DE10121594A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere textiler Flächengebilde

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DE10121594A1 DE2001121594 DE10121594A DE10121594A1 DE 10121594 A1 DE10121594 A1 DE 10121594A1 DE 2001121594 DE2001121594 DE 2001121594 DE 10121594 A DE10121594 A DE 10121594A DE 10121594 A1 DE10121594 A1 DE 10121594A1
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Heinrich Krumme
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/08Inspecting textile materials by photo-electric or television means

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Abstract

Operationstücher (10) müssen frei von Löchern oder sonstigen Beschädigungen sein, damit sie einen wirksamen Schutz gegen Infektionen bieten. Dazu werden bislang Operationstücher (10) nach dem Waschen manuell visuell überprüft. Diese Prüfung ist zeitaufwendig, anstrengend und naturgemäß fehlerbehaftet. DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, die Überprüfung von Operationstüchern (10) auf Löcher oder dergleichen zu automatisieren. Dazu wird das Operationstuch (10) an einer Abtasteinrichtung (12) vorbeitransportiert und dabei berührungslos abgetastet, nämlich durchleuchtet. Damit diese Durchleuchtung zuverlässig erfolgen kann, wird das jeweils zu prüfende Operationstuch (10) bei der Durchleuchtung gestreckt gehalten und zwar vorzugsweise in Längs- und Querrichtung gestreckt. Dadurch werden Falten, die das Ergebnis der Prüfung beeinträchtigen könnten, beseitigt und eine zuverlässige Prüfung auch auf schwer erkennbare Beeinträchigungen, insbesondere kleine Löcher, gewährleistet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von Beschädigungen, vorzugsweise Löchern oder dergleichen, in insbesondere textilen Flächengebilden, gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ermittlung von Beschädigungen, vorzugsweise Löchern oder dergleichen, in insbesondere textilen Flächengebilden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
In Sterilbereichen eingesetzte Flächengebilde, und zwar insbesondere textile Flächen­ gebilde, müssen absolut frei von Beschädigungen, insbesondere Löchern oder der­ gleichen, sein, damit sie einen wirksamen Schutz gegen insbesondere bakterielle Verunreinigungen bilden. Beispielsweise könnte ein Loch in einem Operationstuch oder Operationslaken dazu führen, dass durch dieses Verunreinigungen in den vom Operationstuch oder Operationslaken abgedeckten und somit zu schützenden Bereich gelangen. Deswegen dürfen nur unbeschädigte Flächengebilde in Sterilbereichen verwendet werden.
Es ist üblich, Operationslaken oder -tücher und auch sonstigen in Sterilbereichen eingesetzte Flächengebilde im Wäschereibereich auf Beschädigungen zu überprüfen. Das geschieht vorzugsweise nach dem Waschen verschmutzter Flächengebilde, so dass Beschädigungen, und zwar auch solche, die beim Waschen aufgetreten sind, erkannt werden und beschädigte Flächengebilde ausgesondert werden können. Dadurch ist sichergestellt, dass nur einwandfreie, unbeschädigte Flächengebilde, beispielsweise Operationstücher, der Wiederverwendung zugeführt werden.
Die Überprüfung von Flächengebilden der hier angesprochenen Art erfolgt bislang über­ wiegend manuell. Dazu werden die Flächengebilde im ausgebreitetem Zustand von einem Förderer an einer Prüfstation vorbeibewegt. In der Prüfstation wird von mindestens einer Person eine visuelle Prüfung der Flächengebilde auf Beschädigung, insbesondere Löcher, vorgenommen. Diese Prüfung ist nicht nur anstrengend und zeit­ raubend; sie ist naturgemäß auch mit Fehlern behaftet, weil nicht die Erkennung aller Beschädigungen sichergestellt werden kann. Insbesondere kleine Löcher oder Löcher im Bereich von Falten des ungestreckt ausgebreiteten Wäschestücks können leicht über­ sehen werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen insbesondere textiler Flächengebilde zu schaffen, die automatisch, das heißt ohne den Einsatz von Personen, arbeiten.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Durch die Abtasteinrichtung erfolgt eine automatische berührungslose Abtastung des zu prüfenden Flächengebildes. Dabei wird mindestens der jeweils berührungslos abgetastete Bereich des Flächengebildes während der Abtastung gestreckt. Durch diese Streckung ist eine zuverlässige berührungslose optische Abtastung der vorzugsweise textilen Flächengebilde, wie zum Beispiel Operationslaken oder -tücher möglich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass Flächen­ gebilde gezielt im Bereich der berührungslosen Abtastung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu strecken. Dadurch ist sichergestellt, dass der jeweils berührungslos abzutastende Bereich des Flächengebildes mindestens momentan, also während der Abtastung, glatt und absolut faltenfrei ist. Dadurch wird eine wichtige Voraussetzung für eine zuverlässige automatische Prüfung des textilen Flächengebildes auf jegliche Beschädigungen, und zwar insbesondere auch kleine Löcher, geschaffen.
Vorzugsweise erfolgt das berührungslose Abtasten oder Abscannen des Flächen­ gebildes während einer kontinuierlichen Vorbeibewegung desselben an der Abtast­ einrichtung. Dadurch kann eine rasche, automatische Prüfung des Flächengebildes auf Löcher oder dergleichen vorgenommen werden. Während der kontinuierlichen Weiter­ bewegung des textilen Flächengebildes wird dieses zeilenweise, bei vorzugsweise quer zur Transportrichtung des Flächengebildes sich erstreckenden und lückenlos aufein­ anderfolgenden Zeilen, nach und nach abgescannt, wodurch eine vollflächige Prüfung des Flächengebildes während des Vorbeilaufens derselben an der Abtasteinrichtung möglich ist.
Das Flächengebilde wird im ausgebreiteten Zustand durch die Abtasteinrichtung hindurchtransportiert, wobei es dort, wo die zeilenweise berührungslose Abtastung erfolgt, sowohl in Transportrichtung als auch quer zur Transportrichtung momentan gespannt wird. Das textile Flächengebilde braucht dazu nur dort, wo es augenblicklich abgetastet wird, gespannt zu sein. Die durch das Spannen des textilen Flächengebildes auf dasselbe ausgeübte mechanische Belastung wird dadurch auf ein Minimum reduziert. Das Spannen des Flächengebildes und die dabei auf dieses ausgeübten Zug­ kräfte führen auch dazu, dass Falten beseitigt und gegebenenfalls kleine Beschädigungen geöffnet werden, jedoch zuverlässig die berührungslose Abtastung erfolgen kann.
Vorzugsweise wird das textile Flächengebilde in Transportrichtung gespannt, indem es durch eine Wölbung im Bereich der Abtasteinrichtung gestreckt wird, indem diese Wölbung gegenüber einer im Übrigen flächigen Transportebene des Flächengebildes vorsteht. In Querrichtung wird das Flächengebilde durch zusätzliche Mittel gestreckt, die gegenüberliegende Randbereiche des Flächengebildes beim Vorbeibewegen an der Abtasteinrichtung nach außen ziehen. Diese Mittel lassen sich so ausgestalten, dass ein schmaler, Streifenabschnitt, der sich quer über die gesamte Breite des textilen Flächengebildes erstreckt, freiliegt zur zeilenweisen berührungslosen Abtastung des Flächengebildes im Bereich der Abtasteinrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt die berührungslose Abtastung des textilen Flächengebildes optisch. Vorzugsweise wird dazu eine Seite des textilen Flächengebildes, und zwar entweder die Ober- oder die Unterseite, beleuchtet. Auf der gegenüberliegenden, unbeleuchteten Seite wird durch lichtempfindliche Sensoren, insbesondere eine Zeilenkamera, der Lichtdurchtritt durch das textile Flächen­ gebilde erfasst. Im Bereich von Löchern oder sonstigen Beschädigungen des textilen Flächengebildes ist der Lichtdurchtritt größer, wodurch solche Beschädigungen optisch detektierbar sind, indem die Sensoren durch die Erhöhung der Lichtstärke ein Signal erzuegen, das auf ein schadhaftes textiles Flächengebilde hindeutet. Bei diesem bevorzugten Verfahren erfolgt die berührungslose Abtastung optisch durch ein Licht­ stärkenmessung bzw. einer Ermittlung von Lichtstärkenunterschieden längs der jeweils abgetasteten Zeile in Querrichtung des textilen Flächengebildes.
Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Demnach wird die Prüfstation, der beim Stand der Technik mindestens einer Person zugeordnet ist erfindungsgemäß durch eine berührungslos arbeitende Abtasteinrichtung gebildet, die zum Strecken mindestens des momentan abzutastenden Bereichs des textilen Flächengebildes ausgebildet ist. Die Abtastein­ richtung erfüllt dadurch zwei Aufgaben. Sie streckt momentan das Wäschestück und tastet es berührungslos ab. Durch das gleichzeitige Strecken wird eine zuverlässige Ermittlung auch kleiner Beeinträchtigungen, insbesondere Löcher, im textilen Flächen­ gebilde bei der automatischen berührungslosen Abtastung gewährleistet.
Vorzugsweise verfügt die Abtasteinrichtung über eine drehend antreibbare Trommel, die mit quergerichtet zur Transportrichtung des Förderers verlaufender Drehachse zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten des Förderers angeordnet ist. Der Förderer bildet eine ebene Transportfläche für jeweils aufeinanderfolgende textile Flächengebilde. Die Trommel ist dabei derart zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten des Förderers angeordnet, das ein Teilbereich des Umfangs der Trommel (vorstehender Umfangs­ bereich) gegenüber der Transportebene des Förderers vorsteht. Dieser vorstehende Umfangsbereich der Trommel führt im Bereich der Abtasteinrichtung zu einer zwangs­ läufigen Streckung des textilen Flächengebildes in Transportrichtung.
Des weiteren sind dem vorstehenden Umfangsbereich der Trommel Mittel zum Strecken des textilen Flächengebildes quer zur Transportrichtung zugeordnet. Bei diesen Mitteln kann es sich um Fördergurte kleinerer Förderer oder Walzen mit einem vorzugsweise elastischen Mantel handeln.
Vorzugsweise sind jedem der gegenüberliegenden Längsränder des textilen Flächen­ gebildes zwei mit Abstand aufeinanderfolgende Fördergurte oder Walzen zugeordnet. Es kann aber auch ausreichen, jedem Längsrand nur einen Fördergurt oder eine Walze zuzuordnen.
Die aufeinanderfolgenden Fördergurte oder Walzen auf jeder Seite des Flächengebildes sind in Bezug auf ihre Transportrichtung leicht schräg angeordnet. Die beiden Fördergurte bzw. Walzen auf jeder Seite des Flächengebildes liegen auf einer schrägen Linie, wobei die Linien auf gegenüberliegenden Seiten des Flächengebildes unterschiedlich gerichtet sind, und zwar in Transportrichtung des textilen Flächen­ gebildes divergierend. Dadurch ziehen die Fördergurte bzw. Walzen gegenüberliegende Längsränder des Flächengebildes beim Hindurchtransportieren desselben durch die Abtasteinrichtung auseinander, wodurch das textile Flächengebilde auch quer zur Transportrichtung gestreckt wird. Durch den Abstand zwischen jeweils zwei Fördergurten bzw. Walzen auf den gegenüberliegenden Randbereichen des textilen Flächengebildes liegt dieses vorzugsweise in einem mittigen Teil des vorstehenden Umfangsbereichs der Trommel frei, so dass das textile Flächengebilde durchgehend über die gesamte Breite quer zur Transportrichtung berührungslos abgetastet werden kann.
Gegebenenfalls kann zwischen den äußeren Walzen oder Fördergurten zum quer­ gerichteten Strecken des textilen Flächengebildes ein Führungsmittel, das ebenfalls als Walze oder Fördergurt ausgebildet sein kann, angeordnet sein. Dieses Führungsmittel ist in Transportrichtung des textilen Flächengebildes ausgerichtet und dient dazu, ein seitliches Auswandern des Flächengebildes beim quergerichteten Strecken desselben durch die äußeren, schräggerichteten Walzen oder Fördergurte zu verhindern. Es ist möglich, nicht nur ein einziges, sondern auch mehrere Fördergurte oder Walzen zwischen den äußeren schräggerichteten Fördergurten oder Walzen anzuordnen. Dabei ist jede mittige Walze oder jeder mittige Fördergurt so auf dem vorstehenden Umfangsbereich der Trommel plaziert, dass ein mittlerer, schmaler Streifenabschnitt des vorstehenden Umfangsbereichs frei bleibt zur durchgehenden berührungslosen Abtastung der gesamten Breite des textilen Flächengebildes.
Die Fördergurte zum quergerichteten Strecken und mittigen Führen des textilen Flächen­ gebildes weist ein Untertrum auf, das einen zum vorstehenden Umfangsbereich korrespondierenden, gewölbten Verlauf aufweist. Dadurch entsteht zwischen den Unter­ trumen der Fördergurte und dem vorstehenden Umfangsbereich der Trommel schmale Spalte, durch die das jeweils zu prüfende textile Flächengebilde im Bereich der Abtast­ einrichtung hindurchbewegt wird. Dazu sind vorzugsweise sowohl die Trommel als auch die Fördergurte antreibbar. Die Antriebsgeschwindigkeiten der Trommel und der Förder­ gurte sind so aufeinander abgestimmt, dass die Untertrume der Fördergurte mit der Umfangsgeschwindigkeit der Außenseite des Trommelmantels synchron weiterbewegt werden. Es ist aber auch denkbar, die Fördergurte geringfügig schneller anzutreiben, so dass sie einen leichten Vorlauf gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit an der Außen­ seite der Trommel aufweisen, wodurch die quergerichtete Streckung der textilen Flächengebilde gegebenenfalls verstärkt werden kann.
Die Trommel ist mindestens in demjenigen Bereich, in dem die berührungslose optische Abtastung erfolgt, lichtdurchlässig ausgebildet. Im Inneren der Trommel oder außerhalb der Trommel befindet sich mindestens eine Lichtquelle, so dass eine Seite des zu prüfenden textilen Flächengebildes wenigstens im schmalen Streifenbschnitt des vor­ stehenden Umfangsbereichs, in dem die berührungslose Abtastung erfolgt, beleuchtet wird. Der gegenüberliegenden, unbeleuchteten Seite des textilen Flächengebildes ist entweder eine Reihe von optischen Sensoren oder solchen, die unterschiedliche Lichtstärken detektieren, zugeordnet. Alternativ kann der entsprechenden Seite des textilen Flächengebildes auch eine Zeilenkammer zugeordnet sein. Je nachdem, ob die Trommel von innen oder von außen beleuchtet ist, befinden sich Sensoren oder die Zeilenkammer innerhalb der Trommel oder auch außerhalb derselben, nämlich oberhalb des über die gesamte Breite des textilen Flächengebildes frei gelasenen schmalen, Streifenabschnitts des vorstehenden Umfangsbereichs der Trommel. Dadurch ist eine den Bedürfnissen gerecht werdende berührungslose optische Abtastung der gesamten Breite des textilen Flächengebildes möglich und eine lückenlose Fehlererkennung gewährleistet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich einer Abtast­ einrichtung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 im Bereich der Abtasteinrichtung.
Die in den Figuren schematisch gezeigte Vorrichtung dient zur Ermittlung von Beschädigungen, insbesondere Löchern oder dergleichen, in zum Beispiel Operations­ laken oder -tüchern. Die Vorrichtung kann aber auch zum Ermitteln von Beschädigungen anderer insbesondere textiler Flächengebilde, die vorzugsweise im Sterilbereich Verwendung finden, eingesetzt werden. In der Fig. 2 ist schematisch ein auf Beschädigungen zu prüfendes Operationstuch 10 dargestellt.
Die Vorrichtung verfügt über einen Förderer 11, dem eine Abtasteinrichtung 12 zugeordnet ist. Im Bereich der Abtasteinrichtung 12 ist der Förderer 11 geteilt, so dass der Förderer 11 einen zur Abtasteinrichtung 12 hinführenden Teilförderer 13 und einen in Transportrichtung 14 von der Abtasteinrichtung 12 wegführenden Teilförderer 15 auf­ weist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Teilförderer 13 und 15 des Förderers 11 als selbstständig synchron antreibbare Gurtförderer ausgebildet. Ein Obertrum 16 des Teilförderers 13 und ein Obertrum 17 des Teilförderers 15 verlaufen geradlinig. Die Obertrume 16 und 17 beider Teilförderer 13 und 15 liegen in einer gemeinsamen, horizontalen Transportebene 18.
Zwischen den Teilförderern 13 und 15 ist eine zylindrische Trommel 19 der Abtast­ einrichtung 12 angeordnet. Die Trommel 19 ist um eine horizontale Drehachse 20, die quer zur Transportrichtung 14 verläuft, drehend antreibbar. Die Trommel 19 ist derart in einem Freiraum zwischen zueinandergerichteten Enden der Teilförderer 13 und 15 angeordnet und mit einem solchen Durchmesser versehen, dass ein mittlerer, oberer Teilbereich der Trommel 19 gegenüber der Transportebene 15 des Förderers 11 nach oben vorsteht. Die Trommel 19 verbindet dadurch die Obertrume 16 und 17 der Teil­ förderer 13 und 15 mit einem Teil ihres Umfangs, der zwischen den in der Transport­ ebene 18 liegenden Obertrumen 16 und 17 einen gewölbten vorstehenden Umfangs­ bereich 21 und damit einen Teil der Förderstrecke der Vorrichtung entlang der Transportrichtung 14 bildet (Fig. 1). Die zur Trommel 19 weisenden Enden der Teilförderer 13 und 15 weisen jeweils zwei Umlenktrommeln 22 und 23 auf. Kleinere Umlenktrommeln 22 lenken die Obetrume 16 und 17 vor dem Mantel der Tormmel 19 um, wodurch zwischen den Teilförderern 13 und 15 und der Trommel 19 schmale Zwischenräume ent­ stehen, die eine zuverlässige Zuführung des Operationstuchs 10 zur Trommel 19 und eine Ableitung von der Trommel 19 gewährleisten (Fig. 1).
Die Abtasteinrichtung 12 verfügt des weiteren über Mittel zum Führen des Operations­ tuchs 10 am Außenumfang der Trommel 19 im vorstehenden Umfangsbereich 21. Bei diesen Mitteln handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um kleine Gurtförderer mit umlaufenden Fördergurten 24 bis 28. Jeweils zwei Fördergurte 24 und 25 bzw. 26 und 27 sind einem der gegenüberliegenden Längsränder 29 und 30 des Operations­ tuchs 10 zugeordnet. Die dem Längsrand 29 zugeordneten Fördergurte 24 und 25 folgen mit Abstand aufeinander. Ebenso sind die dem gegenüberliegenden Längsrand 30 zugeordneten Fördergurte 26 und 27 voneinander in Transportrichtung 14 beabstandet. Die Fördergurte 24 und 25 einerseits und die Fördergurte 26 und 27 andererseits liegen auf jeweils einer gemeinsamen Längsachse 31 bzw. 32. Die jeweilige Längsachse 31 bzw. 32 erstreckt sich in Förderrichtung der Fördergurte 24 und 25 bzw. 26 und 27. Die Längsachsen 31 und 32 verlaufen in entgegengesetzten Richtungen leicht schräg zur Transportrichtung 14 (Fig. 2). Jede Längsachse 31 und 32 verläuft unter dem gleichen Winkel zur Transportrichtung 14, jedoch in unterschiedlichen Richtungen, und zwar so, dass die Längsachsen 31 und 32 und somit die Förder­ richtungen der Fördergurte 24 und 25 bzw. 26 und 27 in Transportrichtung 14 divergieren.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist etwa mittig zwischen den Fördergurten 24 und 26 der Fördergurt 28 geordnet. Dieser Fördergurt 28 liegt mit seiner Längsachse 33 auf einer Längsmittelachse des Förderers 11, erstreckt sich also in Transportrichtung 14.
Die Anordnung der Fördergurte 24 bis 28 der entsprechenden Förderer zum vorstehenden Umfangsbereichs 21 ist so getroffen, dass zwischen den mit Abstand aufeinanderfolgenden Gurtförderern 24 und 25 bzw. 26 und 27 ein schmaler Streifen­ abschnitt 40 in der Mitte des vorstehenden Umfangsbereichs 21 der Trommel 19, also senkrecht über der mittigen Drehachse 20 der Trommel 19 frei bleibt. Ebenso ist der Fördergurt 28 dem vorstehenden Umfangsbereich 21 so zugeordnet, dass er den mittigen Streifenabschnitt 40 des vorstehenden Umfangsbereichs 21 frei lässt (Fig. 2).
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Fördergurt 24 bis 28 um zwei parallele Umlenktrommeln 34, 35 geführt. Eine der Umlenktrommeln 34, 35 jedes Fördergurts 24 bis 28 ist angetrieben. Die Umlenktrommeln 34 und 35 sind dem vorstehenden, gewölbten Umfangsbereich 21 der Trommel 19 folgend mit geringem Abstand vom Außenumfang der Trommel 19 angeordnet. Ein Untertrum 36 jedes Fördergurts 24 bis 28 verläuft dabei korrespondierend zum gewölbten vorstehenden Umfangsbereich 21 der Trommel 19. Dabei kann das jeweilige Operationstuch 10 zwischen dem Außen­ umfang der Trommel 19 im vorstehenden Umfangsbereich 21 derselben und den Unter­ trumen 36 der Fördergurte 24 und 28 hindurchlaufen.
Die Umlenktrommeln 34 und 35 der Fördergurte 24 bis 28 sind an ihren gegenüber­ liegenden Enden an senkrechten Haltewangen gelagert, die in den Figuren aus Verein­ fachungsgründen nicht gezeigt sind. Diese Haltewangen sind an in den Figuren eben­ falls nicht gezeigten Traggerüsten, die sich quer über die Trommeln 19 hinweg erstrecken, gelagert. Dadurch sind die Fördergurte 24 bis 28 ortsfest zum vorstehenden Umfangsbereich 21 der Trommel 19 gehalten.
Die Trommel 19 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig lichtdurchlässig aus­ gebildet. Dazu ist beispielsweise der zylindrische Mantel der Trommel 19 aus einem durchsichtigen Glas oder glasähnlichem Material, beispielsweise Kunststoff, gebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist innerhalb der Trommel 19 ein Leuchtmittel 37 angeordnet. Das Leuchtmittel 27 ist so ausgebildet, dass es die Trommel 19 über den gesamten Längsbereich, mindestens längs der größten zu erwartenden Breite eines Operationstuchs 10, gleichmäßig und im wesentlichen lückenlos ausleuchtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Leuchtmittel 37 senkrecht oberhalb der Drehachse 20 der Trommel 19 angeordnet, und zwar mit geringem Abstand unter der Innenseite des Mantels der Trommel 19. Das Leuchtmittel 37 verfügt im vorliegenden Falle über Lichtleitbleche 38 an gegenüberliegenden Längsseiten. Die Lichtleitbleche 28 leiten das von dem Leuchtmittel 37 abgestrahlte Licht gezielt von Innen gegen den schmalen mittigen Streifenabschnitt 40, der von den Fördergurten 24 bis 28 freigelassen wird (Fig. 1) und leuchten dadurch den Streitabschnitt 40 vollständigund im wesentlichen gleichmäßig aus.
Außerhalb der Trommel 19, nämlich senkrecht über der Drehachse 20 und mit Abstand vom Mantel der Trommel 19 im vorstehenden Umfangsbereich 21, ist ein optisches Detektionsmittel der Abtasteinrichtung 12 angeordnet. Beim optischen Detektionsmittel handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Zeilenkamera 39. Diese ist ortsfest mit Abstand oberhalb der Mitte des vorstehenden Umfangsbereichs 21 der Trommel 19 angeordnet. Die Zeilenkamera 39 detektiert das Licht, das aus den von den Fördergurten 24 bis 28 frei gelassenen schmalen Streifenabschnitt 40 des vorstehenden Umfangsbereichs 21 aus der Trommel 29 heraustritt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der vorstehend beschriebenen Vorrichtung beispielhaft erläutert:
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Teilförderer 13 und 15 angetrieben, so dass ihre Obertrume 16 und 17 sich in Transportrichtung 14 bewegen. Die Trommel 19 wird ebenfalls drehend angetrieben, und zwar in Blickrichtung der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Mantel der Trommel im vorstehenden Umfangsbereich 21 sich auch in Transportrichtung 14 bewegt. Ebenfalls werden die Fördergurte 24 bis 28 mit vorzugsweise gleicher Geschwindigkeit angetrieben, damit ihre Untertrumen 36 synchron zur Umfangsgeschwindigkeit der Außenseite des Mantels der Trommel 19 sich in Transportrichtung 14 bzw. leicht schräg dazu bewegen. Die Trommel 19 wird von Innen her durch das Leuchtmittel 37 beleuchtet, so dass mindestens durch einen Streifenabschnitt 40 Licht aus der Trommel nach Außen tritt in Richtung zur Zeilenkamera 39.
Es werden nun nacheinander einzelne Operationstücher 10 ohne Überlappung, vorzugsweise mit geringem Abstand aufeinanderfolgend, vom Förderer 11 in Transport­ richtung 14 bewegt. Die Operationstücher 10 liegen dabei ausgbreitet, aber noch ungestreckt und somit gegebenenfalls mit geringen Falten, auf dem Förderer 11 auf. Vom vor der Abtasteinrichtung 12 sich befindenden Teilförderer 13 wird das vordere Operationstuch 10 zur Abtasteinrichtung 12 transportiert. Dabei gelangt das Operationstuch 10 mit vorauseilendem vorderen Querrand 41 vom Teilförderer 13 auf den vorstehenden Umfangsbereich 21 der Trommel 19. Während des Weitertransports in Transportrichtung 14 gelangt das Operationstuch 10 zwischen den sich im vorstehenden Umfangsbereich 21 befindlichen Abschnitt des Mantels der drehenden Trommel 19 und die Untertrume 36 zunächst der Fördergurte 24, 26 und 28 und anschließend auch in die Bereiche der Fördergurte 25 und 27. Dabei überdeckt das Operationstuch 10 mit seiner gesamten Breite den durchleuchteten mittigen Streifenabschnitt 40 des vorstehenden Umfangsbereichs 21 der Trommel 19. Ist das Operationstuch 10 unbeschädigt, strahlt durch dieses gedämpftes Licht mit über die gesamte Breite etwa gleicher Lichtstärke nach außen und wird von der Zeilenkamera 39 erfasst.
Während des kontinuierlichen Weitertransports des Operationstuchs 10 durch die Abtasteinrichtung 12 gelangen nacheinander aufeinanderfolgende quer zur Transport­ richtung 14 verlaufende schmale Streifen des Operationstuchs 10 in den durch­ leuchteten Streifenabschnitt 40 der Trommel 19 und werden dabei von der Zeilenkamera 39 hinsichtlich der Lichtstärke des durch den jeweiligen Streifen hindurchscheinenden Lichts nach und nach zeilenweise und lückenlos von der Zeilenkamera 39 abgetastet. Erfasst die Zeilenkamera 39 an irgendeiner Stelle eine deutlich größere Lichtstärke, deutet das auf eine Beschädigung des Operationstuchs 10, insbesondere ein Loch in demselben hin. Je größer die Lichtstärkenabweichung ist, die von der Zeilenkamera 39 umfasst wird, um so größer ist die Beschädigung bzw. das Loch im Operationstuch 10. Durch eine Voreinstellung der Lichtstärkenabweichung im Vergleich zum einwandfreien Operationstuch 10 kann eine Auswahl dahingehend erfolgen, bei welcher Größe der Beschädigung das Operationstuch 10 als nicht in Ordnung zu erachten ist.
Um die optische Abtastung des Operationstuchs 10 im Bereich der Abtasteinrichtung 12 zuverlässig zu gestalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Operationstuch 10 beim Hindurchleiten durch die Abtasteinrichtung 12 zu Glätten, indem dieses auseinander­ gestreckt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Operationstuch 10 im Bereich der Abtasteinrichtung 12, und zwar mindestens im Bereich des Streifenabschnitts 40, der zur optischen Abtastung des Operationstuchs 10 herangezogen wird, sowohl längs zur Transportrichtung 14 als auch quer hierzu gestreckt.
Eine Streckung des Operationstuchs 10 längs zur Transportrichtung 14 erfolgt im Bereich der Abtasteinrichtung 12 durch den gegenüber der geradlinigen, horizontalen Transportebene 18 des Förderers 11 gewölbten, vorstehenden Umfangsbereich 21 der Trommel 19. Diese durch die Trommel 19 hervorgerufene bereichsweise Wölbung der Transportebene 18 streckt das Operationstuch 10 zwangsweise in Transportrichtung 14.
Quer zur Transportrichtung 14 wird das Operationstuch 10 im Bereich der Abtast­ einrichtung 12, und zwar insbesondere auch im Bereich des Streifenabschnitts 40, gestreckt durch die in Transportrichtung 14 divergierend verlaufend angeordneten Fördergurt 24 und 25 am Längsrand 29 und die Fördergurte 26 und 27 am gegenüberliegenden Längsrand 30 des Operationstuchs 10. Durch die divergierende Anordnung der Fördergurte 24, 25 sowie 26 und 27 werden die gegenüberliegenden Längsränder 29 und 30 des Operationstuchs 10 beim Hindurchtransportieren durch die Abtasteinrichtung 12 nach außen bewegt und dadurch die Querstreckung des Operationstuchs 10 zur Transportrichtung 14 hervorgerufen, und zwar insbesondere im Bereich des Streifenabschnitts 40.
Der mittige, längs zur Transportrichtung 14 verlaufende Fördergurt 28 dient dazu, das Operationstuch 10 gegen seitliches Auswandern gegenüber der Transportrichtung 14 zu führen. Ein solches seitliches Auswandern könnte beispielsweise hervorgerufen werden durch die quer zur Transportrichtung 14 verlaufende Streckung des Operationstuchs 10.
Nachdem der hintere Querrand 42 des Operationstuchs 10 die Abtasteinrichtung 12 durchlaufen hat, nämlich den Bereich der hinteren Fördergurte 25 und 27 und den vor­ stehenden Umfangsbereich 21 der Trommel 19 verlassen hat, wird sowohl die längs zur Transportrichtung 14 erfolgende Streckung als auch die quergerichtete Streckung des Operationstuchs 10 wieder aufgehoben, so dass das Operationstuch 10 ungestreckt, aber ausgebreitet, über den in Transportrichtung 14 hinteren Teilförderer 15 die Vorrichtung verlässt.
Bezugszeichenliste
10
Operationstuch
11
Förderer
12
Abtasteinrichtung
13
Teilförderer
14
Transportrichtung
15
Teilförderer
16
Obertrum
17
Obertrum
18
Transportebene
19
Trommel
20
Drehachse
21
vorstehender Umfangsbereich
22
Umlenktrommel
23
Umlenktrommel
24
Fördergurt
25
Fördergurt
26
Fördergurt
27
Fördergurt
28
Fördergurt
29
Längsrand
30
Längsrand
31
Längsachse
32
Längsachse
33
Längsachse
34
Umlenktrommel
35
Umlenktrommel
36
Untertrum
37
Leuchtmittel
38
Lichtleitblech
39
Zeilenkamera
40
Streifenabschnitt
41
vorderer Querrand
42
hinterer Querrand

Claims (22)

1. Verfahren zur Ermittlung von Beschädigungen, vorzugsweise Löcher oder dergleichen, in insbesondere textilen Flächengebilden, wobei jeweils ein Flächengebilde ausgebreitet und auf insbesondere Löcher oder dergleichen untersucht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächegebilde durch eine Abtasteinrichtung (12) berührungslos abgetastet wird und mindestens dort, wo momentan die Abtastung erfolgt, das Flächengebilde gestreckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächegebilde im mindestens im Bereich der berührungslosen Abtastung in Längs- und Querrichtung gestreckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das berührungslose Abtasten des Flächengebildes während der kontinuierlichen Vorbeibewegung desselben an der Abtasteinrichtung (12) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde im ausgebreitetem Zustand durch die Abtasteinrichtung (12) hindurchtransportiert wird und dabei mindestens in einem Teilbereich der Abtasteinrichtung (12) zusätzlich das Flächengebilde gestreckt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde beim Hindurchtransportieren durch die Abtasteinrichtung (12) in Transportrichtung (14) gespannt wird und zusätzlich quer zur Transportrichtung (14) mindestens der jeweils berührungslose abzutastende Bereich des Flächegebildes gespannt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächegebilde in Transportrichtung (14) durch Hinwegtransportieren über eine Wölbung (vorstehender Umfangsbereich 21) gespannt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungslose Abtastung optisch, insbesondere durch eine einseitige Beleuchtung des textilen Flächengebildes mindestens im Bereich der Abtastung erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der beleuchteten Seite des textilen Flächengebildes gegenüberliegende Seite berührungslos abgetastet wird, indem die Lichtstärke des durch das Flächengebilde hindurchtretende Lichts ermittelt wird, wobei eine örtliche Zunahme der Lichtstärke eine Beschädigung, insbesondere ein Loch des textilen Flächengebildes detektiert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastung lückenlos zeilenweise erfolgt, insbesondere durch wenigstens ein quer zur Transportrichtung (14) über mindestens die gesamte Breite des Flächengebildes sich erstreckendes optisches Detektionsmittel.
10. Vorrichtung zur Ermittlung von Beschädigungen vorzugsweise Löcher oder dergleichen, in insbesondere textilen Flächengebilden mit einem Förderer zum Vorbeitransportieren jeweils eines Flächengebildes an einer Prüfstation, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfstation eine berührungslos arbeitende Abtasteinrichtung (12) ist, die zum Strecken mindestens eines momentanen abgetasteten Bereichs des Flächengebildes ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung (12) eine drehend antreibbare Trommel (19) aufweist, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten des Förderers (11) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (19) mit quer zur Transportrichtung (14) des Flächengebildes verlaufender Drehachse (20) derart zwischen den in einer gemeinsamen Transportebene (18) liegenden Abschnitten (Teilförderer 13, 15) des Förderers (11) angeordnet ist das ein Teilbereich des Umfangs der Trommel (19) gegenüber der Transportebene (18) vorsteht (vorstehender Umfangsbereich 21).
13. Vorrichtung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenüber der Transportebene (18) vorstehende Umfangsbereich (21) der Trommel (19) eine Wölbung in der Transportebene (18) bildet zur Streckung des textilen Flächengebildes längs zur Transportrichtung (14).
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem gegenüber der Transportebene (18) vorstehenden Umfangsbereich (21) der Trommel (19) Mittel zum Strecken des textilen Flächengebildes quer zur Transportfläche (14) zugeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als Walzen oder Fördergurte (24. . .28) ausgebildet sind, die mindestens geringfügig schräg gerichtet zur Transportrichtung (14) verlaufen.
16. . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine Walze oder ein Fördergurt (24. . .28) jedem der gegenüberliegenden Längsrändern (29, 30) des Flächengebildes zugeordnet ist, wobei die Walzen oder Fördergurte (24. . .28) entgegengesetzt schräg gerichtet sind, indem die Transportrichtung der Walze bzw. Fördergurte (24. . .28) in Transportrichtung (14) divergierendverlaufen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Untertrum (36) der Fördergurte (24. . .28) ein mit dem vorstehenden Umfangsbereich (21) der Trommel (19) korrespondierenden Verlauf aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergurte (24. . .28) kontinuierlich antreibbar sind, vorzugsweise derart, dass die Transportgeschwindigkeit der Untertrume (36) der Fördergurte (24. . .28) etwa der Umfangsgeschwindigkeit der äußeren Mantelfläche der angetriebenen Trommel (19) entspricht.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (19) mindestens teilweise lichtdurchlässig ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der lichtdurchlässigen Trommel (19) mindestens eine Lichtquelle (Leuchtmittel 37) angeordnet ist, die wenigsten einen schmalen mittleren Streifenabschnitt (40) des vorstehenden Umfangsbereichs (21) vom Inneren der Trommel (19) her beleuchtet.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Außenseite des vorstehenden Umfangsbereichs (21) der Trommel (19) insbesondere dem Streifenabschnitt (40), mindestens ein lichtsensitives optisches Detektionsmittel zugeordnet ist zur Ermittlung von insbesondere Änderungen der Lichtstärke des im Bereich des Streifenabschnitts (40) aus der Trommel (19) austretenden Lichts.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel zum optischen Abtasten des Streifenabschnitts (40) als eine sich durchgehend für mindestens einen größten Teil der Breite der Trommel (19) erstreckende Zeilenkamera (39) oder eine Reihe lichtempfindlicher Sensoeren ausgebildet ist.
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