Die Erfindung betrifft eine Transfer-Maschine mit mehreren Arbeitsstationen zum Montieren und/oder
Bearbeiten von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 28 84 113 ist bereits eine Transfer-Maschine
bekannt, die speziell zum Testen von Kraftfahrzeugmotoren eingerichtet ist Dabei werden die zu
testenden Motoren auf Paletten aufgesetzt, die entlang einer mit einer Vielzahl von Laufrollen versehenen
Transportbahn transportierbar sind und mittels einer endlosen Transportkette, die zwischen zwei Rollbahnen
angeordnet ist angetrieben werden, in der Transportbahn,
entlang welcher die einzelnen in großer Anzahl vorhandenen Teststationen angeordnet sind, sind die
Transportrollen vor jeder Teststation durch eine Vielzahl von drehbar gelagerten Kugeln ersetzt, die eine
Querverschiebung der einzelnen Paletten in die einzelnen Teststationen ermöglichen. Auch in den
einzelnen Teststationen sind jeweils zwei Rollenbahnen vorhanden, deren Achsen quer zu den Rollenbahnen der
endlosen Transportbahn verlaufen. Zur Positionierung der einzelnen die zu testenden Motoren tragenden
Paletten in den einzelnen Teststationen sind diese jeweils mit seitlichen Leitschienen und keilförmigen
Absetzleisten versehen, sowie mit einem Anschlag, der die Transversalbewegung der einzelnen Paletten begrenzt
Das An-und Abkoppeln der einzelnen Paletten an bzw. von der Transportkette erfolgt mittels eines
pneumatisch betätigbaren Kupplungszapfens, der in eine entsprechende öffnung, mit der jede Palette
ausgerüstet ist, eingeführt werden kann.
Allein schon aufgrund der Größe der Paletten, die geeignet sein muß, einen Kraftfahrzeugmotor aufzunehmen,
und auch aufgrund des Gesamtgewichtes der mit einem Kraftfahrzeugmotor belasteten Paletten sind bei
dieser bekannten Anlage so präzise Positionierungen sowohl der einzelnen Paletten in den einzelnen
Teststationen als auch die Positionierungen der zu testenden Kraftfahrzeugmotoren auf den einzelnen
Paletten nicht mit der Exaktheit möglich, die zu einer maschinellen Bearbeitung oder Montage von Präzisionsteilen
erforderlich ist.
Bei einer anderen bekannten Transfer-Anlage, die zum Schleifen von Kurbelwellen eingerichtet ist,
werden zwar die einzelnen, durch Schleifmaschinen zu bearbeitenden Kurbelwellen entlang einer geradlinigen
Transportbahn von einer Schleifstatior zur anderen transportiert Das Abnehmen der einzelnen Kurbelwellen
von der geradlinigen Transporibahn und deren Zuführung zu der daneben angeordneten Schleifstation
erfolgt jedoch durch vertikales Abheben mittels einer besonderen Hebevorrichtung. Die Werkstückträger der
Transporöahn dienen dabei lediglich als Transportmittel,
jedoch nicht als Werktisch während der Bearbeitung. Die Vorrichtung, die zu einer bearbeitungsgerechten
Positionierung des zu bearbeitenden Werkstückes in der betreffenden Schleifmaschine vorgesehen sind, sind
nicht Bestandteil der Transfer-Anlage bzw. der Transportbahn, sondern gehören zur Bearbeitungsmaschine
selbst (USPS 31 13404).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transfer-Maschine der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art zu schaffen, die eine raumsparende, kompakte Bauweise erlaubt, und die zudem für die
Durchführung von Präzisionsarbeiten und/oder präzisen
Montierarbeiten an den einzelnen Werkstücken mittels in den einzelnen Arbeitsstationen angeordneten
Werkzeugmaschinen bzw. Montiereinrichtungen einerseits bei automatischer Werkstückzufuhr eine bearbeitungsgerecht
exakte Zufuhr und Positionierung der Werkstücke auf den einzelnen Werkstückträgern und
andererseits eine bearbeitungsgerecht exakte Positionierung der Werkstückträger in jeder Arbeitsstation
gewährleistet
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Transfer-Maschine besteht darin, daß die Werkstückträger in den
einzelnen Arbeitsstationen nicht nur exakt positioniert werden können sondern auch vollständig von der
Transporteinrichtung abgekoppelt und von dieser unbeeinflußt so fixiert werden können, daß sie auch
größere Kräfte aufnehmen können, wenn ein darauf befindliches Werkstück bearbeitet wird. Durch die
besondere Führung der einzelnen Werkstückträger gemäß Anspruch 2 ist in vorteilhafter Weise sichergestellt,
daß sich die Werkstücke während des Transportes von einer Station zur anderen auf den Werkstückträgern
nicht verschieben.
Die durch die Merkmale des Anspruches 3 gekennzeichnete Verschiebeeinrichtung lassen sich bearbeitete
Werkstücke automatisch aus der Transfer-Maschine in ein Teilemagazin befördern, so daß nicht nur eine
automatische Teilezufuhr sondern auch eine autcmatisehe
Entnahme der Werkstücke mit einfachen Mitteln möglich ist Durch die besondere Ausgestaltung des
Rahmens nach Ansprüche ist es auch möglich Preßarbeiten innerhalb der Transfer-Maschine durchzuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Transfer-Maschine nach der Erfindung in Frontansicht,
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Transfer-Maschine in Draufsicht,
F i g. 3 einen Gesamtquerschnitt der in F i g. 1 und 2
dargestellten Transfer-Maschine,
Fig.4 schematisch in perspektivischer Darstellung
einen Abschnitt der. in den F i g. 1 und 2 dargestellten Transfer-Maschine,
Fig.5 einen Teil der Transfer-Maschine in einem
Vertikalschnitt,
F i g. 6 die Teile der F i g. 5 in Draufsicht,
Fig.7 den Vertikalschnitt einer Transfer-Maschine
mit einem anderen Untergestellaufbau,
Fig.8 Einzelteile der Maschine in einem Vertikalschnitt,
Fig.9 einen Schnitt durch eine Bolzengliederkette
und die Anordnung eines Kettenritzels in vergrößertem Maßstab,
F i g. 10 Einzelteile der Transfer-Maschine in teilweise geschnittener Draufsicht,
F i g. 11 einen Teil-Vertikalschnitt einer Arbeitsstation
der Transfer-Maschine der F i g. 7,
Fig. 12 die Frontansicht der in Fig. 11 einzeln
dargestellten Arbeitsstation,
Fig. 13 die Frontansicht einer anderen automatisch
arbeitenden Arbeitsstation der Transfer-Maschine,
F i g. 14 einen Schnitt XIV-XIV auf F i g. 13,
F i g. 15 einen Schnitt XV-XV aus F i g. 13,
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch eine runde
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transfer-Maschine,
Fig. 17 die Transfer-Maschine der Fig. 16 in schematischer Draufsicht,
Fig. 18, 19 und 20 einen schematischen Vertikalschnitt
durch eine andere Ausführungsform einer Arbeitsstation mit einer Werkstückäusgabevorrichtung
in unterschiedlichen Funktionsphasen.
Die Transfer-Maschine weist nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 sechs Arbeitsstationen 21, 22,
23,24,25,26 auf. Die Arbeitsstationen 21,22 und 23 sind
entlang eines ersten geradlinigen Trums 27 eines aus einer Bolzengliederkette 28 bestehenden Antriebsorgans
angeordnet während die Arbeitsstationen 24, 25 und 26 auf der gegenüberliegenden Maschinenseite
entlang des zweiten Trums 29 der Bolzengliederkette 28 angeordnet sind, der zu dem Trum 27 parallel verläuft.
Die Bolzengliederkette 28 ist endlos und über Umlenkräder 31 und 32 geführt, welche die Transportbahn
der beiden geradlinigen Trums 27 und 29 schließen und von denen eines zum Antreiben der Bolzengliederkette
28 dient
Der Gesamtaufbau der Maschine ist im wesentlichen in bezug auf die durch die Vertikalebene 33, welche
durch die Achsen 34 und 35 der Umlenkräder 31 und 32 verläuft symmetrisch gestaltet
Das Maschinengestell besteht aus zwei parallelen horizontalen Tragschienen 36 und 37, die zur Vertikalebene
33 symmetrisch verlaufen und die im wesentlichen gleich gestaltet sind. Die beiden Tragschienen 36 und 37
ruhen auf Beinen 38, die mit Fußholmen 39 versehen sind. Die eine Tragschiene, z. B. die Tragschiene 36,
besitzt einen vertikalen Kernsteg 41 (Fig.5) und horizontale Querstege 42 und 43, die an ihren Enden mit
Randleisten 44 und 45 bzw. 46 und 47 versehen sind. Die Randleisten 44 und 46 dienen zum Halten einer
vertikalen Gestellplatte 48, die anfänglich entlang des Gestells in die Position einer Arbeitsstation verschiebbar
und justierbar ist. Zur Befestigung der Gestellplatte 48 sind zwei die Randleisten hintergreifenden Klemmleisten
49 und 51 vorgesehen, die durch Schrauben 52 und 53 anziehbar sind (F i g. 5).
Die in F i g. 3 im Schnitt dargestellte Arbeitsstation 22
- ist mit einem Werkzeugautomaten 54 ausgestattet, der
einen mit einem Greifwerkzeug versehenen Arbeitskopf 55 aufweist und der an einem vertikal verschiebbaren
Schlitten 56 angeordnet ist Der Schlitten 56 besitzt zwei durch eine Stange 59 miteinander verbundene
Kolben 57 und 58, die in Zylindern 61 bzw. 62 axial verschiebbar untergebracht sind. Zur Führung des
Schlittens 56 sind zwei Säulen 63 vorgesehen, entlang welcher der Schlitten 56 auf und ab bewegbar ist Diese
gesamte Anordnung ist von einem Kastengehäuse 64 umschlossen, das sich über die Gestellplatte 48 hinaus
erstreckt und auch eine Steuer- und Regelvorrichtung umschließt, welche zur Steuerung und Überwachung
des Schlittens 56 und der übrigen beweglichen Teile dient Das Kastengehäuse 64 auf dem Deckel des
Kastengehäuses 64 sir J ein Einschaltknopf 66 und eine Kontrollampe 67 angeordnet Außerdem ist das
Kastengehäuse 64 mit manuell bedienbaren Steuerknöpfen 68 versehen. In einem oberen Abteil 65 des
Kastengehäuses 64 sind elektrische Steuer- und Schalteinrichtungen untergebracht
Auf der einen Längsseite der Transfer-Maschine (F i g. 2) sind zwischen den einzelnen Arbeitsstationen
21,22 und 23 sowie in deren Verlängerung durchsichtige Schutzwände 69, 71, 72 und 73 und auf der
gegenüberliegenden Längsseite sind zwischen Arbeitsstationen 24, 25 und 26 sowie in deren Verlängerung
durchsichtige Wandelemente 74, 75, 76 und 77 angeordnet die mittels Profilleisten 78 der Gestellplatten
48 befestigt sind.
Die Arbeitsstationen 22, 23 und 26 besitzen Zubringervorrichtungen 81,82 und 83 für die automatische
Zufuhr der zu bearbeitenden Werkstücke, die mit Zubringerkanälen 84 und 85 versehen sind.
Zum Steuern der Zubringervorrichtungen 81 und 82 sind Steuergeräte 87 bzw. 88 vorgesehen.
Die Arbeitsstation 25 ist für Handbetrieb eingerichtet und sie besitzt deshalb einen Arbeitstisch 86.
Als vertikale Verlängerungen des Unterteils 103 der Gestellplatte 48 sind links und rechts von einem Fenster
99 vertikale Rahmenschenkel 101 und 102 (Fig.4) vorgesehen, an denen mittels Schrauben 104 (F i g. 6) ein
Rahmen 105 befestigt ist, der aus zwei seitlichen Holmen 106 und 107 und einem diese verbindenden
Querholm 108 besteht Die einander zugekehrten Innenseiten 109 und 111 der Holme 106 und 107 sind mit
Führungsnuten 112 bzw. 113 ausgerüstet Die Innenseite
des Querholms 108 besitzt eine Nut 114. Dieser Rahmen 105 dient zur Aufnahme und bearbeitungsgerechten
Positionierung je eines Werkstückträgers 181 in der Arbeitsstation.
Parallel zu den Tragschienen 36 und 37 sind darüber angeordnete, in Längsrichtung geringfügig versetzte
Profilschienen 121 und 122 (F i g. 3 und 4) vorgesehen, die beide, wie bei der Profilschiene 122 gezeigt, mittels
Stützen 123 und Klemmleisten 124 und 125, welche die Randleiste 45 umschließen, mit jeweils einer Tragschiene
36 bzw. 37 verbunden sind. Beide Profilschienen 121 und 122 besitzen in ihren Außenflächen T-förmige
Nuten 128, 129 und 132. Die Nut 128 dient zur Befestigung der Profilschiene auf der Stütze 123. Die
Nut 129 dient zur Befestigung eines Schutzgehäuses 131, in dem elektrische Leitungen und Kabel untergebracht
sind, und das auf der anderen Seite in analoger Weise an
der Profilschiene 121 befestigt ist Die Nut 132 auf der Oberseite der Profilschiene 122 dient zur Befestigung
eines Tragarmes 133, der an seinem freien Ende einen Meßfühler 134 trägt, von dem eine Leitung 135 in das
Kastengehäuse 64 zur Steuervorrichtung des Werkzeugautomaten 54 führt Dabei kann der Tragarm 133
an jedem beliebigen Punkt der Profilschiene 122 befestigt werden. An den oberen, nach innen gerichteten
Randleisten der Tragschienen 36 bzw. 37 sind gradlinige Leitschienen 144 bzw. 145 angeordnet, die parallel zu
den Trums 27 und 29 der Bolzengliederkette 28 verlaufen (F i g. 2,3 und 6). Jeweils an der Stelle, wo sich
ein Rahmen 105 befindet, besitzen die Leitschienen 144 ίο und 145 Ausnehmungen 143, die durch vertikale
Begrenzungskanten 146 und 147 begrenzt sind. Zum Schließen dieser Ausnehmungen 143 ist ein Schienenabschnitt
148 vorgesehen, dessen vertikale Stirnkanten 149 und 151 in der Ruhestellung den Begrenzungskanten
146 und 147 fluchtend gegenüberstehen. Der Schienenabschnitt 148 ist am einen Ende der Kolbenstange
161 eines Kolbens 162 befestigt, der in einem pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder
156 angeordnet ist Der Zylinder 156 trägt seitlich zwei Wulste 157 und 158, in denen zwei Führungsstäbe
154 und 155 axial verschiebbar gelagert sind, auf welchen der Schienenabschnitt 148 ebenfalls befestigt
ist Auf den Führungsstäben 154 und 155 ist verschiebbar ein mit Bohrungen 152 und 153 versehener zweiter
Schienenabschnitt 150 angeordnet Außerdem sind die Führungsstäbe 154 und 155 jeweils mit Druckfedern 163
bzw. 163' versehen, die sich einerseits auf den Stirnflächen 164 bzw. 165 der Wulste 157 bv*. 158 des
Zylinders 156 abstützen. Die vertikalen Endkanten des Schienenabschnittes 150 sind jeweils mit Laschen 166
bzw. 167 versehen, welche die Begrenzungskanten 168 und 169 der Ausnehmung der Leitschiene 145 bzw. 144
übergreifen.
Die Leitschienen 144 und 145 dienen zur Führung einer Vielzahl von Werkstückträgern 181 (F i g. 8). Jede
dieser Werkstückträger 181 besteht aus einem Tragkörper 182, der vorzugsweise aus Kunststoff bestehen kann
und dessen unterer Teil mit U-förmiger Querschnittsform zwei Führungsschenkel 183 und 184 besitzt die mit
den sich gegenüberliegenden Innenflächen 171 und 172 an den Seitenflächen 186 bzw. 187 der Leitschiene 144
bzw. 145 eng aber verschiebbar anliegen. Der Tragkörper 182 ist jeweils mit einer Tischplatte 188
versehen (F i g. 6), die eine im wesentlichen rechteckige « Form hat und durch zwei Querkanten 189 und 191 und
eine Längskante 192 begrenzt ist und deren Ecken 193 und 194 angeschrägt sind. Die Werkstückträger 181 sind
dafür vorgesehen, auf der Oberfläche 190 ihrer Tischplatten 188 die zu montierenden oder zu
bearbeitenden Werkstücke zu tragen. Jeder Werkstückträger 181 besitzt auf seiner Oberseite zwei taschenförmige
Vertiefungen 195 und i96 (Fig.S), die zur
Aufnahme von Magnetplättchen dienen, welche mit Meßfühlern 134 (Fig.6) zusammenarbeiten, die über
die Länge der Leitschienen 144 und 145 verteilt angeordnet sind.
Auf den vertikalen Außenflächen 201 und 202 (F i g. 3) der Profilschienen 121 und 122 sind Kettenführungen
203 und 204 für die Bolzengliederkette 28 angebracht Die Kettenbolzen 205 (Fig.9) der Kettenglieder
greifen in die Zähne eines Kettenritzels 206 ein, mit dem
jeder Werkstückträger 181 ausgerüstet ist Das Kettenritzel 206 ist zwischen dem Tragkörper 182 und
der Tischplatte 188 um die eigene Achse drehbar angeordnet An der Unterseite des Kettenritzels 206
liegt ein Stößel 207 an, der in einer Bohrung 208 des Tragkörpers 182 axial beweglich gelagert ist und auf
den eine Druckfeder 209 derart einwirkt, daß sie den
Stößel 207 gegen die Unterseite des Kettenritzels 206 drückt. Dadurch wird das Kettenritzel 206 gegen eine
Drehung um die eigene Achse gebremst
Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, bestehen beide Umlenkräder 31 und 32, welche die Bolzengliederkette s
28 jeweils von einem Trum 27 in das andere Trum 29 umlenken, jeweils aus einem Scheibenkörper 211, der
auf seiner Oberseite einen Flanschring 212 und darunter einen Ring 213 mit einem Flansch 214 aufweist Durch
Schrauben 215 ist der Scheibenkörper 211 mit dem Ring
213 unter Einschluß des Fußkranzes 216 eines Kettenrades 217 miteinander verbunden. Das Kettenrad
217 besitzt zwei in axialem Abstand voneinander verlaufende deckungsgleiche Zahnkränze 218 und 219
(F i g, 9), mit denen die Kettenbolzen 205 der Bolzengliederkette 28 so in Eingriff gelangen können, daß deren
Endscheiben 221 und 222 die beiden Zahnkränze 218 und 219 zwischen sich einschließen.
Konzentrisch zu den Achsen 34 bzw. 35 der Kettenräder 31 bzw. 32 ist jeweils ein feststehender
Ringkörper 223 (F i g. 5) angeordnet in dem die Nabe 224 des betreffenden Umlenkrades mittels einer
Lagerbuchse 225 drehbar gelagert ist Die äußere Ringwand 226 des Ringkörpers 223 dient dabei mit ihrer
Innenfläche 227 als zylindrische Stützfläche für die 2s entsprechend gewölbte Außenfläche 228 des Tragkörpers
182 der einzelnen Werkstückträger 181. Die Wölbung der Fläche 228 des Tragkörpers 182 hat den
gleichen Radius wie die Innenfläche 227 der Ringwand 226.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist ist in Verlängerung des Zuführkanals 84 der Zubringervorrichtung 81 eine
Werkstückaufnahme 231 angeordnet der dem automatischen Greifwerkzeug des Arbeitskopfes 55 oberhalb
des Rahmens 105 zugeordnet ist und dessen Rückwand 232 die ankommenden Werkstücke 233 für das
Greifwerkzeug des Arbeitskopfes 55 richtig positioniert In Funktion durchfährt der Arbeitskopf 55 den
Rahmen 105 bevor der Werkzeugträger 181 in diesen Rahmen 105 eingeführt ist um das sich der Werkstückaufnahme
231 befindliche Werkstück 233 aufzunehmen und über den Rahmen 105 in eine Position hochzuheben,
aus der es richtig positioniert auf den nachfolgend in den Rahmen 105 eingeschobenen Werkzeugträger 181 bzw.
dessen Tisch 188 abgesetzt oder einem bereits darauf befindlichen anderen Werkstück zugefügt werden kann.
Die beschriebene Transfer-Maschine arbeitet wie folgt:
Die Bolzengliederkette 28, die mit den Zahnkränzen 218 und 219 in Eingriff steht wird von einem der 5C
Umlenkräder 31 oder 32 schrittweise mit einer sich etwa entsprechend dem Diagramm der Fig.7 sinusförmig
ändernden Geschwindigkeit angetrieben. Das bedeutet daß die Geschwindigkeit vom Zustand null zuerst sehr
langsam ansteigt, die Beschleunigung sehr schwach ist daß die Geschwindigkeit danach sehr schnell bis zu
einem maximalen Wert ansteigt und danach verhältnismäßig schnell abfällt bis sie dann nach einer
allmählichen Verzögerung auf null reduziert wird.
Wenn ein Werkstückträger 18Ϊ durch sein Kettenritzel
206 das aufgrund der auf dieses einwirkenden Bremskräfte die Funktion einer Zahnstange besitzt mit
der so angetriebenen Bolzengliederkette 28 in Eingriff steht wird es mit einem sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf
zwischen zwei voneinander getrennten es Punkten, an denen es jeweils die Geschwindigkeit null
aufweist, schrittweise um. genau die Breite der Tischplatte 188, d.h. um den Abstand der beiden
Querkanten 189 und 191 vorwärts bewegt. In den bogenförmigen Bahnabschnitten der Umlenkräder 31
und 32 ist dabei der Werkstückträger 181 allseitig geführt Sobald ein Werkstückträger 181 die Stelle eines
Rahmens 105 erreicht, besteht die Möglichkeit, diesen Werkstückträger 181 in den Rahmen 105 einzuführen.
Dies entscheidet das Magnetplättchen, das entweder in
der Vertiefung 195 oder in der Vertiefung 1% liegt und den dem betreffenden Rahmen 105 zugeordneten
Meßfühler 134 beeinflußt. Wenn das Magnetplättchen beispielsweise in der Ausnehmung 195 liegt, beeinflußt
es den Meßfühler 134 derart, daß der Zylinder 156 (Fig. 10) beaufschlagt wird. Durch die entsprechende
Bewegung der Kolbenstange 161 wird dabei der den Werkstückträger 181 tragende Schienenabschnitt 148
quer zur Transportbahn verschoben, so daß die Querkanten 189 und 191 der Tischplatte 188 des
betreffenden Werkstückträgers 181 in die Nuten 112 bzw. 113 des Rahmens 105 geschoben werden. Diese
Querverschiebung endet erst, wenn die Tischplatte 188 vollständig in den Rahmen 105 eingeführt ist und die
Längskante 192 in der Nut 114 des Querholms 108 anschlägt. Dann ist der Werkstückträger 181 im
Rahmen 105 in bezug auf den diesem Rahmen zugeordneten Arbeitskopf 55 exakt positioniert Wie
bereits erwähnt, ist der Arbeitskopf 55 mit einem Greifwerkzeug ausgerüstet das automatisch gesteuert
einem auf der Tischplatte 188 des Werkstückträgers 181 befindlichen Werkstück 233 in der erforderlichen Weise
ein anderes Werkstück hinzufügen kann. Der Werkstückträger 181 ist im Rahmen 105 so exakt geführt und
gehalten, daß irgendwelche einwirkenden Bearbeitungskräfte vom Rahmen 105 direkt aufgenommen
werden. Am Ende der Bewegung des Kolbens 162 wird die durch das seitliche Verschieben des Schienenabschnittes
148 entstandene Lücke in der Leitschiene 145 bzw. 144 durch den zweiten Schienenabschnitt 150
wieder geschlossen, in dem dieser bis zum Anschlag der Laschen 166 und 167 an den Kanten 168 und 169 der
Leitschienen 144 bzw. 145 verschoben wird. In dieser Stellung des zweiten Schienenabschnittes 150 ist die
zwischenzeitlich unterbrochene Leitschiene 144 bzw. 145 wieder geschlossen, so daß nachfolgende Werkstückträger
181 die betreffende Stelle ohne weiteres passieren können, da der an dieser Stelle angehaltene
und zur Bearbeitung in den Rahmen 105 eingeschobene Werkstückträger 181 sich außerhalb der Transportbahn
befindet Somit ist sichergestellt daß die nachfolgenden Werkstückträger 181 beispielsweise ungehindert bis zur
nächsten Arbeitsstation schrittweise weiter transportiert werden können, um dort in gleicher Weise in einen
Rahmen 105 zur Bearbeitung oder zur Aufnahme von Werkstücken eingeführt zu werden.
Dadurch ist es möglich, zur Durchführung besonders langer Arbeitsgänge eine Arbeitsstation mit zwei oder
mit einer größeren Zahl von Werkzeug-Automaten 54 mit jeweils gleichen Arbeitsabläufen auszurüsten und
diese während der erforderlichen Bearbeitungszeit mit der entsprechenden Anzahl von Werkstückträgern zu
versorgen, ohne daß der Transport der anderen Werkstückträger zu den anderen Bearbeitungsstellen
beeinträchtigt wird. Die Maschine kann auf diese Weise mit ihren automatischen Arbeitsvorrichtungen Arbeitsgänge
verschiedener Dauer ausführen, wobei jede Arbeitsstation praktisch ununterbrochen arbeiten kann.
Dies verleiht der Maschine eine optimale Wirtschaftlichkeit
Die Maschine ist auch in der Lage, Unregelmäßigkeiten Rechnung zu tragen, die während der
Bearbeitung oder der Montage eines Werkstückes entstehen, beispielsweise wenn einmal die Zufuhr eines
Werkstückes nicht rechtzeitig erfolgt oder dafür unterschiedliche Zeitfolgen zu berücksichtigen sind.
Es ist auch vorgesehen, bestimmte Arbeitsstationen mit einem Schienenabschnitt auszurüsten, der wie der
Schienenabschnitt 150 auf einer Kolbenstange 161 (F i g. 10) befestigt ist, der aber so ausgebildet ist, daß er
für denjenigen Werkstückträger, der dem gerade in den Rahmen 105 eingeführten folgt, einen Anschlag bildet
Wenn während des Transportablaufs ein von der Bolzengliederkette 28 angetriebener Werkstückträger
181 gegen einen anderen in der Transportbahn stehengebliebenen Werkstückträger 181 läuft, so
kommt deren Berührung bei der Geschwindigkeit null zustande, so daß Lrschütterungen, die zu einer
Verschiebung der Werkstücke 233 auf den Werkstückträgern 181 führen könnten, vermieden werden.
Die Ausführungsform der F i g. 7,11 und 12 entspricht
insgesamt der Ausführungsform der F i g. 1 bis 4. Das Maschinengestell weist anstatt der H-förmig profilierten
Tragschienen 36 zwei parallel in Längsrichtung verlaufende Tragschienen 381 und 382 auf (F i g. 7), die
einen zylindrischen Querschnitt besitzen und das Gerüst der Maschine bilden.
Auf den Tragschienen 381 und 382 sind in jeder Arbeitsstation Querträger 421 angeordnet, die halbkreisförmige
Ausnehmungen 422 und 423 aufweisen, welche die Tragschienen 381 und 382 umfassen.
Befestigt sind die Querträger 421 auf den Tragschienen 381 und 382 durch Klemmschalen 424 und 425, die durch
Schrauben 426 mit den Querstangen 421 verschraubt sind.
In jeder Arbeitsstation wird ein Werkstückträger 181
zum Zusammenfügen oder Bearbeiten des von ihm getragenen Werkstückes quer zur Transportrichtung in
den Rahmen 105 verschoben. Der Schienenabschnitt 148 (F i g. 3 und 7 linke Hälfte), der den Werkstückträger
181 trägt, wird von rechts nach links verschoben und zwar mittels des Zylinders 156, der vom Meßfühler 134
gesteuert wird, wenn der betreffende Werkstückträger 181 ein Magnetplättchen mit sich fuhrt Der Schienenabschnitt
150, der unter dem Einfluß der Feder 163 befestigt ist, nimmt den Platz des Schienenabschnittes
148 ein, dessen Querbewegung durch Anschläge 406 und 407 begrenzt ist Der Schienenabschnitt 150 kann so
ausgebildet sein, daß er als Verlängerung der Leitschiene 145 dienen und den Weitertransport der nachfolgenden
Werkstückträger ermöglichen kann. Der Schienenabschnitt 150 kann aber auch so ausgebildet sein, daß er so
für die nachfolgenden Werkstückträger 181 einen Anschlag bildet und diese am Weitertransport hindert
Das Wiedereingfiedern eines mit einem zusammengesetzten
oder bearbeiteten Werkstück besetzten Werkstückträgers 181 in die Transportbahn erfolgt durch eine
Gegenbewegung der Kolbenstange 182 des Zylinders 156. Wenn sich jedoch der Schienenabschnitt 148 wieder
in der Ebene der Leitschiene 145 befindet, nimmt der
darauf sitzende Werkstückträger 181 die Bewegung erst dann wieder auf, wenn er durch eine Klinke freigegeben
ist, die ihn auf dem Schienenabschnitt 148 so lange festhält, bis die Antriebsgeschwindigkeit der Bolzengliederkette
28 den Wert null erreicht hat
In der linken Hälfte der F i g. 7 sind beispielsweise die
zur Arbeitsstation 22 gehörenden Einrichtungen des Werkzeugautomaten 54 in einer Stellung dargestellt, die
sie unmittelbar vor dem Einschieben eines Werkstückträgers 181 in den Rahmen 105 einnehmen. Das
Greifwerkzeug des Arbeitskopfes 55 nimmt jeweils das an der Rückwand 232 der Werkstückaufnahme 231
anliegende Werkstück 233 auf, das durch den Zuführkanal 84 aus dem Zubringerbecher 81 zugeführt worden ist
und hebt das aufgenommene Werkstück 233 durch Betätigung des Schlittens 56 über den Rahmen 105, so
daß der Werkstückträger 181 in den Rahmen 105 eingeschoben werden kann.
Während in F i g. 7 der Schlitten 56 in seiner untersten Position, nämlich in der Greifposition, dargestellt ist, in
welcher er aus der in Verlängerung des Zuführkanals 84 angeordneten Werkstückaufnahme 231 ein Werkstück
233 greift, ist er in F i g. 11 in einer Zwischenstellung
dargestellt In Fig. 12 nimmt der Schlitten 56 seine oberste Position ein, in welcher sich das Greifwerkzeug
bzw. der Arbeitskopf 55 über dem Rahmen 105 befindet
Bei der Ausführungsform der Fig. 13, 14 und 15
besteht der Rahmen 105/1 aus einem mit einer Ausnehmung 112/1 für die Aufnahme der Tischplatte
188 eines Werkstückträgers 181 versehenen Block 108/1, der von Führungssäulen 63/1 und 63/2 getragen
ist welche die eigentlichen Konstruktionsorgane des Arbeitsaggregates 54' darstellen. Diese Führungssäulen
63/1 und 63/2 sind mittels Klemmbacken 708 und 709, die durch eine Sprosse 712 miteinander verbunden sind,
an Schienen 711 befestigt. Die Werkzeugträgervorrichtung
besteht aus einem quaderförmigen Block 56', der verschiebbar auf den Führungssäulen 63/1 und 63/2
gelagert ist und von der beweglichen Kolbenstange 59' eines Hydraulikzylinders 61', der auf einem Querbalken
717 sitzt, bewegt werden kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Preßarbeiten vorgesehen.
Ein solcher konstruktiver Aufbau eignet sich sowohl für eine runde Maschine gem. F i g. 21 und 22 als auch für
rechteckförmige Ausführungsformen mit zwei parallel zueinander geradlinig verlaufenden Transportbahntrums
27 und 29, wie sie bei den Maschinen der F i g. 1 und 11 vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 16 und 17 besitzt
die Maschine eine im wesentlichen kreisrunde Form mit einem Fußring 450, der mit höhenverstellbaren Stellfüßen
451 versehen ist und in seinem Zentrum einen Säulenfuß 452 aufweist In diesem Säulenfuß 452 ist eine
zentrale, vorzugsweise hohle, vertikale Tragsäule 453
befestigt, in welcher Schlauchleitungen oder Kabel verlegt sein können und auf der drehbar ein Zahnrad
454 gelagert ist dessen Zähne 454' schmäler sind als seine Dicke und die eine periphere Transportkette 28'
tragen.
Die Bolzengliederkette 28' ist doppelt so breit wie die Zähne 454' und ihr oberer Teil dient zum Antreiben des
Kettenritzels 206. das in der bereits geschilderten Weise auf den mit jeweils zwei Gleitschenkeln 183 und 184
versehenen Tragkörpern 182 der Werkstückträger 181 angeordnet ist Der Tragkörper 182 jedes Werkstückträgers
181 besitzt eine Tischplatte 188. Mit dem Zahnrad 454 ist eine Scheibe 461 fest verbunden, deren
Umfang mit radialen Ausnehmungen 462 versehen ist die voneinander gleiche Winkelabstände haben und in
die exzentrische Antriebszapfen 463 und 464 einer Antriebsscheibe 465 eingreifen, die von einem Elektromotor 466 angetrieben wird. Der Elektromotor 466 ist
dabei so angeordnet, daß seine Achse im Abstand parallel zur Tragsäule 453 verläuft
Die Gleitschenkel 183 und 184 des Tragkörpers 182 umfassen eine als geschlossener Ring ausgebildete
Leitschiene 144', die konzentrisch zur Achse 477 der Tragsäule 453 angeordnet ist An jeder Arbeitsstation ist
die Leitschiene 144' durch einen Ausschnitt unterbrochen, der durch einen Schienenabschnitt 470 geschlossen
ist. Der Schienenabschnitt 470 ist fest auf einem Schlitten 478 angeordnet, der beweglich in Nuten 469
und 471 von Schienen 472 und 473 eines an der Tragsäule 453 befestigten radialen Tragarmes 474
geführt ist Der radiale Tragarm 474 ist mittels Klemmbacken 475 und 476 an der Tragsäule 453
festgeklemmt Der Schlitten 468 trägt in einem geringeren Abstand von der Tragsäule 453 einen
zweiten Schienenabschnitt 478. Mit dem Schlitten 468 ist die Kolbenstange 479 eines Hydraulikzylinders 481
verbunden, der auf dem radialen Tragarm 474 befestigt ist In die Enden der Schienen 472 und 473 sind Stäbe
101' und 102' eingesetzt, die zwei Holme 106' und 107' tragen, die zueinander parallel verlaufen und Teil eines
Rahmens 105' bilden. Die Holme 105' und 107' besitzen in ihren Innenflächen Nuten 112' und 113'. Über dem
Zahnrad 454 ist auf der Tragsäule 453 eine runde Platte 490 befestigt Diese Platte 490 trägt an ihrem Umfang in
jeder Arbeitsstation in der betreffenden Radialebene zwei Arretiervorrichtungen 492, die pneumatisch
betätigbar sind und jeweils aus einem Pneumatikzylinder 493 und einem Kolben 494 bestehen; der Kolben 494
besitzt eine kurze Kolbenstange 495, deren Ende einen Anschlag für die ankommenden Werkstückträger 181
bildet, wenn die Kolbenstange 495 aus dem Zylinder 493 nach unten herausragt Jeder Werkstückträger 181 ist zu
diesem Zweck mit einer Rippe 18Γ versehen, die mit der Kolbenstange 495 als Anschlag zusammenwirkt Wenn
der Elektromotor 466 läuft treibt er durch die Zapfen 463 und 464 die Scheibe 461 und das Zahnrad 454 in
geschwindigkeitsmäßig sinusförmig verlaufenden Schrittbewegungen an, wobei die jeweilige Schrittlänge
dem Abstand der beiden Begrenzungskanten 189 und 191 der Tischplatte 188 eines Werkstückträgers 181
entspricht Die Werkstückträger 181 werden so lange auf der Kreisbahn angetrieben, wie das Kettenritzel 206,
mit dem oberen Teil der doppelten Bolzengliederkette 28' in Eingriff steht Dabei ist das Kettenritzel 206
ebenso wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auf dem Tragkörper 182 nur bei
Überwindung einer bremsenden Reibungskraft drehbar. Die einzelnen Tragkörper 182 der Werkstückträger 181
sind durch die Gleitschenkel 183 und 184 auf der Leitschiene 144' geführt Die Außenkante 192 der
Tischplatte 188 des Werkstückträgers gleitet dabei entlang der Innenfläche eines Führungsringes 226', der
sich um die gesamte Transportbahn herum erstreckt
Sobald ein Werkstückträger 181 in der richtigen Winkelposition in einer Bearbeitungsstation angekommen
ist, steht er still und sein Tragkörper 182 befindet sich als Reiter auf einem Schienenabschnitt 470. Dann
wird der Zylinder 156 beaufschlagt
Der Werkstückträger 181 wird radial nach außen
verschoben, so daß seine beiden Seitenkanten 189 und 191 in die Nuten 112' bzw. Ϊ13' des Rahmens 105'
gelangen. Am Ende dieser Radialverschiebung befindet sich der zweite Schienenabschnitt 478 in fluchtender
Lage mit der Leitschiene 144' und schließt somit deren Lücke.
Die einzelnen Arbeitsstetionen sind auch bei dieser Ausführungsform im wesentlichen genau so ausgerüstet
wie die Arbeitsstationen der vorher beschriebenen
ίο Ausführungsformen. Ihre Winkelabstände entsprechen
jeweils dem ganzzahligen Vielfachen einer Werkstückträgerbreite. Dabei ist der Gmndaufbau aller Arbeitsstationen im wesentlichen gleich. Lediglich die Bearbeitungs-
oder Greifwerkzeuge, die von den Stäben 101' und 102' getragen sind, sind den auszuführenden
Arbeiten angepaßt.
In F i g. 16,17 und 18 ist als Variant zur Arbeitsstation
der Fig. 12 eine Arbeitsstation dargestellt, die mit
einem vertikalen Teilemagazin 252 ausgerüstet ist, das
aus einem unten offenen rohrförmigen Hohlkörper 233 besteht Koaxial dazu ist darunter eine Entnahmevorrichtung
255 mit einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Zylinder 256 angeordnet, der einen
Kolben 257 aufweist Auf einem Wagen 258 sind die
Schienenabschnitte 148 und 150 befestigt Dieser Wagen 258 besitzt einen gabelförmigen Kopf 262 mit
zwei Fingern 263, welche einen der Dicke der Kolbenstange 264 entsprechenden Zwischenraum aufweisen,
damit sie diese, wie in Fig. 16 dargestellt,
umfassen und dabei ein Werkstück 233 unter das Magazin 251 führen können. Bei der in Fig. 16
dargestellten Funktionsphase nimmt der Arbeitskopf 55 gerade ein Werkstück 233 auf, das auf der Tischplatte
188 des Werkstückträgers 181 liegt In der Funktionsphase der Fig. 17 ist der Arbeitskopf 55 mit dem ihn
haltenden Schlitten 56 durch den Pneumatikzylinder 61 hochgefahren und das Werkstück 233 dadurch über die
Ebene der Tischplatte 188 angehoben. Der Wagen 258 ist soweit nach rechts verschoben, daß die Finger 263
sich gerade unter dem angehobenen Werkstück 233 befinden. Durch eine Abwärtsbewegung des Arbeitskopfes 55 kann das Werkstück 233 auf die Finger 263
abgesetzt werden. Durch die Bewegung des Wagens 258 in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach links, wird das
Werkstück 233 auf den Fingern 263 unter die untere öffnung 254 des Magazins 251 gefahren, wie das in
Fig. 18 dargestellt ist In der Fig.36 befindet sich ein
anderes Werkstück 233 auf der Tischplatte 188 des Werkstückträgers 181 und zwar so, daß es vom
Arbeitskopf 55 ergriffen werden kann. Durch eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 257 und der Kolbenstange
264 wird das auf den Fingern 263 liegende Werkstück 233 nach oben in das Magazin 251
geschoben.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen