DE2746749C2 - - Google Patents
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- DE2746749C2 DE2746749C2 DE2746749A DE2746749A DE2746749C2 DE 2746749 C2 DE2746749 C2 DE 2746749C2 DE 2746749 A DE2746749 A DE 2746749A DE 2746749 A DE2746749 A DE 2746749A DE 2746749 C2 DE2746749 C2 DE 2746749C2
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D5/00—Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
- G03D5/06—Applicator pads, rollers or strips
- G03D5/067—Rollers
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S118/15—Roller structure
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer
Flüssigkeitsschicht auf eine blatt- oder bandförmige Material
schicht, insbesondere zum Auftragen einer Entwicklerflüssigkeit
auf Diazotypiematerial, entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen der genannten Art werden für das Entwickeln von
Diazotypiekopien verwendet und sind unter anderem aus
der NL-Patentanmeldung 75 00 351 bekannt. Darin wird eine Ent
wicklerstation beschrieben, die eine mit einer Gummiummantelung
überzogene Auftragwalze und eine mit einem Profil versehene
Andrückwalze aufweist. Damit konnten die in der erwähnten An
meldung beschriebenen Vorteile erreicht werden. Bei der Ver
wendung von sehr breitem Material, was beim Diazotypie
verfahren üblich ist, hat die beschriebene Vorrichtung jedoch
den Nachteil, daß als Folge des Durchhängens der (sehr breiten)
Walzen die zwischen der Auftragwalze und der Andrückwalze auf
das blatt- oder bandförmige Diazotypiematerial wirkenden Kräfte
über die gesamte Länge der Spalts zwischen den Walzen nicht
gleichmäßig ist. Bei dem in der erwähnten Patentanmeldung be
schriebenen Verfahren für die Entwicklung von Diazotypiekopien
mit wenier als 4,5 cm3 Entwicklerflüssigkeit pro m2 Kopie
material beeinträchtigen schon kleine Unterschiede des Drucks
im Walzenspalt die Erzeugung entwickelter und nichtent
wickelter Bildflächen auf der Kopie. Eine Lösung für dieses
Problem ist beispielsweise aus der Zeitschrift "Science et
Industrie Photographique" 25 (1954), Nr. 12 bekannt. Dort wird
eine Vorrichtung für das Auftragen von Flüssigkeitsschichten
auf blatt- oder bandförmiges Material beschrieben, die aus
zwei teilweise in die Flüssigkeit eingetauchten, parallelen
Walzen und einer Andrückwalze besteht, welche gleichzeitig die
Funktion einer Auftragwalze hat und auf den zwei erstgenannten
Walzen aufliegt und diese berührt. Um einen guten Kontakt
zwischen der Andrückwalze und den beiden anderen Walzen zu
gewährleisten, wird gemäß einem der Vorschläge eine aus
mehreren kürzeren Walzen zusammengesetzte Andrückwalze ver
wendet, wobei die einzelnen kurzen Walzen beispielsweise mit
einer Gummischicht miteinander verbunden sind. Mit diesem
Vorschlag kann für die beschriebene Anwendung tatsächlich
ein guter Kontakt erhalten werden. Dagegen wird mit einer
Konstruktion, wie sie in der NL-Patentanmeldung 75 00 351 be
schrieben ist und bei welcher die Andrückwalze nur an den
Enden geführt ist, das Problem des Durchhängens eher ver
schlimmert als gelöst.
Der gleiche Nachteil gilt auch für eine andere Lösung,
welche in der genannten Zeitschrift vorgeschlagen wird und
wonach eine zusätzliche Belastung auf die Mitte der Andrück
walze ausgeübt wird.
Durch die DE-AS 12 92 543 ist bereits eine Vorrichtung
zum Auftragen von Klebstoff auf ein Werkstück unterschied
licher Dicke bekannt, die eine Andrückwalze enthält, die
aus einer Anzahl von Rollen zusammengesetzt ist, die auf
einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind. Jede
Rolle besteht aus einem Nabenteil aus Metall, einem
metallischen äußeren Ring und einer Scheibe aus Gummi
oder dergleichen nachgiebigem Material. Die Rollen sind
auf ihrer gemeinsamen Welle zwischen Stirnplatten einge
spannt. Durch die Anordnung der äußeren starren Ringe
wird ein Zurückweichen eines Ringes infolge des gegen ein
Werkstück wirkenden Druckes durch den gesamten Umfang der
flexiblen Scheibe aufgenommen, wobei einige Teile zu
sammengedrückt und andere auf der gegenüberliegenden Seite
gestreckt werden, so daß ein kräftiger örtlicher Druck auf
das Werkstück ausgeübt wird. Eine derartige Andruckwalze
ist jedoch nicht ohne weiteres in einer Vorrichtung ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 verwendbar,
weil Andrückwalzen mit einer verhältnismäßig großen axialen
Länge erforderlich sind, so daß bei Verwendung einer ver
hältnismäßig langen gemeinsamen Antriebswelle als Folge
des Durchhängens der Welle die auf das Diazotypiematerial
wirkenden Kräfte über die gesamte Länge des Spalts zwischen
den Walzen nicht ausreichend gleichmäßig wären. Dies ist
deshalb von besonderer Bedeutung, weil bereits kleine
Unterschiede des Drucks im Walzenspalt die Erzeugung
entwickelter und nicht entwickelter Bildflächen auf der
Kopie zur Folge haben.
Es sind ferner bereits unterteilte Farbübertragungswalzen
für Druckmaschinen bekannt (CH-PS 3 13 578), wobei die
Einzelwalzen auf exzentrischen Achsen gelagert sind,
deren Enden in Lagerböcken drehbar gelagert sind, welche
am Maschinengestell befestigt sind. Die exzentrischen Achsen
können manuell verstellt werden, so daß die betreffende
Einzelwalze an die angrenzende Walze angelegt oder etwas
von ihr weg bewegt werden kann. Derartig unterteilte
Walzen sind deshalb nicht ohne weiteres für den genannten
Zweck verwendbar, was auch für bekannte Breitstreckwalzen
für Papierbahnen gilt, die ebenfalls aus einer Mehrzahl
von Teilwalzen bestehen (US-PS 37 86 975).
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Auftragen einer Flüssigkeitsschicht auf eine Material
schicht derart zu verbessern, daß bei deren Verwendung zum
Auftragen einer Entwicklerflüssigkeit auf Diazotypiematerial
möglichst gleichmäßige Kräfte entlang der gesamten Länge des
Spalts zwischen der Auftragwalze und der Andrückwalze er
zielt werden können, so daß insbesondere Verdickungen im
Diazotypiematerial aufgrund von Falten etc. durchlaufen können,
ohne daß bereits kleine Unterschiede des Drucks im Walzen
spalt die Erzeugung entwickelter Und nicht entwickelter
Bildflächen zur Folge haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der neuen Vorrichtung wird erreicht, daß sich alle Teil
walzen bezüglich dem blatt- oder bandförmigen Material wie
eine einzelne Andrückwalze verhalten. Durch das Unterteilen
der Andrückwalze in eine Folge zusammenwirkender und prak
tisch nicht durchhängender Teilwalzen wird erreicht, daß
auch eine lange Andrückwalze nicht merklich durchhängt. Auf
diese Weise wird weiter erreicht, daß der Berührungsdruck
nicht nur am Walzenspalt pro Teilwalze, sondern auf der Ge
samtlänge des Walzenspalts konstant ist.
Vorzugsweise ist in jedem Endbereich jeder Teilwalze minde
stens ein Federelement angeordnet. Damit wird erreicht, daß
zum Andrücken von benachbarten Enden zweier nebeneinanderlie
gender Teilwalzen nur ein Federelement benötigt wird, so
dass ein durch unterschiedliche Federkraft benachbarter Fe
derelemente bewirkter Druckunterschied auf die Länge von
zwei Teilwalzen verteilt wird.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren an ei
nem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Entwicklerstation eines Diazo
typiekopiergeräts,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Federelement mit einem Teil ei
nes Verbindungselementes längs dem Schnitt II-II in
Fig. 1, und
Fig. 3 den Schnitt durch ein Verbindungselement längs dem
Schnitt III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Entwicklerstation 1 eines Diazotypiekopier
geräts gezeigt, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung ver
wendet wird. Die Entwicklerstation 1 wird auf jeder Seite
von einem Satz Rahmenplatten begrenzt, von denen in der Fi
gur nur die Rahmenplatten 2 und 3 auf der einen Seite der Ent
wicklerstation gezeigt sind. Es versteht sich, daß auf der
anderen Seite der Entwicklerstation ein gleicher Satz Rahmen
platten angebracht ist. Die genannten Rahmenplatten weisen
Lager auf, in denen eine Dosierwalze 12 und eine Auftragwal
ze 15 geführt sind. Die Walzen können gegebenenfalls durch
geeignete, nicht dargestellte Antriebsmittel, wie Ketten und
Kettengetriebe, angetrieben werden. Die damit zusammenwirken
den, ortsfesten Teile werden mit geeigneten Befestigungsmit
teln, wie Winkeleisen, an den Rahmenplatten angebracht.
Die Entwicklerstation 1 umfaßt eine Zuführbahn 5, durch die
ein blatt- oder bandförmiges Diazotypiematerial in der mit
dem Pfeil 4 angezeigten Richtung zum Spalt zwischen der Auf
tragwalze 15 und der Andrückwalze 19 transportiert wird. Die
Zuführbahn 5 wird von einem Führungselement 9 und einer Au
ßenfläche eines Schwenkkörpers 20 begrenzt und verengt sich
in der Bewegungsrichtung des Diazotypiematerials. Nachdem
das Diazotypiematerial den Spalt zwischen der Auftragwalze
15 und der Andrückwalze 19 durchlaufen hat, wobei die zu ent
wickelnde Seite der Auftragwalze 15 zugewendet ist, wird es
von einem oder mehreren an einem Rohr 6 befestigten Biegeele
menten 7 abgebogen und gleitet über Elemente 23 in einen
nicht dargestellten Aufnahmebehälter oder zur weiteren Be
handlung in ein anderes Gerät. Zur Entwicklerstation 1 gehö
ren weiter eine Sprühdüse 11 sowie eine Dosierwalze 12 zum
Zuführen der Entwicklerflüssigkeit und ein Sammelbehälter 10,
von dem überschüssige Entwicklerflüssigkeit an ein nichtge
zeigtes Reservoir zurückgeführt wird. Die Dosierwalze 12 ent
hält einen metallischen Kern 13 und eine Kunststoffummante
lung 14, deren Oberfläche mit einer spiralförmigen, bis etwa
20 µm tiefen Nut versehen ist. Die Entwicklerflüssigkeit
wird mittels der Dosierwalze 12 auf die Auftragwalze 15 über
tragen, welche aus einem metallischen Kern 16 und einer glat
ten Gummiummantelung 17 besteht. An den beiden seitlichen En
den der Walze 12 sind Begrenzungselemente 18 angebracht, wel
che nicht dargestellte Rinnen aufweisen, durch die an den
seitlichen Rändern der Dosierwalze 12 zusammenlaufende, über
flüssige Entwicklerflüssigkeit in den Sammelbehälter 10 ge
führt wird. Eine genaue Beschreibung der Begrenzungselemente
ist in der NL-Patentanmeldung 74 08 646 gegeben. Die mit einem
in den Figuren schematisch dargestellten Profil 26 versehene
Andrückwalze 19 drückt gegen die Auftragwalze 15. Die Walzen
12, 15 und 19 drehen sich in den mit den Pfeilen A, B bzw. C
dargestellten Richtungen.
Die Menge der durch die Auftragwalze 15 auf das Diazotypiema
terial aufgetragene Entwicklerflüssigkeit hängt, wie schon
in der NL-Patentanmeldung 72 07 099 beschrieben ist, von der
Oberflächenstruktur der Dosierwalze 12, der Härte und der hy
drophilen Eigenschaft der Auftragwalze 15, dem Druck zwischen
der Dosierwalze 12 und der Auftragwalze 15 sowie dem Druck
zwischen der Auftragwalze 15 und der Andrückwalze 19 ab. In
der gezeigten Vorrichtung wurden diese Parameter derart auf
einander abgestimmt, daß pro m2 Diazotypiematerial zwischen
1,5 und 4,5 cm3 Flüssigkeit aufgetragen werden können. Auf
diese Weise ist eine große Anzahl verschiedener Arbeitsbe
dingungen möglich. Die Andrückwalze 19 besteht aus einer
Mehrzahl von aneinanderliegenden Teilwalzen 25, 30 (Fig. 3),
von denen jede eine Länge von ungefähr 10 cm aufweist. Die
Art und Weise, in der die Teilwalzen 25 und 30 verbunden
sind, ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Teilwalzen sind mit einer Vielzahl gerändelter Ringe,
die in der NL-Patentanmeldung 75 00 351 beschrieben sind, um
kleidet, welche Ringe die Außenfläche jeder Teilwalze ge
samthaft abdecken und Profile 26, 31 aufweisen. Die Teilwal
zen 25, 30 sind an beiden seitlichen Enden mit Aussparungen
versehen. In diese Aussparungen sind gleichartige Lagerscha
len 32, 33 eingepaßt. Die Lagerschalen 32, 33 sind an der
äußeren Kante gerändelt, welche Rändel an die Profile 26,
31 angrenzen. Die Lagerschale 32 weist drei abgestufte Innen
zylinder 38, 39 und 40 mit zunehmendem Durchmesser auf. Das
gleiche gilt für die Innenzylinder 41, 42 und 43 der Lager
schale 33. Zwischen den Teilwalzen 25 und 30 ist ein metalli
scher Achsbolzen 27 angebracht, dessen Länge etwas größer
als die doppelte Tiefe einer Lagerschale ist. Das hat zur
Folge, daß die Teilwalzen 25 und 30 voneinander beabstandet
sind. Der Durchmesser des Achsbolzens 27 ist kleiner als der
Durchmesser des Innenzylinders 38. Der Achsbolzen 27 ist mit
tels eines O-Ringes 36, 37 mit der Lagerschale 32 bzw. 33
und folglich auch mit der Teilwalze 25 bzw. 30 verbunden.
Die O-Ringe 36 und 37 sind in die Innenzylinder 39 bzw. 42
der Lagerschalen 32 bzw. 33 eingelegt. Die O-Ringe 36, 37
werden durch Hülsen 34 bzw. 35, welche satt in den Innenzy
lindern 39 bzw. 42 sitzen, an ihren Plätzen gehalten.
Der Innendurchmesser der Hülsen 34 und 35 ist größer als
der Außendurchmesser des Achsbolzens 27. Die Lagerschalen
32, 33 und die Hülsen 34 und 35 sind ebenso wie ein Druck
arm 23 aus Kunststoff gefertigt. Der Druckarm 23 ist am ei
nen Ende mit einer aus Kunststoff gefertigten Lagerschale 29
versehen, in die der Achsbolzen 27 drehbar eingepaßt ist.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist
der Achsbolzen 27 nur mittels den O-Ringen 36, 37 mit den
Teilwalzen 25 und 30 verbunden. Der Druckarm 23 ist im Be
reich der Lagerschale 29 so schmal, daß er zwischen die
Teilwalzen 25 und 30 eingeführt werden kann und zugleich
dick genug, um ausreichend Federkraft von einer Blattfeder
28 über den Achsbolzen 27 und die O-Ringe 36 und 37 auf die
Enden der Teilwalzen 25 und 30 zu übertragen. Das schmale En
de der Blattfeder 28 ist mit einer Nut versehen, welche in
eine Kerbe im Druckarm 23 paßt, um das schmale Ende der
Blattfeder bezüglich dem Druckarm 23 zu fixieren. Das breite
Ende der Blattfeder 28 ist mit Hilfe eines Bolzens 44 an ei
ner Platte 21 befestigt. Sowohl die Platte 21 als der Druck
arm 23 ist mit einem Trägerteil 22 bzw. 24
versehen, welche Trägerteile 22 und 24 in eine Nut 45 des
Schwenkkörpers 20 passen. Der Schwenkkörper 20 ist mittels
nicht dargestellten Eckträgern und den Zapfenenden 8 an den
Rahmenplatten befestigt. Der Schwenkkörper 20 ist aus Kunst
stoff gefertigt und hat wegen seines angenähert dreieckigen
Querschnitts eine sehr grosse Torsionssteifheit.
Das breite Ende der Blattfeder 28 ist zwischen der Platte 21
und dem Schwenkkörper 20 festgeklemmt und dadurch relativ
zur Auftragwalze 15 fixiert. Das schmale Ende der Blattfeder
28 überträgt über den Druckarm 23, den Achsbolzen 27 und die
O-Ringe 36, 37 eine Druckkraft auf die Enden der Teilwalzen
25 und 30. Das Radialspiel des Achsbolzens 27 in den Lager
schalen 32, 33 und Hülsen 34 und 35 ermöglicht eine unabhän
gige radiale Verschiebung der Enden der Teilwalzen 25, 30.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß Verdickungen (Folge
von Falten etc.) im Diazotypiematerial zwischen der Andrück-
und der Auftragwalze durchlaufen können, ohne die gesamte An
drückwalze abzuheben und am Walzenspalt eine leicht vermin
derte Kraft auf das Diazotypiematerial auszuüben, was wieder
um unentwickelte Stellen verursachen könnte. Mit dieser Maß
nahme wird auch erreicht, daß die Teilwalzen 25, 30 in ei
ner vernünftig unabhängigen Art und Weise frei drehen können.
Es versteht sich, daß die beschriebene Vorrichtung auf vie
lerlei Weise abgeändert und an besondere Bedingungen ange
passt werden kann. Insbesondere kann anstelle der beschriebe
nen Blattfeder auch eine Schraubenfeder oder ein Block aus
Kautschuk verwendet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeitsschicht auf
eine blatt- oder bandförmige Materialschicht, insbe
sondere zum Auftragen einer Entwicklerflüssigkeit auf
Diazotypiematerial, mit einer Dosierwalze zum dosierten
Zuführen der Flüssigkeit zu einer Auftragwalze, mit einer
aus einer Mehrzahl von aneinander gereiht gelagerten Teil
walzen bestehenden Andrückwalze zum Andrücken der Material
schicht gegen die Auftragwalze, sowie mit einer Ein
richtung zum Zuführen und Transportieren der Material
schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander an
grenzenden Enden der Teilwalzen (25, 30) durch eine Ver
bindungseinrichtung so miteinander verbunden sind, daß
benachbarte Teilwalzen unabhängig voneinander drehbar und
radial gegeneinander verschiebbar sind, und daß ein an
einem Rahmenteil der Vorrichtung befestigtes Federelement
(28) vorgesehen ist, durch dessen Federkraft ein an
beiden angrenzenden Enden der Teilwalzen angreifendes
Verbindungselement (27) die Teilwalzen gegen die Auftrag
walze (15) andrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Ende einer Teilwalze (25, 30) eine Lagerschale
(32, 33) angeordnet ist, und daß jedes Verbindungselement
einen Achsbolzen (27) enthält, der über ein elastisches
Element (36, 37) mit jeder der Lagerschalen in benach
barten Teilwalzen zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerschalen (32, 33) und der Achsbolzen (27) zylindrisch
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Element (36, 37) ein O-Ring ist, der zwischen
der Lagerschale (32, 33) und dem Achsbolzen (27) ange
ordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (28) über
den Achsbolzen (27) auf die Teilwalzen (25, 30) wirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (27) an einem Ende
eines Druckarms (23) drehbar gelagert ist und das andere
Ende des Druckarms um ein parallel zur Achse der Andrück
walze (19) angeordnetes Trägerteil (24) schwenkbar ge
lagert ist und das Federelement (29) auf den Druckarm
drückt.
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