DE4000524A1 - Schuh mit einer brandsohle sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schuh mit einer brandsohle sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE4000524A1
DE4000524A1 DE19904000524 DE4000524A DE4000524A1 DE 4000524 A1 DE4000524 A1 DE 4000524A1 DE 19904000524 DE19904000524 DE 19904000524 DE 4000524 A DE4000524 A DE 4000524A DE 4000524 A1 DE4000524 A1 DE 4000524A1
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DE19904000524
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Guenter Hagedorn
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ALSA GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/141Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form having an anatomical or curved form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh, dessen Schaft mit einer eine Laufsohle abdeckenden, einen Nahtrand aufwei­ senden Brandsohle durch eine Naht verbunden ist und bei dem die Brandsohle als formstabile Fußformsohle ausge­ bildet ist, nach Patentanmeldung P 39 41 206.7. Weiter­ hin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhes.
Bei dem Schuh nach der Hauptpatentanmeldung handelt es sich um einen Flexible-Schuh, also um einen Schuh, des­ sen Schaftrand nach außen umgeschlagen ist, so daß die ihn mit der Brandsohle verbindende Naht senkrecht ge­ führt ist. Solche Schuhe der Flexible-Machart haben ein sportliches Aussehen, welches nicht immer erwünscht ist.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schuh der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der mit der Haupterfindung zu erzielende hohe Tragekom­ fort und die einfache Herstellbarkeit des Schuhes auch ohne einen horizontal nach außen gerichteten Nahtrand erreicht werden kann. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhes geschaffen werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nahtrand an der Unterseite der Brand­ sohle nach unten gerichtet verläuft, daß der Schaft seit­ lich über diesen Nahtrand greift und die Naht horizontal durch den Schaft in den Nahtrand geführt ist und daß der zwischen dem Nahtrand liegende, zurückspringende Bereich der Brandsohle durch einen Einsatz ausgefüllt ist.
Ein solcher Schuh vermag genau wie der nach der Haupter­ findung durch die dickwandige Brandsohle Fußschweiß im hohen Maße aufzunehmen, wodurch sich ein sehr hoher Tra­ gekomfort ergibt. Ebenfalls ist der Schuh auf gleiche, sehr kostengünstige Weise herstellbar wie der nach der Haupterfindung. Es handelt sich bei dem Schuh nach der Zusatzerfindung jedoch um einen California-Schuh mit dem für Schuhe dieser Machart typischen Aussehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbil­ dung der Erfindung der Einsatz aus einem Polstermaterial besteht und dieses Polstermaterial nach unten hin von einer Laufsohle abgedeckt ist. Da das Polstermaterial nicht wie bei herkömmlichen, gepolsterten Fußbettungen auf der Oberseite der Sohle, sondern unterhalb der form­ stabilen Brandsohle angeordnet ist, ergibt sich nicht der sonst festzustellende, schwammige Polstereffekt, sondern eine den Fuß besonders gut stützende Polsterung.
Die den Schaft mit der Brandsohle verbindende Naht kann völlig unsichtbar sein, wenn in Weiterbildung der Erfin­ dung die Laufsohle einen seitlich über den unteren Schaftbereich greifenden Schutzrand hat.
Statt einen separaten Einsatz in dem zurückspringenden Bereich der Brandsohlenunterseite einzusetzen, kann man auch den Einsatz durch einen erhabenen Bereich der Lauf­ sohle ausbilden.
Die zweitgenannte Aufgabe, nämlich die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung des Schuhes mit den vorge­ nannten Merkmalen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst der Schaft auf eine formstabile Fußform­ sohle genäht und dann der Schuh auf einem Leisten mit­ tels Dampf und Hitze geformt und daß danach eine Lauf­ sohle gegen die Fußformsohle geklebt wird.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird nachfol­ gend auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsge­ mäße Brandsohle,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Brandsohle mit einem auf ihr befestigten Schaft,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen kompletten Schuh nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Brandsohle 1, welche einen nach unten gerichteten, flanschartigen Rand 2 hat. Diese Brandsohle 1 ist als Fußformsohle ausgebildet und kann beispielsweise genau wie die nach der Haupterfindung aus Naturkork oder Kork-Latex bestehen. Sie kann vom Schuh­ hersteller mit einer Decksohle 7 aus Leder versehen sein.
Auf der Außenseite der Brandsohle 1 sind nicht gezeigte Markierungen zur Positionierung eines in Fig. 2 darge­ stellten Schaftes 3 vorgesehen. An diese Markierungen wird der Schaft 3 mittels eines Haftvermittlers ange­ klebt, indem man Markierungen auf dem Schaft 3 deckungs­ gleich mit denen auf der Brandsohle 1 übereinander­ bringt. Danach wird der Schaft 3 durch eine Naht 4 mit der Brandsohle 1 verbunden. Diese Naht 4 verläuft hori­ zontal durch den Nahtrand 2. Bei dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel erfolgt das Vernähen durch Strobeln.
Die genähte Einheit wird anschließend auf einen Leisten aufgebracht und mittels Dampf und Hitze geformt. Als nächstes ist ein Einsatz 8 in den zurückspringenden Be­ reich zwischen dem Nahtrand 2 einzukleben, was in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Einsatz 8 kann aus Schaumgummi bestehen. Als letzten Arbeitsgang schiebt man von unten her eine Laufsohle 5, die einen umlaufenden Schutzrand 6 hat, über den Einsatz und dem unteren Schaftbereich. Dadurch wird die Naht 4 vollständig abgedeckt, so daß eine glatte Außenkontur entsteht und die Naht 4 vor einer Beschädigung geschützt ist.
Falls es sich bei dem erfindungsgemäßen Schuh nicht um einen geschlossenen Schuh, sondern um eine Sandale oder einen Clog handelt, wird der Nahtrand natürlich nur dort vorgesehen, wo er für die Verbindung mit der Beriemung oder dem Schaft notwendig ist. Nicht dargestellt ist in der Zeichnung, daß der Einsatz 8 auch durch einen erha­ benen Bereich der Laufsohle 5 gebildet sein kann, so daß für ihn nicht notwendigerweise ein separates Teil erfor­ derlich ist. Möglich ist es auch, zur Aufnahme des Naht­ randes 2 und des unteren Schaftendes in der Oberseite der Laufsohle 5 eine umlaufende Rille nahe des Lauf­ sohlenrandes vorzusehen.

Claims (5)

1. Schuh, dessen Schaft mit einer eine Laufsohle ab­ deckenden, einen Nahtrand aufweisenden Brandsohle durch eine Naht verbunden ist und bei dem die Brandsohle als formstabile Fußformsohle ausgebildet ist, nach Patent P 39 41 206.7 , dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtrand (2) an der Unterseite der Brandsohle (1) nach unten ge­ richtet verläuft, daß der Schaft (3) seitlich über die­ sen Nahtrand (2) greift und die Naht (4) horizontal durch den Schaft (3) in den Nahtrand (2) geführt ist und daß der zwischen dem Nahtrand (2) liegende, zurücksprin­ gende Bereich der Brandsohle (1) durch einen Einsatz (8) ausgefüllt ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8) aus einem Polstermaterial besteht und dieses Polstermaterial nach unten hin von einer Lauf­ sohle (5) abgedeckt ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (5) einen seitlich über den unteren Schaft­ bereich greifenden Schutzrand (6) hat.
4. Schuh nach zumindest einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8) durch einen erhabenen Bereich der Laufsohle (5) gebildet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Schaft auf eine formstabile Fußformsohle genäht und dann der Schuh auf einem Leisten mittels Dampf und Hitze geformt und daß danach eine Laufsohle gegen die Fußformsohle geklebt wird.
DE19904000524 1989-12-14 1990-01-10 Schuh mit einer brandsohle sowie verfahren zu seiner herstellung Ceased DE4000524A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674857A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-04 VITAL Schuhe GmbH Schuhwerk, bei dem ein Schaft entlang seines Randes mit einer Brandsohle verbunden ist

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674857A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-04 VITAL Schuhe GmbH Schuhwerk, bei dem ein Schaft entlang seines Randes mit einer Brandsohle verbunden ist
AT403646B (de) * 1994-03-31 1998-04-27 Vital Schuhe Gmbh Schuhwerk, bei dem ein schaft entlang seines randes mit einer brandsohle verbunden ist

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