DE2945807C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/14Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
    • B23Q7/1426Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices

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Description

Die Erfindung begrifft eine Fertigungsanlage für in zwei oder mehreren Schritten herzustellende Bauteile mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Der prinzipielle Vorteil derartiger bekannter Fertigungs­ anlagen gegenüber nach dem Prinzip des Fließbandes aufge­ bauten Fertigungsanlagen besteht darin, daß Umstellungen hinsichtlich der Produktionsgeschwindigkeit und der Art der vorzunehmenden Bearbeitungs- oder Montageschritte ohne weiteres möglich sind und für die gesamte Anlage einheit­ liche Taktzeiten vermieden werden können. Auf diese Weise läßt sich die Fertigungsanlage an Bauteile sehr unter­ schiedlicher Ausführung im Bedarfsfall einfach anpassen.
Bei einer bekannten Anlage der genannten Art (GB-PS 12 55 939) sind die zu bearbeitenden Werkstücke oder Bauteile auf einem Werkstückträger montiert und diese wiederum im Bereich einer Bearbeitungsstation auf Positioniertischen einstellbar. Die für die Bearbeitung erforderliche, sehr genaue Positionierung mit Bezug auf die Werkzeugspindeln macht es erforderlich, daß die Positioniertische diese Einstellung mindestens längs zweier Achsen in einer Ebene vornehmen. Das erfordert jedoch einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand für die Positionier­ tische.
Bei einer anderen gattungsgemäßen Fertigungsanlage (GB-PS 12 36 072) sind Werkstückträger vorgesehen, die jeweils aus einem Tragelement und einer Trägerplatte zusammengesetzt sind.
Den eigentlichen Werkstückträger bildet die Trägerplatte, die zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen bewegbar ist, während das Tragelement einen Teil jeder Bearbeitungsstation darstellt, indem es dieser fest zugeordnet ist und nicht mittels der Fördereinrichtung von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation bewegt wird. Das Tragelement hat die Aufgabe, die Werkstücke exakt bezüglich des Arbeitskopfes der Werkzeugmaschine auszurichten und zu positionieren, wobei die Positionierung bei der Einrichtung der Fertigungs­ anlage auf ein bestimmtes Werkstück erfolgt. An dieser Ein­ richtung nimmt die Werkstückträgerplatte nicht teil, sondern wird - nach einmal erfolgter exakter Positionierung des Tragelements - mit diesem nach dem Einbewegen in eine Bearbeitungsstation lediglich an einer jeweils gleich­ bleibenden vorbestimmten Stellung fixiert.
Neben dem konstruktiven Aufwand, der durch die Einstellbar­ keit des Tragelements verursacht wird, ist diese bekannte Anlage mit den herkömmlichen Fertigungsstrassen vergleichbar, deren Nachteil darin besteht, daß sie im Prinzip nur für hohe Bauteildurchsätze und Produktionsgeschwindigkeiten gerechtfertigt sind. Zwar ist bei der hier beschriebenen bekannten Fertigungsanlage angestrebt, diesen Nachteil durch Einsatz spezieller Steuerkarten zu beseitigen, die einen Umbau auf eine neue Serie einfacher gestalten. Jedoch ist die Nebeneinanderanordnung von Einzelwerkzeugen in den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen nach dem Vorbild der Fertigungsstrassen beibehalten, bei denen aufgrund der gleichbleibenden Taktzeiten auch für im wesentlichen gleichbleibende Bearbeitungs- und Montageschritte eigene Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fertigungs­ anlage der genannten Art zu schaffen, die ohne eine ins Gewicht fallende Steigerung des konstruktiven Aufwandes an den jeweiligen Bearbeitungs- oder Montagestationen eine Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit der Werkstücke oder Bauteile ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Fertigungsanlage gelöst durch die Ausgestaltung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Dieser Lösung liegt die Überlegung zugrunde, daß die Werk­ stückträger nicht lediglich eine Transportfunktion auf­ weisen und im übrigen an einer bereits eingestellten exakten Bearbeitungs- oder Montierposition fixiert werden, sondern selbst eine Positionierfunktion übernehmen, indem sie in der jeweiligen Bearbeitungs- oder Montagestation in ihrer Förderrichtung an verschiedenen Positionen eingestellt werden können. Andererseits erfolgen die Positionierung und die Zufuhr der Teile in einer quer zur Förderrichtung der Werkstückträger verlaufenden Richtung durch den Arbeits­ kopf der Bearbeitungs- oder Montagemaschine, wobei auch dieser in der genannten Querrichtung an ein und demselben Werkstück­ träger unterschiedliche Positionen anfahren kann. Die Aufgabe der Positionierung teilen sich somit Werkstückträger und Arbeitskopf, wobei an ein und derselben Bearbeitungs- oder Montagestation hierdurch unterschiedliche Positionen am Werkstück angefahren werden können, ohne daß der Zeitaufwand dadurch vergrößert wird. Denn im Unterschied zu denjenigen Anlagen, bei denen die Durchführung eines nächsten Bearbeitungs­ oder Montageschrittes zunächst den Weitertransport des Werk­ stückträgers zur nächsten Bearbeitungs- oder Montagestation erfordert, braucht bei der erfindungsgemäßen Fertigungs­ anlage der Werkstückträger während der Bewegung des Arbeits­ kopfes, z. B. zum Zweck der Aufnahme eines neuen Montage­ teiles oder zum Zweck der Positionierung in die neue Stellung, allenfalls in Förderrichtung positioniert zu werden. Die Positioniervorgänge von Arbeitskopf und Werkstückträger verlaufen somit teilweise gleichzeitig. Trotzdem bedarf es keiner kompliziert ausgebildeten Werkzeug- oder Montage­ maschine, weil infolge des Zusammenwirkens der beiden Positionierbewegungen von Arbeitskopf und Werkstückträger ein koordinatenweises Anfahren auch bereits mit rein geradlinigen Bewegungen in Förderrichtung bzw. quer dazu erreicht wird. Das führt dazu, daß die Manipulations- bzw. Bewegungszeit zum Positionieren des Arbeitskopfes und des am Werkstückträger angeordneten Bauteils sehr kurz gehalten werden kann.
Schon die einfachste Ausführung, nämlich eine relative Einstellung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug in Förderrichtung, ermöglicht es, während der Verweildauer eines Bauteiles in einer Bearbeitungs- oder Montagestation mehrere Bearbeitungen oder Montagen an in einer parallel zur Förderrichtung liegenden Längsreihe des Bauteiles befindlichen Punkten vorzunehmen. Aufgrund der möglichen Verstellung der Bearbeitungs- oder Montagemaschine oder deren Arbeitskopfes quer zur Längsrichtung des Förder­ weges läßt sich die Anzahl durchzuführender gleicher Arbeitsvorgänge in einer Bearbeitungs- und Montagestation erheblich erhöhen.
Zur Bestimmung der verschiedenen zu erreichenden Arbeits­ plätze bzw. Bearbeitungsstellen an einem Werkstück oder Bauteil können auswechselbare Schablonen vorgesehen sein, die entweder Bestandteil des Werkstückes oder Werkstück­ trägers oder eines von einer Steuereinrichtung abgetasteten Stellwerkes für die Bearbeitungs- oder Montagemaschine sind. Auch können die Werkstückträger Einsätze mit einer mit Gegenhaltern, Schrittschaltwerken od. dgl. zusammenwirkenden Rastenteilung aufweisen, die die verschiedenen Bearbeitungs­ positionen bestimmen. Dabei können zweckmäßigerweise die Einsätze gegen solche mit einer anderen Rastenteilung aus­ tauschbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 und 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. ln den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Station, in der ein Werkstückträger in mehreren Bearbeitungs­ stellungen feststellbar ist, und auf eine schematisiert dargestellte zugehörige Montage­ und Bearbeitungsmaschine mit ihrer Verstell­ einrichtung;
Fig. 2 schematisch eine auswechselbare Führungs­ leiste mit einer Rastenteilung für einen Werkstückträger mit zugehöriger Feststell­ klinke in Seitenansicht, und
Fig. 3 eine zwei parallele Förderwegabschnitte auf­ weisende Station in schematischer Draufsicht bei abgenommenen Oberteilen der Seiten­ führungen für den Werkstückträger.
Die dargestellte Station besitzt einen Bearbeitungs­ tisch 1, der mit in ihm angebrachten Antriebsaggregaten für Förderer und entsprechenden Steuereinrichtungen ein Aggregat bildet, welches als Block entweder auf ein vor­ gefertigtes Maschinenbett in der Halle oder unmittelbar am Hallenboden abgestellt wird. An den Stirnseiten des Tisches 1, also links und rechts, sind nicht dargestellte Kupplungseinrichtungen vorhanden, die es ermöglichen, den Tisch mit entsprechenden Tischen anzuschließender, weiterer Bearbeitungsstationen mit Hilfe von Schnellschließen ge­ nau fluchtend zu kuppeln. Nivellierungshilfen usw. können vorhanden sein und wurden ebenfalls nicht dargestellt. Die Steuereinrichtungen des Tisches können mit entsprechenden Steuereinrichtungen benachbarter Stationen oder einer Zen­ trale kuppelbar sein. Bei der Verwendung bildet der Tisch 1 ein auswechselbares Glied in einer aus zwei oder mehreren solchen Tischen bestehenden, je mit gleichen oder verschiedenen Bearbeitungs-, Verbindungs- oder Mon­ tagemaschinen ausgestatteten Fertigungsanlage.
Beim Ausführungsbeispiel wurde am Tisch 1 ein Förderwegabschnitt 2 dargestellt. Parallel zu diesem För­ derwegabschnitt 2 kann ein weiterer Förderwegabschnitt vorhanden sein. Der Förderwegabschnitt 2 wird aus auf den Tisch aufgesetzten Führungsleisten 3 gebildet, die nach oben hin durch breitere im Randbereich über den Führungs­ weg 2 einragende Leisten abgedeckt werden, so daß zwischen diesen Leisten zum Führungsweg offene Führungsnuten ent­ stehen. Werkstückträger 4, auf denen zu bearbeitende Werkstücke befestigt werden, greifen mit ihren Rändern 5 in die Nuten zwischen den Führungsleisten ein. Die Führungs­ leisten 3 besitzen in ihren erhöhten Teilen halbrunde Ausnehmungen 6, in denen Reibrollen 7 gelagert sind, die vom Nutgrund her gegen die Seitenflanken der Werkstück­ träger 4 drücken.
Für die Reibrollen 7 des bezw. jedes Führungs­ weges 2 ist ein für sich regelbarer Antrieb vorgesehen, mit dessen Hilfe die Werkstückträger 4 in Richtung des Pfeiles 8 transportiert werden können. Die Reibrollen 7 werden über Rutschkupplungen ange­ trieben, so daß es möglich ist, die Werkstückträ­ ger 4 im Bereich einer vorgesehenen Bearbeitungsstation, z. B. der in Fig. 1 dargestellten Bearbeitungsstation, festzuhalten und zu bearbeiten. Zur Fixierung eines Werk­ stückträgers an der Bearbeitungsstelle können beidseits von der Steuereinrichtung gesteuerte, heb- und senkbare Niederhalter 9 vorgesehen sein, welche in der Hubstellung den Vorschub des in der Station befindlichen Werkstück­ trägers 4 durch einen nachfolgenden Werkstückträger zu­ lassen und in der Absenkstellung den Werkstückträger un­ verrückbar festhalten. Die Steuerung der Niederhalter 9 erfolgt von der Zentralsteuereinrichtung aus. Der eine Niederhalter 9 wurde der besseren Übersichtlichkeit hal­ ber weggelassen. In einer oder in beiden Führungsleisten 3 sind auswechselbare Einsätze 10 vorgesehen, die z. B. die Form eines Zahnstangensegmentes mit mehreren Zähnen 11 aufweisen. Es können Einsätze mit verschiedenen Zahn­ teilungen gegeneinander auswechselbar sein. Für den Eingriff in die Zähne 11 ist eine Klinke 12 vorgesehen. Die beschriebene Konstruktion ermöglicht es, den Werk­ stückträger 4 in mehreren verschiedenen Bearbeitungs­ stellungen in der Station festzuhalten. Im einfachsten Fall wird dazu der Werkstückträger 4 zunächst durch Ein­ griff der Klinke 12 in den vordersten Zahn gestoppt, wo­ nach man diesen Werkstückträger 4 über den Reibrollen­ antrieb 7 weiterschieben läßt. Dabei wird gezählt, über wieviele Zähne die Klinke 12 weiterwandert. Beim Er­ reichen des vorbestimmten Zahnes rastet die Klinke 12 ein und der Werkstückträger 4 wird für den nächsten Be­ arbeitungsschritt fixiert. Der Werkstückträger 4 kann also durch die Richtwerkzeuge bezw. Sperren 9 bis 12 in mehreren möglichen Bearbeitungsstellungen festgestellt werden. Die Teilung der Zähne 11 bestimmt die minimale Schrittgröße.
Zur Erklärung der Funktion wurde in Fig. 1 ein Arbeitskopf 13 einer Bearbeitungs- oder Montagemaschine lediglich in seinen Umrissen angedeutet. Dieser Bear­ beitungskopf 13 oder die gesamte Maschine kann mit Hilfe eines Stelltriebes 15 in Richtung von Pfeil 17 quer zur Förderrichtung 8 hin­ und herverstellt werden, so daß, zumindest im Zusammen­ wirken mit der möglichen Verstellung des Werkstückträ­ gers 4 in Richtung des Pfeiles 8, jeder Punkt des Werkstückträgers 4 vom Kopf 13 erreicht werden kann. Die Lagen, die der Kopf 13 bei aufeinanderfolgenden Be­ arbeitungsschritten einnehmen soll, können in der Steuer­ einrichtung der Station vorprogrammiert, gegebenenfalls von einer Schablone abgestastet werden. Der Stelltrieb 15 wurde zur Verbesserung der Übersicht gegenüber dem Kopf 13 nach der Seite versetzt eingezeichnet. Er kann jedoch auch unmittelbar über dem Kopf 13 und mit diesem über der Station angeordnet wer­ den. Der Stell­ trieb 15 ist stufenlos einstellbar, z. B. ein pneumatischer oder hydraulischer Kolbentrieb. Für eine Verstellung können auch schrittweise arbeitende Antriebe, z. B. Schrittschaltwerke, vorgesehen werden.
Der Kopf 13 kann ein Verarbeitungs-, Verbindungs­ oder Montagewerkzeug tragen. Im Sonderfall kann die dar­ gestellte Station für das Bestücken von Printplatten in der Elektronik mit entsprechenden Schalteinheiten, z. B. integrierten Schaltkreisen, Verstärkern, Transis­ toren, Widerständen und Kondensatoren, Verwendung finden. In der Station können dann qleiche Bausteine an ver­ schiedenen Stellen der Printplatte mit Hilfe des als Saug- oder Greifkopf ausgebildeten Kopfes 13 eingesetzt werden, wobei die Bausteine dem Kopf entweder über eine Zufuhrleitung, z. B. ein flexibles Rohr, einzeln in der richtigen Lage zugeführt werden oder der Kopf 13 nach jedem Einsetzen zu einer Vorratsstation wandert, von dort einen Baustein entnimmt und diesen Baustein an der vorbestimmten Stelle in die Printplatte einsetzt. Es ist dabei auch möglich, eine entsprechend geformte Printplatte unmittelbar an Stelle eines Werkstückträgers 4 durch die Fertigungsanlage laufen zu lassen. Unter anderem kann man in einer Station alle gleichen, integrierten Schaltkreise, in der nächsten Station alle Verstärker, Kondensatoren usw. einsetzen, in einer weiteren Station eine Beschneidung der durch die Printplatten hindurchgeführten Anschluß­ drähte vornehmen und schließlich eine Lötstation vor­ sehen, in der die Printplatte mit der Unterseite frei­ liegend gehalten wird, so daß man durch Schwallötung in einem einzigen Arbeitsgang alle eingesetzten Teile elektrisch anschließt. Die gesamte Bestückung läßt sich vornehmen, während die Bausteine und Verbindungen vor Staub und sonstigen Verschmutzungen geschützt sind.
Ein entscheidender Vorteil der Bearbeitung bzw. Beschickung verschiedener Stellen von ein und demselben Kopf 13 aus besteht noch darin, daß auch nahe aneinander­ liegende Stellen die mit Zwillingswerkzeugen oder Zwillings­ köpfen gleichzeitig nicht oder nur schwer erreichbar wären, einwandfrei bearbeitet bzw. beschickt werden können.
Bei im Längsrandbereich des Werkstückes konzentrierten Bearbeitungsstellen kann man während eines Durchlaufes des Werkstückes od. dgl. durch die Station die Arbeiten am linken und während eines folgenden Durch­ laufes die Arbeiten am rechten Rand des Werkstückes vor­ nehmen. Zu diesem Zweck ist die Fertigungsanlage mit Rückförderern auszustatten und so zu programmieren, daß ein und dieselbe Bearbeitungsstelle zwei- oder mehrmals angefahren wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Station besitzt einen großflächigen Bearbeitungstisch 18, der mit in ihm angebrachten Antriebs­ aggregaten für Förderer und entsprechenden Steuereinrichtun­ gen, die gegebenfalls mit den Steuereinrichtungen benach­ barter Stationen oder einer Zentrale kuppelbar sind, ein Aggregat bildet, welches als Block entweder auf ein vorge­ fertigtes Maschinenhett in der Halle oder unmittelbar am Hallenboden abgestellt wird. An den Stirnseiten 19, 20 sind nicht dargestellte Kupplungseinrichtungen vorhanden, die es ermöglichen, den Bearbeitungstisch 18 mit entsprechenden Tischen anzuschließender Bearbeitungsstationen mit Hilfe von Schnellschließen genau fluchtend zu kuppeln. Nivel­ lierungshilfen usw. können vorhanden sein.
Der Tisch besitzt zwei parallele Förderwegabschnitte 21, 22 die praktisch aus auf den Tisch 18 aufgesetzten Führungs­ leisten 23 gebildet werden, die nach oben durch breitere, über den jeweiligen Führungsweg 21 bzw. 22 im Randbereich einragende Leisten abgedeckt werden, so daß zwischen diesen erwähnten Leisten zum Führungsweg offene Führungs­ nuten entstehen, wobei der untere Nutbereich einen Gleit­ belag 24 trägt. Werkstückträger 25, auf denen zu bearbeitende Werkstücke befestigt werden, greifen mit ihren Rändern in die Nuten zwischen den Führungsleisten ein.
Die Leisten 23 besitzen in ihren erhöhten Teilen neben den Gleitbelägen halbrunde Ausnehmungen 26, in denen Reibrollen 27 gelagert sind, die vom Nutgrund her gegen die Seitenflanken der Werkstückträger 25 drücken.
Auch für die Reibrollen 27 jedes der beiden Förderwege sind gesondert regelbare Antriebe vorgesehen. Über diese Antriebe werden die Werkstückträger 25 in Richtung der eingezeichneten Pfeile transportiert. Die Reibrollen werden auch hier über Rutschkupplungen angetrieben, so daß es möglich ist, die Werkstückträger 25 im Bereich vorgesehener Bearbeitungs­ stationen 28, 29 festzuhalten und zu bearbeiten. An den Stationen können Niederhalter vorgesehen sein, die die Werkstückträger 25 fest gegen den Bearbeitungstisch drücken und gleichzeitig mit entsprechenden Verzahnungen od. dgl. in den Flanken der Werkstückträger 25 zusammenwirkende Ausrichthilfen, z. B. Hirthverzahnungen, aufweisen, so daß die Werkstückträger exakt in einer vorbestimmten Lage fest­ gehalten werden, wodurch die Lage der auf den Werkstück­ trägern gehaltenen bezw. anzubringenden Bauteile relativ zu Bearbeitungs- oder Montagemaschinen exakt festgelegt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die Werk­ stückträger 25 auch Puffer 30 aufweisen, die mit folgenden Werkstückträgern zusammenwirken und noch weitere Funktionen erfüllen können, z. B. Anschlagschalter- oder Anschlagsteuer­ einrichtungen betätigen.
Die beiden Bearbeitungsstellen 28 und 29 sind, bezogen auf den Tisch 18 nach entgegengesetzten Seiten in Längsrichtung der zugehörigen Förderwegabschnitte 21 bzw. 22 versetzt. Es wird dadurch möglich, in dem zwischen den Förderwegabschnitten freibleibenden Bereich des Tisches 18 den jeweiligen Stationen zugeordnete Aggregate 31, 32 platzsparend unterzubringen. Diese Aggregate können Teilezuführer, Bearbeitungsmaschinen, Verbindungsmaschinen usw. sein. Auch an der Außenseite des Tisches 18 ist jeder Bearbeitungsstelle ein weiteres Aggregat 33 bzw. 34 zugeordnet, das ein Teilezubringer, Entwirrer oder auch eine weitere Bearbeitungs- oder Mon­ tagemaschine sein kann.
Man kann auch am Tisch selbst zwischen den Bearbeitungsstellen 28, 29 Übergabeeinrichtungen vorsehen, mit deren Hilfe die Werkstückträger 25 im Bedarfsfall von der einen zur anderen Bearbeitungsstelle oder umgekehrt gefördert werden konnen.
Wenn man Stationen mit nur einer Förderspur vorsieht, kann man sie dann, wenn zwei parallele Montagespuren im Zuge der gesamten Montageanlage vorgesehen werden, so anordnen, dass ihre Förderspuren bei Rücken-an-Rücken-Anordnung der einzelnen Aggregate, die dann ebenfalls ausserhalb der Längs­ mitte der Förderspuren angeordnete Bearbeitungsstellen auf­ weisen, analog zu den Förderspuren 21, 22 verlaufen, so daß auch hier wegen der versetzten Anordnung die Anbringung von Montagehilfen und Aggregaten erleichtert wird. In den Förder­ spuren kann auch parallel gearbeitet werden.

Claims (5)

1. Fertigungsanlage für in zwei oder mehreren Schritten herzu­ stellende Bauteile mit einem Förderweg, der aus zwei oder mehreren aneinandergereihten und für sich auswechselbaren Abschnitten besteht, mit einer den Abschnitten zugeordneten Fördervorrichtung für die auf Werkstückträgern gehaltenen Bauteile, die gesonderte Führungen und Antriebseinrichtungen für die Werkstückträger aufweist, mit entlang des Förderweges angeordneten Bearbeitungs- oder Montagestationen, die über die Fördervorrichtung nacheinander mit den Werkstückträgern beschickbar sind, und mit der Fördervorrichtung in den ein­ zelnen Abschnitten und den Bearbeitungs- und Montagestationen zugeordneten Reglern sowie mit in den Bearbeitungs- oder Montagestationen angeordneten Sperren bzw. Richtwerkzeugen für die Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (4) durch die z. B. als Schablonen oder Zahnstangen/Klinken-Gesperre ausgebildeten Sperren bzw. Richt­ werkzeuge (9 bis 12) im Bereich einer Bearbeitungs- oder Montagestation wahlweise nacheinander in zwei oder mehreren möglichen, durch die Sperren bzw. Richtwerkzeuge (9 bis 12) einstellbaren Bearbeitungsstellungen feststellbar sind und ein Arbeitskopf (13) einer Bearbeitungs- oder Montagemaschine quer zur Förderrichtung (8) des Förderweges mittels vor­ programmierbarer Steuereinrichtungen, Schrittschaltwerke oder stufenlos einstellbarer Stellantriebe einstellbar ist, so daß er mehrere verschiedene Plätze am Bauteil bzw. Werk­ stückträger (4) erreicht.
2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (4) Einsätze (10) mit einer mit Gegen­ haltern (12), Schrittschaltwerken od. dgl. zusammenwirkenden, die verschiedenen Bearbeitungsstellungen bestimmenden Rasten­ teilung (11) aufweisen.
3. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsätze (10) gegen solche mit einer anderen Rastenteilung austauschbar sind.
4. Fertigungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung in den Abschnitten und im Bereich der Sperren bzw. Richtwerkzeuge (9 bis 12) durch einen Reibrollenantrieb (7) gebildet ist.
5. Fertigungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Reibrollen des Reibrollenantriebes (7) über Rutsch­ kupplungen angetrieben werden.
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