DE4001650A1 - Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen

Info

Publication number
DE4001650A1
DE4001650A1 DE4001650A DE4001650A DE4001650A1 DE 4001650 A1 DE4001650 A1 DE 4001650A1 DE 4001650 A DE4001650 A DE 4001650A DE 4001650 A DE4001650 A DE 4001650A DE 4001650 A1 DE4001650 A1 DE 4001650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
sensor
machine
error
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4001650A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Rauh
Dieter Taubner
Karl-Heinz Muehlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAZ TRIKOT
Original Assignee
RAZ TRIKOT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAZ TRIKOT filed Critical RAZ TRIKOT
Publication of DE4001650A1 publication Critical patent/DE4001650A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
    • D04B35/20Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to defects, e.g. holes, in knitted products

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere an Rundstrickmaschinen zum Aufspüren von Laufmaschen, Nadel­ streifen, Nadelgassen und Löchern, vorzugsweise in Gestricken.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der DE-OS 28 43 653 ist eine Lichtschrankenkombination für Textilmaschinen bekannt, bei der auf der einen Seite am Gestrick ein Sensor und auf der entgegengesetzten Seite eine Lichtquelle angeordnet ist, wobei das Licht an den Sensor über ein Kammerteil gelangt. Das Kammerteil ist als räumlich mehr oder weniger ausgedehnter, nur zur Stoffbahn hin offener, sonst allseitig lichtdichter Dunkelraum ausgebildet. Ein ebener oder flächig gebogenes Schild als Teil des Schildteils stellt mit dem Kammerteil einen lichtdichten Kasten dar, welcher nur insoweit geöffnet bleibt, als es das ungehinderte Ablaufen der Stoffbahn erforderlich macht. Das von der Lichtquelle ausgehende Licht wird entweder von der Stoffbahn reflektiert oder verliert sich beim Durchtritt durch eine Laufmasche in dem dahinterlie­ genden Dunkelraum des Kammerteils.
Der wesentliche Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß ein erheblicher Aufwand notwendig ist, um die Lösung zu rea­ lisieren.
Aus der DE-OS 26 44 502 ist eine weitere Lösung bekannt, bei der quer zur Bewegungsrichtung des Stoffes mittels eines Schlit­ zes und mehreren Fotozellen, deren Ausgangssignale miteinander verglichen werden, wobei das Ausgangssignal jeder Fotozelle einem ersten Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt wird, um mit dem Mittelwert der Ausgangssignale der rest­ lichen Fotozellen verglichen zu werden und die Ausgangssignale dieser Operationsverstärker nach ihrer Gleichrichtung addiert werden. Wenn die addierten Signale einen vorbestimmten Wert übersteigen, d.h., daß alle drei Fotozellen Signale liefern, zeigt dies an, daß ein quer verlaufendes Loch am Fotozellen­ system vorbeigekommen ist.
Neben dem relativ hohen Aufwand für die Herstellung einer der­ artigen Einrichtung, ist die Lösung für die Erkennung von Ma­ schen ungeeignet.
Desweiteren sind Einrichtungen bekannt, die nach dem Reflexions­ prinzip arbeiten. Dabei wird ein schmaler Streifen in Maschen­ stäbchenrichtung beleuchtet. Laufmaschen und Löcher im Gestrick vermindert die Reflexion und Dickstellen erhöhen die Reflexion. Diese Einrichtungen reagieren auf Reflexionsminderung bzw. Dick­ stellen. Der Nachteil hierbei besteht darin, daß es erhöhte Ab­ schaltungen gibt.
Zur Vermeidung von Fehlabschaltungen wird die Zeit programmiert, innerhalb der das Gerät nach Registrierung eines Fehlers gesperrt ist und so nicht auf einen anderen Fehler ansprechen kann bzw. nach wieviel wahrgenommenen Fehlern die Maschine vom Gerät stillgesetzt wird bzw. die Anzahl der Fehler bis zur Abschaltung einstellbar ist. Die Eichung der Empfindlichkeitseinstellung erfolgt durch Tastendruck und danach selbsttätig, wobei eine Neueichung des öfteren notwendig ist und die Empfindlichkeit in vier Stufen programmierbar ist. Bei der zweiten Einrichtung ist nur eine fein einstellbare Empfindlichkeitseinstellung vorhanden. Die Fehlerzählung erfolgt einmal bis zum Abschalten und kummu­ lativ.
Die wesentlichen Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß bei hoch eingestellter Empfindlichkeit Fehlabschaltungen in relativ großer Zahl auftreten und auch Dickstellen mitgezählt werden. Desweiteren sind Neueichungen mehrmals erforderlich aufgrund der Lichtveränderungen, die zu Änderungen der Empfindlichkeit führen. Nach Beseitigung des Fehlers müssen die Geräte durch Tastenbedienung wieder in Funktion gesetzt bzw. das Abschaltsignal gelöscht werden. Es erfolgt eine Fehlerzählung bis zum Abschalten. Dieser Wert ist ungenau, da ein mehrmaliger Durchgang eines Fehlers durch den Sensor auch mehrfach gezählt wird und deshalb die Bewertung des Gestrickes verfälscht wird.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere an Rundstrickmaschinen zweckentsprechend so zugestalten, daß mit relativ geringem technisch-ökonomischen Aufwand Fehler in der textilen Warenbahn erkannt, die Maschine stillgesetzt und dadurch die produzierte fehlerhafte textile Warenbahn we­ sentlich reduziert wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere an Rundstrickmaschinen zu schaffen, mit der un­ abhängig von der Geschwindigkeit der Maschine vollautomatisch die Eichung erfolgt und die Abschaltung der Maschine erst bei einem wiederholt, an der gleichen Stelle festgestellten Fehler eintritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch einen Initiator bei jeder Maschinenumdrehung immer an der glei­ chen Stelle erzeugte elektrische Impuls einen ständig mit Zähl­ impulsen beaufschlagten und einen Speicher besitzenden Zähler, jeweils um 50 ms verzögert, auf Null setzt, bei einem vom Sensor im Gestrick erkannten Fehler der augenblickliche Zähler­ stand im Speicher festgehalten und ein sich selbsthaltender Schaltvorgang ausgelöst wird, wodurch die Verzögerung des Rückstellsignals unwirksam wird.
Bei erneuter Impulsgabe durch den Initiator erfolgt wieder die Rückstellung und da jetzt aber keine Verzögerung mehr wirkt, beginnt die neue Zählung entsprechend früher, als bei der vorherigen Runde, so daß die gespeicherte Zahl entspre­ chend früher erreicht und die Öffnung eines Tores durch ein eingestelltes Monoflop veranlaßt wird und das Fehlersignal, das nun an gleicher Stelle wiederkommt und zum Abschalten der Ma­ schine führen soll, muß innerhalb der Öffnungszeit das Tor passieren, wobei die Anzahl der gewünschten Wiederholungen einstellbar sind. Die Einrichtung ist so aufgebaut, daß am Gestrickschlauch ein Sensor mit einer hinter den lichtdurch­ lässigen Streifen angeordneten Reihe von Infrarot-Dioden und Fototransistoren sowie ein Analogverstärker bestehend aus Arbeitswiderstand, Kondensator, Verstärker, selektives Netz­ werk, Gleichrichterschaltung, Abgleichwiderstand, Referenz­ spannung, Verstärker, Verzögerungsstufe, Regelverstärker, do­ sierbare Referenzspannung, Regeltransistor, der Zuführung der Trägerfrequenz und einen Ausgang besitzt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Infrarot-Dioden und Fototransistoren im Wechsel im Sensor angeordnet sind. Der Sensor weist eine Justiereinrichtung auf, mit der der Sensor dem Schrägverzug der Maschenstäbchen angepaßt werden kann. Zur Gewährleistung eines minimalen Schrägverzuges ist oberhalb des Breithalters ein ovaler Breithaltering zusätzlich angeordnet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Der Sensor liegt am Gestrickschlauch an und wird so nahe wie möglich am Maschinentisch befestigt. Die Halterung des Sensors ist so ausgeführt, daß eine Anpassung an verschiedene Ma­ schinendurchmesser möglich ist. Die Einstellung erfolgt derart, daß der Fehler beim Abstellen der Maschine unmittelbar vor oder in der Nadeltür zu stehen kommt. Innerhalb des Gestrick­ schlauches ist eine Glühlampe angeordnet, die sich nicht mitdreht. An der Fassung der Glühlampe ist ein Schattenblech angebracht, das einen Schattenstreifen auf den Sensor wirft und damit den ständigen Helligkeitswechsel durch den Doppel­ bügel verhindert.
Die Längsachsen der Infrarot-Dioden (Sender) und der Fototran­ sistoren (Empfänger) liegen parallel zueinander. Der Strahlen­ gang führt durch einen lichtdurchlässigen Streifen. Der Streifen wird links und rechts von einem lichtdurchlässigen Streifen flankiert. Die Anordnung an der Sensorspitze erfolgt so, daß eine verhältnismäßig schmale Fläche gegen das Gestrick gedrückt wird und so beim Abtasten eine Dehnung des momentan anliegenden Bereiches erfolgt. Die Infrarot-Dioden und Fototransistoren sind im Wechsel angeordnet.
Eine Senderfrequenz von ca. 10 kHz wird dem Sensor für die Infrarot-Dioden zugeführt. Durch Reflexion am Gestrick nehmen die Fototransistoren einen Teil der Strahlung wieder auf und wandeln sie in elektrische Impulse um. Am Arbeitswiderstand fällt die Spannung ab, die über den Kondensator dem Verstärker zugeführt wird. Der Kondensator hält Gleichlichteinflüsse (Ta­ geslicht) zurück und der Verstärker arbeitet infolge des Netz­ werkes als selektiver Verstärker. Einflüsse durch Kunstlicht werden nicht mit verstärkt. Es schließt sich eine Gleichrichter­ schaltung mit einer Unterdrückung der Trägerfrequenz an. Dabei entsteht eine positive Gleichspannung, deren Höhe sich umgekehrt zur Höhe der Reflexion verhält.
Laufmaschen, Löcher usw. vermindern die Reflexion beim Durch­ lauf durch den Sensor für die Dauer von etwa 1 ms. Dabei ent­ steht ein positiver Spannungssprung.
Auch wenn das Gestrick stillsteht, ist eine Grundreflexion vor­ handen. Dabei liegt am Abgleichwiderstand eine konstante Gleich­ spannung an, deren Höhe so abgegriffen wird, daß sie der Re­ ferenzspannung entspricht. Der Verstärker erhält dadurch an seinem Ausgang die Spannung Null. Bewegt sich nun das Gestrick, so schwankt die Ausgangsspannung in schneller Folge um den Wert Null. An diesem Verstärker kann die Empfindlichkeit reguliert werden. Tritt ein Fehler auf, so erscheint am Ausgang ein po­ sitiver Sprung, der im digitalen Teil des Gerätes zur weiteren Verarbeitung verwendet wird.
Das gleiche Signal wird auch einer Verzögerungsstufe zugeführt. An deren Ausgang entsteht etwas verzögert ein Signal, das dem Mittelwert am Eingang der Stufe entspricht. Dieses Signal wird dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers zugeführt, während am nicht invertierenden Eingang eine dosierbare Referenzspannung liegt. Mit dem Ausgangssignal dieses Verstärkers wird der Regel­ transistor gesteuert. Er bildet einen veränderlichen Widerstand, der parallel zum Arbeitswiderstand liegt. Bei einer allgemeinen Reflexionserhöhung wirkt die Schaltung so, daß der Regeltransistor weiter durchgesteuert wird und so das Eingangssignal am Arbeits­ widerstand verkleiner wird.
Durch den Initiator wird bei jeder Maschinenumdrehung immer an der gleichen Stelle ein elektrischer Impuls erzeugt, der einen vierstelligen internen Zähler jeweils um 50 ms verzögert, auf Null setzt. Als Initiator dient der gleiche wie für den Trennstellen­ impuls.
Dieser Zähler wird ständig mit Zählimpulsen von ca. 1000 Hz be­ aufschlagt. Bei einer Maschinenumlaufzeit von z.B. 4 s wird beim Hochzählen die Zahl 4000 erreicht.
Ist im Gestrick kein Fehler vorhanden, erfolgt also ein sich ständig wiederholendes Zählen von 0 bis 4000.
Der Zähler besitzt einen Speicher. Tritt nun ein Fehler im Gestrick ein und wird vom Sensor erkannt, so wird der augenblickliche Zählerstand, z.B. 1200, in den Speicher übernommen und festge­ halten. Gleichzeitig wird ein sich selbsthaltender Schaltvorgang ausgelöst, der darin besteht, daß von nun an die oben genannte Verzögerung des Rückstellsignals unwirksam wird. Ab hier leuchtet am Gerät die Anzeige "Warten auf Wiederholung". Der erwähnte Zähler hat die Eigenschaft, daß der Inhalt des Speichers stän­ dig mit dem augenblicklichen Zählerstand verglichen wird und bei Gleichheit ein Signal ausgibt.
Sobald der Initiator den nächsten Impuls abgibt, wird wieder die Rückstellung veranlaßt. Da aber jetzt keine Verzögerung mehr wirkt, beginnt die neue Zählung 50 ms früher als bei der vorherigen Runde. Die gespeicherte Zahl 1200 wird 50 ms früher erreicht. Dabei wird die Öffnung eines Tores durch ein auf 100 ms eingestelltes Monoflop veranlaßt. Das Fehlersignal, das nun an gleicher Stelle wiederkehrt und zum Abschalten der Ma­ schine führen soll, muß innerhalb der Öffnungszeit von 100 ms das Tor passieren.
Die tatsächliche Strecke auf dem Umfang des Gestrickes beträgt in 100 ms etwa 7 cm, d.h., die Wiederholung wird auf ±3,5 cm als echt erkannt.
In der Regel sind nur Fehler mit Laufmaschen-Charakter interes­ sant. Ein kleines Loch z.B. durch einen Knoten veranlaßt, soll nicht zum Abschalten führen, wenn das Gestrick nachfolgend wieder fehlerfrei ist. Wurde aber durch den Knoten die Nadel beschädigt, wird es zu einem Längsfehler kommen, auf Grund dessen die Ma­ schine abschalten soll.
Die Schaltung enthält deshalb eine Erweiterung, indem die Anzahl der gewünschten Wiederholungen bis zum Abschalten eingestellt werden kann. Dabei spielt die Steigerung des Gestrickes und die Sensorhöhe eine gewisse Rolle.
Es können 1 Wiederholung, 2 Wiederholungen, 3 Wiederholungen und 4-7 Wiederholungen eingestellt werden.
Es kann aber auch kombiniert werden, z.B. wird 2 und 3 eingeschaltet.
Im Beispiel bleibt die erste Wiederholung unbeachtet. Bei der Zweiten wird abgeschaltet, wenn der Fehler erkannt wird. Sollte der Fehler minimal und damit schwer erkennbar sein, könnte die zweite Wiederholung fehlen. Wird die Dritte erkannt, wird abge­ schaltet. Kommt bei der 2. und 3. Wiederholung kein Fehler im 7 cm-Ausschnitt vor, so wird in der nächsten Runde der Zustand "Warten auf Wiederholung" aufgehoben und das Gerät ist zum Auf­ spüren eines neuen Fehlers bereit.
Treten gleichzeitig mehrere Fehler auf, wird nur einer verfolgt und auf "Echtheit" geprüft.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens ist, daß es zeitunab­ hängig arbeitet, Veränderungen in der Umdrehungsgeschwindigkeit, gewollt oder ungewollt, können die Arbeitsweise nicht stören.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Anordnung des Sensors an der Rundstrickmaschine
Fig. 2 den ovalen Breithaltering
Fig. 3 den Aufbau des Sensors
Fig. 4 das Prinzip der Analogschaltung
Fig. 5 das Prinzip der Wiederholschaltung
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Sensor 6 mit Hilfe einer Zugfeder 10 an den Gestrickschlauch 2 gedrückt wird und mittels Doppelhebel 7, Justiereinrichtung 9 und Halter 8 am Maschinentisch 1 befestigt ist.
Innerhalb des Gestrickschlauches 2 ist bei der Glühlampe 12 mit dem Schattenblech 13, der ovale Breithaltering 11 und der Breithalter 3 angeordnet. Der Abzug des Gestrickschlauches 2 erfolgt mittels Abzugswalzenpaar 4 und der Gestrickkontrolle 5. Fig. 2 zeigt die Anordnung des ovalen Breithalteringes 11 über dem Breithalter 3. In Fig. 3 ist der Sensor 6 im Schnitt dargestellt. Die Längsachsen der Infrarot-Dioden 14 und der Fototransistoren 15 liegen parallel zueinander. Der Strahlengang führt durch einen lichtdurchlässigen Streifen 16, der links und rechts von einem lichtdurchlässigen Streifen 16, der links und rechts von einem lichtdurchlässigen Streifen 17 flankiert wird. Die Spitze des Sensors 6 wird ge­ gen den Gestrickschlauch gedrückt.
Aus Fig. 3a geht die Anordnung der Infrarot-Dioden 14 und Fototransistoren 15 hinter dem lichtdurchlässigen Streifen 16 und dem Gestrickschlauch 2 hervor.
In Fig. 4 ist der prinzipielle Aufbau der Analogschaltung darge­ stellt. Es ist zu ersehen, daß für die Funktion der Analogschal­ tung ein Arbeitswiderstand 18, Kondensator 19, Verstärker 20, selektives Netzwerk 21, Gleichrichterschaltung 22, Abgleich­ widerstand 23, Referenzspannung 24, Verstärker 25, Verzögerungsstu­ fe 28, Regelverstärker 29, dosierbare Referenzspannung 30, Regel­ transistor 31 sowie eine Zuführung der Trägerfrequenz 27 und Ausgang 26 notwendig sind.
Fig. 5 zeigt im Prinzip, wie mittels Trennstellensignal 32 nor­ male Nullstellung 33, dem Fehlersignal 34, der Toröffnung für Wiederholung 35 und Torschluß für Wiederholung 36 am Gestrick­ schlauch 2, Fehlabschaltungen vermieden werden.
Verwendete Bezugszeichen
1 Maschinentisch
2 Gestrickschlauch
3 Breithalter
4 Abzugswalzenpaar
5 Gestrickkontrolle
6 Sensor
7 Doppelhebel
8 Halter
9 Justiereinrichtung
10 Zugfeder
11 ovaler Breithaltering
12 Glühlampe
13 Schattenblech
14 Infrarot-Diode
15 Fototransistor
16 lichtdurchlässiger Streifen
17 lichtundurchlässige Streifen
18 Arbeitswiderstand
19 Kondensator
20 Verstärker
21 selektives Netzwerk
22 Gleichrichterschaltung
23 Abgleichwiderstand
24 Referenzspannung
25 Verstärker
26 Ausgang
27 Zuführung der Trägerfrequenz
28 Verzögerungsstufe
29 Regelverstärker
30 dosierbare Referenzspannung
31 Regeltransistor
32 Trennstellensignal
33 normale Nullstellung
34 Fehlersignal
35 Toröffnung für Wiederholung
36 Torschluß für Wiederholung

Claims (5)

1. Verfahren zur Fehlerkontrolle einer textilen Warenbahn, insbesondere an Rundstrickmaschinen nach dem Reflexions­ prinzip, wobei Sender und Empfänger in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind und die Reflexionsän­ derung durch einen Fehler im Gestrick eintritt, die Em­ pfindlichkeit für die Erkennung der Fehler einstellbar ist und die Maschine bei einer bestimmbaren Anzahl der Fehler abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Initiator bei jeder Maschinenumdrehung immer an der gleichen Stelle erzeugte elektrische Impuls einen ständig mit Zählimpulsen beaufschlagten und einen Speicher besitzen­ den Zähler, jeweils um 50 ms verzögert, auf Null setzt, bei einem vom Sensor im Gestrick erkannten Fehler der augen­ blickliche Zählerstand im Speicher festgehalten und ein sich selbsthaltender Schaltvorgang ausgelöst wird, wodurch die Verzögerung des Rückstellsignals unwirksam wird, wobei bei erneuter Impulsgabe durch den Initiator wieder die Rück­ stellung erfolgt und, da aber jetzt keine Verzögerung mehr wirkt, die neue Zählung entsprechend früher beginnt, als bei der vorherigen Runde, so daß die gespeicherte Zahl ent­ sprechend früher erreicht und die Öffnung eines Tores durch ein eingestelltes Monoflop veranlaßt wird und das Fehler­ signal, das nun an gleicher Stelle wiederkommt und zum Abschalten der Maschine führen soll, muß innerhalb der Öffnungszeit das Tor passieren, wobei die Anzahl der ge­ wünschten Wiederholungen einstellbar ist.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der der stillstehende Sensor eine Reihe Fototransistoren aufweist und am Warenschlauch parallel zu den Maschenstäbchen anliegt, im Zentrum des Warenschlauches für die visuelle Kon­ trolle eine Gestrickbeleuchtung sowie zum besseren Rundlauf ein Breithaltering angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch einen am Gestrickschlauch (2) anliegenden Sensor (6) mit einer hinter den lichtdurchlässigen Streifen (16, 17) ange­ ordneten Reihe von Infrarot-Dioden (14) und Fototransisto­ ren (15) sowie durch einen Analogverstärker bestehend aus Arbeitswiderstand (18), Kondensator (19), Verstärker (20), selektives Netzwerk (21), Gleichrichterschaltung (22), Ab­ gleichwiderstand (23), Referenzspannung (24), Verstärker (25) , Verzögerungsstufe (28), Regelverstärker (29), dosierbare Referenzspannung (30), Regeltransistor (31), der Zuführung der Trägerfrequenz (27) und einen Ausgang (26).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Infrarot-Dioden (14) und Fototransistoren (15) im Wechsel im Sensor (6) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Sensor (6) mittels Justiereinrichtung (9) dem Schräg­ verzug der Maschenstäbchen anpaßbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß oberhalb des Breithalters (3) ein ovaler Breithaltering (11) angeordnet ist.
DE4001650A 1989-01-31 1990-01-20 Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen Withdrawn DE4001650A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD325362A DD300314A7 (de) 1989-01-31 1989-01-31 Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4001650A1 true DE4001650A1 (de) 1990-08-02

Family

ID=5606856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4001650A Withdrawn DE4001650A1 (de) 1989-01-31 1990-01-20 Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen

Country Status (4)

Country Link
DD (1) DD300314A7 (de)
DE (1) DE4001650A1 (de)
FR (1) FR2642444A1 (de)
IT (1) IT1249639B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5133198A (en) * 1989-09-15 1992-07-28 Institut Textile De France Endoscopic apparatus for flaw detection on a circular knitting machine
DE4129126A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-04 Memminger Iro Gmbh Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn
LT3383B (en) 1993-06-12 1995-08-25 Memminger Iro Gmbh Method for testing for defects of textile materials
DE19831612A1 (de) * 1998-07-14 2000-01-20 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Meßsystem
DE10121594A1 (de) * 2001-05-03 2002-11-07 Kannegiesser H Gmbh Co Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde
CN105105399A (zh) * 2015-07-16 2015-12-02 陈家军 一种应用于制衣行业的自动吸线头机
CN108004673A (zh) * 2017-12-14 2018-05-08 苏州国盛云信息科技有限公司 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1409446A (fr) * 1964-07-17 1965-08-27 Electronique Appliquee Perfectionnements aux dispositifs détecteurs de défauts dans des produits en défilement
FR88199E (fr) * 1965-06-24 1966-06-03 Electronique Appliquee Perfectionnements aux dispositifs détecteurs de défauts dans des produits en défilement
FR1502035A (fr) * 1966-10-05 1967-11-18 Electronique Appliquee Dispositif détecteur de défauts dans des produits en défilement
US4464913A (en) * 1983-01-12 1984-08-14 Consolidated Foods Corporation Knitting machine control system
DE3536991C1 (de) * 1985-10-17 1987-01-02 Sipra Patent Beteiligung Textilbahn-UEberwachungsgeraet zum Registrieren von Fehlerstellen

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5133198A (en) * 1989-09-15 1992-07-28 Institut Textile De France Endoscopic apparatus for flaw detection on a circular knitting machine
DE4129126A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-04 Memminger Iro Gmbh Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn
EP0530492A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-10 Memminger-Iro Gmbh Verfahren zum Feststellen von Fehlern in einer textilen Warenbahn
WO1993005222A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-18 Memminger-Iro Gmbh Verfahren zum feststellen von fehlern in einer textilen warenbahn
US5283623A (en) * 1991-09-02 1994-02-01 Memminger-Iro Gmbh Method and system for the detection of faults in a length of textile
TR26752A (tr) * 1991-09-02 1995-05-15 Memminger Iro Gmbh TEKSTIL üRüNLERININ IMALAT BANDINDA MEYDANA GELEN HATALARIN TESBIT EDILME METODU
LT3383B (en) 1993-06-12 1995-08-25 Memminger Iro Gmbh Method for testing for defects of textile materials
DE19831612A1 (de) * 1998-07-14 2000-01-20 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Meßsystem
US6526369B1 (en) 1998-07-14 2003-02-25 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Apparatus and process for a cross-direction profile of a material web
DE10121594A1 (de) * 2001-05-03 2002-11-07 Kannegiesser H Gmbh Co Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde
CN105105399A (zh) * 2015-07-16 2015-12-02 陈家军 一种应用于制衣行业的自动吸线头机
CN108004673A (zh) * 2017-12-14 2018-05-08 苏州国盛云信息科技有限公司 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置
CN108004673B (zh) * 2017-12-14 2020-11-03 苏州国盛云信息科技有限公司 用于电脑横机的自动化漏针检测报警装置

Also Published As

Publication number Publication date
IT9047584A0 (it) 1990-01-31
IT1249639B (it) 1995-03-09
FR2642444A1 (fr) 1990-08-03
IT9047584A1 (it) 1991-08-01
DD300314A7 (de) 1992-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0530492B1 (de) Verfahren zum Feststellen von Fehlern in einer textilen Warenbahn
DE3717305C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Schussfaden- oder Maschenreihenlage von Textilbahnen
CH643961A5 (de) Ueberwachungsvorrichtung an einer anordnung, bei welcher stueckgueter bewegt werden.
DE2513356C3 (de) Photoelektrischer Schußfadenwächter
DE2151290A1 (de) UEberwachungsgeraet fuer eine laufende Werkstoffbahn
CH651858A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer den verschlingungszustand von verschlungenen mehrfadengarnen charakterisierenden groesse.
CH701902B1 (de) Verfahren zur Verfolgung der Farbhomogenität der Garnoberfläche und Vorrichtung zu dessen Durchführung.
DE4001650A1 (de) Verfahren und einrichtung zur fehlerkontrolle einer textilen warenbahn, insbesondere an rundstrickmaschinen
CH437854A (de) Messvorrichtung zur Ermittlung von Fadendimensionen
DE1933640C3 (de) Einrichtung zur kontaktlosen Messung der Längsbewegung eines Materials
DE2857592A1 (de) Fadenbruch-feststellvorrichtung mit mehreren sensoren
DE1560639A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle von Knoten
CH417979A (de) Messvorrichtung zum Bestimmen der Grösse und Richtung der Bewegung eines eine periodische, annähernd sinusförmig verlaufende Aufzeichnung aufweisenden Trägers
DE2050498A1 (de)
DE1202030B (de) Vorrichtung zum Ermitteln von Loechern in laufenden Bahnen
DE3112812A1 (de) "fotoelektrische messeinrichtung fuer elektronische garnreiniger"
EP0095709A1 (de) Garnzuführapparat für eine Ringelstrickmaschine
DE2034201A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zahlen der Faden in einem Garn
DE60107934T2 (de) Verfahren zum fühlen und zählen von wicklungen einer speichertrommel und vorrichtung zur herstellung des verfahrens
DE4300581C2 (de) Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung
DE2428898A1 (de) Ueberwachungsvorrichtung fuer fehlerhafte nadeln an laufenden wirk- und strickmaschinen
DE4304392A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Fehlstellen in einer durchbrochenen, bewegten Materialbahn
DE2050508C2 (de) Vorrichtung zur Überwachung einer Reihe von Fadenstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf Fadenbruch
DE1966734C3 (de) Fadenüberwachungsvorrichtung
DE3030006A1 (de) Rundstrickmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee