DE4004963A1 - Vorrichtung zum auftragen von klebstoff auf zuschnitte von verpackungsmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von klebstoff auf zuschnitte von verpackungsmaterial

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DE4004963A1
DE4004963A1 DE4004963A DE4004963A DE4004963A1 DE 4004963 A1 DE4004963 A1 DE 4004963A1 DE 4004963 A DE4004963 A DE 4004963A DE 4004963 A DE4004963 A DE 4004963A DE 4004963 A1 DE4004963 A1 DE 4004963A1
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Zuschnitte von Verpackungsmaterial.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die im folgenden als "Gummiervorrichtung" bezeichnet wird und zum Anbau an eine Verpackungsmaschine konstruiert ist, um Klebstoff auf vorbestimmte Teile von Produkt-Verpackungsmate­ rial, z.B. Zuschnitte, aufzubringen.
Bekannte Gummiervorrichtungen, wie beispielsweise diejenige nach der US-PS 22 76 997, zeichnen sich durch eine Gummierwal­ ze aus, die Kehlen oder Nuten zur Aufnahme von Klebstoff an vorbestimmten Teilen ihres Umfangs aufweist und zum Teil in ein den Klebstoff in flüssiger oder pastöser Form enthalten­ des Gefäß eintaucht. Die Gummierwalze wird üblicherweise mit ortsfesten Schabern ausgestattet, um überschüssigen Klebstoff von der Walze zu entfernen, während der Rest des Klebstoffs, der in Form von Streifen innerhalb der Nuten verbleibt, durch die Gummierwalze auf vorbestimmte Oberflächenbereiche von Zu­ schnitten eines Verpackungsmaterials aufgebracht wird.
Bekannte Vorrichtungen der oben beschriebenen Art weisen eine Reihe von Nachteilen auf, und zwar vor allem auf Grund des Vorhandenseins der ortsfesten Schaber, die, weil sie einem ziemlich schnellen Abrieb unterliegen, bald zur Ausbildung einer Filmschicht von Klebstoff an der Oberfläche der Gummier­ walze und damit zu häufigem Stillsetzen der Maschine, um diese zu reinigen und zu warten, führen.
Wie in der Beschreibungseinleitung zu der US-PS 42 49 547 aus­ geführt ist, besteht eine Maßnahme, um den oben genannten Nachteil zu überwinden, darin, die ortsfesten Schaber durch eine zweite, eine Schabewirkung erzeugende Übertragungswalze zu ersetzen, die tangierend zur Umfangsfläche der geriffelten oder genuteten Walze angeordnet und fest gegen diese Umfangs­ fläche gedrückt wird, um wenigstens teilweise die Streifen des Klebstoffs innerhalb der Nuten zu entfernen und gleich­ zeitig ein Haften an der Umfangsfläche der zweiten Walze, die durch die Nuten der geriffelten Walze nicht beeinflußt wird, zu verhindern. Die zweite Walze sorgt dann für eine überfüh­ rung des an ihr haftenden Klebstoffs auf vorbestimmte Berei­ che von Zuschnitten eines Verpackungsmaterials, die in Aufein­ anderfolge durch eine dritte Walze, welche im wesentlichen zur zweiten Walze tangierend angeordnet ist, zugeführt werden.
Perfektionierte Gummiervorrichtungen der oben genannten Art bringen jedoch, wie sich gezeigt hat, zusätzlich Nachteile hervor, und zwar einerseits wegen der Länge und des Durchmes­ sers der beiden beteiligten Walzen und andererseits wegen des relativ hohen Kontakt- oder Berührungsdrucks, der zwischen den beiden Walzen erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß lediglich der Flächenbereich der zweiten Walze, der mit den Nuten an der Gummierwalze zusammenarbeitet, mit Klebstoff be­ deckt wird.
Soweit die Länge und der Durchmesser der beiden Walzen betrof­ fen ist, ist hervorzuheben, daß die Länge wenigstens gleich der Länge der Zuschnitte, gemessen längs der Achse der Zufuhr­ walze, sein muß, während der Umfang einer jeden Walze übli­ cherweise wenigstens gleich der Breite der Zuschnitte sein muß. Die Breite sowie die Länge der Zuschnitte und folglich der Durchmesser sowie die Länge der beiden Walzen kann manchmal relativ groß sein. Was jedoch von noch größerer Bedeutung ist, liegt darin, daß für einen vorgegebenen Berührungsdruck die Berührungsfläche zwischen den beiden Walzen in Verbindung mit einem Anstieg im Durchmesser der Walzen größer wird. Folg­ lich muß ein relativ hoher Berührungsdruck aufgewendet wer­ den, um zu gewährleisten, daß ein ausreichender Druck zwischen den beiden Walzen erzeugt wird, um ein Verschmutzen des durch die Nuten an der Gummierwalze unbeeinflußten Oberflächenteils der zweiten Walze zu verhindern, was jedoch in den meisten Fällen ein Verzerren oder Verschieben der Walzenachsen und demzufolge eine ungleiche Verteilung der speziellen, aufge­ brachten Berührungsdrücke zum Ergebnis hat.
Zusätzlich dazu, daß für die beiden Walzen eine extrem kräf­ tige Konstruktion und eine feine Oberflächenbearbeitung gefor­ dert werden, unterliegen die beiden Walzen bei bekannten Gum­ miervorrichtungen der oben genannten Art deshalb auch einem örtlichen Abrieb, der drastisch die Lebensdauer der Walzen herabsetzt, so daß eine häufige Wartung und ein häufiger Aus­ tausch erforderlich werden.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf den Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Kleb­ stoff auf Zuschnitte eines Verpackungsmaterials zu schaffen, die von den oben genannten Nachteilen, die in typischer Weise den bekannten Vorrichtungen der genannten Art eigen sind, völlig frei ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Zuschnitte von Verpackungsma­ terial mit einem Behälter, der Klebstoff in flüssiger oder pastöser Form enthält, und mit einer Gummierwalze, die eine zylindrische Außenfläche mit örtlich begrenzten sowie gerif­ felten Teilen besitzt und mit ihrer Erzeugenden tangierend zur Laufrichtung der Zuschnitte angeordnet ist, geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß eine Übertragungswalze der Vorrichtung sich teilweise innerhalb des Behälters befindet sowie teilweise in den Klebstoff eintaucht, daß die Gummierwal­ ze im wesentlichen außerhalb des Behälters angeordnet ist, daß die Übertragungswalze einen geringeren Durchmesser als die Gummierwalze sowie eine zylindrische Außenfläche hat und daß eine Druckvorrichtung vorgesehen ist, die die Außenfläche der übertragungswalze längs deren Erzeugenden mit im wesentlichen gleichförmig verteiltem Berührungsdruck an der Außenfläche der Gummierwalze in Anlage hält.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die einzige Walze, deren Größe auf die Größe der Zuschnitte bezogen ist, die Gum­ mierwalze, während die Übertragungswalze irgendeinen Durch­ messer - selbst einen äußerst kleinen - haben kann. Eine Ver­ minderung im Durchmesser der Übertragungswalze resultiert in einer gleichförmigen Verminderung im Berührungsbereich zwi­ schen den beiden Walzen und folglich in der Kraft, die erfor­ derlich ist, um spezielle, vorbestimmte Berührungsdrücke zu erlangen. Darüber hinaus wird der Teil der Außenumfangsflä­ che der Übertragungswalze, der permanent diametral zu der er­ zeugenden Linie (Mantel- oder Wälzlinie), die mit der Gummier­ walze in Berührung ist, freigehalten und können an diesem Teil Druckelemente angreifen, die längs der Achse der Übertragungs­ walze derart angeordnet sind, daß sie den Berührungsdruck zwischen den beiden Walzen längs der erwähnten Mantellinie im wesentlichen gleichmäßig verteilen. Wenn eine Übertragungs­ walze von relativ kleinem Durchmesser verwendet wird, die insofern flexibel ist, kann deren Achse örtlich mittels der Druckelemente so verformt werden, daß ein Ausgleich für jeg­ liche Oberflächenfehler und/oder jeglichen Abrieb geschaffen wird, wodurch permanent eine perfekte Berührung zwischen den beiden Walzen längs der gesamten erzeugenden Linie gewährlei­ stet wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer diesen nicht be­ schränkenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Vorrich­ tung gemäß den Lehren der Erfindung;
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1.
Eine Gummiervorrichtung 1, d.h. eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, ist an einer Verpackungsmaschine 2 angebracht, um den Klebstoff auf vorbestimmte Teile von Zuschnitten 3 auf­ zubringen, die in Aufeinanderfolge durch eine mit der Vorrich­ tung 1 verbundene Fördereinrichtung 4 mit einer um eine Achse 6 drehenden Trommel 5 zugeführt werden.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt die Vorrichtung 1 einen äußeren Tragrahmen 7, der an der Verpackungsmaschine 2 in nicht näher gezeigter Weise befestigt ist und eine im wesentlichen rechteckige Bodenplatte 8 aufweist, deren lange Achse zur Achse 6 parallel liegt. Von Kanten der Platte 8 er­ strecken sich in Richtung zur Trommel 5 hin eine Querwand 9 und zwei Stirnwände 10 sowie 11, die alle zur Platte 8 recht­ winklig liegen und mit dieser einstückig sind, so daß ein Auf­ nahmeteil 11 gebildet wird, das zur Trommel 5 hin wie auch längs der der Querwand 9 gegenüberliegenden Seite offen ist.
Im Aufnahmeteil 11 befindet sich ein Behälter 12, der im we­ sentlichen die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds hat und dessen Hauptachse parallel zur Achse 6 liegt. Der Behälter 12 ist dazu vorgesehen, einen Klebstoff in flüssiger oder pastöser Form aufzunehmen, und er umfaßt eine der Bodenplatte 8 zugewandte sowie zu dieser parallele Bodenwand 13, zwei zur Querwand 9 parallele Querwände 14, zwei Stirnwände 15, die zu den Stirnwänden 10 parallel und diesen jeweils zugewandt sind, und eine im wesentlichen zur Bodenwand 13 parallele sowie der Trommel 5 gegenüberliegende Deckplatte 16.
Der Behälter 12 ist Teil eines Kreislaufs 17, um den Klebstoff umzuwälzen, zu welchem Zweck er ein oder mehrere Einlaßrohre 18 sowie ein oder mehrere Auslaßrohre 19 umfaßt, die an der Querwand 14, die der anderen, an der Querwand 9 anliegenden Querwand 14 gegenüberliegt, angeschlossen sind.
Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Außenfläche der Deckplatte 16 eine Kehle 20 auf, die im Querschnitt im wesentlichen kreis­ bogenförmig ist und parallel zur Achse 6 verläuft. Diese Kehle 20 ist mit einem Schlitz 21 versehen, der eine Verbindung des Innenraumes 22 des Behälters 12 zum Äußeren ermöglicht und durch eine Walze 23, die im folgenden als "Übertragungswalze" bezeichnet wird, teilweise abgeschlossen wird. Diese Übertra­ gungswalze ist vorzugsweise eine glatte, zylindrische Walze mit relativ geringem Querschnitt, so daß sie im wesentlichen flexibel ist.
Gemäß Fig. 1 ist die Übertragungswalze 23 zwischen den Stirn­ wänden 15 mit ihrer Achse parallel zur Achse 6 angeordnet und weist zwei axiale Wellenzapfen 24 auf, die so ausgebildet sind, daß sie in drehbarer und radial gelockerter Weise in zugeordne­ te Löcher eingreifen, welche in den jeweiligen Stirnwänden 15 des Behälters 12 ausgestaltet sind.
Die Übertragungswalze 23 wird im Schlitz 21 leerlaufend in einer solchen Lage gehalten, daß sie teilweise in den Kleb­ stoff eintaucht und geringfügig aus dem Schlitz 21 und in die Kehle 20 vorragt.
Die Übertragungswalze 23 wird in justierbarer Weise innerhalb des Behälters 12 durch eine Druckrollenvorrichtung 25 gela­ gert, welche eine Anzahl von unabhängigen, bewegbaren Trägern 26, die im Behälter 12 aufgenommen sind, umfaßt. Jeder Träger 26 weist im wesentlichen eine U-Form auf und hat eine Grund­ fläche 27, die der Bodenwand 13 zugewandt sowie an ihren ent­ gegengesetzten stirnseitigen Kanten mit zwei Stirnflächen 28 ausgestattet ist, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Achse 6 und parallel zu den Stirnwänden 15 verlaufen. Zwei zueinander sowie zur Achse 6 parallele Wellen 29 sind drehbar in diesen Stirnflächen 28 aufgenommen und mit zwei aneinander­ grenzenden, im wesentlichen einander tangierenden Zylinder­ körpern 30 versehen, welche einen V-förmigen Sattel begren­ zen, auf dem ein zugeordneter Abschnitt der Übertragungswalze 23 ruht.
In der Druckvorrichtung 25 sind die Paare von Zylinderkörpern 30 miteinander ausgefluchtet derart, daß sie zwei Reihen von Rollkörpern bilden, die im wesentlichen längs der Achse der Überführungswalze 23 gleiche Abstände zueinander haben.
Von jeder Grundfläche 27 ragt in Richtung zur Bodenwand 13 hin ein Zapfen 31 vor, der in fluiddichter Weise in eine zuge­ ordnete, durch die Bodenwand 13 hindurch ausgebildete Bohrung 32 eingreift und an seinem außenliegenden, freien Ende ein axiales Sackloch hat, in das verschiebbar das Ende eines kleinkalibrigen, zylindrischen Bolzens 33 eingreift, welcher einstückig mit dem Ende einerSchraube oder eines Justierele­ ments 34 ausgebildet ist. Dieses Justierelement 34 greift verstellbar in eine Gewindebohrung 35 ein, die durch die Boden­ platte 8 hindurch und koaxial mit einer zugeordneten Bohrung 32 ausgebildet ist. Komprimierte Belleville-Federn 36, die vom Bolzen 33 durchsetzt werden, sind zwischen der Stirnflä­ che eines jeden Zapfens 31 und einer am Justierelement 34 aus­ gebildeten Ringschulter angeordnet.
Wie die Fig. 1 zeigt, weist jeder Zylinderkörper 30 einen Schraubengang 37 an seiner Umfangsfläche auf, der im folgen­ den als "Pumpeinrichtung" bezeichnet wird und derart ausgestal­ tet ist, daß er eine Pumpwirkung gegenüber dem Klebstoff in­ nerhalb des Behälters 12 ausübt und dadurch eine relativ schnel­ le Umwälzung des Klebstoffs durch den Behälter 12 sowie durch den hydraulischen Kreislauf 17 gewährleistet.
Zwischen der Übertragungswalze 23 und der Trommel 5 der Förder­ einrichtung 4 ist eine weitere Walze 38 vorgesehen, die als "Gummierwalze" bezeichnet wird und eine mittige, zur Achse 6 parallele Lagerwelle 39 hat, die durch eine (nicht dargestell­ te) Antriebseinrichtung normalerweise so betrieben wird, daß sie um ihre Achse in der Richtung des Pfeils 40 und der zum Pfeil 41, welcher die Drehrichtung der Trommel 5 angibt, ent­ gegengesetzten Richtung dreht.
Gemäß Fig. 1 weist jedes Ende der Gummierwalze 38 einen Flansch 42 mit einer äußeren Zylinderfläche auf, die tangierend zu einer äußeren Zylinderfläche eines zugeordneten Flansches 43 an der Trommel 5 liegt. Wenn die beiden Paare von Flanschen 42 und 43 tangierend zueinander angeordnet sind, so hat die äußere Zylinderfläche 44 der Gummierwalze 38 eine "im wesentli­ chen" tangentiale Lage zur Außenoberfläche der Trommel 5, wodurch ein enger Durchgang für die Zuschnitte 3 abgegrenzt wird.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Zylinderfläche 44 der Gummierwal­ ze 38 längs ihrer zur Achse 6 parallelen Erzeugenden oder Man­ tellinie tangierend zur zylindrischen Außenfläche der Übertra­ gungswalze 23 angeordnet und greift in im wesentlichen fluid­ dichter Weise in die Kehle 20 der Deckplatte 16 des Behälters 12 ein, welche durch eine Anzahl von Schraubenfedern 45, die zwischen der Bodenplatte 8 und der Bodenwand 13 des Behälters 12 angeordnet sind, in Richtung zum Umfang der Gummierwalze 38 hin gedrückt wird.
Die Gummierwalze 38 wird in dieser Lage durch zwei Paare von Gegendruckrollen 46 gehalten, von denen jede unter Einfügung von zur Achse 6 parallelen Stiften 47 von einer zugeordneten Konsole 48 getragen wird, welche einen entsprechenden Endab­ schnitt 49 der Lagerwelle 39 umgibt, der von der Gummierwal­ ze 38 vorsteht, und die mit einer zugehörigen Stirnwand 10 des Tragrahmens 7 einstückig verbunden ist. Jedes Druckrol­ lenpaar 46 bestimmt einen V-förmigen Sattel, um den zugeordne­ ten Abschnitt 49 der Lagerwelle 39 gegen den Druck abzustützen, der auf die Gummierwalze 38 durch die Druckvorrichtung 25 über die Übertragungswalze 23 ausgeübt wird.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Zylinderfläche der Gummierwalze 38 mit einer Anzahl von geriffelten oder gekehlten Teilen 50 versehen, von denen jeder einem mit Klebstoff zu versehenden Flächenteil der Zuschnitte 3 entspricht. Um eine optimale Lagerung oder Anlage dieser Teile 50 an der Übertragungswal­ ze 23 zu gewährleisten und zugleich ein Verspritzen von Kleb­ stoff während dessen Überführung von der Übertragungswalze 23 auf die Teile 50 an der Gummierwalze 38 zu minimieren, sind diese Teile 50 mit einer Reihe von Nuten 51 versehen, die unter einem vorbestimmten Winkel mit Bezug zur Achse der Welle 39 geneigt sind.
Im Betrieb der Vorrichtung werden durch Justieren der Einstel­ lung der Schrauben oder Justierelemente 34 die Walzen 23 und 38 gegeneinander zwischen den beiden Reihen von Druck-Zylin­ derkörpern 30 und den beiden Reihen von Gegendruckrollen 46 zusammengedrückt. Auf Grund der relativ dünnen und flexiblen Ausgestaltung oder Art der Übertragungswalze 23 bewirkt insbe­ sondere das Einstellen der Justierelemente 34 eine Regelung des Berührungsdrucks zwischen den Walzen 23 und 38, wie er gefordert wird, und in einer solchen Weise, daß dieser Druck im wesentlichen gleichförmig über die erzeugende Berührungsli­ nie (Wälzlinie) zwischen den Walzen 23 und 38 verteilt wird.
In Verbindung mit dem Vorstehenden ist hervorzuheben, daß der vermittels der Druckrollenvorrichtung 25 geforderte Druck, um die Übertragungswalze 23 für eine Übertragung des Kleb­ stoffs vom Behälter 12 auf die gewünschten Teile 50 der Gum­ mierwalze 38 ohne eine Verschmutzung des übrigen Teils der Zylinderfläche der Übertragungswalze 38 zu befähigen, wegen des geringen Durchmessers und der Flexibilität der Über­ tragungswalze 23 relativ gering ist.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Zuschnitte (3) von Verpackungsmaterial mit einem Behälter (12), der Klebstoff in flüssiger oder pastöser Form enthält, und mit einer Gummierwalze (38), die eine zylindrische Außen­ fläche mit lokal begrenzten sowie geriffelten Teilen (50) besitzt und mit ihrer Erzeugenden tangierend zur Laufrichtung der Zuschnitte (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungswalze (23) der Vorrichtung (1) sich teilweise innerhalb des Behälters (12) befindet sowie teilweise in den Klebstoff eintaucht, daß die Gummierwalze (38) im wesentlichen außerhalb des Behälters (12) angeordnet ist, daß die Übertragungswalze (23) einen geringeren Durchmesser als die Gummierwalze (38) sowie eine zylindrische Außenfläche hat und daß eine Druckvorrichtung (25) vorgesehen ist, die die Außenfläche der Übertragungswalze (23) entlang deren Erzeugenden mit im wesentlichen gleichförmig verteiltem Berührungsdruck an der Außenfläche der Gummierwalze (38) in Anlage hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (25) eine mit Zylinderkörpern (30) augestattete Stützeinrichtung (26, 27, 28, 29) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung einen innerhalb des Behälters (12) aufgenommenen bewegbaren Träger (26) , der in justierbarer Weise sowie mit Bezug zum Behälter (12) zu der Gummierwal­ ze (38) hin und von dieser weg bewegbar ist, und eine An­ zahl von Druck-Zylinderkörpern (30), die für eine Drehung an dem Träger (26) gelagert sowie längs zweier zur Übertra­ gungswalze (23) paralleler Achsen ausgerichtet sind, um zwei Reihen von zur Übertragungswalze (23) tangentialen und längs dieser Übertragungswalze im wesentlichen gleich beabstandeten Drehkörpern zu bilden, umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Träger eine Anzahl von unabhängigen Bautei­ len (26) umfaßt, von denen jedes ein Paar von Druck-Zylin­ derkörpern (30) lagert, die Seite an Seite angeordnet sind und einen einen zugeordneten Abschnitt der Übertragungswal­ ze (23) abstützenden V-förmigen Sattel bestimmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) in einem ortsfesten äußeren Tragrahmen (7) der Vorrichtung (1) aufgenommen ist, daß die Druckvor­ richtung (25) erste elastische Elemente (36), die zwischen dem ortsfesten Rahmen (7) sowie jedem der bewegbaren Bau­ teile (26) angeordnet sind sowie zwischen der Übertragungs­ walze (23) und der Gummierwalze (38) eine Anlage mit einem vorgegebenen Berührungsdruck bewirken, sowie den Druck eines jeden der ersten elastischen Elemente (36) regelnde Justier­ elemente (33, 34) umfaßt und daß am ortsfesten Rahmen (7) der Gummierwalze (38) zugeordnete Gegendruckelemente (46) in Gegenüberlage zu der Druckvorrichtung (25) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Rahmen (7) eine der Bo­ denwand (13) des Behälters (12) zugewandte Bodenplatte (8) sowie zwei an deren entgegengesetzten Enden befindli­ che, von der Bodenplatte zur Gummierwalze (38) hin sich erstreckende Konsolen (48), von denen jede jeweils eines der Gegendruckelemente (46) trägt, aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gegendruckelement zwei Gegendruckrollen (46) umfaßt, deren Umfangsflächen aneinandergrenzen und tangential zu einem zugeordneten Endabschnitt (49) der Gummierwalze (38) liegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälter (12) und dem orts­ festen Rahmen (7) den Behälter (12) zur Gummierwalze (38) hin belastende zweite elastische Elemente (45) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) wenigstens einen Ein­ laß (18) sowie Auslaß (19) für Klebstoff aufweist, daß der Behälter (12) Teil eines den Klebstoff im Umlauf führenden Kreislaufsystems (17) ist und daß im Behälter (12) eine Pumpeinrichtung (37) angeordnet ist, die den Klebstoff im Kreislaufsystem (17) unter Zwang umwälzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinderkörper (30) der Stützeinrichtung (26-29) einen Schraubengang (37) an seiner Umfangsfläche aufweist und die Zylinderkörper (30) die Pumpeinrichtung bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummierwalze (38) eine im wesentli­ chen glatte, zylindrische Umfangsfläche (44) aufweist, die mit einer Anzahl von geriffelten Teilen (50) mit Nuten (51), welche unter einem vorbestimmten Winkel mit Bezug zur Achse der Gummierwalze (38) liegen, versehen ist.
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