DE4005183A1 - Seife - Google Patents
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-
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/04—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
- C11D17/048—Soap or detergent bars or cakes with an inner core consisting of insoluble material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seife mit einer aufgedruckten
Abbildung, wie sie im folgenden noch definiert wird.
Der hier verwendete Ausdruck "Abbildung" bedeutet eine
Zeichnung, ein Bild, ein Zeichen, usw..
Der hier verwendete Ausdruck "Seife" bedeutet beliebige
Reinigungsseifenstücke, d.h. sowohl eigentliche Seifen
als auch sog. seifenfreie Reinigungsstücke, usw..
In zahlreichen Fällen ist es erwünscht, auf der Seife irgend
eine Abbildung aufgedruckt zu haben, wobei dies z.B. die
Abbildung eines Hotels, in welchem die Seife den Gästen
zur Verfügung gestellt wird, irgendwelche Werbesprüche
oder dergl. sein können.
Es sind bislang keine Seifenstücke und/oder ein Verfahren
zu deren Herstellung bekannt, bei denen die Abbildung wäh
rend der Benutzung der Seife aufrechterhalten wird.
Daher ist es wünschenswert, eine solche Seife zu besitzen
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu haben. Eine sol
che Seife sollte relativ billig und leicht herzustellen
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die erfindungsgemäße Seife,
welche auf einer Seite mit einer Abbildung, wie sie zuvor
definiert wurde, bedruckt oder versehen ist, wobei die
Abbildung auf einem dünnen Film aufgedruckt wurde und wo
bei dieser Film wahlweise auf der Unterseite mit einem
Klebstoff versehen ist oder wahlweise durch ein geeigne
tes Material abgedeckt ist.
Der zum Aufdrucken verwendete Film kann eine beliebige
geeignete Schicht eines Materials sein, z.B. ein Papier,
eine Aluminium-, Kupfer- oder Goldfolie, usw., eine Folie
aus Zellglas, Zelluloseacetat, Polycarbonat, aus bestimm
ten Textilien und bestimmten Kunststoffmaterialien, z.B.
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polyvinyl
chlorid (PVC), bestimmten Polyestern und dergl., auf wel
chem ein Bild oder Zeichen aufgedruckt und/oder aufgebracht
werden kann und welches mit der zu verwendenden Seife
verträglich ist.
Die Klebstoffe, falls sie vorhanden sind, können z.B.
Acrylklebstoffe, Latexprodukte usw. sein.
Bevorzugte Abdeckmittel bzw. Abdeckmaterialien sind dünne
Schichten aus Wachs.
Als Wachs wird gemäß der Erfindung ein beliebiges gehärte
tes Wachs bezeichnet, das mit der Seife und dem Film bzw.
der Folie verträglich ist und Wasser zurückweist. Als ge
eignete Wachse können z.B. verwendet werden: Bienenwachs,
z.B. cera alba, cera balena und dergl., Carnaubawachs,
Paraffinwachs, gehärtetes Weißöl und dergl..
Jedoch können auch andere Abdeckmaterialien verwendet wer
den, wie dies aus einigen der Beispiele ersichtlich ist.
Solche anderen Abdeckmaterialien sind bevorzugt wasser
fest, jedoch in einem geringeren Ausmaß als die verwende
te Seife. Es kann sich sogar um eine andere Seife handeln.
Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur
Herstellung der zuvor beschriebenen Seifenprodukte, wo
bei dies die Herstellung von Seifenstücken der gewünsch
ten Größe, das Fixieren des bedruckten Filmes hierauf und
- falls erwünscht - das Abdecken dieses Stücks mit einer
Schicht eines geeigneten Abdeckmaterials umfaßt.
Die Fixierung des bedruckten Filmes oder der bedruckten
Folie auf dem Stück wird beispielsweise durch Aufpressen
oder Prägen in handelsüblichen Maschinen, die auf dem Fach
gebiet bekannt sind, durchgeführt, z.B. mittels der sog.
SAS-Maschine von Thomas Mariano. Sollte der Film bzw. die
Folie mit Klebstoffen versehen sein, kann der Film bzw.
die Folie in ähnlicher Weise befestigt werden. Üblicher
weise werden in einem solchen Fall keine Abdeckmateria
lien aufgebracht.
Die Seife wird, falls dies gewünscht wird, mit dem Wachs
abgedeckt, vorzugsweise durch Bewegung des mit dem Auf
druck versehenen Stückes unter einer Einrichtung, in wel
cher das Wachs durch Erhitzen, vorteilhafterweise auf etwa
50-60°C verflüssigt wurde, und durch Bedecken dieses Stückes
mit der gewünschten Menge an Wachs, welches nach einer
sehr kurzen Zeit hart wird. Eine solche Einrichtung ist
vorteilhafterweise mit einem Zeitgeber versehen, welcher
sicherstellt, daß die gewünschte Wachsmenge in der Zeit
spanne, während der das Stück unterhalb der Einrichtung
durchläuft, aufgetragen wird.
Die erforderliche Wachsmenge variiert in Abhängigkeit von
der Größe des Stückes, des verwendeten Wachses etc.. Sie
sollte ausreichend sein, so daß das Wachs eine ausreichend
dicke Schicht von z.B. etwa 100µm bildet.
In einer ähnlichen Weise können auch andere geeignete Ab
deckmaterialien aufgebracht und befestigt werden.
Jede im Handel erhältliche Seife kann verwendet werden.
Die Größe und die Dicke können in Abhängigkeit von den
Anforderungen der Verbraucher variiert werden. Sehr geeig
net sind Stücke mit der Größe von Seifenstücken, wie sie
in Hotels benutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Beispiele, ohne diese darauf zu beschränken, erläutert:
Eine Naturkräuterseife wurde mit einer dünnen Schicht eines
Papiers, das mit einem Bild bedruckt war, durch Aufpressen
in einer SAS-Maschine abgedeckt. Danach wurde das mit der
Abbildung versehene Stück mit einem verflüssigten cera
alba-Wachs, das zuvor auf 55°C erhitzt worden war, mittels
Durchführen unter einer geeigneten Einrichtung abgedeckt.
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wurden Seifenstücke
aus den folgenden Seifen präpariert:
a. | |
Naturkräuterseife | |
Bedrucktes Zellglas | |
Paraffinwachs | |
b. | Natürliche Totes-Meer-Mineralseife |
Bedrucktes Polyethylen | |
Carnaubawachs | |
c. | Natürliche Totes-Meer-Mineralseife |
Bedrucktes Polyvinylacetat | |
Cera-balena | |
d. | Seifefreies Stück (Neca 7) |
Bedrucktes Zelluloseacetat | |
Paraffinwachs | |
e. | Seife auf Basis von tierischen Fetten (Talgfettsäuren) |
Bedrucktes Textilmaterial | |
Gehärtetes Weißöl |
In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch ohne
die Abdeckstufe wurden die folgenden Seifen präpariert:
a. | |
Seifenfreies Stück (Neca 7/Hawai Chemen) | |
Bedrucktes Papier | |
Polyethylenglykol (P.E.G. Nr. 8000) | |
b. | Seife auf Basis von Glycerinfetten |
Bedruckter Polyvinylalkohol | |
Nonylphenol, 12 mol |
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Ersatz
des Wachsens durch andere Abdeckmaterialien und unter ange
messenen Bedingungen die folgenden Seifen präpariert:
a. | |
Seife auf Basis von tierischen Fetten (Talgfettsäuren) | |
Bedrucktes Zellglas, das auf der Unterseite mit einem Acrylklebstoff belegt war | |
b. | Mineralseife |
Bedruckte Goldfolie, welche auf der Unterseite mit einem Emulsionsklebstoff belegt war | |
c. | Naturschwarzschlammseife |
Bedrucktes Textilmaterial, das auf der Unterseite mit Latex belegt war. |
Claims (10)
1. Seifenstück, welches auf einer Seite mit einem Bild
bedruckt ist, wobei das Bild auf einem dünnen Film auf
gedruckt ist und dieser Film wahlweise auf einer Seite
mit einem Klebstoff versehen oder wahlweise mit einem
geeigneten Material bedeckt ist.
2. Seife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klebstoff aus Acrylklebstoffen, Emulsionsklebstoffen,
Latex, usw. besteht.
3. Seife nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmaterialien aus einer dünnen Wachsschicht
bestehen.
4. Seife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wachs unter Bienenwachs, z.B. cera alba, cera balena
und dergl., Carnaubawachs, Paraffinwachs, gehärtetem
Weißöl und dergl. ausgewählt ist.
5. Seife nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckmaterialien unter Polyethylenglykol,
Nonylphenol oder einer anderen geeigneten Seife ausge
wählt sind.
6. Seife nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Film unter Papier, Aluminiumfolie,
Kupferfolie oder Goldfolie, usw., Zellglas, Zellulose
acetat, Polycarbonat, bestimmten Textilien und bestimm
ten Kunststoffmaterialien, z.B. Polyethylen, Polypropy
len, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid (PVC), bestimm
ten Polyestern und dergl. ausgewählt ist.
7. Seife nach einem der vorhergehenden Beispiele.
8. Verfahren zur Herstellung einer Seife nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Seifen
stücke der gewünschten Größe hergestellt werden, hier
auf der bedruckte Film fixiert wird und gegebenenfalls
das Stück mit einer Schicht aus einem geeigneten Ab
deckmaterial abgedeckt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das bedruckte Stück durch Prägen fixiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß im Fall eines Wachses als Abdeckmaterial die
ses Wachs vor dem Auftrag durch Erhitzen verflüssigt
wird.
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