den Riemenscheiben 96 über Reibplatten
101, die mit Federn 102 gegen die Seitenflanke der Riemenscheiben 96 ge
preßt werden. über eine Schraubenmutter 103, die auf einem mit einem Ge
winde versehenen Teil der Achse 86 aufgeschraubt ist, wird eine Stütz
platte 104 positioniert und dadurch wird die Vorspannkraft der Feder
102, mit der die Reibplatte 101 gegen die Seitenflanke der Riemenscheibe
96 gedrückt wird, vorbestimmt. Die Reibplatte 101 ist beispielsweise
über einen die Achse 86 durchsetzenden Stift 105 mit dieser drehverbun
den. Ist nun die Reibkraft zwischen der Reibplatte 101 und der Riemen
scheibe 96 größer als eine auf die an der Seitenfläche 83 des Fahrwerkes
10 durch den anliegenden Zahnriemen 85 ausgeübte Blockierkraft, so wird
die Drehbewegung des Zahnriemens 95 auf den Zahnriemen 85 übertragen.
Wird ein Fahrwerk 10 im Bereich des Zahnriemens 85 beipielsweise durch
eine Positioniervorrichtung oder einen Anschlag in einer vorgewählten
Arbeitsposition festgehalten, so ist die Reibkraft zwischen der Seiten
fläche 83 des Fahrwerkes 10 und dem Zahnriemen 85 größer als die Reib
kraft zwischen der Reibplatte 101 und der Riemenscheibe 96, wodurch sich
die Riemenscheibe 96 leer durchdreht. Dadurch wird erreicht, daß während
eines Stillstandes eines Fahrwerkes 10 im Bereich der Vorschubvorrich
tung 15 eine übermäßige Abnutzung des Zahnriemens 85 verhindert wird
bzw. der Zahnriemen 85 auch auf der der Seitenfläche 83 zugewandten
Seite mit einer Verzahnung versehen werden kann, da eine Zerstörung der
Verzahnung am Zahnriemen 85 bzw. in der Seitenfläche 83 durch die als
Reibungskupplung wirkende Reibplatte 101 im Zusammenwirken mit der
Riemenscheibe 96 verhindert wird.
Durch die Einstellmöglichkeit der Reibkraft zwischen der Reibplatte 101
und der Riemenscheibe 96 kann darüberhinaus eine exakte Einstellung auf
vordefinierte Reibwerte einfach erfolgen.
Gleichzeitig wird durch die Anordnung einer derartigen Reibungskupplung
zwischen einem die beiden Umlenkrollen 28, 29 antreibenden Zahnriemen 95
und dem an den Fahrwerken 10 anliegenden Zahnriemen 85 eine sanfte Ver
zögerung bzw. Beschleunigung durch den Aufbau der Reibungskraft in der
Reibungskupplung erreicht.
In Fig. 10 und 11 ist das Einlaufen eines Fahrwerkes 10 in den Bereich
einer Vorschubvorrichtung 15, wie er beispielsweise anhand der Fig. 2 bis
6 beschrieben wurde, gezeigt. Wie dieser Darstellung besser zu entnehmen
ist, ist die Verzahnung 33 des bandartigen Antriebselementes 30 in Art
einer Spitzverzahnung ausgebildet, bei der Zahnflanken 106 im wesent
lichen auf eine Spitze zusammenlaufen. Ist auch die Verzahnung 50 der
mit dem Fahrwerk 10 bewegungsverbundenen Zahnstange 49 mit relativ
schlanken Zähnen ausgestattet, so kann in einfacher Weise erreicht wer
den, daß jeweils ein Zahn 107 beispielsweise des Zahnriemens 31 in eine
Zahnlücke 108 der Zahnstange 49 eingreift. Ein Auflaufen von einem Zahn
109 der Zahnstange 49 auf den Zahn 107 und ein dadurch bewirktes Abheben
des Fahrwerkes 10 von der Höhenführungsbahn 13 ist damit sicher vermie
den.
Aus dieser zeichnerischen Darstellung ist weiters auch zu entnehmen, daß
eine Distanz 62 zwischen den Umlenkrollen 28, 29 von aufeinanderfolgend
angeordneten Vorschubvorrichtungen 15 kleiner ist als ein Achsabstand 80
der Führungsrollen 45 der Fahrwerke 10. Dadurch ist sichergestellt, daß
über den gesamten Förderweg zumindest eine Vorschubvorrichtung 15, 75 in
Eingriff mit der Zahnstange 49 des Fahrwerkes 10 steht. Auch im Über
gangsbereich zwischen einer Vorschubvorrichtung 15, 75 und der anderen
Vorschubvorrichtung 15, 75 wird das Fahrwerk 10 erst dann von der vorge
ordneten Vorschubvorrichtung 15, 75 freigegeben, wenn es bereits zu einem
Eingriff zwischen den Zähnen 107 des Zahnriemens 31 der nachfolgenden
Vorschubvorrichtung 15, 75 gekommen ist. Durch die zusätzlich zu den Um
lenkrollen 28, 29 angeordneten Rollen 60 wird eine Seitenführung des
Fahrwerkes 10 mit einem eventuell darauf angeordneten Paletteneinsatz 6
auch in jenen Bereichen, in welchen kein Zahnriemen 31 bzw. bandartiges
Antriebselement 30 vorliegt, sichergestellt. Dadurch genügt eine geringe
Überdeckungslänge zwischen der Zahnstange 49 und dem Zahnriemen 31, die
lediglich der Vorwärtsbewegung des Fahrwerkes 10 dienen muß, da die
Seitenführung während dieser Zeit durch die Rollen 60 bewirkt wird. Um
außerdem in einfacher Weise die Fahrwerke 10 in jeder beliebigen Posi
tion entlang der Höhenführungsbahn 13 im Bereich einer Arbeitsstation
positionieren zu können, ist vor einer derartigen, durch eine strich
punktierte Linie eingezeichneten Arbeitsposition 110, ein Abfrageorgan
111 angeordnet, welches beispielsweise mit einer am Fahrwerk 10 angeord
neten Markierung 112 zusammenwirkt. Das Abfrageorgan 111 ist nun in
einem vorbestimmten Abstand 113 vor der Arbeitsposition 110 angeordnet.
Passiert nun die Markierung 112 des Fahrwerkes 10 das Abfrageorgan 111,
so bedeutet das Einlangen eines Signales vom Abfrageorgan 111 in einer
Steuereinrichtung 114, daß bis zur gewünschten Arbeitsposition 110 noch
der Abstand 113 zu überwinden ist. Ist nun der Antriebsmotor 37 als
Schrittschaltmotor ausgebildet, so kann dieser Abstand 113 in eine be
stimmte Anzahl von Drehschritten des Antriebsmotors 37 umgelegt werden
und durch einen Soll-Ist-Vergleicher 115 die Anzahl der Schaltschritte,
um die der Antriebsmotor 37 weitergedreht werden soll, überwacht werden.
Ist die Anzahl der Schritte zurückgelegt, wird der Antriebsmotor 37
stillgesetzt. Dadurch wird eine relativ exakte Positionierung des Fahr
werkes 10 im Bereich der Arbeitsposition 110 erreicht.
Selbstverständlich kann die Steuereinrichtung 114, wie schematisch ange
deutet, mit einem übergeordneten Steuersystem bzw. mit der Steuervor
richtung der vorgeordneten Vorschubvorrichtung 15 zusammenwirken. Ist
eine höhere Positioniergenauigkeit erforderlich, ist es auch ohne wei
teres möglich, jede beliebige andere Meßvorrichtung zum überwachen der
vom Fahrwerk 10 zurückgelegten Distanz einzusetzen.
In Fig. 11 ist weiters gezeigt, daß eine Höhe 116 der Zähne 109 der Zahn
stange 49 gegen die Stirnenden 117 der Fahrwerke 10 abnimmt. So ist bei
spielsweise eine Höhe 116 der Zähne 118 bis 120 geringer als die der
Zähne 109 der Zahnstange 49. Außerdem ist eine Breite 121 der Zähne 109
größer als eine Breite 122 des Zahnes 118, wobei die Zähne 119 und 120
überhaupt spitz ausgebildet sein können. Durch die geringere Höhe der
Zähne 118 bis 120, entsprechend einem Einlaufwinkel 123, 124, kann im Zu
sammenwirken mit der Ausgestaltung der Zahnflanken 106 der Zähne 107 des
Zahnriemens 31 ein nahezu ruckfreies und sicheres Zentrieren der Zähne
107 auf die Zahnlücken 108 bzw. der Zähne 109 bzw. 118 bis 120 auf die
Zahnlücken 125 des Zahnriemens 31 erzielt werden. Vor allem wird durch
die spitze Ausgestaltung der Zähne 118 bis 120 auch im Fall einer über
deckenden Lage des Zahnriemens 31 bzw. der Zahnstange 49 der Zahn 107
des Zahnriemens bei zunehmender Eingrifftiefe in Richtung der Zahnlücke
108 abgedrängt, wodurch das Aufheben des Fahrwerkes 10 bzw. dessen Abhe
bung von der Höhenführungsbahn 13 zuverlässig verhindert ist.
In den Fig. 12 und 13 ist eine andere Ausführungsvariante einer Vorschub
vorrichtung 126 gezeigt, bei welcher ein Fahrwerk 10 auf Höhenführungs
bahnen 13 geführt wird. Zur Seitenführung dienen zwischen den Höhen
führungsbahnen angeordnete und der Unterseite 42 des Fahrwerkes 10 zuge
ordnete Seitenführungsrollen 92. An diese Seitenführungsrollen 92 wird
eine Führungsfläche 127 des Fahrwerkes 10 durch die Wirkung eines band
artigen Antriebselementes 30 gepreßt, welches unter Vorspannung gegen
eine der Führungsfläche 127 gegenüberliegend angeordnete Zahnstange 49
gepreßt wird. Die Zahnstange 49 ist mit einer Verzahnung 50 versehen, in
die eine Verzahnung 33 des bandartigen Antriebselementes 30 eingreift.
Wie ersichtlich, ist das bandartige Antriebselement in einer parallel
zur Tischplatte 34 verlaufenden Ebene angeordnet, sodaß die Umlenkrollen
28, 29 ebenso in einer Horizontalebene angeordnet sind wie die Seiten
führungsrollen 92.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, daß das bandartige Antriebs
element 30, beispielsweise ein Zahnriemen 31, direkt über ein Antriebs
ritzel 35 eines Antriebsmotors 37 angetrieben wird. Dazu kann der Zahn
riemen auf der Innenseite ebenfalls mit einer Verzahnung 32 versehen
sein, sodaß ein schlupffreier Antrieb zwischen Antriebsmotor 37 und
Fahrwerk 10 bzw. einem auf diesem angeordneten Paletteneinsatz 6 herge
stellt wird.
Die Höhenführung der Fahrwerke 10 auf den Höhenführungsbahnen 13 erfolgt
über Führungsrollen 45, die ebenfalls in den Fahrwerken 10 versenkt an
geordnet sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Seitenführungsrol
len 92 eine entsprechende Stützleiste zu verwenden oder die Umlenkrollen
28, 29 bzw. die Stützrollen 88 mit darüber angeordneten Führungsscheiben
zu versehen, gegen die sich eine Führungsfläche 127 des Fahrwerkes 10
abstützen kann.
In Fig. 14 ist von einer Bearbeitungs- bzw. Arbeitsstation 7, 8 einer
Fertigungsanlage 1 ein Gehäuseteil 44 dargestellt. Dieser Gehäuseteil 44
besteht aus einem oberen und einem unteren Grundrahmen 128, 129, die über
Säulen 130 im Abstand voneinander gehalten sind. Die beiden Grundrahmen
128,129 sind rechteckig ausgebildet und der obere Grundrahmen 128 ist
mit kreissegmentartig ausgebildeten Ausnehmungen 131 versehen. Wie be
reits anhand der Fig. 6 erläutert, ist eine Länge 64 des Gehäuseteiles 44
größer als dessen Breite 65. Gleiches gilt auch für die Grundrahmen 128
und 129. Jeder der Grundrahmen 128, 129, die mit den Säulen 130 über Ver
schraubungen oder Verschweißungen verbunden oder auch einstückig ausge
bildet sein können, ist im Bereich der Längsseitenwände 132, 133 mit Füh
rungsflächen 134, 135 und im Bereich der Seitenwände 136, 137 mit Füh
rungsflächen 134 und 138 versehen, in welchen durchgehende Befestigungs
leisten 139, beispielsweise T-förmige Nuten, angeordnet sind. In den
Führungsflächen 135 sind dagegen jeweils nur Befestigungsleistenteile
140 angeordnet, die sich von den Seitenwänden 136, 137 bis in den Bereich
der Ausnehmungen 131 erstrecken. Dadurch soll vermieden werden, daß der
obere Grundrahmen 128 zusätzlich zu den Ausnehmungen 131 geschwächt
wird. Die Anordnung der Ausnehmungen 131 ist nicht zwingend, schafft
jedoch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Breite 65 der Grund
rahmen 128, 129 bzw. des Gehäuseteiles 44 so gering zu halten, daß im
Arbeitsbereich einer Bedienungsperson zwei mit ihren Längsseitenwänden
einander unmittelbar benachbarte Reihen von Gehäuseteilen 44 angeordnet
werden können.
Durch diese Ausbildung ist es aber weiters möglich, ein maximales Ausmaß
für einen Achsabstand 80 der Fahrwerke 10 festzulegen und dadurch auch
eine rechteckige Ausbildung der Fahrwerke 10 parallel zur Fortbewegungs
richtung zu ermöglichen. Dadurch wird eine Zuordnung und Orientierung
der Fahrwerke und auch die Führungsgenauigkeit derselben sowohl in
Höhen- als auch in Seitenrichtung zusätzlich erhöht.
Der weitere Vorteil der Ausbildung eines Gehäuseteiles 44 in der in
Fig. 14 gezeigten Art liegt darin, daß dieser Gehäuseteil 44 nunmehr so
wohl für Transportstationen 16 als auch für Knotenstationen 17 verwendet
werden kann und diese unterschiedlichen Stationen, wie anhand der Fig. 2
bis 4 und 5 bis 6 erläutert wurde, nur durch Verwendung unterschied
licher Tischplatten 34 bzw. von in den Tischplatten 34 eingesetzten
Drehscheiben 63 hergestellt werden können. Vor allem ist es durch diese
überraschend einfache Ausgestaltung der Gehäuseteile 44 je nach Ausge
staltung der Tischplatte 34 möglich, die unterschiedlichsten Vorschub
vorrichtungen 15 bzw. 126, je nachdem, ob es sich um einen Handarbeits
platz, bei welchem die Manipulations- und Fügevorgänge durch eine Bedie
nungsperson vorgenommen werden, oder um eine Automatikstation bei der
diese Vorgänge selbsttätig ablaufen, handelt, zu verwenden.
Durch die Führungsflächen 134, 135 und 138, die gegenüber den Oberflächen
der Säulen 130 vorspringen und präziser bearbeitet werden können, können
die einzelnen Gehäuseteile 44 maßgenau zur Herstellung von durchgehenden
Fahrbahnen untereinander verbunden werden. Gleichzeitig können die
Führungsflächen 134, 135 und 138 in Verbindung mit den Befestigungs
leisten 139 bzw. Befestigungsleistenteilen 140 dazu verwendet werden, um
Manipulationsvorrichtungen bzw. Zuführeinrichtungen, wie Förderschikanen
und dgl. an den Gehäuseteilen 44 zu positionieren und zu befestigen. Da
mit können aufwendige Stützkonstruktionen und Zentriervorrichtungen zum
Ausrichten dieser Teile auf die Fahrbahn bzw. die Förderbahn eingespart
werden.
Die Verbindung der einzelnen Gehäuseteile 44 untereinander kann, wie
schematisch angedeutet, durch Paßbohrungen 141 und Paßstifte 142 erfol
gen. Werden diese Paßbohrungen 141 gemeinsam mit der Bearbeitung der
Führungsflächen 138 bzw. 134 und 135 in einer Aufspannung hergestellt,
so sind die einzelnen Gehäuseteile 44 auch beliebig untereinander aus
tauschbar und können daher in beliebiger Reihenfolge untereinander ge
kuppelt werden.
Wie weiters aus den Darstellungen, insbesondere in den Fig. 3 und 4 sowie
5 zu entnehmen ist, können in den Tischplatten 34 parallel zu den Höhen
führungsbahnen 13, die durch gehärtete und geschliffene Stahlführungs
leisten 143 - Fig. 4 - gebildet sein können, Ausnehmungen 146 bzw. Durch
brüche 147 - Fig. 4 und Fig. 5 - angeordnet sein. Der Durchbruch 147 in
Fig. 5 ist in der Drehscheibe 63 angeordnet. Generell sind die Durch
brüche 147, wie insbesondere den Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist, außer
mittig einer der Höhenführungsbahnen 13 meist unmittelbar benachbart an
geordnet, sodaß insbesondere im Bereich der Transportstationen 16 neben
der Vorschubvorrichtung 15 auch noch eine beispielsweise durch strich
lierte Linien angedeutete Öffnung 148 vorgesehen werden kann, durch die
Werkzeuge bzw. Stützstempel von unten her gegen das Fahrwerk 10 bzw. das
Fahrwerk 2 oder das Werkstück herangeführt werden können. Dadurch ist es
beispielsweise in Stationen, in welchen hohe Preßkräfte, beispielsweise
zum Verstemmen oder zum Prägen oder dgl., aufgebracht werden müssen,
möglich, das Fahrwerk 2 bzw. das Fahrwerk 10 z.B. über einen höhenver
stellbaren Stempel direkt am Fundament abzustützen, wodurch die bei der
artigen Arbeitsvorgängen entstehenden Druckkräfte nicht durch die Ge
häuseteile 44 alleine aufgenommen werden müssen.
Wie die Darstellungen in Fig. 8 und in Fig. 15 zeigen, bei welchen eine
Vorschubvorrichtung 15 bzw. 149 seitlich außerhalb der Höhenführungsbahn
13 angeordnet ist, kann in diesem Fall die Öffnung 148 größer ausgebil
det werden als bei der Anordnung einer Vorschubvorrichtung 15 gemäß
Fig. 3, wobei in dieser Öffnung 148 eine Positioniervorrichtung 150 zum
Anhalten und Positionieren der Fahrwerke 2 angeordnet sein kann. Mit
dieser Positioniervorrichtung, die beispielsweise gemäß der DE-OS 34 47 219
ausgebildet sein kann, werden mittels Anschlägen 151 der Positio
niervorrichtung 150 die Gegenanschläge 152 - Fig. 5 -, die auf dem Fahr
werk 10 angeordnet sind, in der jeweils gewünschten Position angehalten.
Die Vorschubvorrichtung 149 nach Fig. 15 kann beispielsweise mehrere im
Abstand hintereinander entlang der Höhenführungsbahn 13 angeordnete, in
radialer Richtung elastische Antriebsrollen 153 aufweisen, die die Fahr
werke 10 bzw. Fahrwerke 2 spielfrei gegen die auf der gegenüberliegenden
Seite der Höhenführungsbahn 13 angeordneten Seitenführungsrollen 92
pressen. Dadurch wird eine spielfreie Führung der Fahrwerke 10 bzw.
Fahrwerke 2 entlang der Seitenführungsrollen 92 erreicht. Die Ausbildung
der Antriebsrollen 153 bzw. Seitenführungsrollen 92 sowie der Fahrwerke
10 bzw. Fahrwerke 2 kann beispielsweise entsprechend den Ausführungen in
der DE-OS 33 04 091 erfolgen.
Der Antrieb der Antriebsrollen 153 kann beispielsweise unter Verwendung
des in Fig. 9 gezeigten Antriebsschemas erfolgen, wobei anstelle der Um
lenkrolle 99 eine weitere Riemenscheibe 96 für die mittlere Antriebs
rolle 153 angeordnet sein kann.
In Fig. 16 ist gezeigt, wie eine Fertigungsanlage 1 aus den erfindungsge
mäßen Gehäuseteilen 44 bzw. den daraus gebildeten Transport- und Knoten
stationen 16 bzw. 17 gebildet werden kann. So besteht ein durchgehender
Hauptförderweg 154 aus einer Mehrzahl von mit ihren Seitenwänden 136
bzw. 137 nahtlos aneinandergefügten Transportstationen 155, die in ihrer
Ausführungsform den Transportstationen 16 entsprechen. Im Zuge dieses
Hauptförderweges 154 sind zwei Knotenstationen 156 angeordnet, an die
jeweils ein Querförderweg 157 anschließt. Dieser Querförderweg 157 ist
aus Knotenstationen 156, 158, deren Längsseitenwände 132 bzw. 133 zuein
ander parallel und parallel zu denjenigen der Knotenstation 156 verlau
fen und einer Transportstation 155 gebildet, deren Seitenwände 136, 137
parallel zu den Längsseitenwänden 132, 133 der Knotenstationen 156, 158
angeordnet sind. Durch die Anordnung der Knotenstationen 156, 158 ist es
möglich, einen Parallelförderung 159 und einen Nebenförderweg 160 un
mittelbar aneinanderstoßend anzuordnen, sodaß die Längsseitenwände 132
und 133 der Transportstationen 16, 155 einander unmittelbar benachbart
sind bzw. aneinander anliegen. Desweiteren wird zwischen den Knoten
stationen 158 ein Speicherförderweg 161 gebildet.
Während nun auf dem Hauptförderweg 154 bzw. den Querförderwegen 157 und
den Parallelförderwegen 159 Fahrwerke 10 mit auf diesen aufgesetzten Pa
letteneinsätzen 6 entlanggefördert werden, sind im Nebenförderweg 160
auf Fahrwerken 10 Container 5 angeordnet, die beispielsweise als Greif
behälter 162 für den Einsatz im Bereich von Handarbeitsplätzen ausgebil
det sind. Somit ist eine schematisch angedeutete Bedienungsperson 163 in
der Lage, Einzelteile 4, die in den Greifbehältern 162 vorrätig gehalten
werden, mittels beispielsweise auf den Paletteneinsätzen 6 herantrans
portierten Einzelteilen 4 oder auf einem Wagen 164 bereitgestellten
Teilen zusammenzufügen und so Baugruppen zu bilden bzw. zusätzlich auf
den Paletteneinsätzen 6 zu den vormontierten Baugruppen Einzelteile zu
positionieren, die in einem späteren Arbeitsgang beispielsweise im Be
reich der Arbeitsstation 8 also des Automatikmodules, montiert bzw. ver
arbeitet werden.
Durch die Verwendung von den auf die Fahrwerke 10 aufgesetzten Con
tainern 5, die als Greifbehälter 162 ausgebildet sind, ist es nunmehr
möglich, für die von der Bedienungsperson 163 vorzunehmenden Arbeitsvor
gänge jeweils die entsprechenden Teile zur Verfügung zu stellen. So ist
es unter anderem möglich, bei in kleinen Losgrößen zu montierenden Bau
teilen nach dem Durchtakten einer gewissen Anzahl von Fahrwerken 10 mit
Paletteneinsätzen 6 die Greifbehälter auf ihren Fahrwerken 10 vollauto
matisch in den Speicherförderweg 161 zu befördern und diese dort abzu
stellen und gegen solche zu ersetzen, die im Speicherförderweg für eine
spätere Verwendung bereits auf Vorrat abgestellt wurden. Andererseits
ist es aber auch möglich, über den Hauptförderweg 154 gleichzeitig mit
den Fahrwerken 10 und den Paletteneinsätzen 6, die gegebenenfalls auch
mit Montageaufnahmen für die zu montierenden Bauteile oder ausschließ
lich mit solchen Montageaufnahmen versehen sein können, die Greifbehäl
ter 162 heranzuführen, wobei dann die Fahrwerke 10 mit den Palettenein
sätzen 6 mit Montageaufnahmen bzw. mit Einzelteilaufnahmen in den Be
reich des Parallelförderweges 159 und die Fahrwerke 10 mit den Greifbe
hältern 162 in den Bereich des Nebenförderweges 160 verbracht werden.
Um eine ausreichende Sicherheit gegen Arbeitsunfälle zu erreichen, ist
es auch möglich, zwischen dem Parallelförderweg 159 und dem Nebenförder
weg 160 eine mobile Trennwand 165 anzuordnen, die beispielsweise längs
einer oberhalb der Förderwege angeordneten Führungsschiene 166 aus einem
Bereich seitlich des Querförderweges 157 zwischen dem Parallelförderweg
159 und den Nebenförderweg 160 verbracht werden kann. Es ist aber auch
möglich, daß die Trennwand 165 von unterhalb der Gehäuseteile 44 hochge
fahren wird. Ist die Trennwand hochgefahren, so können die Fahrwerke 10
mit den Greifbehältern 162 ohne Verletzungsgefahr für die Bedienungs
person 163 beliebig verfahren werden.
Wie aus der Darstellung in Fig. 16 weiters zu ersehen ist, sind die
Greifbehälter mit Öffnungen 167 versehen, sodaß diese gleichzeitig als
Waschbehälter Verwendung finden können. Damit können die zur Montage
vorgesehenen Einzelteile 4, wie dies beispielsweise bei Einzelteilen für
Bremsen von Kraftfahrzeugen der Fall ist, vor der Montage gereinigt und
gewaschen werden. Im Zuge dieses Waschvorganges können Lösungsmittel
rückstände bzw. Schmiermittelrückstände von einer vorhergehenden mecha
nischen Bearbeitung entfernt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Fahrwerke 10 bzw. die Greif
behälter 162 mit Kodierelementen 168 zu versehen, die mittels Kodiervor
richtungen 169 gelesen bzw. gegebenenfalls die darauf enthaltenen Infor
mationen sogar verändert werden können. Dadurch ist es möglich, ent
sprechend dem eingestellten Montageprogramm, welches beispielsweise
durch einen übergeordneten Leitrechner festgelegt wird, festzustellen,
ob die in den Greifbehältern 162 bereitgestellten Einzelteile 4 für das
zu montierende Produkt geeignet sind bzw. die richtigen Einzelteile für
die Montage bereitgestellt sind. Ist dies nicht der Fall, so werden die
Fahrwerke 10 mit diesen Greifbehältern 162 nicht angehalten, sondern
fahren den Nebenförderweg 160 bis zum Querförderweg 157 durch und zwar
so lange, bis die Fahrwerke 10 mit den Greifbehältern 162 mit den rich
tigen Einzelteilen durch die Kodiervorrichtung 169 ermittelt werden.
Lediglich der Ordnung halber sei auch darauf hingewiesen, daß der Vor
schubvorrichtung 15 im Parallelförderweg 159, falls in diesem manuelle
Manipulationen bzw. Fügevorgänge erfolgen, unabhängig von der Steuervor
richtung bzw. den übergeordnetem Leitrechner beispielsweise über einen
Fußtaster durch die Bedienungsperson betätigt werden, sodaß sich im Ar
beitsbereich immer nur ein Fahrwerk 10 mit einem darauf angeordneten
Paletteneinsatz 6 mit Montageaufnahmen oder Einzelteilaufnahmen befinden
kann. Durch eine Zweihandbedienautomatik können auch Verletzungen der
Bedienungsperson durch Klemmung verhindert werden.
Die einzelnen unterschiedlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsfor
men können auch für sich selbständige erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Dies trifft insbesondere auf die Verwendung von als Greifbehälter 162
ausgebildeten, auf Fahrwerken 10 verfahrbaren Containern 5 zu.
Bezugszeichenaufstellung
1 Fertigungsanlage
2 Fahrwerk
3 Bauteil
4 Einzelteil
5 Container
6 Paletteneinsatz
7 Arbeitsstation
8 Arbeitsstation
9 Bedienungsperson
10 Fahrwerk
11 Fahrbahnabschnitt
12 Fahrbahnabschnitt
13 Höhenführungsbahn
14 Seitenführungsbahn
15 Vorschubvorrichtung
16 Transportstation
17 Knotenstation
18 Hauptförderweg
19 Parallelförderweg
20 Nebenförderweg
21 Querförderweg
22 Rückförderweg
23 Speicherförderweg
24 Transportstation
25 Transportstation
26 Vorschubvorrichtung
27 Vorschubvorrichtung
28 Umlenkrolle
29 Umlenkrolle
30 Antriebselement
31 Zahnriemen
32 Verzahnung
33 Verzahnung
34 Tischplatte
35 Antriebsritzel
36 Spannrolle
37 Antriebsmotor
38 Trägerplatte
39 Oberseite
40 Abstand
41 Oberfläche
42 Unterseite
43 Oberfläche
44 Gehäuseteil
45 Führungsrolle
46 Seitenführungsfläche
47 Seitenführungsfläche
48 Führungskanal
49 Zahnstange
50 Verzahnung
51 Kupplungsvorrichtung
52 Zentrierzapfen
53 Aufnahme
54 Oberfläche
55 Tragplatte
56 Länge
57 Länge
58 Seitenführungsorgan
59 Seitenführungsorgan
60 Rolle
61 Länge
62 Distanz
63 Drehscheibe
64 Länge
65 Breite
66 Haltevorrichtung
67 Lagervorrichtung
68 Traggestell
69 Öffnung
70 Stirnfläche
71 Stirnkante
72 Ausnehmung
73 Ansatz
74 Zahnrad
75 Vorschubvorrichtung
76 Stützgestell
77 Durchmesser
78 Höhenführungsbahnteil
79 Länge
80 Achsabstand
81 Höhenführungsbahnteil
82 Höhenführungsbahnteil
83 Seitenfläche
84 Antriebselement
85 Zahnriemen
86 Achse
87 Verzahnung
88 Stützrolle
89 Feder
90 Spannrolle
91 Seitenfläche
92 Seitenführungsrolle
93 Pfeil
94 Verzahnung
95 Zahnriemen
96 Riemenscheibe
97 Verzahnung
98 Verzahnung
99 Umlenkrolle
100 Spannrolle
101 Reibplatte
102 Feder
103 Schraubenmutter
104 Stützplatte
105 Stift
106 Zahnflanke
107 Zahn
108 Zahnlücke
109 Zahn
110 Arbeitsposition
111 Abfrageorgan
112 Markierung
113 Abstand
114 Steuereinrichtung
115 Soll-Ist-Vergleicher
116 Höhe
117 Stirnende
118 Zahn
119 Zahn
120 Zahn
121 Breite
122 Breite
123 Einlaufwinkel
124 Einlaufwinkel
125 Zahnlücke
126 Vorschubvorrichtung
127 Führungsfläche
128 Grundrahmen
129 Grundrahmen
130 Säule
131 Ausnehmung
132 Längsseitenwand
133 Längsseitenwand
134 Führungsfläche
135 Führungsfläche
136 Seitenwand
137 Seitenwand
138 Führungsfläche
139 Befestigungsleiste
140 Befestigungsleistenteil
141 Paßbohrung
142 Paßstift
143 Stahlführungsleiste
144 -
145 -
146 Ausnehmung
147 Durchbruch
148 Öffnung
149 Vorschubvorrichtung
150 Positioniervorrichtung
151 Anschlag
152 Gegenanschlag
153 Antriebsrolle
154 Hauptförderweg
155 Transportstation
156 Knotenstation
157 Querförderweg
158 Knotenstation
159 Parallelförderung
160 Nebenförderweg
161 Speicherförderweg
162 Greifbehälter
163 Bedienungsperson
164 Wagen
165 Trennwand
166 Führungsschiene
167 Öffnung
168 Codierelement
169 Codiervorrichtung
2 Fahrwerk
3 Bauteil
4 Einzelteil
5 Container
6 Paletteneinsatz
7 Arbeitsstation
8 Arbeitsstation
9 Bedienungsperson
10 Fahrwerk
11 Fahrbahnabschnitt
12 Fahrbahnabschnitt
13 Höhenführungsbahn
14 Seitenführungsbahn
15 Vorschubvorrichtung
16 Transportstation
17 Knotenstation
18 Hauptförderweg
19 Parallelförderweg
20 Nebenförderweg
21 Querförderweg
22 Rückförderweg
23 Speicherförderweg
24 Transportstation
25 Transportstation
26 Vorschubvorrichtung
27 Vorschubvorrichtung
28 Umlenkrolle
29 Umlenkrolle
30 Antriebselement
31 Zahnriemen
32 Verzahnung
33 Verzahnung
34 Tischplatte
35 Antriebsritzel
36 Spannrolle
37 Antriebsmotor
38 Trägerplatte
39 Oberseite
40 Abstand
41 Oberfläche
42 Unterseite
43 Oberfläche
44 Gehäuseteil
45 Führungsrolle
46 Seitenführungsfläche
47 Seitenführungsfläche
48 Führungskanal
49 Zahnstange
50 Verzahnung
51 Kupplungsvorrichtung
52 Zentrierzapfen
53 Aufnahme
54 Oberfläche
55 Tragplatte
56 Länge
57 Länge
58 Seitenführungsorgan
59 Seitenführungsorgan
60 Rolle
61 Länge
62 Distanz
63 Drehscheibe
64 Länge
65 Breite
66 Haltevorrichtung
67 Lagervorrichtung
68 Traggestell
69 Öffnung
70 Stirnfläche
71 Stirnkante
72 Ausnehmung
73 Ansatz
74 Zahnrad
75 Vorschubvorrichtung
76 Stützgestell
77 Durchmesser
78 Höhenführungsbahnteil
79 Länge
80 Achsabstand
81 Höhenführungsbahnteil
82 Höhenführungsbahnteil
83 Seitenfläche
84 Antriebselement
85 Zahnriemen
86 Achse
87 Verzahnung
88 Stützrolle
89 Feder
90 Spannrolle
91 Seitenfläche
92 Seitenführungsrolle
93 Pfeil
94 Verzahnung
95 Zahnriemen
96 Riemenscheibe
97 Verzahnung
98 Verzahnung
99 Umlenkrolle
100 Spannrolle
101 Reibplatte
102 Feder
103 Schraubenmutter
104 Stützplatte
105 Stift
106 Zahnflanke
107 Zahn
108 Zahnlücke
109 Zahn
110 Arbeitsposition
111 Abfrageorgan
112 Markierung
113 Abstand
114 Steuereinrichtung
115 Soll-Ist-Vergleicher
116 Höhe
117 Stirnende
118 Zahn
119 Zahn
120 Zahn
121 Breite
122 Breite
123 Einlaufwinkel
124 Einlaufwinkel
125 Zahnlücke
126 Vorschubvorrichtung
127 Führungsfläche
128 Grundrahmen
129 Grundrahmen
130 Säule
131 Ausnehmung
132 Längsseitenwand
133 Längsseitenwand
134 Führungsfläche
135 Führungsfläche
136 Seitenwand
137 Seitenwand
138 Führungsfläche
139 Befestigungsleiste
140 Befestigungsleistenteil
141 Paßbohrung
142 Paßstift
143 Stahlführungsleiste
144 -
145 -
146 Ausnehmung
147 Durchbruch
148 Öffnung
149 Vorschubvorrichtung
150 Positioniervorrichtung
151 Anschlag
152 Gegenanschlag
153 Antriebsrolle
154 Hauptförderweg
155 Transportstation
156 Knotenstation
157 Querförderweg
158 Knotenstation
159 Parallelförderung
160 Nebenförderweg
161 Speicherförderweg
162 Greifbehälter
163 Bedienungsperson
164 Wagen
165 Trennwand
166 Führungsschiene
167 Öffnung
168 Codierelement
169 Codiervorrichtung
Claims (16)
1. Gehäuseteil für eine Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation einer Ferti
gungsanlage zur Bearbeitung bzw. Montage von Bauteilen mit einer Höhen
führungsvorrichtung, einer Seitenführungsvorrichtung und einer von die
ser getrennten Vorschubvorrichtung für diese Bauteile aufnehmende Werk
stückträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (44) für gerad
linige Förderbahnen und für sich kreuzende Förderbahnen gleiche Abmes
sungen in der Länge (64) und Breite (65) aufweist und die Breite (65)
kleiner ist als die Länge (64).
2. Gehäuseteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäu
seteil (44) zwei rechteckige Grundrahmen (128, 129) aufweist, die über
senkrecht zu diesen verlaufende Säulen (130) in den vier Eckbereichen
miteinander verbunden sind.
3. Gehäuseteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Grundrahmen (129) im Bereich seiner vertikalen Seitenwände (136)
mit einer umlaufenden Befestigungsleiste (139) und der obere Grundrahmen
(128) im Bereich der Breitseitenkanten des Grundrahmens (128) mit einer
durchgehenden Befestigungsleiste (139) und im Bereich seiner Längssei
tenkanten mit einer sich von den Breitseitenkanten über etwa ein Drittel
der Länge aufeinander zu erstreckenden Befestigungsleistenteile (140)
versehen ist.
4. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem oberen rechteckigen Grundrahmen (128) eine
Tischplatte (34) aufgesetzt ist, auf der geradlinige Höhenführungsvor
richtungen, beispielsweise gehärtete und geschliffene Stahlführungsleis
ten (143) angeordnet und in der Ausnehmungen (72) bzw. Durchbrüche (147)
zur Aufnahme der Vorschubvorrichtung (15) vorgesehen sind.
5. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere mit ihren Seitenwänden (136, 137)
einander unmittelbar benachbart angeordnete Gehäuseteile (44) eine
durchgehende Fahrbahn für die Werkstückträger bilden.
6. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei parallel zueinander verlaufende Rei
hen von mehreren mit ihren Seitenwänden (136, 137) einander unmittelbar
benachbart angeordneten Gehäuseteilen (44) mit ihren Längsseitenwänden
(132, 133) einander unmittelbar benachbart angeordnet sind.
7. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischplatte (34) mit einer parallel zu den
Höhenführungsbahnen (13) verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmung (146)
versehen ist, die zwischen den beiden Höhenführungsbahnen (13), vorzugs
weise einer näher der beiden angeordnet ist.
8. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (15) auf einer Trägerplatte
(38) angeordnet ist und die Trägerplatte (38) auf der Tischplatte (34)
befestigt ist und ein bandartiges Antriebselement (30), z.B. ein umlau
fender Zahnriemen (31), in einer vorbestimmbaren Distanz über die Tisch
platte (34) vorragt.
9. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in fluchtender Anordnung zur Vorschubvorrichtung
(15) und dieser vor- und bzw. oder nachgeordnet Seitenführungselemente,
insbesondere um waagrecht zur Tischplatte (34) verlaufende Achsen dreh
bare Seitenführungsrollen vorgesehen sind.
10. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischplatte (34) mit einer kreisrunden Ausneh
mung (131) versehen ist und ein dem Gehäuseteil (44) in die von der
Tischplatte (34) entgegengesetzte Richtung durchdringendes Traggestell
(68) aufweist, in welchem eine Drehscheibe (63) über eine Haltevorrich
tung (66) um eine vertikal zur Tischplatte (34) verlaufende Achse ver
drehbar gelagert angeordnet ist.
11. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (63) eine längliche Ausnehmung (72)
aufweist, in der ein oberes Trum eines bandartigen Antriebselementes
(30) die Tischplatte (34) durchsetzt und überragt.
12. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur länglichen Ausnehmung (72) die die
Höhenführungsbahnen bildenden geradlinigen Höhenführungsvorrichtungen
(13), beispielsweise gehärtete und geschliffende Stahlführungsleisten
(143), angeordnet sind, welchen in unterschiedlichen Winkelstellungen
Höhenführungsbahnteile (82) mit gleichem Abstand quer zur Förderrichtung
zugeordnet sind, wobei vorzugsweise die Höhenführungsbahnteile (82) pa
rallel zu einer Längsseitenwand der Gehäuseteile (44) sowie senkrecht
dazu angeordnet sind und sich von den Breitseitenwänden bzw. den Längs
seitenwänden (132, 133) jeweils bis zu der der Drehscheibe (63) zugeord
neten Stirnkante (71) der Tischplatte (34) erstrecken.
13. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (66) in ihrem von der Dreh
scheibe (63) abgewendeten Endbereich mit einem vorzugsweise umlaufenden
und parallel zur Drehscheibe (63) angeordneten Zahnkranz verbunden ist
und der Zahnkranz in das Antriebselement (30) einer Vorschubvorrichtung
(75) eingreift, die senkrecht zur in der Drehscheibe (63) angeordneten
Vorschubvorrichtung (15) angeordnet, jedoch gleichartig wie diese ausge
bildet ist.
14. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (66) über eine Lagervorrichtung
(67) im Traggestell (68) um eine senkrecht zur Tischplatte (34) verlau
fende Achse drehbar gelagert ist und das Zahnrad (74) an einem über das
Traggestell (68) in die von der Drehscheibe (63) abgewendete Richtung
vorspringenden Teil der Haltevorrichtung (66) angeordnet ist.
15. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (44) und bzw. oder das Traggestell
(68) und bzw. oder die Haltevorrichtung (66) durch einen Gußteil gebil
det ist.
16. Gehäuseteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der einer Bedienungsperson (163) nächstliegenden
Längsführungsbahn, z.B. einer Parallelförderung (159), die Fahrwerke
(10) mit den zu montierenden Bauteilen (3) angeordnet sind und die auf
der von der Bedienungsperson (163) abgewandten Längsseitenwand angeord
neten, dieser unmittelbar benachbarten Längsführungsbahn, z.B. ein
Nebenförderweg (160), Fahrwerke (10) mit darauf angeordneten Greifbehäl
tern (162) bzw. Arbeits- und/oder Bearbeitungswerkzeugen lagert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0053189A AT398922B (de) | 1989-03-08 | 1989-03-08 | Gehäuseteil für eine arbeits- bzw. bearbeitungsstation einer fertigungsanlage |
AT531/89 | 1989-03-08 |
Publications (2)
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DE4006486A1 true DE4006486A1 (de) | 1990-09-13 |
DE4006486B4 DE4006486B4 (de) | 2005-05-12 |
Family
ID=3493090
Family Applications (1)
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AT (1) | AT398922B (de) |
CA (1) | CA2011700A1 (de) |
CH (1) | CH682071A5 (de) |
DE (1) | DE4006486B4 (de) |
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