DE40044C

DE40044C - Einstell- und Verschlufs-Vorrichtung für Dachfenster

Info

Publication number: DE40044C
Application number: DENDAT40044D
Authority: DE
Original assignee: ED. ZIMMERMANN in Altona, Gr. Gärtnerstr. 118
Anticipated expiration: 1906-12-12

Description

i&

JCHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

. KLASSE 37: Hochbauwesen.

ED. ZIMMERMANN in ALTONA. Einstell- und Verschluß-Vorrichtung für Dachfenster.

Zusatz-Patent zu No. 37036 vom 6. März 1886.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. December 1886 ab. Längste Dauer: 5. März 1901.

Das in No. 37036 beschriebene Dachfenster hat, soweit die Fig. 1 bis 6 in Frage kommen, den Uebelstand, dafs das Fenster ebensowohl von aufsen durch Heben des Fensters geöffnet werden kann, als dies durch einen Zug am Hebel H bewirkt wird. Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Verbindung der Hebeleinrichtung mit einem Riegel hindert zwar das Oeffnen von aufsen des vollständig geschlossenen Fensters; ist aber das Fenster zum Zweck der Lüftung um ein Geringes geöffnet, so kann die vollständige Oeffnung ohne Weiteres gleichfalls von aufsen erfolgen, wie in der Einrichtung der Fig. 1 bis 6.

Der Zweck der gegenwärtigen Erfindung ist, an . dem obigen Dachfenster das Oeffnen von aufsen in allen Stellungen des Fensters unmöglich zu machen.

In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. r die in Patent No. 37036 geschützte Einstell-Vorrichtung, während die Fig. 2 und 3 in gröfserem Mafsstabe die gegenwärtige Neuerung zeigen.

Die Fig. ι lä'fst erkennen, wie ebensowohl durch Aufheben des Fensters von aufsen dasselbe sich öffnen mufs, als durch einen Zug am Hebel H. Bei der neuen Einrichtung ist das Ende des Hebels H in einem Schlitz s des Doppelhebels c gelagert, und mufs daher der in H festsitzende Bolzen o¹ zuerst das obere Ende des Schlitzes erreichen, ehe derselbe auf c einwirken kann, um das Fenster zu heben. Die Arretirung und Sicherung gegen Oeffnen von aufsen erfolgt dadurch, dafs der untere Theil des Hebels H mit Ausschnitten k versehen ist, und dafs ein zwischen den beiden Schienen des Hebels c befestigter Steg κ, welcher keilförmig gestaltet ist, in einen dieser Ausschnitte einfafst, sobald das Fenster von aufsen zu öffnen versucht wird. Bei dem dann erfolgenden Hub des Hebels c tritt zunächst η in den Ausschnitt und hindert hierdurch die zum Oeffnen nöthige Verschiebung oder Verdrehung der Hebel H und c gegen einander. Wird dagegen am Hebel H gezogen, so wird zunächst letzterer gehoben, bis o¹ am oberen Ende des Schlitzes 5 angelangt ist, wobei aber der Bolzen η von Hebel H frei geworden ist, so dafs dann eine freie Bewegung zwischen H und c möglich ist, wie in Fig. 1.

Der Hebel H ist mit so vielen Ausschnitten k versehen, als Einstellungen durch Hebel d möglich sind. Jeder Einstellung entspricht ein Ausschnitt k₁ so dafs in jedem Falle die Arretirung durch den Bolzen η erfolgt. Fig. 3 zeigt das Fenster in ganz geöffneter Stellung und arretirt durch den letzten, über η fassenden Einschnitt.

Claims

Patent-Anspruch:

An dem durch P. R. No. 37036, Anspruch 1, geschützten Fensterverschlufs mit Einstell-Vorrichtung die Sicherung des Fensters gegen Oeffnen von aufsen durch die auf dem Hebelende H angebrachten Ausschnitte k, von denen, den verschiedenen Stellungen des Fensters entsprechend, je einer über den an der Stange c befestigten Bolzen η fafst.