DE4001053A1 - Vorrichtung zum abheben von (zwischen-)lagen gestapelter gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung zum abheben von (zwischen-)lagen gestapelter gegenstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben von
flächenförmigen Gegenständen, insbesondere blattförmigen
(Zwischen-)Lagen von einer Unterlage, z. B. von (Zu
schnitt-)Stapeln einer Palette oder dergleichen, mittels
Saugheber, der mit Saugbohrungen auf die Oberseite der
(Zwischen-)Lage aufsetzbar ist.
Viele Gegenstände sind lagenweise auf Paletten gestapelt,
wobei zwischen den einzelnen Lagen eine dünne Zwischen
schicht bzw. eine blattförmige Zwischenlage angeordnet ist.
Diese kann aus Karton, insbesondere Wellkarton, aber auch
aus Kunststoff bestehen.
Bei den gestapelten Lagen kann es sich um einzelne, in
jeder Lage nebeneinander angeordnete Gegenstände handeln,
aber auch um (Klein-)Stapel von blattförmigen Gegenständen.
Ein wichtiges Beispiel ist die Anordnung von vorgefertigten
Zuschnitten aus dünnem Karton für die Herstellung von
Packungen, insbesondere (Zigaretten-)Klappschachteln. Die
besonders gestalteten Zuschnitte werden in Stapeln von
z. B. tausend Zuschnitten zusammengefaßt und nebeneinander
als Stapel-Lage auf einer Palette für den Transport und die
Lagerung plaziert. Zwischen einer Mehrzahl von übereinander
gebildeten Stapel-Lagen befinden sich die bereits erwähnten
Zwischenlagen aus Karton oder dergleichen.
Bei der Entladung der Paletten am Einsatzort werden
üblicherweise selbsttätig arbeitende Paletten-Entlader ein
gesetzt. Diese können in unterschiedlicher Weise ausge
bildet sein. In jedem Falle entsteht das Problem, die
Zwischenlagen nach Abräumen einer Stapellage zu beseitigen.
Das Abheben der Zwischenlagen von den Stapellagen der
Palette erfolgt bisher vielfach von Hand. Es sind aber in
der Verpackungsindustrie selbsttätig arbeitende Paletten-
Entlader bekannt, die mit einem Saugheber ausgerüstet sind
zum Erfassen der Oberseite von gestapelten Gegenständen.
Bei der (manuellen oder mechanischen) Beseitigung der
Zwischenlagen besteht aber bisher die Gefahr, daß die Gegen
stände der Stapellage gegeneinander verschoben werden. Dies
gilt in besonderem Maße, wenn die Stapellage aus Zuschnitt
stapeln bestehen, weil diese ein geringes Eigengewicht
haben und leicht gegeneinander verschoben werden können.
Auch besteht die Gefahr, daß mit der Zwischenlage die
oberen Zuschnitte der Zuschnittstapel mit abgehoben werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Entladung von Paletten oder dergleichen weiter zu
mechanisieren und zu vereinfachen, insbesondere aber die
Gegenstände der Stapellage beim Abheben einer Zwischenlage
gegen Verschiebungen zu sichern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor
richtung dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber (Saug
platte) Stützorgane (Niederhalter) aufweist, die beim Auf
setzen des Saughebers auf die Zwischenlage durch Öffnungen
(Aussparungen) in der Zwischenlage hindurchtreten und sich
während des Abhebens der Zwischenlage an den darunter
liegenden Gegenständen (Zuschnittstapel) abstützen.
Bei der Erfindung werden demnach die Gegenstände der Stapel
lage, insbesondere eine Mehrzahl von nebeneinander ange
ordneten Zuschnittstapeln, während der Anfangsphase des Ab
hebens einer Zwischenlage mechanisch gegen Verschiebungen
gesichert. Zu diesem Zweck sind Niederhalter vorgesehen,
die sich mit einem gewissen Druck auf den Gegenständen bzw.
Zuschnittstapeln abstützen und diese dadurch fixieren,
während gleichzeitig die Zwischenlage durch Aufwärtsbe
wegung des Saughebers von der Stapellage abgehoben wird.
Die Zwischenlage ist erfindungsgemäß in besonderer Weise
ausgebildet, nämlich mit Öffnungen versehen, die den Durch
tritt der Niederhalter bis zur Anlage unmittelbar an den
Gegenständen (Zuschnittstapeln) ermöglichen.
Der Saugheber kann so ausgebildet sein, daß eine der Anzahl
der Gegenstände entsprechende Anzahl von Saughebern an der
Unterseite vorhanden ist. Die Saugheber können aber auch so
gestaltet, bemessen und angeordnet sein, daß bei abge
senktem Saugheber jeder Niederhalter mehrere Gegenstände
bzw. Zuschnittstapel an der Oberseite erfaßt und durch
Druckübertragung fixiert. Insbesondere können Niederhalter
mit kreisförmigen Stempelplatten an Druckstößeln jeweils im
Bereich von zusammentreffenden Ecken mehrerer Zuschnitt
stapel, z. B. von vier benachbarten Zuschnittstapeln,
wirksam werden.
Die Niederhalter sind bewegbar an den Saugheber gelagert,
nämlich auf- und abbewegbar. Die Niederhalter sind
weiterhin in Richtung auf die Ausfahrstellung federbe
lastet. Dadurch wird erreicht, daß die Niederhalter während
der Anfangsphase der Aufwärtsbewegung des Saughebers - unter
Mitnahme der Zwischenlage - in der Halteposition
unter Anlage an den Gegenständen verharren. Bei der fortge
setzen Hubbewegung des Saughebers werden dann die ausge
fahrenen Niederhalter mit angehoben.
Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit der Sicherung der
Gegenstände einer Stapellage in Querrichtung. Dies gilt
insbesondere für die erwähnten Zuschnittstapel für
(Zigaretten-)Klappschachteln. Diese Zuschnitte haben eine
besondere, charakteristische geometrische Gestalt. Aufgrund
derselben entstehen besonders ausgebildete, nämlich winkel-
bzw. V-förmige Hohlräume zwischen benachbarten Zuschnitt
stapeln. Zur Sicherung der exakten Stapelformation der Zu
schnittstapel treten in die genannten Hohlräume Führungs- bzw.
Stützorgane des Saughebers ein, nämlich langgestreckte
Profilstücke, die im Querschnitt demjenigen der Hohlräume
angepaßt sind.
Die Profilstücke sind erfindungsgemäß an der Unterseite der
Niederhalter angeordnet und werden deshalb beim Absenken
des Saughebers in die Hohlräume zwischen den Zwischen
stapeln eingefädelt. Die Abmessung der Profilstücke ist
derart, daß bei abgesenktem Saugheber die Profilstücke sich
über die volle Höhe eines Zuschnittstapels erstrecken bzw.
mit einem Ende in die Aussparung einer darunter liegenden
Zwischenlage eintreten. Die Zuschnittstapel sind dadurch
über die gesamte Höhe ausgerichtet bzw. abgestützt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Aus
gestaltung des Saughebers sowie einer kompletten
Vorrichtung zum selbsttätigen Aufnehmen und Absetzen der
Zwischenlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Zuschnitt für eine Klappschachtel in aus
gebreitetem Zustand,
Fig. 2 einen Teil einer Vorrichtung zum Entladen von
Paletten in schematischer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Grundrißdarstellung zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit eines Saughebers mit Stapellagen
einer Palette in Seitenansicht bzw. im Vertikal
schnitt,
Fig. 5 einen Ausschnitt des Saughebers in einer
Darstellung entsprechend Fig. 4 - bei ver
größertem Maßstab - in einer anderen Be
wegungsphase,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 während
des Abhebens einer Zwischenlage durch den
Saugheber,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt bzw. eine Draufsicht
in der Ebene VII-VII der Fig. 4.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel be
faßt sich mit der Entladung von Paletten 10. Auf dieser
sind Lagen von Gegenständen angeordnet, nämlich Stapellagen
11. Jede Stapellage 11 besteht bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel aus einer Mehrzahl von in Längsreihen und
Querreihen ausgerichteten, nebeneinander angeordneten Zu
schnittstapeln 12 gleicher Größe und Gestalt. Zwischen den
übereinander liegenden Stapellagen 11 befindet sich jeweils
eine Zwischenlage 13. Diese kann beispielsweise aus
(Well-)Pappe bestehen.
Beim Entladen der Palette 10 werden die Stapellagen 11
nacheinander abgeräumt. Bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel werden Querreihen 14 aus Zuschnittstapeln 12 als
Einheit von der jeweils darunter liegenden Zwischenlage 13
abgeschoben. Die Querreihe 14 wird komplett durch einen
Schieber 15 erfaßt.
Nach dem Abräumen einer Stapellage 11 muß die Zwischenlage
13 abgenommen werden, damit die darunter liegende Stapel
lage 11 ebenfalls abgeräumt werden kann.
Zum selbsttätigen Abnehmen der Zwischenlagen 13 dient ein
Saugheber 16. Dieser besteht aus einer Saugplatte 17, etwa
in der Größe der Palette bzw. einer Zwischenlage 13. Die
Saugplatte 17 wird zum Abheben einer Zwischenlage 13 auf
diese abgesenkt. Über Saugbohrungen 18 in der Saugplatte 17
wird die Zwischenlage 13 an der Unterseite der Saugplatte
17 fixiert und kann mit dieser abtransportiert werden. Die
Saugplatte 17 ist als Hohlkörper ausgebildet mit einer
durchgehenden Vakuumkammer 19. Die Saugbohrungen 18 sind in
einer unteren Plattenwand 20 gebildet, und zwar in einer
zum vollflächigen Erfassen der Zwischenlage 13 aus
reichenden Verteilung. Die Saugplatte 17 bzw. die Vakuum
kammer 19 ist über eine Saugleitung 21 mit einer Unterdruck
quelle (nicht gezeigt) verbunden.
Beim Abheben einer Zwischenlage 13 von einer Stapellage 11
soll eine Relativverschiebung der darunter liegenden Zu
schnittstapel 12 vermieden werden. Zu diesem Zweck sind die
Zuschnittstapel 12 unterhalb einer abzuhebenden Zwischen
lage 13 während des Abhebevorgangs zeitweilig fixiert.
Zu diesem Zweck sind an der Saugplatte 17 Stützorgane bzw.
Niederhalter 22 angeordnet. Diese werden mit der Saugplatte
17 auf die Zwischenlage 13 abgesenkt. Die Zwischenlage 13
ist im Bereich der Niederhalter 22 mit Öffnungen bzw. Aus
nehmungen 23 versehen. Diese sind so angeordnet und be
messen, daß die Niederhalter 22 zwängungsfrei durch die
Ausnehmungen 23 hindurchtreten können und dadurch zur Anlage
an der Oberseite der Zuschnittstapel 12 kommen.
Die Niederhalter 22 sind als Druckstempel ausgebildet mit
einer im vorliegenden Falle kreisförmigen Stempelplatte 24,
die durch die Ausnehmung 23 hindurchtritt und an der Ober
seite der Zuschnittstapel 12 Anlage erhält. Die Stempel
platte 24 ist an einem Druckstößel 25 angeordnet, der in
der Saugplatte 17 verschiebbar, nämlich auf- und abbewegbar
gelagert ist. Die Saugplatte 17 ist zu diesem Zweck mit
einer Mehrzahl von Stößelgehäusen 26 versehen. Diese sind
wie Zylinder in die Saugplatte 17 eingesetzt. Der Druck
stößel 25 ist innerhalb der Stößelgehäuse 26 verschiebbar
gelagert und durch einen Bund 27 am freien Ende des Druck
stößels 25 gegen Herausgleiten gesichert. Der Druckstößel
25 wird darüber hinaus in einer Durchtrittsöffnung 28 der
Plattenwand 20 geführt.
Die Niederhalter 22 sind ständig bzw. wenigstens beim Ab
senken der Saugplatte 17 auf die Zwischenlage 13 in
Richtung auf die ausgefahrene Stellung (Fig. 2, Fig. 4) be
lastet, und zwar durch eine Druckfeder 29. Diese ist inner
halb des Stößelgehäuses 26 gelagert und stützt sich auf dem
freien Ende des Druckstößels 25 (auf den Bund 27) ab.
Zum Aufnehmen einer Zwischenlage 13 wird der Saugheber 16
mit der Saugplatte 17 bei ausgefahrenen Niederhaltern 22
auf die Zwischenlage 13 abgesenkt, und zwar bis zur Anlage
der Plattenwand 20 an der Zwischenlage 13. Während der
letzten Phase der Absenkbewegung werden die Druckstößel 25
unter Zusammendrücken der Druckfeder 29 in das Stößelge
häuse 26 gefahren, bis die Stempelplatte 24 an der Unter
seite der Plattenwand 20 anliegt. In dieser Stellung (Fig. 5)
liegt die Stempelplatte 24 innerhalb der deutlich
größeren Ausnehmung 23. Die Dicke der Stempelplatte 24
entspricht in diesem Falle der Dicke der Zwischenlage 13.
Mit der Belastung der Druckfeder 29 liegt der Niederhalter
22 mit der Stempelplatte 24 auf den Zuschnittstapel 12 auf.
Diese werden nach unten gedrückt und damit fixiert.
Durch Anschluß an die Unterdruckwelle wird im Bereich der
Saugbohrungen 18 Unterdruck erzeugt. Die Zwischenlage 13
legt sich an die Saugplattte 17 und wird nun mit dieser an
gehoben.
Während einer ersten Phase der Hubbewegung bleiben die
durch die Ausnehmung 23 hindurchragenden Niederhalter 22 in
der Anlage an den Zuschnittstapeln 12 und fixieren diese.
Dabei fahren die Druckstößel 25 zunehmend aus dem Stößel
gehäuse 26 aus, bis zur Anlage des Bundes 27 an dem
Stößelgehäuse 26 im Bereich der Durchtrittsöffnung 28. Bei
der weiteren Hubbewegung werden nun auch die Niederhalter
22 mitgenommen. Deren Funktion ist nun erfüllt, da die
Zwischenlage 13 frei ist von den darunter liegenden Zu
schnittstapeln 12.
Die Niederhalter 22 können so angeordnet sein, daß jedem
Zuschnittstapel 12 der Stapellage 11 ein gesonderter Nieder
halter zugeordnet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel der Anordnung von Zuschnittstapeln 12 in Längs
reihen und Querreihen 14 ist je ein Niederhalter 22 im
Stoßbereich von vier Zuschnittstapeln 12 angeordnet, also
dort, wo die Ecken von vier Zuschnittstapeln zusammen
treffen. Dadurch wird jeder Zuschnittstapel 12 an allen
vier Ecken durch einen Niederhalter 22 erfaßt. Entsprechend
sind die Ausnehmungen 23 in der Zwischenlage 13 angeordnet.
Als weitere Maßnahme zur Sicherung der exakten Relativ
stellung der Zuschnittstapel 12 sowie von Zuschnitten 30
derselben innerhalb der Zuschnittstapel 12 sind Führungs
organe am Saugheber 16 angeordnet, nämlich aufrechte Profil
stücke 31. Diese sind im Querschnitt winkelförmig bzw.
V-förmig ausgebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel ist an der Unterseite jedes Niederhalters 22 ein
derartiges Profilstück 31 angeordnet.
Die Profilstücke 31 treten formschlüssig in Hohlräume 32
ein, die zwischen benachbarten Zuschnittstapeln 12 gebildet
sind. Die Hohlräume 32 haben ebenfalls einen V-förmigen
Querschnitt, so daß die Profilstücke 31 passend und dadurch
stabilisierend für die exakte Ausrichtung der Zuschnitt
stapel 12 in diese Hohlräume 32 eintreten.
Die besondere Gestalt der Hohlräume 32 ist im vorliegendem
Falle durch die Gestalt der Zuschnitte 30 gegeben, aus
denen die Zuschnittstapel 12 gebildet sind. Es handelt sich
dabei um Zuschnitte 30 für Klappschachteln zur Aufnahme von
Zigaretten. Typisch für die Gestaltung derartiger Zu
schnitte 30 ist die Bildung einer trapezförmigen Vertiefung
33 an einem Ende des Zuschnitts 30. Die Vertiefung 33
entsteht dadurch, daß Seitenlappen 34 mit dreieckförmigen
Endbereichen bzw. mit Dreieckzwickeln 35 über eine Vorder
wand 36 der aus dem Zuschnitt 30 zu bildenden Packung
hinwegragen.
Auf der gegenüber liegenden Seite des Zuschnitts 30 be
finden sich Teile für die Bildung eines Deckels, nämlich
ein vorstehender Deckelinnenlappen 37, der eine deutlich
geringere Breite hat, als der Zuschnitt im übrigen. Des
weiteren befinden sich in diesem Bereich trapezförmige
Deckelseitenlappen 38 mit schräg gerichteten Schultern 39.
Bei sinnvoller Anordnung von Zuschnittstapeln 12 aus
derartigen Zuschnitten 30 treten die Deckelinnenlappen 37
des einen Zuschnittstapels 12 in die Vertiefungen 33 eines
benachbarten Zuschnittstapels ein. Die Schultern 39 sind
dabei benachbart zu den schrägen Kanten der Dreieckzwickel
35 angeordnet. Es entsteht dadurch ein schrägliegender
Teilhohlraum, der zusammen mit einem Teilhohlraum zweier
benachbarter Zuschnittstapel 12 den im Querschnitt
V-förmigen (Gesamt-)Hohlraum ergibt.
Die Profilstücke 31 sind so bemessen, daß sie bei abge
senktem Saugheber 16 bzw. bei Auflage der Saugplatte 17 auf
der Zwischenlage 13 die volle Höhe des Hohlraums 32 er
fassen bzw. geringfügig in die Ausnehmung 23 einer darunter
liegenden Zwischenlage 13 ragen (Fig. 4). Beim Abheben der
Saugplatte 12 werden die Profilstücke 31 aus den Hohlräumen
32 wieder herausgezogen.
Der in der beschriebenen Weise ausgebildete Saugheber 16
kann an einer geeigneten Vorrichtung zur Durchführung der
Hub- und weiteren Förderbewegungen angeordnet sein, z. B.
an einem Auslegerarm eines Palettierers. Bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist eine liniare Bewegung des
Saughebers 16 oberhalb der Palette 10 bzw. der Stapellagen
11 vorgesehen.
Zu diesem Zweck ist ein Traggestell 40 aus aufrechten
Stützen 41 und einem an den oberen Enden derselben ange
ordneten, in horizontaler Ebene sich erstreckenden Trag
rahmen 42 vorgesehen. Das so ausgebildete Traggestell hat
einen rechteckigen Grundriß.
Quertraversen 43, 44 des Tragrahmens 42 sind durch Führungs
schienen 45, 46 miteinander verbunden. Diese sind seitlich
und parallel zu Längsholmen 47, 48 angeordnet.
Auf den Führungsschienen 45, 46 ist ein Querträger 49 mit
Gleitstücken 50, 51 an den Enden verschiebbar. Der Quer
träger 49 wird hier durch einen Seiltrieb bewegt, der aus
einem mit den Enden an dem Querträger 49 befestigten Zug
seil 52 besteht. Dieses läuft über eine Triebrolle 53 an
der einen Quertraverse 43 und über eine Umlenkrolle 54 auf
der gegenüberliegenden Quertraverse 44. Die Triebrolle 53
wird durch einen Motor 55 angetrieben, und zwar alternativ
in der einen oder anderen Drehrichtung, so daß entsprechend
der Querträger 49 hin- und herbewegt werden kann.
Der Saugheber 16 ist an den Querträger 49 befestigt. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Tragstangen
56, 57 an der Oberseite der Saugplatte 17 angebracht. Diese
treten durch den Querträger 49 hindurch und werden jeweils
in einer Lagerhülse 58 zur Durchführung von Gleitbewegungen
gehalten. An der Oberseite des Querträgers 49 befindet sich
weiterhin ein Druckmittelzylinder 59 zur Durchführung der
Auf- und Abbewegungen des Saughebers 16 über die Trag
stangen 56, 57.
Durch die beschriebene Betätigungsvorrichtung wird der Saug
heber 16 in der angehobenen Stellung zwischen einer Absetz
position (Fig. 2) und einer Aufnahmeposition hin- und her
verfahren. In der Absetzstellung befindet sich der Saug
heber 16 oberhalb einer Leerpalette 60, auf der die
Zwischenlagen 13 abgelegt werden. In der Aufnahmestellung
befindet sich der Saugheber 16 oberhalb der Palette 10.
Bezugszeichenliste:
10 Palette
11 Stapellage
12 Zuschnittstapel
13 Zwischenstapel
14 Querreihen
15 Schieber
16 Saugheber
17 Saugplatte
18 Saugbohrung
19 Vakuumkammer
20 Plattenwand
21 Saugleitung
22 Niederhalter
23 Ausnehmung
24 Stempelplatte
25 Druckstößel
26 Stößelgehäuse
27 Bund
28 Durchtrittsöffnung
29 Druckfeder
30 Zuschnitt
31 Profilstück
32 Hohlraum
33 Vertiefung
34 Seitenlappen
35 Dreieckzwickel
36 Vorderwand
37 Deckelinnenlappen
38 Deckelseitenlappen
39 Schulter
40 Traggestell
41 Stütze
42 Tragrahmen
43 Quertraversen
44 Quertraversen
45 Führungsschiene
46 Führungsschiene
47 Längsholm
48 Längsholm
49 Querträger
50 Gleitstück
51 Gleitstück
52 Zugseil
53 Triebrolle
54 Umlenkrolle
55 Motor
56 Tragstange
57 Tragstange
58 Lagerhülse
59 Druckmittelzylinder
60 Leerplatte
11 Stapellage
12 Zuschnittstapel
13 Zwischenstapel
14 Querreihen
15 Schieber
16 Saugheber
17 Saugplatte
18 Saugbohrung
19 Vakuumkammer
20 Plattenwand
21 Saugleitung
22 Niederhalter
23 Ausnehmung
24 Stempelplatte
25 Druckstößel
26 Stößelgehäuse
27 Bund
28 Durchtrittsöffnung
29 Druckfeder
30 Zuschnitt
31 Profilstück
32 Hohlraum
33 Vertiefung
34 Seitenlappen
35 Dreieckzwickel
36 Vorderwand
37 Deckelinnenlappen
38 Deckelseitenlappen
39 Schulter
40 Traggestell
41 Stütze
42 Tragrahmen
43 Quertraversen
44 Quertraversen
45 Führungsschiene
46 Führungsschiene
47 Längsholm
48 Längsholm
49 Querträger
50 Gleitstück
51 Gleitstück
52 Zugseil
53 Triebrolle
54 Umlenkrolle
55 Motor
56 Tragstange
57 Tragstange
58 Lagerhülse
59 Druckmittelzylinder
60 Leerplatte
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Abheben von flächenförmigen Gegen
ständen, insbesondere blattförmigen (Zwischen-)Lagen von
einer Unterlage, zum Beispiel von (Zuschnitt-)Stapeln einer
Palette oder dergleichen, mittels Saugheber, der mit Saug
bohrungen auf die Oberseite der (Zwischen-)Lage aufsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugheber (16) Stützorgane (Niederhalter 22) aufweist, die
beim Aufsetzen des Saughebers (16) auf die (Zwischen-)Lage
(13) durch Öffnungen (Ausnehmungen 23) in der (Zwischen-)
Lage (13) hindurchtreten und sich während des Abhebens der
(Zwischen-)Lage (13) durch den Saugheber (16) an darunter
liegenden Gegenständen (Zuschnittstapeln 12) abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (13) rasterartig verteilte Aus
nehmungen (23) aufweist, die deutlich größer sind als ein
durch die Ausnehmung (23) hindurchtretender Teil des Nieder
halters (22).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Niederhalter (22) (auf- und ab-)bewegbar
am Saugheber (16) angeordnet und derart beaufschlagt sind,
daß die Niederhalter (22) mit ihren Enden, insbesondere mit
einer Stempelplatte (24), während einer ersten Phase der
Aufwärtsbewegung des Saughebers (16) mit der Zwischenlage
(13) an den darunter liegenden Gegenständen (Zuschnitt
stapel 12) anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter (22) kolbenartig ausgebildet und mit
einem Schaft (Druckstößel 25) verschiebbar jeweils in einem
zylinderartigem Stößelgehäuse (26) des Saughebers (16) ver
schiebbar gelagert und in Ausfahrrichtung belastet sind,
vorzugsweise durch eine Druckfeder (29).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter (22) in der eingefahrenen Position
durch Aufsetzen des Saughebers (16) auf die Zwischenlage
(13) - mit der Stempelplatte (24) an der Unterseite des
Saughebers (16) anliegen, wobei die Stempelplatte (24) in
die Ausnehmung (23) der Zwischenlage (13) ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (23) in der Zwischenlage (13) und entsprechend
die Niederhalter (22) derart verteilt sind, daß jeweils
vier Zuschnittstapel (12) unterhalb der abzuhebenden
Zwischenlage (13) im Bereich von einander zugekehrten Ecken
durch einen Niederhalter (22) bzw. durch dessen Stempel
platte (24) beaufschlagt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Saughebes (16) stabförmige, langge
streckte Führungsorgane, nämlich Profilstücke (31) ange
ordnet sind, die beim Absenken des Saughebers (16) auf eine
Gruppe von nebeneinander in einer Stapellage (11) ange
ordneten Gegenständen, insbesondere Zuschnittstapeln (12)
in zwischen diesen gebildete Hohlräume (32) formschlüssig
eintreten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilstücke (31) an der Unterseite des Saughebers (16),
insbesondere an der Unterseite der Niederhalter (22)
angebracht sind und durch die in der Zwischenlage (13) ge
bildeten Ausnehmungen (23) hindurchtreten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstücke (31) im Querschnitt winkelförmig
(V-förmig) ausgebildet sind und in entsprechend ausge
bildete Hohlräume (32) zwischen benachbarten Zuschnitt
stapeln (12) aus Zuschnitten für Klappschachteln (Hinge
Lid-Packungen) formschlüssig eintreten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Profilstücke (31) geringfügig größer ist,
als die Höhe eines Zuschnittstapels (12), wobei das untere
Ende des Profilstücks (31) in eine Ausnehmung (23) der
darunter liegenden Zwischenlage (13) eintritt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugheber (16) eine auf- und abbewegbare Saugplatte (17)
aufweist, die eine durchgehende Vakuumkammer (19) aufweist
und in der die Stößelgehäuse (26) für die Niederhalter (22)
angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugheber (16) an einem Querträger (49) auf- und abbewegbar
gelagert ist, der seinerseits in einem rahmenartigen Trag
gestell (40) auf seitlichen Führungsschienen (45, 46)
mittels Seiltrieb (Zugseil 52) verfahrbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001053A DE4001053A1 (de) | 1990-01-16 | 1990-01-16 | Vorrichtung zum abheben von (zwischen-)lagen gestapelter gegenstaende |
DE90124401T DE59005200D1 (de) | 1990-01-16 | 1990-12-17 | Vorrichtung zum Abheben von (Zwischen-)Lagen gestapelter Gegenstände. |
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