DE19539844A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen ArbeitsstationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von
Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen, bei dem mehrere
Werkstückträger im Bereich einer Arbeitsstation gestaut und später weiterbewegt
werden, wobei ein möglichst geringer Staudruck zwischen den Werkstückträgern
aufrechterhalten wird.
Die Förderbahnen sind praktisch als Doppelgurtförderer, Kettenförderer, Glieder
bandförderer, Staurollenförderer, Staukettenförderer u. dgl. ausgeführt.
Zwischen den Arbeitsstationen sind in Montage bzw. Behandlungsstrecken Puffer
möglichkeiten erforderlich, um die Stückzeit des vom Werkstückträger getragenen
Werkstücks zu berücksichtigen und die arbeitsplatzspezifischen Unterschiede in der
Bearbeitung gegenüber anderen Arbeitsplätzen auszugleichen. Die Puffer werden
durch Aufhalten von einem oder mehreren Werkstückträgern gebildet, wobei die
Förderbahn naturgemäß weiterbewegt wird, d. h. unter den Werkstückträgern hin
durch gezogen werden muß. Dabei kommt es zu einer schleifenden Beanspruchung
der Förderbahn, die unangemessen abgenutzt wird. In den Staustrecken sind die
Fördersysteme in der Regel so ausgelegt, daß eine geringstmögliche Friktion zwi
schen dem Werkstückträger und der Förderbahnoberfläche aufgebaut wird, so daß
bei einem Stau der Werkstückträger die Förderbahn unter der Gruppe von Werk
stückträgern hindurchläuft, ohne einen unerwünschten Verschleiß zu verursachen.
Je nach Taktfolge des Fördersystems bzw. des Montage- und/oder Handhabungs
systems und der Arbeitstaktzeit für das jeweilige Werkstück, muß ein Werkstückträ
ger, um Platz zu schaffen und um die Anzahl der durchlaufenden Werkstücke zu
erhöhen, beschleunigt werden. Bei allen bekannten Förderbahnen ist es jedoch
nicht möglich, Beschleunigungskräfte aufzubringen, falls nicht Zusatzeinrichtungen
eingesetzt werden. Solche Zusatzeinrichtungen bestehen z. B. aus Verschiebezylin
dern mit Verschiebestangen und verursachen einesteils zusätzliche Kosten und an
dernteils nehmen die Zusatzeinrichtungen wertvollen Platz bzw. Raum weg.
Die Erfindung geht von einer bekannten Lösung aus (DE 33 02 273 C1), die jedoch
das Problem der Übertragung unterschiedlicher Bewegungs- bzw. Beschleunigungs
kräfte nicht anspricht.
Der Erfindung liegt die spezielle Aufgabe zugrunde, innerhalb einer Förderbahn Zo
nen zum Aufstauen von Werkstückträgern mit weitestgehend verschleißfreier Bewe
gung zwischen Werkstückträger und Förderbahn zu schaffen und bei hohem Werk
stückträgeranstau wieder hohe Beschleunigungskräfte trotz der grundsätzlich niedri
gen Friktion zu erzielen und dabei ohne Zusatzeinrichtungen auszukommen.
Die gestellte Aufgabe wird verfahrenstechnisch und erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß in Förderbahnabschnitten, die in Transportrichtung vor einer Arbeitsstation
liegen, eine niedrige Friktion, die zum Antrieb der Werkstückträger ausreicht, zwi
schen Werkstückträgern und Förderbahn eingestellt wird und daß in Transportrich
tung an der oder hinter der Arbeitsstation die Friktion zwischen Werkstückträgern
und Förderbahn erhöht wird. Durch den Wegfall der Zusatzeinrichtungen werden
Vorteile der wirtschaftlichen Herstellung, der Wartungsersparnis und der Investitio
nen erzielt. Dabei entfällt vor allem der zusätzliche Platz- und Raumbedarf. Die Er
höhung der Friktion an den vorherbestimmbaren Bereichen führt zu der gewünsch
ten höheren Antriebs- bzw. Beschleunigungskraft, so daß die Werkstückträger
schneller abtransportiert werden können, um z. B. einen Stau zeitlich gesteuert ab
zubauen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die erhöhten Friktionskräfte
durch form- und/oder kraftschlüssige, sich während der Bewegung ergebende Ver
bindungen zwischen Förderbahn und Werkstückträgern erzeugt werden. Somit ist es
möglich, ein und denselben Werkstückträger sowohl in Streckenabschnitten mit
niedriger Friktion zum Stauen als auch in Streckenabschnitten mit hoher Friktion zu
verwenden.
Die Bewegungskräfte zur Auflösung eines Werkstückträgerstaus werden derart ge
nutzt, daß die während der Bewegung sich ergebenden Form- und/oder Kraftschluß
verbindungen im Sinne einer zu beschleunigenden Bewegung in aufeinanderfolgen
den Impulsen übertragen werden.
Die gestellte Aufgabe wird ferner vorrichtungstechnisch aufgrund einer Vorrichtung
für den Transport von Werkstückträgern mittels Förderbahnen zwischen Arbeitssta
tionen, mit einem Stauabschnitt vor einer Arbeitsstation, wobei zwischen Förder
bahnoberfläche und Werkstückträgerunterseite eine für die Transportbewegung der
Werkstückträger ausreichende Friktion besteht, gelöst.
Die Zonen geringerer und höherer Friktion zwischen Werkstückträgern und Förder
bahn werden erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß in einzelnen, vorherbe
stimmten Förderbahnabschnitten die Förderbahn an der Förderbahnoberfläche mit
Form- und/oder Kraftschlußelementen versehen ist, die mit jeweils an den Werk
stückträgern vorgesehenen, gegenüberliegenden, in Bewegungsrichtung verlaufen
den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen zusammenwirken und daß die Werkstückträ
ger mit ihren Werkstückträgerunterseiten neben den Ausnehmungen bzw. Vor
sprüngen auf der Förderbahn mit der zum Antrieb benötigten Friktion aufliegen.
Damit können alle Arten von Förderbahnen, wie z. B. Staurollenförderer und Doppel
gurtförderer aus- oder umgerüstet werden.
Die Form- und/oder Kraftschlußverbindungen können auf verschiedene Weise ge
staltet sein. Vorteilhaft ist nach weiteren Merkmalen, daß in dem Förderbahnab
schnitt auf der Förderbahnoberfläche die Vorsprünge vorgesehen sind, die in Bewe
gungsrichtung durchgehend verlaufende Ausnehmungen des Werkstückträgers ein
greifen. Diese Ausnehmungen können leicht in Form von Längsrillen in die Laufsei
ten (Unterseiten) der Werkstückträger eingeformt sein. Werkstückträger und ange
triebene Förderbahn sind dabei aufeinander abgestimmt. Es greifen partiell paarwei
se ineinandergeführte Oberflächen von Werkstückträgern und Förderbahn zeitweise
ineinander ein.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Förderbahn zumindest einseitig,
bezogen auf ihre Mittellängsachse, mittels in Bewegungsrichtung auf einer Linie lie
genden Form- und/oder Kraftschlußelementen versehen ist. Dadurch besitzt die
Förderbahn zwei verschiedene Ausprägungsformen. Zum einen ist eine ohne Form
schlußverbindungen gestaltete Oberfläche vorhanden und zum andern sind Form
schlußelemente der Förderbahn-Oberfläche für den Beschleunigungsbereich gege
ben.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Ausnehmungen in den Werkstückträ
gern mit in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden Formflächen versehen sind
die mit den korrespondierenden Vorsprüngen der Förderbahn zusammenwirken.
Dadurch besitzt ein Werkstückträger zwei verschiedene Laufflächen. Die eine Aufla
gefläche befindet sich links und rechts neben einer Längsausnehmung bzw. Längs
rille. Mit diesen Flächen liegt der Werkstückträger auf der Förderbahn auf, unab
hängig davon, ob die Förderbahn die Form- und/oder Reibschlußverbindungen be
sitzt oder nicht. Die andere Auflagefläche befindet sich innerhalb der Längsausneh
mung bzw. der Längsrille im Werkstückträger. Diese Lauffläche kommt nur dann mit
der Förderbahn in Berührung, wenn die Förderbahn korrespondierende Form- und/oder
Reibschlußverbindungen aufweist. Diese Lauffläche im Werkstoffträger
muß nicht separat in Form einer Längsausnehmung bzw. einer Längsrille ausgebil
det sein, sondern kann auch in die Lauffläche eines Werkstückträgers unmittelbar
eingearbeitet sein.
Die Ausbildung der Form- und/oder Reibschlußverbindungen kann vielgestaltig sein.
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß die Formflächen eine zahnstan
genähnliche Ausgestaltung bilden und daß die Vorsprünge der Förderbahn aus ei
nem korrespondierenden Zahnkranz bestehen. Dadurch, daß die Zahnstange im
Werkstückträger in der Längsausnehmung bzw. in der Längsrille versenkt ist und
dem Werkstückträger auch die links und rechts neben der Längsrille befindlichen
Flächen als Laufflächen dienen, kann derselbe Werkstückträger in Staustrecken
zusammen mit Rollen ohne einen Zahnkranz transportiert und angestaut werden.
Weiterhin können in Zonen mit gewünscht hoher Friktion, z. B. bei Rollenförderern,
die Form- und/oder Reibschlußverbindungen derart gestaltet sein, daß auf einer
Förderbahnrolle ringförmige Vorsprünge vorgesehen sind.
Es ist eine Vielzahl von Oberflächenpaarungen möglich, mittels denen die an den
erforderlichen Abschnitten erhöhte Friktion erreicht werden kann: Zahnrad/Zahn
stange; Zahnriemenscheibe/Zahnriemen (Reibriemen); Konusrad/im Querschnitt
konische Längsrille; Gummirad/Reibbelagstreifen.
Eine spezielle Ausführungsform, die besonders vorteilhaft ist, ergibt sich noch dar
aus, daß auf einer als Doppelgurtförderbahn ausgebildeten Förderbahn innerhalb
der Breite eines Fördergurtes angeordnete, zur Bewegungsrichtung querliegende
Profilstücke oder Hochprägungen vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in Vorderansicht einen Werkstückträger auf einer als Rollenförderer
ausgeführten Förderbahn bei hoher bzw. niedriger Friktion,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Förderbahn mit der Position des Werkstückträ
gers nach Fig. 1
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Werkstückträgers auf einer als Doppelgurt
förderer ausgeführten Förderbahn bei hoher bzw. niedriger Friktion und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Förderbahn mit der Position des Werkstückträ
gers nach Fig. 3.
Eine Förderbahn 1 besteht gemäß Fig. 1 aus einem Rahmen 2 einer Transportstrecke
und bildet Förderbahnabschnitte 1a zwischen Arbeitsstationen 3, für Werkstück
träger 4, wobei zwischen der oberen Förderbahnoberfläche 1b und der Werkstück
trägerunterseite 4a eine für die Transportbewegung der Werkstückträger 4 ausrei
chende Friktion besteht. Mehrere der Werkstückträger 4 sind auf der aus Förder
bahnrollen 5 bestehenden Förderbahn 1 aufgelegt und werden im Bereich einer Ar
beitsstation 3 gestaut und nach Erledigung der Handhabungsarbeiten später weiter
bewegt, wobei zwischen mehreren Werkstückträgern 4 ein möglichst geringer Stau
druck aufrechterhalten wird. An der Förderbahnoberfläche 1b sind Form- und/oder
Kraftschluß- und/oder Reibschlußelemente 6 gebildet, die mit jeweils an den Werk
stückträgern 4 vorgesehenen, gegenüberliegenden, in Bewegungsrichtung 7 verlau
fenden Ausnehmungen 8 bzw. Vorsprüngen 9 zusammenwirken. In diesen Förder
bahnabschnitten 1a liegen die Werkstückträger 4 mit ihren Werkstückträgeruntersei
ten 4a neben den Ausnehmungen 8 bzw. Vorsprüngen 9 auf der Förderbahn 1 mit
der zum Antrieb benötigen Friktion auf.
In dem Förderbahnabschnitt 1a auf der Förderbahnoberfläche 1b sind die Vorsprün
ge 9 vorgesehen, die in die in Bewegungsrichtung 7 durchgehend verlaufenden
Ausnehmungen 8 eingreifen. Diese Ausnehmungen 8 und diese Vorsprünge 9 bil
den zusammen die Form- und/oder Kraftschlußelemente 6, wobei beide auch als
Reibschlußelemente wirken können.
Die Förderbahn 1 ist zumindest einseitig, bezogen auf eine Mittellängsachse 10
mittels in Bewegungsrichtung auf einer Linie 11 liegenden Form- und/oder Kraft
schlußelementen 6 versehen. Die Ausnehmung 8 kann für das Zusammenwirken mit
den Vorsprüngen 9 asymmetrisch zur Mittellängsachse 10, d. h. einseitig oder auch
symmetrisch wie in Fig. 2 gezeichnet, angebracht sein. Derartige Ausnehmungen 8
können am Werkstückträger 4 mehrfach nebeneinander parallel verlaufend ange
ordnet vorhanden sein.
Die Ausnehmungen 8 in den aufeinanderfolgenden Werkstückträgern 4 sind mit in
Bewegungsrichtung 7 aufeinanderfolgenden Formflächen 12 versehen, die mit den
korrespondierenden Vorsprüngen 9 der Förderbahn 1 zusammenwirken. Die Form
flächen 12 können eine zahnstangenähnliche Ausgestaltung bilden und z. B. wie ge
zeichnet aus einem Zahnkranz 13 bestehen. Die Vorsprünge 9 auf einer Förder
bahnrolle 5 können aus ringförmigen Vorsprüngen 9a gebildet sein.
Gemäß Fig. 3 besteht die Förderbahn 1 aus einer Doppelgurtförderbahn 14. Inner
halb der Breite eines Fördergurtes 14a, 14b sind zur Bewegungsrichtung 7 querlie
gende Profilstücke 15 oder Hochprägungen 15a befestigt bzw. eingeformt.
In den Förderbahnabschnitten 1a - Fig. 4 -, in denen eine höhere Friktion zwischen
Werkstückträgern 4 und Förderbahn 1 übertragen wird, greifen die Vorsprünge 9 in
die Ausnehmungen 8 bzw. in die dort vorhandenen Formflächen 12, so daß ein
Werkstückträger 4 je nach Antrieb der Förderbahn 1 mitgenommen wird, während
dem in Bewegungsrichtung 7 sich hintereinander aufstauende Werkstückträger 4
nur mit der niedrigen Friktion zwischen Förderbahn 1 und Werkstückträgerunterseite
4a mitgenommen werden.
Bezugszeichenliste
1 Förderbahn
1a Förderbahnabschnitte
1b Förderbahnoberfläche
2 Rahmen
3 Arbeitsstationen
4 Werkstückträger
4a Werkstückträgerunterseite
5 Förderbahnrollen
6 Form- und/oder Kraftschlußelemente
7 Bewegungsrichtung
8 Ausnehmungen
9 Vorsprünge
9a ringförmige Vorsprünge
10 Mittellängsachse
11 Linie
12 Formflächen
13 Zahnkranz
14 Doppelgurtförderbahn
14a Fördergurt
14b Fördergurt
15 Profilstücke
15a Hochprägungen
1a Förderbahnabschnitte
1b Förderbahnoberfläche
2 Rahmen
3 Arbeitsstationen
4 Werkstückträger
4a Werkstückträgerunterseite
5 Förderbahnrollen
6 Form- und/oder Kraftschlußelemente
7 Bewegungsrichtung
8 Ausnehmungen
9 Vorsprünge
9a ringförmige Vorsprünge
10 Mittellängsachse
11 Linie
12 Formflächen
13 Zahnkranz
14 Doppelgurtförderbahn
14a Fördergurt
14b Fördergurt
15 Profilstücke
15a Hochprägungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwi
schen Arbeitsstationen, bei dem mehrere Werkstückträger im Bereich einer
Arbeitsstation gestaut und später weiterbewegt werden, wobei ein möglichst
geringer Staudruck zwischen den Werkstückträgern aufrechterhalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Förderbahnabschnitten, die in Transportrichtung vor einer Arbeitsstati
on liegen, eine niedrige Friktion, die zum Antrieb der Werkstückträger aus
reicht, zwischen Werkstückträgern und Förderbahn eingestellt wird und daß
in Transportrichtung an der oder hinter der Arbeitsstation die Friktion zwi
schen Werkstückträgern und Förderbahn erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erhöhten Friktionskräfte durch form- und/oder kraftschlüssige, sich
während der Bewegung ergebende Verbindungen zwischen Förderbahn und
Werkstückträgern erzeugt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die während der Bewegung sich ergebenden Form- und/oder Kraft
schlußverbindungen im Sinne einer zu beschleunigenden Bewegung in auf
einanderfolgenden Impulsen übertragen werden.
4. Vorrichtung für den Transport von Werkstückträgern mittels Förderbahnen
zwischen Arbeitsstationen, mit einem Stauabschnitt vor einer Arbeitsstation
wobei zwischen Förderbahnoberfläche und Werkstückträgerunterseite eine
für die Transportbewegung der Werkstückträger ausreichende Friktion be
steht
dadurch gekennzeichnet,
daß in einzelnen, vorherbestimmten Förderbahnabschnitten (1a) die Förder
bahn (1) an der Förderbahnoberfläche (1b) mit Form- und/oder Kraftschluß
elementen (6) versehen ist, die mit jeweils an den Werkstückträgern (4) vor
gesehenen, gegenüberliegenden, in Bewegungsrichtung (7) verlaufenden
Ausnehmungen (8) bzw. Vorsprüngen (9) zusammenwirken und daß die
Werkstückträger (4) mit ihren Werkstückträgerunterseiten (4a) neben den
Ausnehmungen (8) bzw. Vorsprüngen (9) auf der Förderbahn (1) mit der zum
Antrieb benötigten Friktion aufliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Förderbahnabschnitt (1a) auf der Förderbahnoberfläche (1b) die
Vorsprünge (9) vorgesehen sind, die in die in Bewegungsrichtung (7) durch
gehend verlaufende Ausnehmungen (8) des Werkstückträgers (4) eingreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahn (1) zumindest einseitig, bezogen auf ihre Mittellängsach
se (10), mittels in Bewegungsrichtung (7) auf einer Linie (11) liegenden Form- und/oder
Kraftschlußelementen (6) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet
daß die Ausnehmungen (8) in den Werkstückträgern (4) mit in Bewegungs
richtung (7) aufeinanderfolgenden Formflächen (12) versehen sind, die mit
den korrespondierenden Vorsprüngen (9) der Förderbahn (1) zusammenwir
ken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet
daß die Formflächen (12) eine zahnstangenähnliche Ausgestaltung bilden
und daß die Vorsprünge (9) der Förderbahn (1) aus einem korrespondieren
den Zahnkranz (13) bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
daß auf einer Förderbahnrolle (5) ringförmige Vorsprünge (9a) vorgesehen
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
daß auf einer als Doppelgurtförderbahn (14) ausgebildeten Förderbahn (1)
innerhalb der Breite eines Fördergurtes (14a, 14b) angeordnete, zur Bewe
gungsrichtung (7) querliegende Profilstücke (15) oder Hochprägungen (15a)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139844 DE19539844C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995139844 DE19539844C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539844A1 true DE19539844A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539844C2 DE19539844C2 (de) | 2000-10-12 |
Family
ID=7775821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139844 Expired - Lifetime DE19539844C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Werkstückträgern auf Förderbahnen zwischen Arbeitsstationen |
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