DE40024C - Verfahren zur Herstellung von Eisensteinziegel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisensteinziegel

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DE40024C
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DENDAT40024D
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Dr. P. JOCHUM in Ottweiler, Reg.-Bez. Tiier
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Eine Mischung ungleich fetter eisenoxydhaltiger Thone, wie sie zur Herstellung von Klinkerpflastersteinen üblich ist, wird aus den mittelst Kollergängen fein zermahlenen Rohmaterialien hergestellt. Die trockene Mischung wird auf stehend oder liegend angeordnete Thonschneider gegeben und von diesen in angefeuchtetem Zustande gründlich durchgearbeitet. Die Anfeuchtung geschieht bei dieser Herstellungsart jedoch nicht, wie bisher üblich, durch Wasser, sondern mit einer Emulsion, welche in erster Linie die Vorzüglichkeit des neuen Fabrikates gegenüber den nach alter Methode hergestellten Steinen bedingt.
Die Zusammensetzung der Emulsion ist folgende :
Eisenvitriol oder ein anderes schwefelsaures Metallsalz wird bis zur Sättigung gelöst und der Lösung ein möglichst eisenreiches Eisenerz, wie es z. B. Caput mortuum ist, in feinst gemahlenem Zustande zugesetzt bis zu Y20 des Gewichtes vom angewendeten Metallsalz. Durch tüchtiges Umrühren wird das Eisenerzpulver in der Lösung des Metallsalzes suspendirt; die Lösung darf 380 B. nicht übersteigen. Die so vorbereitete Thonmasse wird in plastischem Zustande zu Puppen zerschnitten, diese werden, wenn lederhart geworden, nachgeprefst und dann getrocknet.
Weil das denkbar gleichmäfsigste Durchbrennen der Steine nothwendiges Erfordernifs zur Herstellung brauchbaren Materials ist, so werden dieselben in eigens für diesen Zweck construirten Oefen zunächst 2 X 24 Stunden im Oxydationsfeuer, darauf 24 Stunden im Reductionsfeuer gebrannt. Nach dem Erkalten resultirt ein Material, vom Erfinder »deutscher Eisenstein« genannt, welches das Aussehen, den Klang und die Festigkeit des Gufseisens besitzt.
Diese Steine werden zu Pflasterungen aller Art, auch Strafsenpflasterung, verwendet.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Zur Herstellung einer Eisenschmelzmasse das gründliche Durchkneten der verwendeten Thonmischung bis zum plastischen Zustand unter Anwendung einer Emulsion, welche gebildet wird aus einer gesättigten Lösung von Eisenvitriol und einem feinst zermahlenen eisenreichen Eisenerz, dessen Suspension in der Lösung durch tüchtiges Umrühren derselben bewirkt wird.
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