DE3941206A1 - Flexible-schuh sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Flexible-schuh sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE3941206A1
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Guenter Hagedorn
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/141Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form having an anatomical or curved form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flexible-Schuh, dessen Schaft mit einer eine Laufsohle abdeckenden, einen Nahtrand aufweisenden Brandsohle durch eine Naht verbunden ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhes.
Ein Flexible-Schuh der vorstehenden Art ist in der DE-OS 30 43 725 beschrieben. Bei diesem Schuh ist der Schaft mit einer üblichen, dünnwandigen Brandsohle vernäht und diese Brandsohle auf eine Fußformsohle aufgeklebt. Die Fußformsohle bildet bei einer Ausführungsform unmittel­ bar die Laufsohle des Schuhes. Bei einer anderen in der DE-OS 30 43 725 beschriebenen Ausführungsform wird die Fußformsohle in eine Laufsohle derart eingesetzt, daß die Laufsohle mit einem hochgezogenen Schutzrand die Fußformsohle einfaßt, wobei der Rand bis unmittelbar unterhalb des Nahtrandes der Fußformsohle reicht.
Nachteilig bei dem bekannten Flexible-Schuh ist es, daß die Brandsohle durch eine Klebung mit der Fußformsohle verbunden werden muß. Diese Klebstoffschicht zwischen der dünnwandigen Brandsohle und der Fußformsohle ist luft- und feuchtigkeitsundurchlässig, so daß zur Auf­ nahme von Fußschweiß nur die relativ dünne Brandsohle aus Leder zur Verfügung steht.
Insbesondere bei Kunststoffschuhen ist es gebräuchlich, relativ dickwandige, formstabile Fußformsohlen als Ein­ legesohlen vorzusehen, die aus einem luftdurchlässigen, feuchtigkeitsaufsaugenden Material, beispielsweise Natur­ kork oder Kork-Latex bestehen. Solche Schuhe bieten einen höheren Tragekomfort als Schuhe mit nur einer dünnen Brandsohle auf einem Kunststoffbelag. Schuhe mit solchen Einlegesohlen sind jedoch teurer in der Herstel­ lung als Schuhe, bei denen die Fußformsohle einstückig mit dem Schuhboden ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flexi­ ble-Schuh der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die feuchtigkeitsaufnehmenden Eigenschaften einer form­ stabilen, dickwandigen Fußformsohle genutzt werden können, der Schuh aber dennoch möglichst kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin soll ein Verfahren zur Her­ stellung eines solchen Schuhes geschaffen werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auf über­ raschend einfache Weise dadurch gelöst, daß die Brand­ sohle als formstabile Fußformsohle ausgebildet ist.
Durch eine solche Gestaltung kann man die Brandsohle so dickwandig ausbilden, daß sie in der Lage ist, Fuß­ schweiß im ausreichenden Maße aufzunehmen, so daß der erfindungsgemäße Flexible-Schuh einen sehr hohen Trage­ komfort bietet. Dennoch ist der Schuh sehr kostengünstig herzustellen, weil die Brandsohle mit dem Schaft eine stabile Einheit bildet, die auf einem Leisten vor dem Verbinden mit der Laufsohle mittels Dampf und Hitze ge­ formt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Laufsohle einen die Brandsohle seitlich einfassenden, bis unter den Naht­ rand reichenden Schutzrand hat. Hierdurch kann erreicht werden, daß der Nahtrand der Brandsohle zur Seite hin nicht übersteht. Der Schuh sieht deshalb so aus, wie ein teuer herzustellender, rahmengenähter Schuh. Weiterhin wird durch den hochgezogenen Schutzrand die Festigkeit des Schuhes auf einfache Weise erhöht und der Nahtrand vor Beschädigungen geschützt.
Zur weiteren Erhöhung des Tragekomforts trägt es bei, wenn auf der Brandsohle eine ohne Haftvermittler behan­ delte Decksohle aufgebracht ist.
Die zweitgenannte Aufgabe, nämlich die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung des Flexible-Schuhes, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst ein Schaft auf eine formstabile Fußformsohle genäht und dann der Schuh auf einem Leisten mittels Dampf und Hitze geformt und daß danach eine Laufsohle gegen die Fußformsohle ge­ klebt wird.
Ein solches Verfahren ist sehr kostengünstig durchzu­ führen und führt zu einem Schuh mit sehr hohem Trage­ komfort.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird nachfol­ gend auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Brandsohle,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Brandsohle mit einem auf ihr befestigten Schaft,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen kompletten Flexible-Schuh nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Brandsohle 1, welche einen nach außen gerichteten, flanschartigen Nahtrand 2 hat. Diese Brandsohle 1 ist als Fußformsohle ausgebildet und kann beispielsweise aus Naturkork oder Kork-Latex bestehen. Die Brandsohle 1 kann vom Schuhhersteller mit einer Decksohle 7 aus Leder versehen sein. Diese kann bei der Herstellung der Brandsohle 1 in einem Arbeitsgang aufge­ bracht werden, so daß sie unlösbar mit der Brandsohle 1 verbunden ist. Das bietet die Möglichkeit, die Brand­ sohle 1 in einer Waschlösung bei bis 30 Grad Celsius zu reinigen. In der Fig. 1 deckt diese Decksohle 7 zu­ gleich den Nahtrand 2 ab. Möglich ist es natürlich auch, die Decksohle 7 vor dem Nahtrand 2 enden zu lassen.
Auf den Nahtrand 2 der Brandsohle 1 wird mittels Kleb­ stoff ein in Fig. 2 gezeigter Schaft 3 geklebt, der durch Markierungen auf der Brandsohle 1 und auf ihm selbst exakt positioniert werden kann. Danach wird der Schaft 3 durch eine Naht 4 fest mit der Brandsohle 1 verbunden. In diese genähte Einheit wird anschließend ein Leisten eingebracht. Sie wird dann mittels Dampf und Hitze dem Leisten angeformt.
Anschließend wird eine in Fig. 3 gezeigte Laufsohle 5, welche genau nach der Brandsohle 1 geformt ist, auf die Brandsohle 1 aufgeklebt. Der überstehende Rand der Brand­ sohle 1 wird beschnitten, oder falls er mit der Lauf­ sohle 5 bereits bündig ist, lediglich gefärbt.
Die Fig. 3 läßt weiterhin erkennen, daß die Laufsohle 5 einen umlaufenden Schutzrand 6 hat, der bis unmittelbar unterhalb des Nahtrandes 2 reicht und dadurch dem Schuh eine glatte Außenkontur verleiht.

Claims (4)

1. Flexible-Schuh, dessen Schaft mit einer eine Lauf­ sohle abdeckenden, einen Nahtrand aufweisenden Brand­ sohle durch eine Naht verbunden ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Brandsohle (1) als formstabile Fußform­ sohle ausgebildet ist.
2. Flexible-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Laufsohle (5) einen die Brandsohle (1) seitlich einfassenden, bis unter den Nahtrand (2) rei­ chenden Schutzrand (6) hat.
3. Flexible-Schuh nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Brandsohle (1) eine ohne Haftvermittler behandelte Decksohle (7) aufgebracht ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Flexible-Schuhes ge­ mäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Schaft auf eine formstabile Fußformsohle genäht und dann der Schuh auf einem Leisten mittels Dampf und Hitze geformt und daß danach eine Laufsohle gegen die Fußformsohle geklebt wird.
DE19893941206 1989-12-14 1989-12-14 Flexible-schuh sowie verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE3941206A1 (de)

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