DE4001650A1 - Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinenInfo
- Publication number
- DE4001650A1 DE4001650A1 DE4001650A DE4001650A DE4001650A1 DE 4001650 A1 DE4001650 A1 DE 4001650A1 DE 4001650 A DE4001650 A DE 4001650A DE 4001650 A DE4001650 A DE 4001650A DE 4001650 A1 DE4001650 A1 DE 4001650A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- sensor
- machine
- error
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 title claims abstract description 32
- 238000009940 knitting Methods 0.000 title claims abstract description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 9
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims abstract description 8
- 230000008569 process Effects 0.000 claims abstract description 3
- 239000003999 initiator Substances 0.000 claims description 7
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 7
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 6
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 claims 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 abstract description 2
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 abstract description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 abstract 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 3
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/20—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to defects, e.g. holes, in knitted products
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere
an Rundstrickmaschinen zum Aufspüren von Laufmaschen, Nadel
streifen, Nadelgassen und Löchern, vorzugsweise in Gestricken.
Aus der DE-OS 28 43 653 ist eine Lichtschrankenkombination
für Textilmaschinen bekannt, bei der auf der einen Seite am
Gestrick ein Sensor und auf der entgegengesetzten Seite eine
Lichtquelle angeordnet ist, wobei das Licht an den Sensor
über ein Kammerteil gelangt. Das Kammerteil ist als räumlich
mehr oder weniger ausgedehnter, nur zur Stoffbahn hin offener,
sonst allseitig lichtdichter Dunkelraum ausgebildet. Ein ebener
oder flächig gebogenes Schild als Teil des Schildteils stellt
mit dem Kammerteil einen lichtdichten Kasten dar, welcher nur
insoweit geöffnet bleibt, als es das ungehinderte Ablaufen der
Stoffbahn erforderlich macht. Das von der Lichtquelle ausgehende
Licht wird entweder von der Stoffbahn reflektiert oder verliert
sich beim Durchtritt durch eine Laufmasche in dem dahinterlie
genden Dunkelraum des Kammerteils.
Der wesentliche Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß
ein erheblicher Aufwand notwendig ist, um die Lösung zu rea
lisieren.
Aus der DE-OS 26 44 502 ist eine weitere Lösung bekannt, bei
der quer zur Bewegungsrichtung des Stoffes mittels eines Schlit
zes und mehreren Fotozellen, deren Ausgangssignale miteinander
verglichen werden, wobei das Ausgangssignal jeder Fotozelle
einem ersten Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt
wird, um mit dem Mittelwert der Ausgangssignale der rest
lichen Fotozellen verglichen zu werden und die Ausgangssignale
dieser Operationsverstärker nach ihrer Gleichrichtung addiert
werden. Wenn die addierten Signale einen vorbestimmten Wert
übersteigen, d.h., daß alle drei Fotozellen Signale liefern,
zeigt dies an, daß ein quer verlaufendes Loch am Fotozellen
system vorbeigekommen ist.
Neben dem relativ hohen Aufwand für die Herstellung einer der
artigen Einrichtung, ist die Lösung für die Erkennung von Ma
schen ungeeignet.
Desweiteren sind Einrichtungen bekannt, die nach dem Reflexions
prinzip arbeiten. Dabei wird ein schmaler Streifen in Maschen
stäbchenrichtung beleuchtet. Laufmaschen und Löcher im Gestrick
vermindert die Reflexion und Dickstellen erhöhen die Reflexion.
Diese Einrichtungen reagieren auf Reflexionsminderung bzw. Dick
stellen. Der Nachteil hierbei besteht darin, daß es erhöhte Ab
schaltungen gibt.
Zur Vermeidung von Fehlabschaltungen wird die Zeit programmiert,
innerhalb der das Gerät nach Registrierung eines Fehlers gesperrt
ist und so nicht auf einen anderen Fehler ansprechen kann bzw.
nach wieviel wahrgenommenen Fehlern die Maschine vom Gerät
stillgesetzt wird bzw. die Anzahl der Fehler bis zur Abschaltung
einstellbar ist. Die Eichung der Empfindlichkeitseinstellung
erfolgt durch Tastendruck und danach selbsttätig, wobei eine
Neueichung des öfteren notwendig ist und die Empfindlichkeit in
vier Stufen programmierbar ist. Bei der zweiten Einrichtung ist
nur eine fein einstellbare Empfindlichkeitseinstellung vorhanden.
Die Fehlerzählung erfolgt einmal bis zum Abschalten und kummu
lativ.
Die wesentlichen Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß
bei hoch eingestellter Empfindlichkeit Fehlabschaltungen in
relativ großer Zahl auftreten und auch Dickstellen mitgezählt
werden. Desweiteren sind Neueichungen mehrmals erforderlich
aufgrund der Lichtveränderungen, die zu Änderungen der
Empfindlichkeit führen. Nach Beseitigung des Fehlers müssen
die Geräte durch Tastenbedienung wieder in Funktion gesetzt
bzw. das Abschaltsignal gelöscht werden. Es erfolgt eine
Fehlerzählung bis zum Abschalten. Dieser Wert ist ungenau,
da ein mehrmaliger Durchgang eines Fehlers durch den Sensor
auch mehrfach gezählt wird und deshalb die Bewertung des
Gestrickes verfälscht wird.
Es ist Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere
an Rundstrickmaschinen zweckentsprechend so zugestalten, daß
mit relativ geringem technisch-ökonomischen Aufwand Fehler
in der textilen Warenbahn erkannt, die Maschine stillgesetzt
und dadurch die produzierte fehlerhafte textile Warenbahn we
sentlich reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Einrichtung zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn,
insbesondere an Rundstrickmaschinen zu schaffen, mit der un
abhängig von der Geschwindigkeit der Maschine vollautomatisch
die Eichung erfolgt und die Abschaltung der Maschine erst bei
einem wiederholt, an der gleichen Stelle festgestellten Fehler
eintritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch
einen Initiator bei jeder Maschinenumdrehung immer an der glei
chen Stelle erzeugte elektrische Impuls einen ständig mit Zähl
impulsen beaufschlagten und einen Speicher besitzenden Zähler,
jeweils um 50 ms verzögert, auf Null setzt, bei einem vom Sensor
im Gestrick erkannten Fehler der augenblickliche Zähler
stand im Speicher festgehalten und ein sich selbsthaltender
Schaltvorgang ausgelöst wird, wodurch die Verzögerung des
Rückstellsignals unwirksam wird.
Bei erneuter Impulsgabe durch den Initiator erfolgt wieder
die Rückstellung und da jetzt aber keine Verzögerung mehr
wirkt, beginnt die neue Zählung entsprechend früher, als bei
der vorherigen Runde, so daß die gespeicherte Zahl entspre
chend früher erreicht und die Öffnung eines Tores durch ein
eingestelltes Monoflop veranlaßt wird und das Fehlersignal, das
nun an gleicher Stelle wiederkommt und zum Abschalten der Ma
schine führen soll, muß innerhalb der Öffnungszeit das Tor
passieren, wobei die Anzahl der gewünschten Wiederholungen
einstellbar sind. Die Einrichtung ist so aufgebaut, daß am
Gestrickschlauch ein Sensor mit einer hinter den lichtdurch
lässigen Streifen angeordneten Reihe von Infrarot-Dioden und
Fototransistoren sowie ein Analogverstärker bestehend aus
Arbeitswiderstand, Kondensator, Verstärker, selektives Netz
werk, Gleichrichterschaltung, Abgleichwiderstand, Referenz
spannung, Verstärker, Verzögerungsstufe, Regelverstärker, do
sierbare Referenzspannung, Regeltransistor, der Zuführung der
Trägerfrequenz und einen Ausgang besitzt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Infrarot-Dioden
und Fototransistoren im Wechsel im Sensor angeordnet sind. Der
Sensor weist eine Justiereinrichtung auf, mit der der Sensor
dem Schrägverzug der Maschenstäbchen angepaßt werden kann. Zur
Gewährleistung eines minimalen Schrägverzuges ist oberhalb des
Breithalters ein ovaler Breithaltering zusätzlich angeordnet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Der Sensor liegt am Gestrickschlauch an und wird so nahe wie möglich am Maschinentisch befestigt. Die Halterung des Sensors ist so ausgeführt, daß eine Anpassung an verschiedene Ma schinendurchmesser möglich ist. Die Einstellung erfolgt derart, daß der Fehler beim Abstellen der Maschine unmittelbar vor oder in der Nadeltür zu stehen kommt. Innerhalb des Gestrick schlauches ist eine Glühlampe angeordnet, die sich nicht mitdreht. An der Fassung der Glühlampe ist ein Schattenblech angebracht, das einen Schattenstreifen auf den Sensor wirft und damit den ständigen Helligkeitswechsel durch den Doppel bügel verhindert.
Der Sensor liegt am Gestrickschlauch an und wird so nahe wie möglich am Maschinentisch befestigt. Die Halterung des Sensors ist so ausgeführt, daß eine Anpassung an verschiedene Ma schinendurchmesser möglich ist. Die Einstellung erfolgt derart, daß der Fehler beim Abstellen der Maschine unmittelbar vor oder in der Nadeltür zu stehen kommt. Innerhalb des Gestrick schlauches ist eine Glühlampe angeordnet, die sich nicht mitdreht. An der Fassung der Glühlampe ist ein Schattenblech angebracht, das einen Schattenstreifen auf den Sensor wirft und damit den ständigen Helligkeitswechsel durch den Doppel bügel verhindert.
Die Längsachsen der Infrarot-Dioden (Sender) und der Fototran
sistoren (Empfänger) liegen parallel zueinander. Der Strahlen
gang führt durch einen lichtdurchlässigen Streifen. Der Streifen
wird links und rechts von einem lichtdurchlässigen Streifen
flankiert. Die Anordnung an der Sensorspitze erfolgt so, daß
eine verhältnismäßig schmale Fläche gegen das Gestrick gedrückt
wird und so beim Abtasten eine Dehnung des momentan anliegenden
Bereiches erfolgt. Die Infrarot-Dioden und Fototransistoren
sind im Wechsel angeordnet.
Eine Senderfrequenz von ca. 10 kHz wird dem Sensor für die
Infrarot-Dioden zugeführt. Durch Reflexion am Gestrick nehmen
die Fototransistoren einen Teil der Strahlung wieder auf und
wandeln sie in elektrische Impulse um. Am Arbeitswiderstand
fällt die Spannung ab, die über den Kondensator dem Verstärker
zugeführt wird. Der Kondensator hält Gleichlichteinflüsse (Ta
geslicht) zurück und der Verstärker arbeitet infolge des Netz
werkes als selektiver Verstärker. Einflüsse durch Kunstlicht
werden nicht mit verstärkt. Es schließt sich eine Gleichrichter
schaltung mit einer Unterdrückung der Trägerfrequenz an. Dabei
entsteht eine positive Gleichspannung, deren Höhe sich umgekehrt
zur Höhe der Reflexion verhält.
Laufmaschen, Löcher usw. vermindern die Reflexion beim Durch
lauf durch den Sensor für die Dauer von etwa 1 ms. Dabei ent
steht ein positiver Spannungssprung.
Auch wenn das Gestrick stillsteht, ist eine Grundreflexion vor
handen. Dabei liegt am Abgleichwiderstand eine konstante Gleich
spannung an, deren Höhe so abgegriffen wird, daß sie der Re
ferenzspannung entspricht. Der Verstärker erhält dadurch an
seinem Ausgang die Spannung Null. Bewegt sich nun das Gestrick,
so schwankt die Ausgangsspannung in schneller Folge um den Wert
Null. An diesem Verstärker kann die Empfindlichkeit reguliert
werden. Tritt ein Fehler auf, so erscheint am Ausgang ein po
sitiver Sprung, der im digitalen Teil des Gerätes zur weiteren
Verarbeitung verwendet wird.
Das gleiche Signal wird auch einer Verzögerungsstufe zugeführt.
An deren Ausgang entsteht etwas verzögert ein Signal, das dem
Mittelwert am Eingang der Stufe entspricht. Dieses Signal wird
dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers zugeführt, während
am nicht invertierenden Eingang eine dosierbare Referenzspannung
liegt. Mit dem Ausgangssignal dieses Verstärkers wird der Regel
transistor gesteuert. Er bildet einen veränderlichen Widerstand,
der parallel zum Arbeitswiderstand liegt. Bei einer allgemeinen
Reflexionserhöhung wirkt die Schaltung so, daß der Regeltransistor
weiter durchgesteuert wird und so das Eingangssignal am Arbeits
widerstand verkleiner wird.
Durch den Initiator wird bei jeder Maschinenumdrehung immer an
der gleichen Stelle ein elektrischer Impuls erzeugt, der einen
vierstelligen internen Zähler jeweils um 50 ms verzögert, auf Null
setzt. Als Initiator dient der gleiche wie für den Trennstellen
impuls.
Dieser Zähler wird ständig mit Zählimpulsen von ca. 1000 Hz be
aufschlagt. Bei einer Maschinenumlaufzeit von z.B. 4 s wird beim
Hochzählen die Zahl 4000 erreicht.
Ist im Gestrick kein Fehler vorhanden, erfolgt also ein sich
ständig wiederholendes Zählen von 0 bis 4000.
Der Zähler besitzt einen Speicher. Tritt nun ein Fehler im Gestrick
ein und wird vom Sensor erkannt, so wird der augenblickliche
Zählerstand, z.B. 1200, in den Speicher übernommen und festge
halten. Gleichzeitig wird ein sich selbsthaltender Schaltvorgang
ausgelöst, der darin besteht, daß von nun an die oben genannte
Verzögerung des Rückstellsignals unwirksam wird. Ab hier leuchtet
am Gerät die Anzeige "Warten auf Wiederholung". Der erwähnte
Zähler hat die Eigenschaft, daß der Inhalt des Speichers stän
dig mit dem augenblicklichen Zählerstand verglichen wird und
bei Gleichheit ein Signal ausgibt.
Sobald der Initiator den nächsten Impuls abgibt, wird wieder
die Rückstellung veranlaßt. Da aber jetzt keine Verzögerung
mehr wirkt, beginnt die neue Zählung 50 ms früher als bei der
vorherigen Runde. Die gespeicherte Zahl 1200 wird 50 ms früher
erreicht. Dabei wird die Öffnung eines Tores durch ein auf
100 ms eingestelltes Monoflop veranlaßt. Das Fehlersignal, das
nun an gleicher Stelle wiederkehrt und zum Abschalten der Ma
schine führen soll, muß innerhalb der Öffnungszeit von 100 ms
das Tor passieren.
Die tatsächliche Strecke auf dem Umfang des Gestrickes beträgt
in 100 ms etwa 7 cm, d.h., die Wiederholung wird auf ±3,5 cm
als echt erkannt.
In der Regel sind nur Fehler mit Laufmaschen-Charakter interes
sant. Ein kleines Loch z.B. durch einen Knoten veranlaßt, soll
nicht zum Abschalten führen, wenn das Gestrick nachfolgend wieder
fehlerfrei ist. Wurde aber durch den Knoten die Nadel beschädigt,
wird es zu einem Längsfehler kommen, auf Grund dessen die Ma
schine abschalten soll.
Die Schaltung enthält deshalb eine Erweiterung, indem die Anzahl
der gewünschten Wiederholungen bis zum Abschalten eingestellt
werden kann. Dabei spielt die Steigerung des Gestrickes und die
Sensorhöhe eine gewisse Rolle.
Es können 1 Wiederholung, 2 Wiederholungen, 3 Wiederholungen und
4-7 Wiederholungen eingestellt werden.
Es kann aber auch kombiniert werden, z.B. wird 2 und 3 eingeschaltet.
Im Beispiel bleibt die erste Wiederholung unbeachtet. Bei der
Zweiten wird abgeschaltet, wenn der Fehler erkannt wird. Sollte
der Fehler minimal und damit schwer erkennbar sein, könnte die
zweite Wiederholung fehlen. Wird die Dritte erkannt, wird abge
schaltet. Kommt bei der 2. und 3. Wiederholung kein Fehler im
7 cm-Ausschnitt vor, so wird in der nächsten Runde der Zustand
"Warten auf Wiederholung" aufgehoben und das Gerät ist zum Auf
spüren eines neuen Fehlers bereit.
Treten gleichzeitig mehrere Fehler auf, wird nur einer verfolgt
und auf "Echtheit" geprüft.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens ist, daß es zeitunab
hängig arbeitet, Veränderungen in der Umdrehungsgeschwindigkeit,
gewollt oder ungewollt, können die Arbeitsweise nicht stören.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles nachfolgend
näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Anordnung des Sensors an der Rundstrickmaschine
Fig. 2 den ovalen Breithaltering
Fig. 3 den Aufbau des Sensors
Fig. 4 das Prinzip der Analogschaltung
Fig. 5 das Prinzip der Wiederholschaltung
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Sensor 6 mit Hilfe einer
Zugfeder 10 an den Gestrickschlauch 2 gedrückt wird und mittels
Doppelhebel 7, Justiereinrichtung 9 und Halter 8 am Maschinentisch 1
befestigt ist.
Innerhalb des Gestrickschlauches 2 ist bei der Glühlampe 12 mit dem
Schattenblech 13, der ovale Breithaltering 11 und der Breithalter 3
angeordnet. Der Abzug des Gestrickschlauches 2 erfolgt mittels
Abzugswalzenpaar 4 und der Gestrickkontrolle 5. Fig. 2 zeigt die
Anordnung des ovalen Breithalteringes 11 über dem Breithalter 3.
In Fig. 3 ist der Sensor 6 im Schnitt dargestellt. Die Längsachsen
der Infrarot-Dioden 14 und der Fototransistoren 15 liegen parallel
zueinander. Der Strahlengang führt durch einen lichtdurchlässigen
Streifen 16, der links und rechts von einem lichtdurchlässigen
Streifen 16, der links und rechts von einem lichtdurchlässigen
Streifen 17 flankiert wird. Die Spitze des Sensors 6 wird ge
gen den Gestrickschlauch gedrückt.
Aus Fig. 3a geht die Anordnung der Infrarot-Dioden 14 und
Fototransistoren 15 hinter dem lichtdurchlässigen Streifen 16
und dem Gestrickschlauch 2 hervor.
In Fig. 4 ist der prinzipielle Aufbau der Analogschaltung darge
stellt. Es ist zu ersehen, daß für die Funktion der Analogschal
tung ein Arbeitswiderstand 18, Kondensator 19, Verstärker 20,
selektives Netzwerk 21, Gleichrichterschaltung 22, Abgleich
widerstand 23, Referenzspannung 24, Verstärker 25, Verzögerungsstu
fe 28, Regelverstärker 29, dosierbare Referenzspannung 30, Regel
transistor 31 sowie eine Zuführung der Trägerfrequenz 27 und
Ausgang 26 notwendig sind.
Fig. 5 zeigt im Prinzip, wie mittels Trennstellensignal 32 nor
male Nullstellung 33, dem Fehlersignal 34, der Toröffnung für
Wiederholung 35 und Torschluß für Wiederholung 36 am Gestrick
schlauch 2, Fehlabschaltungen vermieden werden.
Verwendete Bezugszeichen
1 Maschinentisch
2 Gestrickschlauch
3 Breithalter
4 Abzugswalzenpaar
5 Gestrickkontrolle
6 Sensor
7 Doppelhebel
8 Halter
9 Justiereinrichtung
10 Zugfeder
11 ovaler Breithaltering
12 Glühlampe
13 Schattenblech
14 Infrarot-Diode
15 Fototransistor
16 lichtdurchlässiger Streifen
17 lichtundurchlässige Streifen
18 Arbeitswiderstand
19 Kondensator
20 Verstärker
21 selektives Netzwerk
22 Gleichrichterschaltung
23 Abgleichwiderstand
24 Referenzspannung
25 Verstärker
26 Ausgang
27 Zuführung der Trägerfrequenz
28 Verzögerungsstufe
29 Regelverstärker
30 dosierbare Referenzspannung
31 Regeltransistor
32 Trennstellensignal
33 normale Nullstellung
34 Fehlersignal
35 Toröffnung für Wiederholung
36 Torschluß für Wiederholung
2 Gestrickschlauch
3 Breithalter
4 Abzugswalzenpaar
5 Gestrickkontrolle
6 Sensor
7 Doppelhebel
8 Halter
9 Justiereinrichtung
10 Zugfeder
11 ovaler Breithaltering
12 Glühlampe
13 Schattenblech
14 Infrarot-Diode
15 Fototransistor
16 lichtdurchlässiger Streifen
17 lichtundurchlässige Streifen
18 Arbeitswiderstand
19 Kondensator
20 Verstärker
21 selektives Netzwerk
22 Gleichrichterschaltung
23 Abgleichwiderstand
24 Referenzspannung
25 Verstärker
26 Ausgang
27 Zuführung der Trägerfrequenz
28 Verzögerungsstufe
29 Regelverstärker
30 dosierbare Referenzspannung
31 Regeltransistor
32 Trennstellensignal
33 normale Nullstellung
34 Fehlersignal
35 Toröffnung für Wiederholung
36 Torschluß für Wiederholung
Claims (5)
1. Verfahren zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn,
insbesondere an Rundstrickmaschinen nach dem Reflexions
prinzip, wobei Sender und Empfänger in einem bestimmten
Winkel zueinander angeordnet sind und die Reflexionsän
derung durch einen Fehler im Gestrick eintritt, die Em
pfindlichkeit für die Erkennung der Fehler einstellbar ist
und die Maschine bei einer bestimmbaren Anzahl der Fehler
abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
einen Initiator bei jeder Maschinenumdrehung immer an der
gleichen Stelle erzeugte elektrische Impuls einen ständig
mit Zählimpulsen beaufschlagten und einen Speicher besitzen
den Zähler, jeweils um 50 ms verzögert, auf Null setzt, bei
einem vom Sensor im Gestrick erkannten Fehler der augen
blickliche Zählerstand im Speicher festgehalten und ein
sich selbsthaltender Schaltvorgang ausgelöst wird, wodurch
die Verzögerung des Rückstellsignals unwirksam wird, wobei
bei erneuter Impulsgabe durch den Initiator wieder die Rück
stellung erfolgt und, da aber jetzt keine Verzögerung mehr
wirkt, die neue Zählung entsprechend früher beginnt, als
bei der vorherigen Runde, so daß die gespeicherte Zahl ent
sprechend früher erreicht und die Öffnung eines Tores durch
ein eingestelltes Monoflop veranlaßt wird und das Fehler
signal, das nun an gleicher Stelle wiederkommt und zum
Abschalten der Maschine führen soll, muß innerhalb der
Öffnungszeit das Tor passieren, wobei die Anzahl der ge
wünschten Wiederholungen einstellbar ist.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bei der der stillstehende Sensor eine Reihe Fototransistoren
aufweist und am Warenschlauch parallel zu den Maschenstäbchen
anliegt, im Zentrum des Warenschlauches für die visuelle Kon
trolle eine Gestrickbeleuchtung sowie zum besseren Rundlauf
ein Breithaltering angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch
einen am Gestrickschlauch (2) anliegenden Sensor (6) mit
einer hinter den lichtdurchlässigen Streifen (16, 17) ange
ordneten Reihe von Infrarot-Dioden (14) und Fototransisto
ren (15) sowie durch einen Analogverstärker bestehend aus
Arbeitswiderstand (18), Kondensator (19), Verstärker (20),
selektives Netzwerk (21), Gleichrichterschaltung (22), Ab
gleichwiderstand (23), Referenzspannung (24), Verstärker (25) ,
Verzögerungsstufe (28), Regelverstärker (29), dosierbare
Referenzspannung (30), Regeltransistor (31), der Zuführung
der Trägerfrequenz (27) und einen Ausgang (26).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die
Infrarot-Dioden (14) und Fototransistoren (15) im Wechsel
im Sensor (6) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch,
daß der Sensor (6) mittels Justiereinrichtung (9) dem Schräg
verzug der Maschenstäbchen anpaßbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß
oberhalb des Breithalters (3) ein ovaler Breithaltering (11)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD325362A DD300314A7 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001650A1 true DE4001650A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=5606856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4001650A Withdrawn DE4001650A1 (de) | 1989-01-31 | 1990-01-20 | Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD300314A7 (de) |
DE (1) | DE4001650A1 (de) |
FR (1) | FR2642444A1 (de) |
IT (1) | IT1249639B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5133198A (en) * | 1989-09-15 | 1992-07-28 | Institut Textile De France | Endoscopic apparatus for flaw detection on a circular knitting machine |
DE4129126A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-04 | Memminger Iro Gmbh | Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn |
LT3383B (en) | 1993-06-12 | 1995-08-25 | Memminger Iro Gmbh | Method for testing for defects of textile materials |
DE19831612A1 (de) * | 1998-07-14 | 2000-01-20 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Meßsystem |
DE10121594A1 (de) * | 2001-05-03 | 2002-11-07 | Kannegiesser H Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde |
CN105105399A (zh) * | 2015-07-16 | 2015-12-02 | 陈家军 | 一种应用于制衣行业的自动吸线头机 |
CN108004673A (zh) * | 2017-12-14 | 2018-05-08 | 苏州国盛云信息科技有限公司 | 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1409446A (fr) * | 1964-07-17 | 1965-08-27 | Electronique Appliquee | Perfectionnements aux dispositifs détecteurs de défauts dans des produits en défilement |
FR88199E (fr) * | 1965-06-24 | 1966-06-03 | Electronique Appliquee | Perfectionnements aux dispositifs détecteurs de défauts dans des produits en défilement |
FR1502035A (fr) * | 1966-10-05 | 1967-11-18 | Electronique Appliquee | Dispositif détecteur de défauts dans des produits en défilement |
US4464913A (en) * | 1983-01-12 | 1984-08-14 | Consolidated Foods Corporation | Knitting machine control system |
DE3536991C1 (de) * | 1985-10-17 | 1987-01-02 | Sipra Patent Beteiligung | Textilbahn-UEberwachungsgeraet zum Registrieren von Fehlerstellen |
-
1989
- 1989-01-31 DD DD325362A patent/DD300314A7/de unknown
-
1990
- 1990-01-20 DE DE4001650A patent/DE4001650A1/de not_active Withdrawn
- 1990-01-30 FR FR9001059A patent/FR2642444A1/fr not_active Withdrawn
- 1990-01-31 IT IT04758490A patent/IT1249639B/it active IP Right Grant
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5133198A (en) * | 1989-09-15 | 1992-07-28 | Institut Textile De France | Endoscopic apparatus for flaw detection on a circular knitting machine |
DE4129126A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-04 | Memminger Iro Gmbh | Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn |
EP0530492A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-10 | Memminger-Iro Gmbh | Verfahren zum Feststellen von Fehlern in einer textilen Warenbahn |
WO1993005222A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-18 | Memminger-Iro Gmbh | Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn |
US5283623A (en) * | 1991-09-02 | 1994-02-01 | Memminger-Iro Gmbh | Method and system for the detection of faults in a length of textile |
TR26752A (tr) * | 1991-09-02 | 1995-05-15 | Memminger Iro Gmbh | TEKSTIL üRüNLERININ IMALAT BANDINDA MEYDANA GELEN HATALARIN TESBIT EDILME METODU |
LT3383B (en) | 1993-06-12 | 1995-08-25 | Memminger Iro Gmbh | Method for testing for defects of textile materials |
DE19831612A1 (de) * | 1998-07-14 | 2000-01-20 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Meßsystem |
US6526369B1 (en) | 1998-07-14 | 2003-02-25 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh | Apparatus and process for a cross-direction profile of a material web |
DE10121594A1 (de) * | 2001-05-03 | 2002-11-07 | Kannegiesser H Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde |
CN105105399A (zh) * | 2015-07-16 | 2015-12-02 | 陈家军 | 一种应用于制衣行业的自动吸线头机 |
CN108004673A (zh) * | 2017-12-14 | 2018-05-08 | 苏州国盛云信息科技有限公司 | 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置 |
CN108004673B (zh) * | 2017-12-14 | 2020-11-03 | 苏州国盛云信息科技有限公司 | 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT9047584A0 (it) | 1990-01-31 |
IT1249639B (it) | 1995-03-09 |
FR2642444A1 (fr) | 1990-08-03 |
IT9047584A1 (it) | 1991-08-01 |
DD300314A7 (de) | 1992-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0530492B1 (de) | Verfahren zum Feststellen von Fehlern in einer textilen Warenbahn | |
DE3717305C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Schussfaden- oder Maschenreihenlage von Textilbahnen | |
CH643961A5 (de) | Ueberwachungsvorrichtung an einer anordnung, bei welcher stueckgueter bewegt werden. | |
DE2513356C3 (de) | Photoelektrischer Schußfadenwächter | |
DE2151290A1 (de) | UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn | |
CH651858A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer den verschlingungszustand von verschlungenen mehrfadengarnen charakterisierenden groesse. | |
CH701902B1 (de) | Verfahren zur Verfolgung der Farbhomogenität der Garnoberfläche und Vorrichtung zu dessen Durchführung. | |
DE4001650A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen | |
CH437854A (de) | Messvorrichtung zur Ermittlung von Fadendimensionen | |
DE1933640C3 (de) | Einrichtung zur kontaktlosen Messung der Längsbewegung eines Materials | |
DE2857592A1 (de) | Fadenbruch-feststellvorrichtung mit mehreren sensoren | |
DE1560639A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle von Knoten | |
CH417979A (de) | Messvorrichtung zum Bestimmen der Grösse und Richtung der Bewegung eines eine periodische, annähernd sinusförmig verlaufende Aufzeichnung aufweisenden Trägers | |
DE2050498A1 (de) | ||
DE1202030B (de) | Vorrichtung zum Ermitteln von Loechern in laufenden Bahnen | |
DE3112812A1 (de) | "fotoelektrische messeinrichtung fuer elektronische garnreiniger" | |
EP0095709A1 (de) | Garnzuführapparat für eine Ringelstrickmaschine | |
DE2034201A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zahlen der Faden in einem Garn | |
DE60107934T2 (de) | Verfahren zum fühlen und zählen von wicklungen einer speichertrommel und vorrichtung zur herstellung des verfahrens | |
DE4300581C2 (de) | Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung | |
DE2428898A1 (de) | Ueberwachungsvorrichtung fuer fehlerhafte nadeln an laufenden wirk- und strickmaschinen | |
DE4304392A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Fehlstellen in einer durchbrochenen, bewegten Materialbahn | |
DE2050508C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung einer Reihe von Fadenstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf Fadenbruch | |
DE1966734C3 (de) | Fadenüberwachungsvorrichtung | |
DE3030006A1 (de) | Rundstrickmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |