DE4002675A1 - Reflexions-fotokopiergeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reflexions-Fotokopiergerät und
mehr im einzelnen ein Reflexions-Fotokopiergerät, welches in
der Lage ist, ein Einzelbild eines fotografischen Filmes ohne
erneutes Laden zu kopieren, wenn es irrtümlich mit der Oberseite
nach unten geladen ist.
Herkömmliche Reflexions-Fotokopiergeräte verwenden hauptsächlich
einen linearen Kopierstrahlengang oder einen L-förmig
gebogenen Kopierstrahlengang. Fig. 10 zeigt ein Beispiel
eines Fotokopiergerätes mit linearem Kopierstrahlengang. Ein
fotografischer Film, zum Beispiel ein Negativfilm, der auf
einen Filmträger 7 aufgelegt ist, ist so angeordnet, daß er
zu einem lichtempfindlichen Glied, zum Beispiel einem Farbpapier
4, hinweist. Eine Kopierlinse 2 ist so zwischengeschaltet,
daß ein in dem Negativfilm 1 aufgezeichnetes Einzelbild
auf den Farbfilm 4 kopiert wird. Ein Fotokopiergerät der Reflexionsart
ist in Fig. 11 gezeigt. Ein unter 45° geneigter
Spiegel 6 ist zwischen einem Aufnahmeobjektiv 5 und einem
Farbpapier 4 angeordnet, wobei der Spiegel 6 einen L-förmig
gebogenen Kopierstrahlengang 8 bildet.
Der Negativfilm 1 ist so auf den Filmträger 7 des in Fig. 10
gezeigten Fotokopiergerätes aufgelegt, daß seine Vorderseite,
das heißt, seine lichtempfindliche Emulsionsschicht, zu dem
Farbpapier 4 hinweist. Im Gegensatz dazu ist bei dem in Fig. 11
gezeigten Fotokopiergerät der Negativfilm 1 mit der Oberseite
nach unten auf den Filmträger 7 aufgelegt, das heißt
derart, daß seine lichtempfindliche Emulsionsschicht zu einer
Lichtquelle 9 hinweist, weil bei einem auf das Farbpapier
projizierten Bild die rechte und die linke Seite vertauscht
sind.
In einem Labor, das die beiden Arten von Fotokopiergeräten
verwendet, wird es erforderlich, die Auflegebedingungen eines
Negativfilmes auf dem Filmträger 7 entsprechend der Geräteart
zu verändern, was zur Möglichkeit des falschen Auflegens
durch eine Bedienungsperson führt. Ferner kann in einem
Labor, das nur die eine Art Fotokopiergerät verwendet, ein
solches falsches Auflegen eines fotografischen Filmes vorkommen.
Bei einem solchen fehlerhaften Auflegen des Filmes ist
es erforderlich, den Film richtig neu zu laden, was das Problem
der Effizienzverminderung von Filmkopierarbeiten mit
sich bringt. Wenn eine Kopierarbeit bei falsch aufgelegtem
Film weitergeht, wird auf einem Farbpapier ein Spiegelbild,
bei dem die rechte und die linke Seite vertauscht sind, aufgezeichnet,
welches ausgesondert werden sollte und zu einem
wirtschaftlichen Verlust führt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die genannten Probleme zu
lösen und ein Reflexions-Fotokopiergerät zu schaffen, welches
in der Lage ist, ein richtiges Bild ohne Vertauschung der
rechten und linken Seite eines fotografischen Filmes zu kopieren,
ohne es neu zu laden, wenn es falsch aufgelegt worden
ist.
Um das genannte Ziel zu erreichen, umfaßt das Reflexions-
Fotokopiergerät der Erfindung eine erste Reflexionseinrichtung
in der Art einer flachen Platte zum Reflektieren eines
Bildes eines fotografischen Filmes auf ein lichtempfindliches
Glied als ein rechts/links-seitenverkehrtes Bild, eine zweite
Reflexionseinrichtung in der Art eines Daches mit innerer Reflexionsebene
zum Reflektieren eines Bildes eines fotografischen
Filmes auf ein lichtempfindliches Glied als ein
rechts/links-seitenrichtiges Bild sowie eine Umschalteinrichtung
zum wahlweisen Einstellen der ersten und der zweiten
Reflexionseinrichtung auf den Kopierstrahlengang.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
eine Vorderseiten-Nachweiseinrichtung und eine auf diese ansprechende
Antriebseinrichtung vorgesehen. Die Vorderseiten-
Nachweiseinrichtung ermittelt, ob die lichtempfindliche Emulsionsschicht
eines fotografischen Filmes nach oben oder nach
unten eingelegt ist. Die Antriebseinrichtung verwendet die
erste Reflexionseinrichtung bei der Feststellung, daß die
lichtempfindliche Emulsionsschicht eines fotografischen
Filmes nach unten zu der Lichtquelle hinweisend eingelegt
worden ist, und verwendet die zweite Reflexionseinrichtung
bei der Feststellung, daß ein fotografischer Film nach oben
eingelegt worden ist.
Erfindungsgemäß sind die Dach-Reflexionseinrichtung und die
Platten-Reflexionseinrichtung vorgesehen und werden wahlweise
auf den Kopierstrahlengang eingestellt entsprechend dem Auflegezustand
der Vorder- bzw. Rückseite eines fotografischen
Filmes. Selbst wenn ein fotografischer Film mit irrtümlich
nach unten gedrehter Oberseite auf einen Filmträger aufgelegt
ist, kann dementsprechend ein richtiges Bild ohne Vertauschung
der rechten und der linken Seite auf einem lichtempfindlichen
Glied kopiert werden, ohne den fotografischen Film
neu zu laden. Ferner kann in einem Labor, welches das erfindungsgemäße
Fotokopiergerät verwendet, der Ladezustand eines
fotografisches Filmes auf dem Filmträger, wobei entweder die
Vorderseite oder die Rückseite des Filmes nach oben gerichtet
ist, im voraus bestimmt werden. Außerdem wird in einem Labor,
welches sowohl ein erfindungsgemäßes Fotokopiergerät als auch
ein Fotokopiergerät verwendet, wie es in Fig. 10 gezeigt
ist, der Ladezustand eines fotografischen Filmes für das
erfindungsgemäße Kopiergerät gleich dem für das in Fig. 10
gezeigte Kopiergerät gemacht, um dadurch ein falsches Laden
des Filmes zu vermeiden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hauptteiles eines
Reflexions-Fotokopiergerätes gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Reflexionseinrichtung,
Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen
des Dach-Reflexionsspiegels,
Fig. 6 bis 8 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen
der Reflexionseinrichtung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Negativfilmes
und
Fig. 10 und 11 Schemabilder herkömmlicher Fotokopiergeräte.
In Fig. 1 ist ein lichtempfindliches Glied, zum Beispiel ein
Farbpapier 10, in einer Rolle aufgewickelt und in einem Magazin
11 untergebracht. Das Farbpapier 10 wird über eine Führungswalze
12 aus dem Magazin 11 herausgezogen bei Drehen
eines Paares von Vorschubwalzen 13 und in der Vertikalrichtung
einer Belichtungsplattform 15 zugeführt, welche parallel
zu der Transportbahn des Farbpapiers 10 angeordnet ist und
eine Kopiermaske 16 zum Maskieren des Farbpapiers 10
aufweist. Ein Einzelbild (Einzelbildrahmen), das in einem
fotografischen Film, zum Beispiel einem Negativfilm des Typs
135, aufgezeichnet ist, wird auf einen Abschnitt des Farbpapiers
10 kopiert, der auf die Belichtungsplattform 15 eingestellt
ist. Die beiden Vorschubwalzen 13 werden durch einen
Impulsmotor 14 angetrieben.
Ein Kopierlicht von einem Lichtquellenaggregat 21 beleuchtet
das bei einem Filmträger 22 eingestellte Bild des Negativfilmes
von der Rückseite des Filmes her. Das Lichtquellenaggregat
21 ist bekanntlich aufgebaut aus einer Lichtquelle,
einem Lichtqualität-Einsteller zum Einstellen der Lichtqualität
eines weißen Lichtes von der Lichtquelle unter Verwendung
von Farbfiltern, und einem Diffusionskasten zum gleichförmigen
Zerstreuen eines in der Lichtqualität eingestellten Kopierlichtes.
Wie in Fig. 9 gezeigt, besteht ein Negativfilm 18 aus einem
Plastik-Blankfilm 18 a, welcher mit einer lichtempfindlichen
Emulsionsschicht 18 b überzogen ist. In der lichtempfindlichen
Emulsionsschicht 18 b ist ein Einzelbild aufgezeichnet. Eine
Anzahl von Negativfilmen 18 ist miteinander verbunden durch
ein Klebe(verbindungs)band od. dgl., um aufgewickelt und
zu einer langen Filmrolle 17 geformt zu werden. Da die lange
Filmrolle 17 vor der fotografischen Entwicklung gebildet
wird, können innerhalb der Rolle 17 einige Negativfilme vorhanden
sein, deren lichtempfindliche Emulsionsschichten 18 b
entgegengesetzt zu den anderen Negativfilmen angeordnet sind.
In derartigen Negativfilmen aufgezeichnete Einzelbilder 20
führen zu einem rechts-links seitenvertauschten Kopierbild in
dem Farbpapier 10. In Anbetracht dessen ist ein Nachweisfühler
23 für die Vorderseite und die Rückseite an dem Filmträger
22 angebracht zur Ermittlung der Vorder- und Rückseite
des geladenen Negativfilmes 18.
Der Nachweisfühler 23 für die Vorderseite und die Rückseite
ist zum Beispiel aufgebaut aus einem Lichtprojektor und einem
Lichtrezeptor zur Ermittlung der Lichtmenge eines von dem
Lichtprojektor emittierten und von der Oberfläche des Negativfilmes
reflektierten Lichtes. Da der Reflexionsfaktor des
Negativfilmes sich unterscheidet in den Fällen, in denen der
Film mit seiner lichtempfindlichen Emulsionsschicht nach oben
aufgelegt ist, und in denen der Film mit seiner lichtempfindlichen
Emulsionsschicht nach unten aufgelegt ist, kann die
Vorderseite bzw. Rückseite des Negativfilmes 18 ermittelt
werden. Ein Gerät zur Ermittlung der Vorderseite bzw. Rückseite
ist zum Beispiel beschrieben in der US-PS 46 45 351,
ausgegeben am 24. 2. 1987, und der US-PS 47 79 988, ausgegeben
am 25. 10. 1988.
Das Einzelbild 20 in dem Negativfilm 18 wird durch die Lichtquelle
21 beleuchtet und auf das Farbpapier 10, das auf die
Belichtungsplattform 15 aufgelegt ist, projiziert über eine
Kopierlinse 24 und eine Reflexionseinrichtung 25. Die Reflexionseinrichtung
25 besteht, wie am besten in Fig. 2 gezeigt,
aus einem Dachspiegel 28 oder Spiegel in Dachform (in
Form eines umgekehrten V) und einem Flachspiegel oder Spiegel
in der Art einer flachen Platte 30. Der Dachspiegel 28 weist
zwei in seinem Inneren gebildete Reflexionsebenen 26 und 27
auf, und der Flachspiegel 30 ist fest mit der Rückseite des
Dachspiegels 28 entlang der Dachkante 29 verbunden. Die Reflexionseinrichtung
ist so angeordnet, daß die Dachkante 29
des Dachspiegels 28 um 45° gegen die optische Kopierachse der
Kopierlinse 24 geneigt ist, so daß das Kopierlicht um 90° gegen
die optische Kopierachse geneigt ist.
Die Reflexionseinrichtung 25 wird um 180° gedreht mittels
einer Umschalteinrichtung, um dadurch entweder den Dachspiegel
28 oder den Flachspiegel 30 so zu positionieren, daß er
zu dem Negativfilm 18 hinweist. Die Umschalteinrichtung betreibt
das Umkehren der Reflexionseinrichtung 25, indem eine
zu der Dachkante 29 der Reflexionseinrichtung 25 parallele
Welle 32 um 180° gedreht wird. Die Umschalteinrichtung ist
aufgebaut aus einem Impulsmotor 33, einem Treiber 34 zum Antreiben
des Impulsmotors 33 und einer Steuereinrichtung 35.
Die Steuereinrichtung 35 erhält ein Vorderseiten-Nachweissignal
von dem Nachweisfühler 23 für die Vorderseite bzw. die
Rückseite. Wenn der Negativfilm 18 mit der Oberseite nach
unten geladen ist, das heißt so, daß die lichtempfindliche
Emulsionsschicht 18 b zu der Lichtquelle 21 hinweist, bewirkt
die Steuereinrichtung 35, daß die Umschalteinrichtung den
Flachspiegel 30 veranlaßt, zu
dem Negativfilm 18 hinzuweisen. Wenn dagegen der Negativfilm
18 so geladen ist, daß die Vorderseite, das heißt, die lichtempfindliche
Emulsionsschicht 18 b nach oben weist, bewirkt
die Steuereinrichtung 35, daß die Umschalteinrichtung den
Dachspiegel 28 veranlaßt, zu dem Negativfilm 18 hinzuweisen.
Die Steuereinrichtung 35 steuert zusätzlich zu dem Umschalten
der Reflexionseinrichtung 25 die Drehung der Vorschubwalzen
13, die Lichtquelle 21 und eine nachfolgend beschriebene Verschlußantriebseinheit
37.
Ein Verschluß 36 ist zwischen der Reflexionseinrichtung 25
und der Kopierlinse 24 angeordnet. Der Verschluß 36 wird nach
dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit mittels der
Verschlußantriebseinheit 37 in den Kopierstrahlengang eingeführt.
Jetzt wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
Der auf den Filmträger 22 geladene Negativfilm 18 wird
mit dem Nachweisfühler 23 für die Vorderseite bzw. die Rückseite
gemessen, wobei das Meßsignal zu der Steuereinrichtung
35 gesendet wird. In Reaktion auf dieses Signal entscheidet
die Steuereinrichtung 35, ob die lichtempfindliche Emulsionsschicht
18 b des Negativfilmes 18 nach oben oder nach unten
aufgelegt ist. Entsprechend dem Ergebnis dieser Entscheidung
veranlaßt der Impulsmotor 33, falls der Negativfilm 18 nach
unten aufgelegt ist, daß der Flachspiegel 30 der Reflexionseinrichtung
25 zu dem Negativfilm 18 hinweist. Falls der Negativfilm
18 nach oben aufgelegt ist, wird der Dachspiegel 28
der Reflexionseinrichtung 25 so gerichtet, daß er zu dem Negativfilm
18 hinweist. Die lichtempfindliche Emulsionsschicht
18 b des Negativfilmes 18 ist in Fig. 1 nach oben aufgelegt,
so daß der Dachspiegel 28 zum Hinweisen zu dem Negativfilm 18
eingestellt ist.
Sodann veranlaßt die Steuereinrichtung 35, daß sich die zwei
Vorschubwalzen 13 um einen vorbestimmten Betrag drehen, um
das Farbpapier 10 um ein Bild vorzuschieben und es bei der
Belichtungsplattform 15 einzurichten. Das Einzelbild 20 in
dem Negativfilm 18 wird folgendermaßen in dem auf die Belichtungsplattform
15 eingestellten Farbpapier 10 kopiert. Zuerst
veranlaßt die Steuereinrichtung 35, daß ein (nicht gezeigtes)
Fotometer eine großflächige Transmissionsdichte des Einzelbildes
20 des Negativfilmes 18 mißt, aufgrund derer eine
Belichtungssteuergröße berechnet wird. Der Lichtqualität-
Einsteller der Lichtquelle 21 wird entsprechend dem Berechnungsergebnis
angetrieben, um die Lichtqualität der Lichtquelle
21 einzustellen. Danach wird der Verschluß 36 eine
vorbestimmte Zeit lang geöffnet, um über die Kopierlinse 24
und den Dachspiegel 28 das Einzelbild 20 in dem Negativfilm
18 auf das Farbpapier 10 zu fokussieren.
Das Kopierlicht wird an den unter rechtem Winkel verbundenen
zwei Reflexionsebenen 26 und 27 zweimal reflektiert, so daß
das rechts/links-seitenrichtige Bild auf das Farbpapier 10
fokussiert wird. Wenn der Negativfilm 18 mit nach unten gerichteter
lichtempfindlicher Schicht 18 b geladen ist, veranlaßt
der Impulsmotor 33, daß sich die Reflexionseinrichtung
25 um 180° dreht. Dadurch wird der Flachspiegel 30 anstelle
des Dachspiegels 28 so eingestellt, daß er zu dem Negativfilm
18 hinweist. Der Flachspiegel 30 vertauscht die rechte und
die linke Seite, so daß selbst dann, wenn der Negativfilm 18
mit der Oberseite nach unten auf den Filmträger 22 aufgelegt
ist, ein rechts/links-seitenrichtiges Bild auf das Farbpapier
10 fokussiert werden kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Dachspiegel ein Prisma 40
verwenden, welches dadurch gebildet wird, daß entgegengesetzte
Endflächen eines dreieckigen Stabes, der einen Querschnitt
eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks aufweist,
unter einem Neigungswinkel von 45° geschnitten werden.
In diesem Fall sind die Reflexionsebenen 41 und 42 an der
Dachkante 43 unter rechtem Winkel verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann ein Dachspiegel 47 verwendet
werden, der dadurch gebildet wird, daß zwei trapezförmige
Spiegel 45 und 46 unter rechtem Winkel bei ihren Basiskanten
verbunden sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann ferner ein Dachspiegel
verwendet werden, der dadurch gebildet wird, daß zwei
Prismen 48 und 49 nebeneinander fest angebracht werden an
einer Tragplatte 50, wobei die gegenüberliegenden Ebenen der
Prismen 48 und 49 als Reflexionsebenen verwendet werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden der Dachspiegel
28 und der Flachspiegel 30 wahlweise in den Kopierstrahlengang
eingestellt durch Drehen der Reflexionseinrichtung
25 um die zu der Dachkante 29 parallele Welle 32. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt,
sondern es kann auch eine Welle 52 senkrecht zu
einer Dachkante 51 angebracht sein, wie in Fig. 6 gezeigt,
so daß ein Dachspiegel 54 und ein Flachspiegel 55 wahlweise
in den Kopierstrahlengang eingesetzt werden können durch Drehen
der Welle mittels einer Umkehreinrichtung 53 um 180°. Wie
in Fig. 7 gezeigt, können ferner ein Dachspiegel 56 und ein
Flachspiegel 57 an einer Platte 59 fest angebracht sein, so
daß die Spiegel wahlweise in den Kopierstrahlengang eingesetzt
werden können durch Verschieben der Platte 59 mittels
einer Parallelverstelleinrichtung 58.
Wie in Fig. 8 gezeigt, können ferner zwei Spiegel 60 und 61,
die mit einem Scharnier 62 schwenkbar verbunden sind, um 90°
oder 180° geöffnet werden, um dadurch wahlweise entweder
einen Dachspiegel 63 oder einen Flachspiegel 64 zu bilden.
Obzwar in der obigen Ausführungsform das Umschalten zwischen
dem Dachspiegel 28 und dem Flachspiegel 30 nach Ermittlung
des Ladezustands des Negativfilmes 18 automatisch durchgeführt
wird, kann dies auch manuell durchgeführt werden. Die
Vorderseiten/Rückseiten-Information des Negativfilmes 18 kann
im voraus in einem Speichermedium gespeichert werden, um danach
entsprechend den gespeicherten Daten zwischen dem Dachspiegel
und dem Flachspiegel umzuschalten.
Die Erfindung ist zwar mittels einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung beschrieben worden, es ist aber zu
beachten, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen und
Abwandlungen offensichtlich sind. Daher sollten solche
Änderungen und Abwandlungen als in den Rahmen der Erfindung
eingeschlossen angesehen werden.
Claims (9)
1. Reflexions-Fotokopiergerät, in welchem ein lichtempfindliches
Glied senkrecht zu einem fotografischen Film angeordnet
ist und ein bei einer Filmeinsetzstation positioniertes
Bild in dem fotografischen Film über einen L-förmigen Kopierstrahlengang
auf das lichtempfindliche Glied kopiert wird,
gekennzeichnet durch
eine erste Reflexionseinrichtung (30) in der Art einer flachen Platte zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenverkehrtes Bild,
eine zweite Reflexionseinrichtung (28) in der Art eines Daches mit innerer Reflexionsebene zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenrichtiges Bild
sowie eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einstellen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung (30, 28) auf den Kopierstrahlengang.
eine erste Reflexionseinrichtung (30) in der Art einer flachen Platte zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenverkehrtes Bild,
eine zweite Reflexionseinrichtung (28) in der Art eines Daches mit innerer Reflexionsebene zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenrichtiges Bild
sowie eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einstellen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung (30, 28) auf den Kopierstrahlengang.
2. Fotokopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (23) zur Erzeugung eines Signals bei der
Ermittlung, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b)
des fotografischen Filmes (18) nach oben oder nach unten eingelegt
ist, und eine Einrichtung (34) zum Treiben der
Umschalteinrichtung in Reaktion auf das Ermittlungssignal,
wobei die Treibereinrichtung (34) veranlaßt, daß die erste
Reflexionseinrichtung (30) in den Kopierstrahlengang eingesetzt
wird, wenn die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b)
nach unten eingelegt ist, und veranlaßt, daß die zweite
Reflexionseinrichtung (28) in den Kopierstrahlengang eingesetzt
wird, wenn die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b)
nach oben eingelegt ist.
3. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Reflexionseinrichtung (30) parallel
zu der Kante (29) des Daches der zweiten Reflexionseinrichtung
(28) angeordnet ist und die erste und die zweite Reflexionseinrichtung
(30, 28) einteilig ausgebildet sind.
4. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Reflexionseinrichtung (28) ein Prisma (40)
ist, welches gebildet wird, indem entgegengesetzte Endflächen
eines dreieckigen Stabes geschnitten werden, der einen Querschnitt
eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
5. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Reflexionseinrichtung (28) gebildet wird, indem
zwei Prismen (48, 49), die jeweils einen Dreieckquerschnitt
aufweisen, nebeneinander angeordnet werden und die
gegenüberliegenden, eine Dachform bildenden zwei Ebenen der
zwei Prismen (48, 49) als Spiegelfläche der zweiten Reflexionseinrichtung
(28) verwendet werden.
6. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) um
eine zu der Kante (29) parallele Achse gedreht werden.
7. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) um
eine zu der Kante (29) senkrechte Achse gedreht werden.
8. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine verschiebbare Tragplatte (59), auf deren einer
Seitenfläche die erste und die zweite Reflexionseinrichtung
(30, 28) nebeneinander angeordnet sind.
9. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei um eine gemeinsame Achse drehbare Plattenreflexionseinrichtungen
(60, 61) vorgesehen sind, durch welche
die erste Reflexionseinrichtung (30, 64) gebildet wird, indem
die zwei Plattenreflexionseinrichtungen (60, 61) in einer einzigen
Ebene angeordnet werden, und die zweite Reflexionseinrichtung
(28, 63) gebildet wird, indem die zwei Plattenreflexionseinrichtungen
(60, 61) in einer Dachform angeordnet
werden.
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