DE817270C - Verfahren zur Herstellung von Kohleteigen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohleteigen

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DE817270C
DE817270C DEC343A DEC0000343A DE817270C DE 817270 C DE817270 C DE 817270C DE C343 A DEC343 A DE C343A DE C0000343 A DEC0000343 A DE C0000343A DE 817270 C DE817270 C DE 817270C
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DE
Germany
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grains
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DEC343A
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Stefan Stanko
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Compagnie de Produits Chimiques et Electrometallurgiques Alais Froges et Camargue
Original Assignee
Compagnie de Produits Chimiques et Electrometallurgiques Alais Froges et Camargue
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/52Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
    • C04B35/528Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite obtained from carbonaceous particles with or without other non-organic components
    • C04B35/532Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite obtained from carbonaceous particles with or without other non-organic components containing a carbonisable binder
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kohleteigen In der Technik werden, insbesondere bei elektrothermischen oder elektrolytischen Arbeitsverfahren aus brikettierter Kohle bestehende Stromzuführungselektroden verwendet. Bisweilen werden auch Ofenauskleidungen und Auskleidungen für Elektrolysezellen aus brikettierter Kohle hergestellt.
  • Diese brikettierte Kohle wird aus mit einem Bindemittel vermischten und dann geformten Kohlestäuben gefertigt. Bestimmte Agglomerate werden vor ihrer Verwendung bei elektrothermischen Arbeitsverfahren oder in Elektrolysezellen in Spezialöfen gebrannt; in manchen Fällen wird dieses Brennen sogar bis zur Grahhitierung des Agglomerats getrieben. Manchmal werden die Kohleagglomerate auch, wie z. B. die kontinuierlichen, sogenannten Söderbergelektroden, in dem elektrothermischen Ofen oder in der Elektrolvsezelle während des Betriebes gebrannt. , Aber, was auch immer der Verwendungszweck der Agglomerate sein mag, ihre Qualität hängt wesentlich von der Qualität der zu ihrer Herstellung benutzten Kohleteige ab.
  • Es heißt, daß mehr noch als die Auswahl des körnigen Aufbaus des Kohlematerials und der Bindemittelart die vollständige Benetzung der Oberfläche der Kohlekörner, die mit dem verwendeten Bindemittel in Berührung kommen, von Bedeutung ist, um aus solchen Teigen Elektroden mit den besten Eigenschaften zu erhalten. Nur wenn die Körner von dem Bindemittel vollständig benetzt sind, erhält man in dem Teig die innigste Bindung und kann auf diese Weise mechanische Nachteile vermeiden, die sich im Gebrauch von Teigen mit ungenügender Bindung ergeben. Es ist ferner bekannt, daß die gewöhnlich aus einem Gemisch von Körnern verschiedener Größe bestehende Kohlenrasse, um eine möglichst weitgehende. Benetzung dieser Masse durch das Bindemittel zu erreichen, vollständig in einen Mischer eingeführt, sodann auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und anschließend das Bindemittel eingeführt, das Mischungsverfahren durchgeführt und bis zur Erlangung einer homogenen Masse fortgesetzt wird.
  • Dieses allgemein übliche Verfahren hat bestimmte Nachteile.
  • Die feinsten Körner bilden mit dem Bindemittel eine beständige Suspension, die den Gesetzen der nichthomogenen Flüssigkeiten unterliegt und in der die feinen Körner die Dispersionsphase darstellen. In dem Maße, in dem die Konzentration der feinen Bestandteile in der Suspension anwächst, erhöht sich deren Viskosität derart, daß bei einer angemessenen Konzen(ration der feinen Bestandteile in der Suspension deren Viskosität ein Vielfaclies der Viskosität von Teer ist. Bei der Behandlung der aus Körnern -von verschiedener Größe zusammengesetzten Kohlemischung mit dem Bindemittel ruft die Suspension der feinen Bestandteile in dem Bindemittel eine so große Viskosität hervor, daß dieses die gesamte Oberfläche der Körner zu benetzen nicht mehr in der Lage ist und die Poren nur noch zum Teil oder überhaupt nicht mehr ausfüllen kann. Dazu kommt, daß die Poren der Körner von vornherein mit feinen Körnern gefüllt sind, wodurch das Eindringen des Teers oder der aus feinen Bestandteilen und Teer bestehenden Suspension verhindert wird. Nur hierauf kann das Vorhandensein von Körnern in der Masse zurückgeführt werden, die überhaupt nicht benetzt sind. Ein solcher Teig stellt keine möglichst weitgehende Bindung dar und ergibt nach dem Brennen keine Formkörper mit besten Eigenschaften. Die unvollständige Benetzung der Kornoberflächen oder das Vorhandensein von Körnern, die überhaupt nicht benetzt sind, ruft mit Bildung von Kohlestaub bezeichnete Verluste hervor, die man während der Verwendung von aus solchen Massen hergestellten Elektroden beobachtet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet es, diese Nachteile zu vermeiden. Es wird hierbei in folgender Weise vorgegangen. Die Kohlenrasse, die durch Zerkleinerung in aus 'Mischungen ven Körnern verschiedener Größe bestehenden Kohlestaub übergeführt worden ist, wird in zwei Fraktionen unterteilt, und zwar eine gröbere und eine feinere Fraktion. Die gröbere Fraktion, deren Menge 3o bis 75°/r, des Gesamtgewichts des Staubes erreichen kann, wi- für sich allein mit dem Bindemittel gemischt, bis sämtliche Körner von dem Bindemittel gut benetzt sind; darauf fügt man den Rest der Kohlenrasse zu, deren Körner feiner sind, und setzt das Mischen fort, bis man die größtmögliche Homogenität der Mischung erhält.
  • Die verwendete Kohlenrasse ist entsprechend der gewünschten Qualität des Teiges variabel; P,-trol-und Pechkoks, die zur hlerstellung von Elektroden von großer Reinheit verwendet werden, ergeben nach der Zerkleinerung Körner, deren Poren verhältnismäßig groß, z. B. 0,3 mm groß, sind und noch größer sein können. Wenn man gemäß dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung solcher Kokse als Kohlenrasse arbeitet, wird die Trennung des Staubes in zwei Fraktionen in der Weise durchgeführt, c'aß die kleinsten Körner der -groben Fraktion dieselbe Abmessung haben wie die Poren der größten Körner. W,3nn man dagegen als Kohlenrasse metallurbischen Koks oder Anthrazit verwendet, die nach der Zerkleinerung Körner mit sehr kleinen Poren ergeben, wird die Teilung des Staubes in zwei Fraktionen in der Weise bewerkstelligt, daß die kleinsten Körner der groben Fraktion eine Abmessung von o,2 mm haben; denn wenn rnan diese Grenze überschreitet, hat die Suspension, die sich mit den Körnern während des Mischvorganges bildet, eine solche Viskosität, daß eine vollständige Benetzung der Körner nicht gewährleistet ist. Die später zugesetzten feinen Bestandteile sättigen das Bindemittel, inc'em sie eine Suspension bilden, unct es entsteht auf diese Weise ein Teig, in dem die Körnerporen und die Zwischenräume zwischen den Körnern vollständig ausgefüllt sind und in dem die Oberfläche sämtlicher Körner vollständig benetzt ist. Mai; erhält so einen Teig, der so innig wie möglich gebunden ist und eine Struktur hat, die so regelmäßig wie nur möglich ist, und die nach dem Brennen einen Formkörper mit optimalen Eigenschaften ergibt.
  • Die grobe Fraktion des Kohlcstaubs kann auch zuerst mit nur einem Teil der erforderlichen Bir,demittelmenge benetzt werden; der Rest des Bindemittels wird alsdann mit der Fraktion des feineren Staubs zugesetzt. Das Bindemittel kann im flüssigen Zustand zugefügt werden, wodurch der Mischvorgang beschleunigt wird; man kann es aber auch im festen Zustand zusetzen. Das ist manchmal der Fall, wenn man beispielsweise trockenes Pech zufügt; c'ie Benetzung der Körner kann in solchen Fällen mir nach einer Verflüssigung des Pechs durch Erhitzung verwirklicht werden.
  • Wenn man das Verfahren gemäß der Eifindung anwendet, um einen zur Herstellung von Elel°troc'en bestimmten Teig zu erhalten, stellt man fest, Caß es zur Herstellung eines gut fließenden Teigs notwendig ist, i bis 3°/o an Bindemittel, z. B. Teer, mehr zuzusetzen, wen,n man zuerst die Körner ohne feine Bestandteile mit dem Bindemittel mischt und die feinen Bestandteile erst am Ende des Mischvorgangs zugibt, als wenn man nach dem üblichen Verfahren die gesamten Körner gleichzeitig mit dem Bindemittel mischt.
  • Diese Feststellung läßt sich mir durch sie Tatsache erklären, daß, wenn man nach dem üblichen Verfahren die Gesamtheit der Körner mit dem Bindemittel, z. B. Teer, behandelt, nicht c'ie gesamte Oberfläche sämtlicher Körner durch das Bindemittel benetzt wird, daß sie dagegen viel besser benetzt wird, wenn man Igemäß dem Verfahren der Er tim-lung vorgeli t. Beispiel I Die für die Herstellung eines Söderbergteigs erforderliche Kohlemasse besteht aus Kokskörnern und hat beisliielsweise folgende Körnungszusamniensetzuns::
    3 bis 5 mm 1,7%
    2 - 3 mm 1,80/,
    I - 2 mm 8,20/,
    0,2 - I mm 31,2)/o
    0,075 - 0,2 mm 10,50/0
    0 - 0,075 mm 46,60/0
    Der Söderbergteig, der aus Körnern dieser Beschaffenheit nach dem gewöhnlichen Mischverfahren hergestellt wird, muß einen Teergehalt von 280/0 haben, um eine gute Viskosität zu errreichen.
  • Das Körnergemisch wird gemäß der vorliegenden Erfindung in folgender Weise mit dem Bindemittel, in diesem Fall mit Hartpech, das heißt mit Pech, dessen Erweichungstemperatur, gemessen nach der Methode Kramer-Sarnow, bei 70' C liegt, beha:idelt Man mischt zunächst die 'o,2 bis 5 mm großen Körner mit dem Hartl)ech, bis die Poren der Körner gefüllt sind und die Oberfläche sämtlicher Körner benetzt ist. Alsdann mischt man die Körner von einer Korngröße von weniger als 0,2 mm zu und setzt den Mischvorgang fort, bis man eine homogene Masse erhält. Der Söderbergteig, der auf diese @Veis2 entsteht, muß, um eine gute Viskosität zu haben, 2950/0 Pech enthalten, d. h. r,50/0 mehr als bei dem üblichen Mischverfahren.
  • Man erhält auf diese Weise einen Sö lerbergte1g, der nach <lern Brennen folgende Eigenschaften im Vergleich zu den Eigenschaften eines nach dem üblichen Mischverfahren hergestellten Teigs hat
    Nach dem
    üblichen Gemäß der
    Misch- Erfindung
    verfahren hergestellte
    hergestellte Elektrode
    Elektrode
    Scheinbare Wichte .. .. ... .. 1,42 1,36
    Porosität 0/0 .............. 25,3 28,4
    2
    Widerstand iti Ohm mm- .. m 84 59
    Druckfestigkeit in kg/cm2... 26S 290
    Anstatt das Bindemittel, z. B. Teer, im flüssigen Zustand der körnigen Kohlemasse zuzufügen, kann . man es auch im festen Zustand zusetzen. 1,i diesem Falle werden zunächst die 0,2 bis 5 mm großen Körner mit dem im festen Zustand vorliegenden Bindemittel gemischt, während dieses Mischverfahrens erhitzt man, bis das Bincemittel flüssig wird, und nach einer vollständigen Benetzung dieser groben Körner durch das Bindemittel wird die K%:hlemasse, deren Körner kleiner als 0,2 mm sind, zugefügt und das '4lischverfahren fortgesetzt, bis man die größtmögliche Homogenität des Gzmisches- erreicht hat. Beispiel Il Vorher gebrannte, bei der clektroly-tischen Herstellung von Aluminium gebräuchliche Elektroden können unter Verwendung eines Kohleteigs hergestellt werden, dem Petrolkoks zugrunde liegt, dessen Porengröße zahlenmäßig den Wert von rund 0,3 mm erreicht und dessen körnige Zusammensetzung folgende ist
    3,33 bis 2,76 mm 70/,
    2,76 - I,77 mm 9 0/0
    1 ,77 - 0,76 mm 16 0/0
    0,76 - 0,29 mm 15 0/0
    0,29 - o,16 mm 13 0/0
    o,16 - 0,075 mm 17 0/0
    0,075 - 0 mm 23 0/,
    Gemäß der Erfindung befeuchtet man zuerst die Körner von einer Korngröße von 3,33 bis 0,29 mm mit dem Bindemittel, z. B. Hartpech; alsdann wird der Rest des Kohlestaubs, Körner von o bis 0,29 mm Größe, zugefügt. Man erhält auf diese, Weise nach dem Brennen eine Elektrode, deren charkteristischen Eigenschaften im Vergleich zu denen einer anderen, nach dem bekannten Knetverfahren hergestellten Elektrode die folgenden sind:
    Beispiel III Der zur inneren Auskleidung von Ofen verwendete Teig besteht z. B. aus einem Gemisch von 250/0 Anthrazit und 750/0 metallurgischem Koks, das folgende körnige Zusammensetzung hat
    Der Anthrazit ist nicht porös, und die Poren des metallurgischen Kokses sind kleiner als 0,2 mm.
  • Gemäß der Erfindung benetzt man zuerst die 5,54 bis o,19 mm großen Körner mit dem Bint'emittel, z. B. Weichpech, d. h. Pech, dessen Erweichurgspunkt zwischen 40 und 5o' C liegt; dann fügt man die o bis o,19 mm großer Körner zri und mischt i:@nig. Beispiel IV Die Teigmassen der Elektroden, Cie für elektrcthermische Herstcllurgsvcrfaliren bestimmt sind, können aus einem Gemisch von 7o0/0 Anthrazit und 3o0/0 metalluigischEni Koks bestehen und folgence körnige ZusarMmensetzuna haben,
    25,4 bis 11,9 mm 6 0/0
    11,9 - 554 mm 7 0/0
    5,54 - 2,67 mm 17 0/0
    2,67 - I,77 mm 5 0/0
    1 ,77 - 0,99 mm 4 0/0
    0,99 - 0,45 mm 4 0/0
    0,45 - 0,19 mm 8 0/0
    o,19 - o,o9 nim 22 0/0
    0,09 - o mm 2 7 0/
    0
    Der Anthrazit ist nicht porös, die feinen Körner, deren Größe unter o,16 mm liegt, bestehen aus metallurgischem Koks. Gemäß der Erfindung werden zuerst die 25,4 bis o,19 mm großen Körner mit Hilfe des Bindemittels, z. B. eines Gemisches von Hartpech und Steinkohlenteer, benetzt; alsdann setzt man die o bis o,19 mm großen Körner zu und mischt innig. Man erhält auf diese Weise einen Elektrodenteig, der nach dem Formen und Brennen folgende Vergleichsresultate ergibt:
    Nach dem
    üblichen Gemäß der
    Verfahren Erfindung
    hergestellte hergestellte
    Elektrode Elektrode
    Widerstand in Ohm g'ma .. 61 51
    Druckfestigkeit in kg/cmz .. . 295 375
    Beispiel V Der für die Herstellung von graphitierten Elektroden bestimmte Kohleteig besteht z. B. aus Petrolkoks, der folgende körnige Zusammensetzung hat
    1,3o bis o,62 mm. 22 0/0
    o,62 - 0,29 mm 21 %
    o,29 - o,16 mm 7 °/o
    o,16 o,io mm 18 °/o
    0,10 - 0,075 mm 40/,
    0,075 - 0,058 mm 4%
    0,058 - 0,05o mm 40/,
    0,030 - 0 mm 2o 0/0
    Die Größe der Poren erreicht zahlenmäßig den Wert von rund ö,3 mm. Gemäß der Erfindung werden zuerst die 1,3 bis 0,29 mm großen Körner mit dem Bindemittel, z. B. Hartpech, benetzt; dann setzt man die o bis o,25 mm großen Körner zu und mischt innig. Man erhält auf diese Weise einen Elektrodenteig, der folgendes Vergleichsresultat ergibt:
    Nach dem
    üblichen Gemäß der
    Verfahren Erfindung
    her- her-
    gestellter gestellter
    Teig Teig
    Scheinbare Wichte .. . . .. .. . 1,675 I,7I8

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kohleteig aus einer körnigen Kohlemasse von verschiedener Korngröße unter Zusatz eines Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlestaub in zwei Fraktionen, und zwar eine grobe und eine feine geteilt wird, das Bindemittel Zuerst mit der groben, 3o bis 750/" des Gesamtgewichts der Kohlemasse ausmachenden Fraktion gemischt wird, bis sämtliche Körner von dem Bindemittel benetzt sind, alsdann. der Rest der aus feinen Körnern bestehenden Kohlenrasse zugesetzt und schließlich das Mischungsverfahren fortgesetzt wird, bis die höchstmögliche Homogenität der Mischung erreicht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinsten KÖrnAr der groben Fraktion so groß sind wie die Poren der größten Körner.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die Kohlenrasse nur kleine Poren hat, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinsten Körner der groben Fraktion eine Größe von 0,2 mm haben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner mit Ausnahme der feinen Bestandteile zuerst mit einem Teil der erforderlichen Bindemittelmenge benetzt werden und darauf der Rest des Bindemittels gleichzeitig mit den feinen Bestandteilen zugesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Benetzung des aus körniger Kohlenrasse bestehenden Gemisches verwendete Bindemittel im flüssigen Zustand zugesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die grobe Fraktion der Kohlemasse mit einem im festen Zustand befindlichen Bindemittel gemischt, indem das Bindemittel während des Mischvorgangs durch Erhitzung flüssig gemacht wird, und alsdann nach der vollständigen Benetzung dieser groben Körner die feine Fraktion der Kohlenrasse zusetzt und das Ganze so lange gemischt wird, bis die größtmögliche Homogenität der Mischung erreicht ist.
DEC343A 1949-05-30 1949-12-25 Verfahren zur Herstellung von Kohleteigen Expired DE817270C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010442B (de) * 1954-04-19 1957-06-13 Union Carbide & Carbon Corp Verfahren zur Herstellung von kohlenhaltigen Gegenstaenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010442B (de) * 1954-04-19 1957-06-13 Union Carbide & Carbon Corp Verfahren zur Herstellung von kohlenhaltigen Gegenstaenden

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