DE3304090A1 - Einrichtung zum montieren bzw. bearbeiten von werkstuecken - Google Patents

Einrichtung zum montieren bzw. bearbeiten von werkstuecken

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DE3304090A1 DE19833304090 DE3304090A DE3304090A1 DE 3304090 A1 DE3304090 A1 DE 3304090A1 DE 19833304090 DE19833304090 DE 19833304090 DE 3304090 A DE3304090 A DE 3304090A DE 3304090 A1 DE3304090 A1 DE 3304090A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Einrichtung zum Montieren "bzw»' 'Be^LVbej.-terr-yon Werkstücken Die Erfindung betrifft eine-Einrichtung· ihit mehreren Arbeitsstationen zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen, die eine Fördervorrichtung zum Transport von die Werkstückteile aufnehmenden Werkstückträgem aufweist, bei der die einzelnen Arbeitsstationen mit eigenen Antrieben für die Fördervorrichtung und die diesen zugeordneten Handhabungsvorrichtungen versehen ist.
Eine bekannte Einrichtung - gemäß AT - PS 350.470 - mit mehreren Arbeitsstationen zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen besteht aus mehreren Einzelstationen, die zur Bildung einer baulichen Einheit untereinander verbunden sind. Jede dieser Einzelstationen weist eine Fördervorrichtung für die Bauteile bzw. Werkstückträger sowie Handhabungsvorrichtungen für, in diesen einzelnen Stationen zu montierende Bauteile und gegebenenfalls diesen zugeordnete Zufuhreinrichtungen für diese Montageteile auf. Die Länge des Förderweges einer solchen Einzelstation entspricht meistens einem Mehrfachen der Länge eines einzelnen Werkstückes bzw. Werkstückträgers. Die Einzelstationen körnen derart ausgebildet bzw. angeordnet werden, daß zwei zueinander parallel verlaufende Fertigungswege bzw. durchgehende Fördervorrichtungen gebildet werden. Die Übergabe der Bauteile bzw. der Werkstückträger von dem einen auf den anderen der beiden parallel zueinander verlaufenden Förderwege erfolgt in Kopf stationen mittels Querförderer. Diese neuartige Konzeption für eine Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen hat sich in der Praxis bewährt, jedoch konnten nicht alle in der Praxis auftretenden Gegebenheiten voll genutzt bzw. erfüllt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß der Förderweg der Werkstucke bzw. Werkstückträger möglichst über seine gesamte Länge zur Bearbeitung bzw. Montage der Werkstücke herangezogen und eine optimale Platzausnutzung unter verschiedenen örtlichen Gegebenheiten für die Aufstellung einer derartigen Einrichtung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zwei parallel zueinander verlaufende FUhrungsbahnen der Arbeitsstationen quer zu ihrem Längsverlauf einen Abstand aufweisen, der in etwa der Länge eines FUhrungsbahnteilstUckes der Fördervorrichtung einer Arbeits-
station sowie der Länge eines Werkstfick^rägers" entspricht. Die überraschende Erkenntnis der vorliegenden Erfindung beruht darauf, daß durch eine entsprechende Abstandswahl zwischen den parallel zueinander verlaufenden FUhrungsbahnen der Arbeitsstaionen nahezu der gesamte Förderweg, nämlich auch im Bereich der Stimenden der Einrichtung, für die Montage bzw. Bearbeitung oder Fertigung der Werkstücke bzw. Werkstückteile herangezogen werden kann. Der zusätzliche Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß diese entsprechend den örtlichen Gegebenheiten nach allen Richtungen, um das Maß, welches durch die Länge eines FührungsbahnteiIstückes einer einzelnen Arbeitsstation vorgegeben ist, verändert werden kann. Dies schafft vor allem gegenüber den herkömmlichen, bei geringerem Platzbedarf normalerweise eingesetzten Rundtischmaschinen den Vorteil, daß bei Bedarf mehrere zusätzliche Arbeitsstationen, an beliebiger Stelle problemlos eingefügt werden können. Gleichzeitig kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung der Vorteil der Anordnung von Handhabungsgeräten und Zuführgeräten auf beiden Seiten des Förderweges auch bei Maschinen beibehalten werden, die auf örtlich eng begrenztem Raum zur Aufstellung gelangen. Dieser Vorteil kommt vor allem dadurch zum Tragen, daß der Übergangsbereich zwischen den zueinander parallel verlaufenden FUhrungsbahnen zur unterbringung zumindest einer Bearbeitungsstation genutzt werden kann und für das umsetzen der Werkstücke bzw. Werkstückträger nur die Länge eines derartigen Werkstückes bzw. Werkstückträgers verloren geht. Gleichzeitig wird aber erreicht, daß die zueinander parallel verlaufenden Führungsbahnen in möglichst geringem Abstand voneinander angeordnet werden können und der damit zwischen diesen verbleibende Abstand, also der verlorene Raum, äußerst gering gehalten werden kann.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsbahnteilstücke der zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden FUhrungsbahnen angeordneten Arbeit ss tat ionen unter einem Winkel von insbesondere 90° zu den FUhrungsbahnen verlaufen und zwischen den parallel verlaufenden FUhrungsbahnen und den quer verlaufenden FührungsbahnteilstUcken verschwenkbare Führungsbahnteilstücke angeordnet sind. Durch die Festlegung des Verlaufes der aneinander gereihten Führungsbahnteilstücke unter einem Winkel von 90°, kann mit einer einfachen, exakt vorprogrammierbaren Verdrehung der Werkstücke auf den Werkstückträgem bzw. der Werkstücke oder der Werkstückträger, beim
Übergang zwischen den wirüce'lig" zueinander .verlaufenden FUhrungsbahnteilstUcken das Auslangen gefunden werden.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß die Länge der verschwenkbaren Führungsbahnteilstücke in etwa der Länge der den FUhrungsbahnteilstUcken zugeordneten Werkstückträger entspricht. Der für das Wenden der Werkstücke bzw. Werkstückträger verlorene Raum wird dadurch auf ein Minimum beschränkt.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen werden, daß der Drehpunkt der FUhrungsbahnteilstücke im Mittelpunkt derselben angeordnet ist und der Schwenkantrieb, z. B. ein Elektromotor, insbesondere zentrisch zum Drehpunkt angeordnet und über Ritzel und Zahnkranz mit dem FUhrungsbahnteilstUcken verbunden ist. Dadurch wird eine zentrische Lastverteilung am Drehteller erreicht und dies wirkt sich insbesondere bei schweren Werkstücken bzw. Bauteilen sehr günstig aus, da exzentrische Schwenk- bzw. Kippbewegungen vermieden werden können.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, daß der Werkstückträger gleiche Seitenlangen aufweist und daß diesem ein Umlenk- bzw. Wendebereich zwischen den etwa unter 90 zueinander verlaufenden FUhrungsbahnteilstUcken mit Förderantrieben zugeordnet ist, wobei vorzugsweise Werkstückhalter auf einem im Werkstückträger gelagerten Drehteller angeordnet sind. Die spezielle Ausgestaltung der Werkstückträger ermöglicht es, bei Werkstücken, die in verschiedenen Lagen bearbeitet werden können, ohne den FUhrungsbahnteilstUcken auszukommen. Handelt es sich um sehr schwere Werkstücke bzw. um Werkstücke, die während ihres Bearbeitungszykluses in den anderen Arbeitsstationen um ihre eigene Achse gedreht werden müssen, so kann dieser Drehantrieb gleichzeitig zum Positionieren des Werkstückes im Umlenk- bzw. Wendebereich verwendet werden.
Von Vorteil ist dabei, wenn der Drehkranz mit einem im Verlauf eines FUhrungsbahnteilstückes angeordneten Ritzel eines Drehantriebes kuppelbar ist.
Eine bevorzugte Ausrührungsform sieht weiters vor, daß die Breite der Arbeitsstaionen zwischen FUhrungsbahn-Mittellähgsachse und Seitenkante quer zur FUhrungsbahnlängsrichtung etwa der halben Länge eines FUhrungsbahnteilstückes einer Arbeitsstation entspricht.
Durch die entsprechene Auslegung der'BreTfe de"r Arbeitsstation wird erreicht, daß der Raum zwischen den parallel zueinander veraluf enden Führungsbahnen durch den Einschub der stimseitigen Arbeitsstation voll für den Aufbau von Handhabungs- bzw. Zuführgeräten oder Steuereinheiten genutzt werden kann.
Nach einer weiteren bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen der Antriebsvorrichtung der den Umlenk- bzw. Wendebereich unmittelbar benachbarten Führungsbahnteilstücke im wesentlichen synchron mit den Rollen der Antriebsvorrichtung des Drehtellers im UmI enk- bzw. Wendebereich angetrieben sind. Durch den synchronen Antrieb der Antriebsorgane im Umlenk- bzw, Wendebereich der Werkstücke bzw. Werkstückträger wird erreicht, daß beim Übergang von sich drehenden FührungsbahnteilstUcken auf feststehende Führungsbahnteilstücke keine zusätzlichen Seitenbeschleunigungen auf den Werkstückträger ausgeübt werden. Damit kann ein Verkantendes Werkstückträgers in diesem Bereich sowie ein Zwängen desselben vermieden werden.
Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung durch Rollen mit vertikaler Drehachse gebildet sind und daß diese Rollen mit gleicher Drehgeschwindigkeit rotieren, wobei vorzugsweise zwischen den Rollen und den Kettenrädern eine Rutschkopplung angeordnet ist. Durch die Verwendung von Rollen für die Antriebsvorrichtung ist eine in Fördervorrichtungslängsrichtung distanzierte Anordnung der Antriebe für die Werkstückträger bzw. Werkstücke möglich, sodaß zwischen diesen eine Zugänglichkeit zu den Seitenflanken bzw. Stirnseiten der Werkstückträger oder der darauf lagernden Werkstückegegeben ist. Damit körnen bei schwierigen Bearbeitungsvorgähgen zusätzliche Freiheitsgrade gewonnen werden, die in gewissen Fällen die Bearbeitung der Werkstücke bzw. Werkstückteile erleichtert.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß der Teilungsabstand zwischen den Rollen kleiner ist als die Seitenlänge des Werkstückträgers, wodurch ein stoßfreier und gesicherter Längstransport erreicht wird.
Weiters ist es möglich, daß im Verlauf des einen Führungsbahnteilstückes eine Anschlagvorrichtung angeordnet ist, die einen mit einem Schwenkantrieb quer zur Längsrichtung des Führungsbahnteilstückes verschwenkbaren Anschlaghebel aufweist, der in seinen beiden
weise mit Anschlägen festlegbaren Endstellungen mit einem von zwei auf der Unterseite eines Werkstückträgers angeordneten Anschlagbolzen zusammenwirkt. Diese Lösung ermöglicht ohne jeden weiteren Steuer- und Uberwachungsaufwand z. B. durch nur einen Verstellvorgang, eine Positionierung eines Werkstückes bzw. Werkstückträgers in zwei oder mehr unterschiedlichen Positionen.
Von Vorteil ist es dabei, wenn auf der Unterseite eines Werkstückträgers mehrere Anschlagbolzen nebeneinander angeordnet sind und jeweils zwei solcher Anschlagbolzen ein eigener Anschlaghebel zugeordnet ist, wobei die Anschaghebel quer zur FlihrungsbahnteilstUck-Längsrichtung und vorzugsweise auch in Längsrichtung distanziert voneinander angeordnet sind, da damit eine Mehrfachpositionierung nur mit jeweils zwei Endstellungen aufweisenden Anschlaghebeln erzielbar ist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird dies'e an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig 1 eine Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstükken bzw. Werkstückteilen gemäß der Erfindung in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig 2 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen ebenfalls in Draufsicht und schematischer Darstellung;
Fig 3 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit mehreren Arbeitsstationen zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen in größerem Maßstab und in Draufsicht;
Fig 4 den Umlenk- und Wendebereich der Einrichtung nach Figur 3 in größerem Maßstab in Draufsicht;
Fig 5 den Urnlenk- und Wendebereich einer Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken mit einem Werkstückträger, der eine Wendeeinrichtung für das Werkstück aufweist, in Draufsicht;
Fig 6 einen Werkstückträger im Schnitt gemäß den Linien VI -
VII in Fig 5;
Fig 7 eine Ausführungsvariante für den Umlenk- bzw. Wendebereich einer Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken;
Fig 8 den Umlenk- bzw. Wendebereich im Schnitt gemäß den Linien
VIII - VIII in Fig "7;
Fig 9 eine der Einrichtung zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken zugeordnete Anschlagvorrichtung zum Positionieren der Werkstückträger in verschiedenen Stellungen in Stimansicht gemäß den Linien IX - IX in Fig 8.
In Fig 1 ist eine Einrichtung 1 zum MotvEierän bsw\-Bearbeiten, von Werkstücken 2 dargestellt. Diese Werkstücke 2 sind auf Werkstückträger!! 3 befestigt, die mittels einer Fördervorrichtung 4 entlang einer Führungsbahn 5 von einer Arbeitsstation 6 zur anderen befördert werden. Die Führungsbahn 5 setzt sich aus einzelnen den jeweiligen Arbeitsstationen 6 zugeordneten FUhrungsbahnteilstücken 7 sowie aus in den Umlenk- bzw. Wendebereich 8, 9, 10, 11 angeordneten Umlenkstationen 12 zusanmen. Die Umlenkstationen 12 dienen dazu, die Werkstückträger 3 von den FUhrungsbahnteilstUcken 7 in senkrecht dazu verlaufende FUhrungsbahnteilstücke 13 zu verbringen. Der Abstand 14 zwischen Mittellängsachsen 15, 16 der Führungsbahn 5 und einer parallel dazu verlaufenden Führungsbahn die durch Führungsbahnteilstücke 18 von Arbeitsstationen 19 gebildet ist, entspricht der Länge 20 eines FührungsbahnteilstUckes 7, 13, 19 plus einer Länge
21 des WerkstUckträgers 3. Der Abstand 14 wird, wie aus der Darstellung ersichtlich, durch die Länge 20 der Arbeitsstation 13 sowie zweimal die Distanz
22 gebildet, die der Hälfte der Lange 21 entspricht. Die Längen 20, 21 der FUhrungsbahnteilstUcke bzw. Werkstückträger werden jeweils in FUhrungsbahnlängsrichtung - Pfeil 23 - gemessen.
Diese Festlegung des Abstandes zwischen den Mittellängsachsen der Führungsbahn 5, 17 ermöglicht eine optimale Nutzung der Umfangslänge der Fördervorrichtung 4, da auch in den Umlenk- bzw. Wendebereichen 8-11 eine Bearbeitung der Werkstücke 2 auf den Werkstückträgem 3 erfolgen kann.
In Fig 2 ist gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Abstandswahl nachträglich für eine Varation oder Erweiterung der Einrichtung 1 Arbeitsstationen 24 - 28 mit geringstmöglichen Platzbedarf eingeschaltet bzw. zugeschaltet werden können. Wichtig ist dabei, daß die Abstände zwischen den einzelnen Führungsbahnen 5, 17 bzw. 29, 30 und der Mittellängsachsen 15, 16 bzw. 31, 32 ein Ein- bzw. Mehrfaches der Länge 20 einer Arbeitsstation sowie der Länge 21 eines Werkstückträgers 3 beträgt.
In Fig 3 ist eine Einrichtung 33 zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken 34 die auf WerkstUckträgem 35 aufgebaut werden dargestellt. Die Einrichtung 33 besteht aus vier Arbeitsstationen 36 - 39, die je ein FUhrungsbahnteilstUck 40-43 aufweisen. In den Umlenk- bzw. Wendebereichen 8-11 zwischen den zueinander senkrecht verlaufenden FUhrungsbahnteilstUcken 40, 41; 41, 42; 42, 43; 43, 40; sind Umlenkstationen 44 angeordnet. Als Antriebsvorrichtungen 45 für die Werkstückträger 34 dienen entlang der Führungsbahnteilstücke 40 - 43 in Abstand voneinander angeordnete Antriebsorgane 46. Diese Antriebsorgane 46 kommen an einer Seitenfläche des Werkstückträgers 34 zur Anlage, der sich mit Rollen an einer den Antriebsor-
ganen 46 gegenüberliegenden Führungsfläche 47 abstützen. Jede der Urnlenkstatio nen 44 weist ein feststehendes FührungsbahnteilstUck 48 und ein verschwenkbares Führungsbahnteilstück 49 auf. Das verschwenkbare FUhrungsbahnteilstück 49 ist auf einem Drehteller 50 angeordnet, dessen Drehpunkt durch den Mittelpunkt 51 des Drehtellers 50 gebildet ist. Der Drehteller 50 ist mit einem, dem FUhrungsbahnteilstück 49 zugeordnetem, Förderantrieb 52 zum Zu- und Abtransport der werkstückträger 35 in das verschwenkbare Förderbahnteilstück 49 ausgerüstet. Die FührungsbahnteilstUcke 40, 48 bzw. 42, 48 bilden jeweils Führungsbahnen 5, 17. Die Führungsbahnen 5, 17 sind quer zur Führungsbahn-Längsrichtung - Pfeil 61 - um die Länge einer Arbeitsstation 37 bzw. 39 und die Länge eines Werkstückträgers voneinander distanziert, wodurch eine sehr platzsparende Anordnung ähnlich wie bei einer Rundtischmaschine erreicht wird, jedoch mit dem Vorteil, daß die erfindungsgemäße Einrichtung beliebig erweiterbar ist und eine lose Verbettung der Werkstückträger ermöglicht.
Auf den einzelnen Arbeitsstationen 36 - 39 können verschiedene Handhabungsvorrichtungen 53, Bearbeitungsvorrichtungen 54 und Zuführvorrichtung 55 angeordnet sein.
Die Länge 56 der verschwenkbaren Förderbahnteilstücke entspricht im wesentlichen der Länge 57 der Werkstückträger 35.
Durch die Wahl der Breite 58 zwischen einer Mittellängsachse 59 des Führungsbahnteilstückes 42 und einer Seitenkante 60 der Arbeitsstation 38 kann erreicht werden, daß wie in der Darstellung gezeigt, durch das Aneinanderstellen der einzelnen Arbeitsstationen 36 - 39 eine durchgehende Arbeitsplatte geschaffen wird. Vor allem ermöglicht das unmittelbare Aneinanderstellen der Arbeitsstationen 36, 38 in jedem Fall die Einhaltung des geforderten Abstandes zwischen den Mittellängsachsen, derFührungsbahnteilstücke 40, 42 quer zu deren Längsrichtung - Pfeil 61 - die zugleich die bevorzugte Beförderungseinrichtung der Werkstückträger 35 angibt.
Zum Positionieren der Werkstückträger 35 in einer oder mehreren Positionen innerhalb jeder Arbeitsstation kann eine Positioniervorrichtung 62, wie beispielsweise im Bereich der Arbeitsstation 39 gezeigt, angeordnet sein. Diese Positioniervorrichtung 62 umfaßt einen zwischen den HöhenfUhrungsbahnen 63, 64 angeordneten verschwenkbaren Anschlag 65, der in der mit vollen Linien gezeichneten Stellung mit einem auf der Unterseite des Werkstückträgers 35 angeordneten Anschlagzapfen 66 zusammenwirkt. Wird der Anschlag 65 mittels des Antriebes 67 in die mit strichlierten Linien gezeichnete Stellunc verateilt, so befindet pt cnOh w*-.· pin^ λ/λ™..«,-+.,,! ^-BAD
WerkstUckträgers 35 im Bereich eines weiteren Anschlagzapfens 68. Durch die Gestaltung des Anschlages 65 und die Verschwenkung mit dem Antrieb 67 in zwei verschiedene Endstellungen ist es möglich, ohne zusätzliche Klemmelemente die Werkstückträger 35 mittels der Anschlagzapf eh 66, 68 in den jeweiligen Positionen festzuhalten. Die Anschlagzapfen 66, 68 sind dazu quer zur Fdrderrichtung - Pfeil 61 - in voneinander distanzierten Bereichen angeordnet.
In Fig 4 ist das verschwenkbare Führungsbahnteilstück 49 dargestellt. Der Drehteller 50 ist im Bereich des Mittelpunktes 51 mit einem Schwenkhebel 69 verbunden, an dessen vom Mittelpunkt 51 abgewendeten Ende ein Schwenkantrieb 70 z. B. eine pneumatische Zylinderkolbenanordnung angreift. Zum Festhalten des Führungsbahnteilstückes 49 in einer mit den anschließenden FUrhungsbahnteilstUcken 48 bzw. 41 fluchtenden Stellung, ist ein Zentrierzapfen 71 angeordnet. Durch die Verschwenkung des Drehtellers 50 mittels des Schwenkantriebes 70 - im Sinne eines Pfeiles 72 - kann die Drehrichtung von die Förderantriebe 52 bildenden Rollen 73 sowohl in der mit dem Führungsbahnteilstück 48 als auch in der mit dem Führungsbahnteil stück 41 fluchtenden Stellung gleich sein. Dem entsprechend ist zum Antrieb der Rollen 73 am Drehteller 50 sowie von Rollen 74 auf den anschließenden Führungsbahnteilstücken eine zentrale Antriebskette 75 angeordnet. Diese kann von einem zentralen Drehantrieb angetrieben sein und bewirkt, daß die Drehgeschwindigkeit der Rollen 73, 74 zum Transport der Werkstückträger im Übergangsbereich zwischen dem verschwenkbaren Förderbahnteilstück und den anschließenden FörderbahnteilstUcken gleich ist und somit ein Zwängen oder Klemmen des Werkstückträgers im Übergangsbereich vermieden wird. Zur Aufnahme der beim Verschwenken mit dem Schwerikantrieb 70 durchgerührten Rotationsbewegung des Drehtellers 50 und der darauf angeordneten Rollen 73 ist die Antriebs-Kette 75 über ein im Bereich des Mittelpunktes 51 des Drehtellers 50 gelagertes Kettenrad 76 geführt.
ί In Fig 5 und 6 ist ein Werkstiicictrjäfier77 in einem Umlenk- bzw. Wendebereich zwischen zwei senkrecht zueinander verlaufenden FUhrungsbahnteilstUcken 79,80 gezeigt. Der Werkstückträger 77 weist gleiche Seitenlängen 81 auf und wird im Umlenk- bzw. Wendebereich 78 in unveränderter Stellung zu den Führungsbahnteilstücken 79 bzw. 80 vom Führungsbahnteilstück 80 in das Führungsbahnteilstück 79 verbracht. Um in jedem Fall eine bestimmte Orientierung eines, auf dem Werkstückträger 77 angeordneten Werkstückes 82 zu ermöglichen, sind die Werkstückhalter 83 auf einem im Werkstückträger 77 gelagerten Drehteller 84 angeordnet. Zum Positionieren desselben sind Anschlagvorrichtungen 85 angeordnet,
:".--::· :*■;-■■: ---"T indie, mit dem Drehteller 84 verbundene .Anschlagzäpfen "8'o_ eingreifen, '.
Das Wenden des Drehtellers 84 und das Positionieren des Werkstückes 82 kann unabhängig vom umlenk- bzw. Wendebereich 78, beispielsweise im Verlauf des Führungsbahnteilstückes 79, erfolgen. Dazu ist zwischen zwei FUhrungsbahnen 87,88 zur Führung des Werkstückträgers 77 an einem Maschinengestell 89 über einen Hübantrieb 90 ein Drehantrieb 91 gelagert. Der Drehantrieb 91 ist mit einem Ritzel verbunden, welches mit dem Hubantrieb 90 - in strichlierten Linien gezeigt - in Eingriff mit einem Drehkranz 93 gebracht werden kann. Gleichzeitig mit der Beaufschlagung des Hubantriebes 90 wird der Stellantrieb 94 beaufschlagt. Dieser hebt über einen Schübbolzen 95 die Anschlagvorrichtung 85 in diemit strichlierten Linien gezeichnete Stellung. Dadurch wird der Anschlagzapfen 86 freigegeben und der Drehteller 84 kann gegenüber dem Werkstückträger 77 in die gewünschte Position verdreht werden. Je nach der gewünschten Positionierung des Werkstückes 82 gegenüber den Führungsbahnteilstücken 79,80 ist es möglich, mehrere Anschlagvorrichtungen 85 am Werkstückträger 77 anzuordnen, sodaß der Drehteller 84 in verschiedenen Drehstellungen am Werkstückträger 77 fixiert werden kann.
In Fig 7 und 8 ist eine Umlenkstation 96 mit einem Drehteller 97, auf dem ein Führungsbahnteilstück 98 angeordnet ist, gezeigt. Das Führungsbahnteilstück 98 kann mit anschließenden, zueinander senkrecht verlaufenden Führungsbahnteilstücken 99, 100 fluchtend ausgerichtet werden. Im Bereich des Führungsbahnteilstückes 98 ist ein Werkstückträger 101 dargestellt, der während der Durchführung der Schwenkbewegung am Drehteller 97 mittels Arretierzylinder 102 festgehalten wird. Zum Bewegen des Werkstückträgers 101 in den Drehteller 97 bzw. von diesem in die anschließenden Förderbahnteilstücke, sind Förderrollen 103 vorgesehen. Die Rollen 104 mit einer diesen zugeordneten Endschalteranordnung 105 dienen als Endanschlag beim Einlauf der Werkstückträger aus dem Führungsbahnteilstück 100. Die Versorgung der Arretierzylinder 102 mit Druckmittel erfolgt über einen oberhalb des Drehtellers 97 angeordneten Tragarm.
Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtli ch, daß die Förderrollen 106 der dem Drehteller 97 benachbarten Förderbahnteilstücke 99, 100 über eine Kette 107 bzw. einen Zahnriemen, von einem zentralen Antriebsmotor 108 angetrieben werden. Im Verlauf des Führungsbahnteilstückes 100 ist weiters eine Anschlagvorrichtung 109 vorgesehen, die einen quer zur Längsrichtung des Führungsbahnteilstückes verschwenkbaren Anschlaghebel 110 aufweist. Diesem Anschlaghebel 110 sind auf der Unterseite des Werkstückträgers 101
. - 14 angeordnete Anschlagbolzen 111,112 zugeordnet.
In Fig 8 ist ein Antriebsmotor 113 dargestellt, der über ein Ritzel 114 mit einem Drehkranz 115 gekoppelt ist, welcher drehfest mit dem Drehteller 97 verbunden ist. Innerhalb des den Drehkranz 115 aufnehmenden Gehäuses 116 ist eine mit einem Schwenkantrieb 117, gekuppelte Welle mit einem daran angeördnetem Kettenrad 118 vorgesehen. Dieses Kettenrad 118 ist über eine Antriebskette 119 mit Kettenrädern 120 der Förderrollen 103 verbunden.
Durch eine derartige Anordnung wird sichergestellt, daß eine Volldrehung des Drehtellers 97 um beispielsweise 360 Grad in jeder beliebigen Richtung und in jeder Stellung des Drehtellers bzw. des verschwerikbaren Förderbahnteilstückes ein Vorschub der Werkstückträger 101 möglich ist.
Die Arretierung des Drehtellers 97 erfolgt über einen Anschlag 121, der mittels zweier parallel zueinander verlaufender mit einem Hubantrieb versehener Schubstangen 122 in der gewünschten Stellung fixiert wird.
In Fig 9 ist anhand eines Schnittes durch das Führungsbahnteilstück 100 die Wirkungsweise der Anschlagvorrichtung 109 näher gezeigt. Durch eine Verschwenkung des Anschlaghebels 110 mit einem Schwenkantrieb 122, aus einer Endstellung 124 in eine Endstellung 125 befindet sich der Anschlaghebel 110 entweder in der Bewegungsbahn des Anschlagbolzens 111 oder 112. Damit ist lediglich ein Verstellvorgang erforderlich, um eine sichere Arretierung der einzelnen Werkstückträger lol in zwei unterschiedlichen Stellungen zu gewährleisten bzw. kann diese Anschlagvorrichtung 109 mit \forteil auch dort verwendet werden, wo ein Werkstückträger 101 an verschiedenen Stellen über seine Längserstreckung angehalten bzw. positioniert werden soll.
, Λ5
Leersei te

Claims (12)

  1. P_a_t_e_n t a_n s ρ r_ü_c h e
    ( 1. Einrichtung mit mehreren Arbeitsstationen zum Montieren bzw. Bearbeiten von Werkstücken bzw. Werkstückteilen, die eine Fördervorrichtung zum Transport von die Werkstückteile aufnehmenden Werkstückträgem aufweist, bei der die einzelnen Arbeitsstationen mit eigenen Antrieben für die Fördervorrichtung und die diesen zugeordneten Handhabungsvorrichtungen vesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander verlaufende Führungsbahnen (5,17;29,30;) der Arbeitsstationen (6^19;27,28;24 - 28) quer zu ihrem LSngsverteuf (23,51) einen . Abstand (14) aufweisen, der in etwa der Lange (20) eines Führungsbahnteilstückes (7,13,18;40 - 43) der Fördervorrichtung (4) einer Arbeits-. . station (6,19;27,28;24 - 28) sowie der Lange (21,57,81) eines Werk-' Stückträgers (3,35,77) entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnteilstücke (13,41,43) der zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden Führungsbahnen (5,17;29,30) angeordneten Arbeitsstationen (13;25,26;37,39) unter einem Winkel von insbesondere 90° zu den Führungsbahnen (5,17;29,30) verlaufen und zwischen den parallel verlaufenden Führungsbahnen (5,17;29,30) und den quer verlaufenden Führungsbahnteilstücken (13,41,43) verschwenkbare Führungsbahnteilstücke (49;98) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Einsprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange (56) der verschwenkbaren FlSTrungsbahnteilstükke (49,98) in etwa der Lange (21,57,81) der den Führungsbahnteilstükken (7,13;40 - 43;79,80;99,100) zugeordneten Werkstückträger (3,35, 77,101) entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Führungsbahnteilstücke (49,98) im Mittelpunkt (51) derselben angeordnet ist und der Schwenkantrieb (70,117), z.B. ein Elektromotor, insbesondere zentrisch zum Drehpunkt angeordnet und über Ritzel (114) und Zahnkranz (115) mit den Führungsbahnteilstücken (49,98) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (77) gleiche Seitenlängen (81) aufweist und daß diesem ein Umlenk- bzw. Wendebereich (78) zwischen den etwa unter 90° zueinander verlaufenden FUhrungsbahnteilstUcken (79,80) mit Förderantrieben zugeordnet ist, wobei vorzugsweise — Werkstückhalter (83) auf einem im Werkstückträger (77) gelagerten Drehteller (84) angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (93) mit einem im Verlauf eines FührungsbahnteilstUckes (80) angeordneten Ritzel (92) eines Drehantriebes (91) kuppelbar ist.
  7. ■ 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (58) der Arbeitsstationen (36 - 39) zwischen FUhrungsbahn-Mittellängsachse (15,16) und Seitenkante (60) quer zur FüTirungsbahnlängsrichtung (61) etwa der halben Länge eines FührungsbahnteilstUckes (40-43) einer Arbeitsstation (36 - 39) entspricht.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (74) der Antriebsvorrichtung (45) der den Umlenk- bzw. Wendebereich (8 - 10) unmittelbar benachbarten FührungsbahnteilstUcke (41,48) im wesentlichen synchron mit den Rollen (73) der Antriebsvorrichtung des Drehtellers (50) im Umlenk- bzw. Wendebereich (8,10) angetrieben sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (46) durch Rollen (126) mit vertikaler Drehachse (127) gebildet sind, und daß diese Rollen (126) mit gleicher Drehgeschwindigkeit rotieren, wobei vorzugsweise zwischen den Rollen (126) und den Kettenrädern (129) eine Rutschkupplung (128) angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsabstand (130) zwischen den Rollen (126) kleiner ist als die Seitenlänge (81) des Werkstückträger^ (77).
    . 3.
  11. 11.. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf eines Führungsbahnteilstückes (7,13,18, 40 -43,48,49,79,80,98 - 100) eine Anschlagvorrichtung (109) angeordnet ist, die einen mit einem Schwenkantrieb (123) quer zur Längsrichtung des Führungsbahnteilstuckes verschwenkbaren Anschlaghebel (110) aufweist, der in seinen beiden vorzugsweise mit Anschlägen festlegbaren Endstellungen (124,125) mit einem von zwei auf der Unterseite eines Werkstückträgers (101) angeordneten Anschlagbolzen (111,112) zusammenwirkt.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite eines Werkstückträgers mehrere Anschlagbolzen nebeneinander angeordnet sind und jeweils zwei solcher Anschlagbolzen ein eigener Anschlaghebel zugeordnet ist, wobei die Anschlaghebel quer zur FuT^rungsbahnteilstück-Längsrichtung und vorzugsweise auch in Längsrichtung distanziert voneinander angeordnet sind.
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