DE4002675A1 - Reflexions-fotokopiergeraet - Google Patents

Reflexions-fotokopiergeraet

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Description

Die Erfindung betrifft ein Reflexions-Fotokopiergerät und mehr im einzelnen ein Reflexions-Fotokopiergerät, welches in der Lage ist, ein Einzelbild eines fotografischen Filmes ohne erneutes Laden zu kopieren, wenn es irrtümlich mit der Oberseite nach unten geladen ist.
Herkömmliche Reflexions-Fotokopiergeräte verwenden hauptsächlich einen linearen Kopierstrahlengang oder einen L-förmig gebogenen Kopierstrahlengang. Fig. 10 zeigt ein Beispiel eines Fotokopiergerätes mit linearem Kopierstrahlengang. Ein fotografischer Film, zum Beispiel ein Negativfilm, der auf einen Filmträger 7 aufgelegt ist, ist so angeordnet, daß er zu einem lichtempfindlichen Glied, zum Beispiel einem Farbpapier 4, hinweist. Eine Kopierlinse 2 ist so zwischengeschaltet, daß ein in dem Negativfilm 1 aufgezeichnetes Einzelbild auf den Farbfilm 4 kopiert wird. Ein Fotokopiergerät der Reflexionsart ist in Fig. 11 gezeigt. Ein unter 45° geneigter Spiegel 6 ist zwischen einem Aufnahmeobjektiv 5 und einem Farbpapier 4 angeordnet, wobei der Spiegel 6 einen L-förmig gebogenen Kopierstrahlengang 8 bildet.
Der Negativfilm 1 ist so auf den Filmträger 7 des in Fig. 10 gezeigten Fotokopiergerätes aufgelegt, daß seine Vorderseite, das heißt, seine lichtempfindliche Emulsionsschicht, zu dem Farbpapier 4 hinweist. Im Gegensatz dazu ist bei dem in Fig. 11 gezeigten Fotokopiergerät der Negativfilm 1 mit der Oberseite nach unten auf den Filmträger 7 aufgelegt, das heißt derart, daß seine lichtempfindliche Emulsionsschicht zu einer Lichtquelle 9 hinweist, weil bei einem auf das Farbpapier projizierten Bild die rechte und die linke Seite vertauscht sind.
In einem Labor, das die beiden Arten von Fotokopiergeräten verwendet, wird es erforderlich, die Auflegebedingungen eines Negativfilmes auf dem Filmträger 7 entsprechend der Geräteart zu verändern, was zur Möglichkeit des falschen Auflegens durch eine Bedienungsperson führt. Ferner kann in einem Labor, das nur die eine Art Fotokopiergerät verwendet, ein solches falsches Auflegen eines fotografischen Filmes vorkommen. Bei einem solchen fehlerhaften Auflegen des Filmes ist es erforderlich, den Film richtig neu zu laden, was das Problem der Effizienzverminderung von Filmkopierarbeiten mit sich bringt. Wenn eine Kopierarbeit bei falsch aufgelegtem Film weitergeht, wird auf einem Farbpapier ein Spiegelbild, bei dem die rechte und die linke Seite vertauscht sind, aufgezeichnet, welches ausgesondert werden sollte und zu einem wirtschaftlichen Verlust führt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die genannten Probleme zu lösen und ein Reflexions-Fotokopiergerät zu schaffen, welches in der Lage ist, ein richtiges Bild ohne Vertauschung der rechten und linken Seite eines fotografischen Filmes zu kopieren, ohne es neu zu laden, wenn es falsch aufgelegt worden ist.
Um das genannte Ziel zu erreichen, umfaßt das Reflexions- Fotokopiergerät der Erfindung eine erste Reflexionseinrichtung in der Art einer flachen Platte zum Reflektieren eines Bildes eines fotografischen Filmes auf ein lichtempfindliches Glied als ein rechts/links-seitenverkehrtes Bild, eine zweite Reflexionseinrichtung in der Art eines Daches mit innerer Reflexionsebene zum Reflektieren eines Bildes eines fotografischen Filmes auf ein lichtempfindliches Glied als ein rechts/links-seitenrichtiges Bild sowie eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einstellen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung auf den Kopierstrahlengang.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine Vorderseiten-Nachweiseinrichtung und eine auf diese ansprechende Antriebseinrichtung vorgesehen. Die Vorderseiten- Nachweiseinrichtung ermittelt, ob die lichtempfindliche Emulsionsschicht eines fotografischen Filmes nach oben oder nach unten eingelegt ist. Die Antriebseinrichtung verwendet die erste Reflexionseinrichtung bei der Feststellung, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht eines fotografischen Filmes nach unten zu der Lichtquelle hinweisend eingelegt worden ist, und verwendet die zweite Reflexionseinrichtung bei der Feststellung, daß ein fotografischer Film nach oben eingelegt worden ist.
Erfindungsgemäß sind die Dach-Reflexionseinrichtung und die Platten-Reflexionseinrichtung vorgesehen und werden wahlweise auf den Kopierstrahlengang eingestellt entsprechend dem Auflegezustand der Vorder- bzw. Rückseite eines fotografischen Filmes. Selbst wenn ein fotografischer Film mit irrtümlich nach unten gedrehter Oberseite auf einen Filmträger aufgelegt ist, kann dementsprechend ein richtiges Bild ohne Vertauschung der rechten und der linken Seite auf einem lichtempfindlichen Glied kopiert werden, ohne den fotografischen Film neu zu laden. Ferner kann in einem Labor, welches das erfindungsgemäße Fotokopiergerät verwendet, der Ladezustand eines fotografisches Filmes auf dem Filmträger, wobei entweder die Vorderseite oder die Rückseite des Filmes nach oben gerichtet ist, im voraus bestimmt werden. Außerdem wird in einem Labor, welches sowohl ein erfindungsgemäßes Fotokopiergerät als auch ein Fotokopiergerät verwendet, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, der Ladezustand eines fotografischen Filmes für das erfindungsgemäße Kopiergerät gleich dem für das in Fig. 10 gezeigte Kopiergerät gemacht, um dadurch ein falsches Laden des Filmes zu vermeiden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hauptteiles eines Reflexions-Fotokopiergerätes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Reflexionseinrichtung,
Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen des Dach-Reflexionsspiegels,
Fig. 6 bis 8 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen der Reflexionseinrichtung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Negativfilmes und
Fig. 10 und 11 Schemabilder herkömmlicher Fotokopiergeräte.
In Fig. 1 ist ein lichtempfindliches Glied, zum Beispiel ein Farbpapier 10, in einer Rolle aufgewickelt und in einem Magazin 11 untergebracht. Das Farbpapier 10 wird über eine Führungswalze 12 aus dem Magazin 11 herausgezogen bei Drehen eines Paares von Vorschubwalzen 13 und in der Vertikalrichtung einer Belichtungsplattform 15 zugeführt, welche parallel zu der Transportbahn des Farbpapiers 10 angeordnet ist und eine Kopiermaske 16 zum Maskieren des Farbpapiers 10 aufweist. Ein Einzelbild (Einzelbildrahmen), das in einem fotografischen Film, zum Beispiel einem Negativfilm des Typs 135, aufgezeichnet ist, wird auf einen Abschnitt des Farbpapiers 10 kopiert, der auf die Belichtungsplattform 15 eingestellt ist. Die beiden Vorschubwalzen 13 werden durch einen Impulsmotor 14 angetrieben.
Ein Kopierlicht von einem Lichtquellenaggregat 21 beleuchtet das bei einem Filmträger 22 eingestellte Bild des Negativfilmes von der Rückseite des Filmes her. Das Lichtquellenaggregat 21 ist bekanntlich aufgebaut aus einer Lichtquelle, einem Lichtqualität-Einsteller zum Einstellen der Lichtqualität eines weißen Lichtes von der Lichtquelle unter Verwendung von Farbfiltern, und einem Diffusionskasten zum gleichförmigen Zerstreuen eines in der Lichtqualität eingestellten Kopierlichtes.
Wie in Fig. 9 gezeigt, besteht ein Negativfilm 18 aus einem Plastik-Blankfilm 18 a, welcher mit einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht 18 b überzogen ist. In der lichtempfindlichen Emulsionsschicht 18 b ist ein Einzelbild aufgezeichnet. Eine Anzahl von Negativfilmen 18 ist miteinander verbunden durch ein Klebe(verbindungs)band od. dgl., um aufgewickelt und zu einer langen Filmrolle 17 geformt zu werden. Da die lange Filmrolle 17 vor der fotografischen Entwicklung gebildet wird, können innerhalb der Rolle 17 einige Negativfilme vorhanden sein, deren lichtempfindliche Emulsionsschichten 18 b entgegengesetzt zu den anderen Negativfilmen angeordnet sind. In derartigen Negativfilmen aufgezeichnete Einzelbilder 20 führen zu einem rechts-links seitenvertauschten Kopierbild in dem Farbpapier 10. In Anbetracht dessen ist ein Nachweisfühler 23 für die Vorderseite und die Rückseite an dem Filmträger 22 angebracht zur Ermittlung der Vorder- und Rückseite des geladenen Negativfilmes 18.
Der Nachweisfühler 23 für die Vorderseite und die Rückseite ist zum Beispiel aufgebaut aus einem Lichtprojektor und einem Lichtrezeptor zur Ermittlung der Lichtmenge eines von dem Lichtprojektor emittierten und von der Oberfläche des Negativfilmes reflektierten Lichtes. Da der Reflexionsfaktor des Negativfilmes sich unterscheidet in den Fällen, in denen der Film mit seiner lichtempfindlichen Emulsionsschicht nach oben aufgelegt ist, und in denen der Film mit seiner lichtempfindlichen Emulsionsschicht nach unten aufgelegt ist, kann die Vorderseite bzw. Rückseite des Negativfilmes 18 ermittelt werden. Ein Gerät zur Ermittlung der Vorderseite bzw. Rückseite ist zum Beispiel beschrieben in der US-PS 46 45 351, ausgegeben am 24. 2. 1987, und der US-PS 47 79 988, ausgegeben am 25. 10. 1988.
Das Einzelbild 20 in dem Negativfilm 18 wird durch die Lichtquelle 21 beleuchtet und auf das Farbpapier 10, das auf die Belichtungsplattform 15 aufgelegt ist, projiziert über eine Kopierlinse 24 und eine Reflexionseinrichtung 25. Die Reflexionseinrichtung 25 besteht, wie am besten in Fig. 2 gezeigt, aus einem Dachspiegel 28 oder Spiegel in Dachform (in Form eines umgekehrten V) und einem Flachspiegel oder Spiegel in der Art einer flachen Platte 30. Der Dachspiegel 28 weist zwei in seinem Inneren gebildete Reflexionsebenen 26 und 27 auf, und der Flachspiegel 30 ist fest mit der Rückseite des Dachspiegels 28 entlang der Dachkante 29 verbunden. Die Reflexionseinrichtung ist so angeordnet, daß die Dachkante 29 des Dachspiegels 28 um 45° gegen die optische Kopierachse der Kopierlinse 24 geneigt ist, so daß das Kopierlicht um 90° gegen die optische Kopierachse geneigt ist.
Die Reflexionseinrichtung 25 wird um 180° gedreht mittels einer Umschalteinrichtung, um dadurch entweder den Dachspiegel 28 oder den Flachspiegel 30 so zu positionieren, daß er zu dem Negativfilm 18 hinweist. Die Umschalteinrichtung betreibt das Umkehren der Reflexionseinrichtung 25, indem eine zu der Dachkante 29 der Reflexionseinrichtung 25 parallele Welle 32 um 180° gedreht wird. Die Umschalteinrichtung ist aufgebaut aus einem Impulsmotor 33, einem Treiber 34 zum Antreiben des Impulsmotors 33 und einer Steuereinrichtung 35.
Die Steuereinrichtung 35 erhält ein Vorderseiten-Nachweissignal von dem Nachweisfühler 23 für die Vorderseite bzw. die Rückseite. Wenn der Negativfilm 18 mit der Oberseite nach unten geladen ist, das heißt so, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht 18 b zu der Lichtquelle 21 hinweist, bewirkt die Steuereinrichtung 35, daß die Umschalteinrichtung den Flachspiegel 30 veranlaßt, zu dem Negativfilm 18 hinzuweisen. Wenn dagegen der Negativfilm 18 so geladen ist, daß die Vorderseite, das heißt, die lichtempfindliche Emulsionsschicht 18 b nach oben weist, bewirkt die Steuereinrichtung 35, daß die Umschalteinrichtung den Dachspiegel 28 veranlaßt, zu dem Negativfilm 18 hinzuweisen. Die Steuereinrichtung 35 steuert zusätzlich zu dem Umschalten der Reflexionseinrichtung 25 die Drehung der Vorschubwalzen 13, die Lichtquelle 21 und eine nachfolgend beschriebene Verschlußantriebseinheit 37.
Ein Verschluß 36 ist zwischen der Reflexionseinrichtung 25 und der Kopierlinse 24 angeordnet. Der Verschluß 36 wird nach dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit mittels der Verschlußantriebseinheit 37 in den Kopierstrahlengang eingeführt.
Jetzt wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben. Der auf den Filmträger 22 geladene Negativfilm 18 wird mit dem Nachweisfühler 23 für die Vorderseite bzw. die Rückseite gemessen, wobei das Meßsignal zu der Steuereinrichtung 35 gesendet wird. In Reaktion auf dieses Signal entscheidet die Steuereinrichtung 35, ob die lichtempfindliche Emulsionsschicht 18 b des Negativfilmes 18 nach oben oder nach unten aufgelegt ist. Entsprechend dem Ergebnis dieser Entscheidung veranlaßt der Impulsmotor 33, falls der Negativfilm 18 nach unten aufgelegt ist, daß der Flachspiegel 30 der Reflexionseinrichtung 25 zu dem Negativfilm 18 hinweist. Falls der Negativfilm 18 nach oben aufgelegt ist, wird der Dachspiegel 28 der Reflexionseinrichtung 25 so gerichtet, daß er zu dem Negativfilm 18 hinweist. Die lichtempfindliche Emulsionsschicht 18 b des Negativfilmes 18 ist in Fig. 1 nach oben aufgelegt, so daß der Dachspiegel 28 zum Hinweisen zu dem Negativfilm 18 eingestellt ist.
Sodann veranlaßt die Steuereinrichtung 35, daß sich die zwei Vorschubwalzen 13 um einen vorbestimmten Betrag drehen, um das Farbpapier 10 um ein Bild vorzuschieben und es bei der Belichtungsplattform 15 einzurichten. Das Einzelbild 20 in dem Negativfilm 18 wird folgendermaßen in dem auf die Belichtungsplattform 15 eingestellten Farbpapier 10 kopiert. Zuerst veranlaßt die Steuereinrichtung 35, daß ein (nicht gezeigtes) Fotometer eine großflächige Transmissionsdichte des Einzelbildes 20 des Negativfilmes 18 mißt, aufgrund derer eine Belichtungssteuergröße berechnet wird. Der Lichtqualität- Einsteller der Lichtquelle 21 wird entsprechend dem Berechnungsergebnis angetrieben, um die Lichtqualität der Lichtquelle 21 einzustellen. Danach wird der Verschluß 36 eine vorbestimmte Zeit lang geöffnet, um über die Kopierlinse 24 und den Dachspiegel 28 das Einzelbild 20 in dem Negativfilm 18 auf das Farbpapier 10 zu fokussieren.
Das Kopierlicht wird an den unter rechtem Winkel verbundenen zwei Reflexionsebenen 26 und 27 zweimal reflektiert, so daß das rechts/links-seitenrichtige Bild auf das Farbpapier 10 fokussiert wird. Wenn der Negativfilm 18 mit nach unten gerichteter lichtempfindlicher Schicht 18 b geladen ist, veranlaßt der Impulsmotor 33, daß sich die Reflexionseinrichtung 25 um 180° dreht. Dadurch wird der Flachspiegel 30 anstelle des Dachspiegels 28 so eingestellt, daß er zu dem Negativfilm 18 hinweist. Der Flachspiegel 30 vertauscht die rechte und die linke Seite, so daß selbst dann, wenn der Negativfilm 18 mit der Oberseite nach unten auf den Filmträger 22 aufgelegt ist, ein rechts/links-seitenrichtiges Bild auf das Farbpapier 10 fokussiert werden kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Dachspiegel ein Prisma 40 verwenden, welches dadurch gebildet wird, daß entgegengesetzte Endflächen eines dreieckigen Stabes, der einen Querschnitt eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks aufweist, unter einem Neigungswinkel von 45° geschnitten werden. In diesem Fall sind die Reflexionsebenen 41 und 42 an der Dachkante 43 unter rechtem Winkel verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann ein Dachspiegel 47 verwendet werden, der dadurch gebildet wird, daß zwei trapezförmige Spiegel 45 und 46 unter rechtem Winkel bei ihren Basiskanten verbunden sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann ferner ein Dachspiegel verwendet werden, der dadurch gebildet wird, daß zwei Prismen 48 und 49 nebeneinander fest angebracht werden an einer Tragplatte 50, wobei die gegenüberliegenden Ebenen der Prismen 48 und 49 als Reflexionsebenen verwendet werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden der Dachspiegel 28 und der Flachspiegel 30 wahlweise in den Kopierstrahlengang eingestellt durch Drehen der Reflexionseinrichtung 25 um die zu der Dachkante 29 parallele Welle 32. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt, sondern es kann auch eine Welle 52 senkrecht zu einer Dachkante 51 angebracht sein, wie in Fig. 6 gezeigt, so daß ein Dachspiegel 54 und ein Flachspiegel 55 wahlweise in den Kopierstrahlengang eingesetzt werden können durch Drehen der Welle mittels einer Umkehreinrichtung 53 um 180°. Wie in Fig. 7 gezeigt, können ferner ein Dachspiegel 56 und ein Flachspiegel 57 an einer Platte 59 fest angebracht sein, so daß die Spiegel wahlweise in den Kopierstrahlengang eingesetzt werden können durch Verschieben der Platte 59 mittels einer Parallelverstelleinrichtung 58.
Wie in Fig. 8 gezeigt, können ferner zwei Spiegel 60 und 61, die mit einem Scharnier 62 schwenkbar verbunden sind, um 90° oder 180° geöffnet werden, um dadurch wahlweise entweder einen Dachspiegel 63 oder einen Flachspiegel 64 zu bilden.
Obzwar in der obigen Ausführungsform das Umschalten zwischen dem Dachspiegel 28 und dem Flachspiegel 30 nach Ermittlung des Ladezustands des Negativfilmes 18 automatisch durchgeführt wird, kann dies auch manuell durchgeführt werden. Die Vorderseiten/Rückseiten-Information des Negativfilmes 18 kann im voraus in einem Speichermedium gespeichert werden, um danach entsprechend den gespeicherten Daten zwischen dem Dachspiegel und dem Flachspiegel umzuschalten.
Die Erfindung ist zwar mittels einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung beschrieben worden, es ist aber zu beachten, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen offensichtlich sind. Daher sollten solche Änderungen und Abwandlungen als in den Rahmen der Erfindung eingeschlossen angesehen werden.

Claims (9)

1. Reflexions-Fotokopiergerät, in welchem ein lichtempfindliches Glied senkrecht zu einem fotografischen Film angeordnet ist und ein bei einer Filmeinsetzstation positioniertes Bild in dem fotografischen Film über einen L-förmigen Kopierstrahlengang auf das lichtempfindliche Glied kopiert wird, gekennzeichnet durch
eine erste Reflexionseinrichtung (30) in der Art einer flachen Platte zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenverkehrtes Bild,
eine zweite Reflexionseinrichtung (28) in der Art eines Daches mit innerer Reflexionsebene zum Reflektieren eines Bildes des fotografischen Filmes (18) auf das lichtempfindliche Glied (10) als ein rechts/links-seitenrichtiges Bild
sowie eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Einstellen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung (30, 28) auf den Kopierstrahlengang.
2. Fotokopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (23) zur Erzeugung eines Signals bei der Ermittlung, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b) des fotografischen Filmes (18) nach oben oder nach unten eingelegt ist, und eine Einrichtung (34) zum Treiben der Umschalteinrichtung in Reaktion auf das Ermittlungssignal, wobei die Treibereinrichtung (34) veranlaßt, daß die erste Reflexionseinrichtung (30) in den Kopierstrahlengang eingesetzt wird, wenn die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b) nach unten eingelegt ist, und veranlaßt, daß die zweite Reflexionseinrichtung (28) in den Kopierstrahlengang eingesetzt wird, wenn die lichtempfindliche Emulsionsschicht (18 b) nach oben eingelegt ist.
3. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reflexionseinrichtung (30) parallel zu der Kante (29) des Daches der zweiten Reflexionseinrichtung (28) angeordnet ist und die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) einteilig ausgebildet sind.
4. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reflexionseinrichtung (28) ein Prisma (40) ist, welches gebildet wird, indem entgegengesetzte Endflächen eines dreieckigen Stabes geschnitten werden, der einen Querschnitt eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
5. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reflexionseinrichtung (28) gebildet wird, indem zwei Prismen (48, 49), die jeweils einen Dreieckquerschnitt aufweisen, nebeneinander angeordnet werden und die gegenüberliegenden, eine Dachform bildenden zwei Ebenen der zwei Prismen (48, 49) als Spiegelfläche der zweiten Reflexionseinrichtung (28) verwendet werden.
6. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) um eine zu der Kante (29) parallele Achse gedreht werden.
7. Fotokopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) um eine zu der Kante (29) senkrechte Achse gedreht werden.
8. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Tragplatte (59), auf deren einer Seitenfläche die erste und die zweite Reflexionseinrichtung (30, 28) nebeneinander angeordnet sind.
9. Fotokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine gemeinsame Achse drehbare Plattenreflexionseinrichtungen (60, 61) vorgesehen sind, durch welche die erste Reflexionseinrichtung (30, 64) gebildet wird, indem die zwei Plattenreflexionseinrichtungen (60, 61) in einer einzigen Ebene angeordnet werden, und die zweite Reflexionseinrichtung (28, 63) gebildet wird, indem die zwei Plattenreflexionseinrichtungen (60, 61) in einer Dachform angeordnet werden.
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