DE1793609U - Schuh mit rahmen. - Google Patents

Schuh mit rahmen.

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DE1793609U DE1957L0018494 DEL0018494U DE1793609U DE 1793609 U DE1793609 U DE 1793609U DE 1957L0018494 DE1957L0018494 DE 1957L0018494 DE L0018494 U DEL0018494 U DE L0018494U DE 1793609 U DE1793609 U DE 1793609U
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Herbert Ludwig
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gebrauchemusterbeschreibung Schuh mit Rahmen.
  • Die Anforderungen an Schuhwerk sind in Bezug auf Flexibilität und Leichtigkeit immer grösser geworden. Aue diesem Grunde wurde der Mokassin-Schuh geschaffen, der bis jetzt wohl am besten diesen beiden Anforderungen gerecht wird. Der Schuh ist leicht und hat eine ausgezeichnete Flexibilität. Bein Nachteil besteht aber darin, dass die Herstellung zu teuer und deshalb dieser Schuh für viele Käuferschichten unerschwinglicht ist. Ausserdem besitzt er keinen Rahmen, der von vielen Käufern gewünscht wird.
  • Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Schuh mit Rahmen und hoher Flexibilität und grosser Leichtigkeit zu schaffen, insbesondere einen Schuh mit Mokassineinsatz, der dieselben guten Eigenschaften wie ein Original-Mokassin-Schuh aufweist, jedoch wesentlich billiger herzustellen ist.
    Es ist bereite vorgeschlagen leichte und biegeame Schuhe,
    insbesondere aus mittelkräftigem Oberleder herzustellen, bei denen
    dieZuschnittmodelle des Schaftes unter Berücksichtigung von Leieten-
    kurven- und-formen. Dehnfähigkeit des Oberleders, Nahtzugeben und Untertritt so genau modelliert werden, dass der fertige Schaft ohne Verwendung eines Schuhleistens und ohne vorheriges Zwicken an eine leichte Brandeohle angeklebt und ringsherum oder teilweise durchgenäht werden kann.
  • Anschließend wird der mit der Brandsohle verbundene Schaft gedämpft und eingeleitet, und dann die verschiedenen Boden-
    teilein beliebiger uni an sich bekannter"'eise angebracht.
    Dieser Schuh weist die übliche)'innerhalb des Schaftes lie-
    gende Brandsohle auf. Die Nachteile dieses Schuhes bestehen darin, dass einerseits bei, der Herstellung eine grosse Genauigkeit erforderlich ist, andererseits, dass es sich dabei um keinen Rahmensehuh handelte Falls die Imitation eines solchen gewünscht wird, muss der Rahmen auf die Laufsohle besonders aufgesetzt werden) ohne daas dadurch ein wirklicher Rahmenschuh erzielt wird.
  • Schliesslich sind Schuhe ohne Brandsohle bekannt, bei welchem die Sehaftrander unmittelbar auf den Leisten augezwickt werden. Die mit Leim behandelten Schaftränder werden durch Tacke auf den Holzteil des Leistenbodens geheftet und auf diesem getrocknet, bis die Lacke wieder entfernt werden können. Nun wird die Sohle aufgelegt und durch Einschlagen von weiteren Tacksen auf den Schaftrand genietet. Hierfür muse der Holzleisten mit einem ringaumlaufenden Stahlstreifen versehen sein, durch welchen die Tacks umgenietet werden. Darauf wird der Leisten herausgezogen und die Sohle neben den Tacksen durch eine Naht dauernd mit dem Schaft verbunden.
  • Abschließend wird dann noch die Laufsohle an die vorgenannte Sohle angedoppelt.
  • Der Nachteil eines derartigen brandschlenlosen Schuhes besteht darin, dass der Schaft zunächst in einer Zwischenstufe bei dar Herstellung auf den Leisten als Brandsohlenersatz gezwickt werden muss. Aueserdem muss der Zwickrand mit Leim präpariert werden.
  • Endlich wird es vorgeschlagen, Schuhzeug mit Lederoberteil und Gummisohle herzustellen und dabei eine Polsterinnensohle in einem Arbeitsgang mit der Anvulkanisierung der Laufschle in den Schuh einzuvulkanisieren. Hierdurch entsteht ein Schuh. mit einer reinen Gummisohle ohne jeden Rahmen.
  • Bekannt ist es auch, Gummisohlen an mit Rahmen oder rahmen-
    ähnlichen Teilen versehenen Schuhsehäften ansuvulkanisieren.
  • Schließlich ist auf die bekannten Rahmenechuhe zu verweisen, bei denen der Schaft über die Brandsohle fasst und zusammen mit dem Rahmen an einer aufgestellten Lippe der Brandsohle mittels Einstechnaht befestigt ist. Bei derartigen Schuhen ist es auch bekannt, eine Rahmensohle vorzusehen, die mit Schaft und Brandsohle mittels Naht verbunden wird. An die Rahmensohle wird dann die Laufsohle angeheftet. Derartige Rahmenschuhe sind sehr feste und steife Schuhe, zudem in der Herstellung umständlich und teuer.
  • Die Neuerung besteht darin, dass die Brandsohle ringsum seitlich über die Begrenzung des Schaftes vorsteht, dass der in der Vorder- und Gelenkpartie zum Schuhinnern wingeschlagene, untere Rand des Schaftes mit der Brandsohle vernäht, während die Ferzenpartie des Schaftrandaes auf ein an der vorderen Kante
    ausgeschärftes Fersenzwiestunk gezwickt ist, dass das rückwärts-
    ge Ende der Brandsohle auf dieses Fersenzwickstück und den gezwickten Schaftrand genäht oder geklebt ist, und dass schliesslich an der Unterseite der Brandsohle die Laufsohle in an sich bekannter Weise befestigt, z. B. angenäht, angeklebt oder anvulkaniaiert ist.
  • Eine Neuerung besteht auch darin, dass die Brandsohle nur in der Vorder-und Gelenkpartie seitlich über die Schaftbegrenzung vorsteht, während sie an der Ferse ihren normalen Umfang hat, dass der untere Rand des Schaftes an der Fersenpartie über das normale Brandsohlenende gezwickte und dass die Laufsohle an der Unterseite der Brandsohle bezw. an der Endpartie teilweise auch am unteren Rand des Schaftes in an eich bekannter Weise befestigt, z.B. angenäht, angeklebt oder anvulkanisiert ist.
  • Durch die beiden vorgenannten verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung wird es ermöglicht, in einfacher Weise bei verhältnismässig geringen Herstellungskosten einen Schuh von grosser Leichtigkeit und hoher Flexibiltät herzustellen.
    Die Brandsohle bildet zugleich den Rahmen, so daas trotz
    Leichtigkeit tmd Flexibilität ein Schuh mit Rahmen erreicht
    wird. Die Laufschle ist an der ganzen Fläche der Brandsohle angeklebt bezw. anvulkanisiert im Gegensatz zu bekannten in gewieser Weise ähnlichem Schuhwerks wo eine haltbare Verbindung zur Laufsohle nur am Zwickeinschlag des Schaftes vorhanden ist.
  • Ein weiterer Vorteil liegt auch darin, dass gegenüber dem bekannten schuhwerk ohne Brandsohle der Schaft nicht in einer Zwischenstufe auf den Leisten als Brandsohlenersatz gezwickt zu werden braucht, trotzdem aber der Schuh mit ver-
    hältnismässig tester Kappe an der Ferse gut ausgeformt werden
    kann.
    Gegenüber den bekannten Rahmenachuhen wird durch die
    Neuerung die Möglichkeit geschaffene einen Schuh mit
    Rahmen herzuetellen, der wesentlich leichter ist, eine
    größere Flexibilität aufweist und billiger in der Her-
    stellung ist. Ausserdem besteht die trotz
    der billigen herstellung einen Schuh mit dem Aussehen eines teuren Mokassin-Schuhes zu erzeugen. Die Vorteile des neuerungsgemässen Schuhes werden vor allem dadurch, erreicht) dass die vergrösserte, ausserhalb des Schaftes liegende Brandsohle drei sonst notwendige Schuhelemente in sich vereinigt, und zwar die Brandsohle, den Rahmen und die Zwischensohle.
  • Dadurch wird vornehmlich der Schuh leichter, flexibler und billiger gegenüber vergleichbaren Ausführungen. Gegenüber den Schuhen, bei denen der untere Schaftrand
    in die anviolkaniaierte Snasaisohle tmittelbar eingebettet ist,
    besteht der große Vorteil der besseren Haftung zwischen
    Sohle und Schaft. Es steht eine wesentlich groseere Ver-
    bindungafläohezur Verfügung. Bekanntlich lösen sich
    Schuhsohlen vorwiegend an der Schuhspitze vom Schaft. Ein Vorteil des Neuerungsgegenstandes ist es, dass er diesen Nachteil beseitigt. Hierbei ist es weiter vorteilhaft, die Rahmensohle nur an der Vorderpartie seitlich über die Schaftbegrenzung vorstehen zu lassen, hingegen die Gummisohle an der Gelenk- und Fersenpartie direkt an den Zwiekeinschlag anzuvulkanisieren.
  • Von den beiden obengenannten Ausführungsformen der
    "a-ieise für ange-
    Neuerung eignet eich die erste vorzugsweise für ange-
    doppelte Sohlen, während die zweite vorzugsweise für anvulkanisierte Sohlen in Frage kommt, weil dann an der Gelenk- und Absatzpartie die Sohle direkt an den Zwiek-
    einschlag anvulkanisiert werden kann.
    Die Merkmale der Unteranspra. ohe stellen eine weitere
    vorteilhafteAusgestaltung dee neuerungsgemässen Schuhee bezw.
    der Möglichkeit zu seiner Herstellung dar.
    Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung, in der
    verschiedene ausführungsformen beispielsweise dargestellt sind, nachfolgend näher beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Rahmenbrandsohle Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Vorderpartie eines fertigen Schuhes mit der Srandsohle gemäss Abb. l Abb. 3 ist ein entsprechender Schnitt durch die Hinterpartie des Schuhes Abb. 4 ist eine Draufsicht auf einen Kederstreifen, Abb. 5 zeigt einen Schuh in Seitenansicht teilweise
    im Schnitt in einer anderen AusfühmngsfBBm
    mit an der Fersenpartie abgebogener Brand-
    .
    sohlen
    Abb. 6 zeigt teilweise im Schnitt den fertig aufgebauten Schaft in der gleichen Ausführungen
    form wie Abb. 5
    Abb. 7 zeigt die Rahmenbrandsohle für die Auefuhrmjg-
    form geaass Abb. 5 und 6.
    Abb. 8 zeigt im Schnitt die Anvulkanisierung der
    Gummilaufsohle mit der gleichzeitigen Einvul-
    kanieierung der elastischen Inneneohle
    Abb. 9 zeigt eine andere Ausführungsform.
  • Auf der in Abb. 1 gezeigten Rahmenbrandschle 5 bedeutet die gestrichelte Linie 1 die bekannte übliche Brandsohle, die mit dem Leistenboden übereinstimmt. Die mit 2 bezeichnete Linie gibt an, wie die neue Rahmenbrandsohle
    5 außer in der Fersenpartie vergrSeaert wurde dasdLt sie
    über den Schaft 11 (Abb. 2) vorsteht. Mit 3 ist die Markierung
    bezeichnete die der Näherin die Lage des Schaftes beim An-
    nähenangibt.
    In Abb. 2 ist mit 11 der mokasainartig ausgeschnittene
    Schaft bezeichnete der mittels Naht 6 auf die Vorderpartie
    der Rahmenbrandsole 5 bis zu den Punkten 4 angenäht wird.
  • Dnach wird der Mokassinausschnitt 7 mittels Streifen 9 in bekannter Weise eingeflochten.
  • Nunmehr muss ein nicht gezeigter Zwickleisten eingesetzt werden und das Fersenteil des Schaftes wird über das Hinterteil 5a (Abb. 1) der Rahmenbrandeohle 5 vorzugsweise klebegezwickt. Der Schaft 11 muss an seinem unteren Rande an den in Abb. 1 mit 4 bezeichneten Stellen der Rahmenbrandsohle 5 vorher eingeschnitten werden, da der
    Schafteineshlag IS in der Vorderpartie des Schuhes auf
    der Rahmenbrandsohle 5 liegt und der Zwiokeinschlag lai) in der hinteren Partie unter das Hinterteil 5a der Rahmenbrandsohle 5 befestigt wird.
  • Nach Entfemung des Zwickleiatens wird der in Abb. 4
    gezeigte Kederetreifen 12 auf den wickeiachlag 18a
    des Schaftes 11 mittels Naht 13 befestigte so daas nunmehr rundherum um den Schuh die Brandsohle 5 bezw. der Kederstreifen 12 rahmenartig vorsteht. An den ao vorbereiteten Schaft wird die Sohle 9 and der Absatz 19 in an sich bekannter zeine befestigt z. B. angeklebt oder angedoppelt mittels Naht 10 und der Absatz durch nicht gezeigte Nägel aufgenagelt oder geklebt. Vorher kann in die unförmig Ausnehmung des Kederstreifens 12 ein Gelenk 14 eingelegt
    werden. Als letzter arbeitsgang wird dann eine Schaum-
    guamieinlage 19 die mit einer Decksohle versehen sein
    ka=, eingelegt : e um die'Uberholung durch den Schaften-
    schlag 18 zu dem Zwiekeingehlag 18a auszugleichen.
    Abb. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform
    des neuerungegemaasen Schuhen.. 11 ist wiederum der Schaft,
    17di'Tergrasrte Brandeohle 16 ein MickstSsk, z. S.
    aus Kunstleder, Hartpappe oder dergleichen. auf das das Fersenteil des Schaftes gewickt wird. 18 ist der Schafteinschlag, der auf die Brandsohle genäht wird, 18a der Zwickeinschlag in der Fereenpartie. Die Arbeitsgänge sind folgende :
    DieVorderpartie wird-wie bereits vorstehend be-
    schrieben-genäht, aber nur bis zum Gelenk wie in Abb.
    5 gezeigt. Der Kolaeineineatz 7 eingeflochten ein
    Zwickleiaten eingesetzt, darauf das ZwieatHnk 16 be-
    festigte und der nicht vernähte Seil der Rahmenbrand-
    sohle 17 abgeklappt (siehe Abb. 5). In einer Elebezwiekmaschine wird nunmehr das Fersenteil gezwickt und anschließend der noch freie hintere Teil der Rahmenbrandsohle 17 mittels Naht 13 auch im hinteren Teil vernäht. Der Schaft hat dann das Aussehen wie in Abb. 6 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt gezeigt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, das der Schaft an seinem unteren Rande nicht eingeschnitten werden musa, um ihn
    einmal auf der Rahmenbrandechle zu. vernähen und in der
    Fereenpartie unter der Rahmenbrandsohle zu zwicken. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der rahmenartige 'Überstand keine Trennstelle aufweist, wie es bei Verwen-
    dung der Rahtnenbrndsohle 5 und des Kederstreifens 12
    nach. Abb. 1 und 4 unumgänglich ist. Der Schuh bekommt dadurch ein schöneres Aussehen.
  • Um die Überhöhung im Schuhinnern durch den Schafteinschlag 18 und das Zwickstück 16 ausgleichen zu kennen, wird der untere Schaftrand und die zum Gelenk zeigende
    Schnittfläche des Zwickatuekes 16 gut ausgeschärft.
  • In Abb. 8 ist gezeigt, wie an den Schaft 11 die Gummisohle24 anvulkanisiert werden kann. Die vorstehenden Flanschen 26 der Vulkanisierform 22 greifen über den rahmenartigen Überstand, und der Sohlenstempel 23 drückt den Gummi 24 fest gegen die Rahmenbrandsohle 5,17. Durch nicht gezeigte Mittel ist die Vulkanisierform 22 und der
    23 beheizt, zo dass durch Einfluee von Druck
    und Temperatur die Sohle 24 ausvulkanisiert und an die Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 fest anvulkanisiert wird.
  • Vor Auflisten des Schaftes 11 auf den Metalleieten 25, der ebenfalls in bokannter Weise durch nicht gezeigte Mittel beheizt wird, kann in den Schuh eine unvulkanisierte oder halbvulkanisierte Gmamimischung 2o eingebracht werden.
    DieseGummimiechung 2o wird durch die Temperatur des Lei-
    stens 25 zunächst verflüssigt und dringt, da sich auf sie auch der Druck des Bodenetempela 23 überträgt, in die Naht 6 bezw. 13 und in die Fuge zwischen den ausgeschärften Schafteinschlag 18 und der Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 ein.
  • Der Schuh wird dadurch absolut wasserdicht. Die Ausvulkanisierung der Gummimischung 20 erfolgt gleichzeitig mit der Sohle 24* Das Aufleisten des Schaftes 11 auf den heissen metalleisten 25 mit in den Schuh eingelegter Gum-
    mimischung 2o macht gewisse Schwierigkeiten, da die Gum-
    mimieehung 2o dabei in eine falsche Lage kommen könnte.
    Es wird daher vorgeschlagen, die Gurnmi-
    mischung 2o auf eine Decksohle 21 aufzubringen, z. B.
    zu verkleben und ctann Decksohle 21 und Gummimischung 2o zusammen in den Schuh zu legen und die Decksohle 21 an ihren Rand rundherum im Schaft zu befestigen, z. B. zu vernähen oder vorzugsweise zu verkleben. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daes weder Gummimischung 20 noch Decksohle 21 beim Einleisten in eine falsche Lage kommen können.
  • Die Deekaohle 21 soll möglichst aus dünnem Material bestehen, damit sie nicht zu sehr isolierte weil die Gummimischung 20 durch die Wärme des Leistens 25 vulkaniser werden muss.
  • In Abb. 9 ist eine weitere Möglichkeit zur'Einbringung des Gummis für die Innensohle gezeigt, und zwar wird unvulkanisierter oder halbvulkanisierter Gumi 20 auf die Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 gelegt und dann mittels Naht 6 zusammen mit dem ausgeschärften Schafteinschlag 18 und
    der Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 vernaht. Die Anzeichnung
    3 für da Annähen des Schafteinachlages 18 muas dann alle
    dinge uf dieser Gummimischung 2o erfolgen.
    DieGummiinnenaohle kann vorzugsweise aue einer Gummi-
    miechung 2o mit Treibzusatz bestehen so dass Poren ge-
    bildet werden und eine elastische weiche Inneneehle ent-
    steht.
  • \ Nach Befestitgung der Sohle 9 bezw. 24 und des Absatzes 15 an der Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 durch Nähen, Kleben oder Anvulkanisieren, kann auf dem überstehenden Rand der Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 noch ein Zierrahmen 27 aufgeklebt werden. Abschlieaeend muss dann die Sohlenkante gefräst oder gaglast und gefinisht werden. Das Aufkleben des Zierrahmens ist bei allen Ausführungsformen möglich. Zur Ver-Stärkung und Verfestigung des Schuhbodens wird weiter neuerungs. gema. 9a vorgeschlagen, die Rahmenbrandeohle 5 bezw. 17 mit Durchbrüchen 28, die beispielsweise aus raunden Löchern bestehen können, zu versehen, wenn die Laufsohle anvulkanieiert wird. In diese Durchbrüche 28 dringt während des
    Vulkanieierprozeesea der ummi der Sohia 24 ein und verbin-
    detsich mit der Gummimischung 2o der Innenaohle, eo dass
    der ganze Schuhboden praktisch eine Einheit bildet. Ein
    Loslösen der Gummisohle ist nicht mehr möglich.
  • Falls keine einvulkanisierte Innensohle vorgesehen ist, sondern nach der Sohlenbefestigung eine Schaumgummisohle 19 oder ähnliches eingelegt wird, dringt bei Verwendung von durchlöcherten Rahmenbrandsohlen 5 bezw. 17 der Gummi der Sohle 24 ebenfalls durch die Durchbrüche 28 und verteilt sich auf der im Schuh liegenden Oberfläche der Rahmenbrandsohle 5 bezw. 17 und füllt alle Hohlräume zwischen Brandsohle 5 bezw. 17 und Leisten 25 aus. Da die Durchbrüche bis dicht an die Naht 6 bezw. 13 herangehend liegen, wird dadurch diese in Gummi eingebettet und der Schuh wasserdicht gemacht.
  • Die Neuerung bezieht sich vornehmlich auf Schuhe mit Mokassin- Einsatz, kann jedoch auch für Schuhe allgemeiner Art mit Vorteil Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Schutzanspriiche 1.) Schuh mit Rahmen) insbesondere mit Mokassneinsatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandsohle (17) ringsum seitlich über die Begrenzung des Schaftes vorsteht, dass der in der Vorder- und Gelenkpartie zum Schuhinnern eingeschlagene, untere Rand (18) des Schaftes (11) mit der Brandsohle (17) vernäht, während die Fersenpartie (18a) des Schaftrandes auf ein an der vorderen Kante ausgeschärftes Fersenzwickatuck (16) gezwickt ist, dass das rückwärtige Ende der Brandsohle (17) auf dies Fersenzwickstück (16) und den ge- zwioiten Schaftrand (18a) genäht oder geklebt ist und deao
    aohlieealich an der Unterseite der Brandsohle (17) die Laufsohle (24)'in an sich bekannter Weise befestigt, z.B. angenaht) angeklebt oder anvulkanisiert ist.
    2.) Schuh, dadurch gkennzeichnet, dass die Brandsohle (5) nur in der Vorder-und Gelenkpartie seitlich über die Schaftbegrenzung vorsteht, während sie an der Ferse ihren normalen Umfang hat, dase der untere Rand (18a) des Schaftes (11) an der Fersenpartie über das normale Brandaohlenende (5a) gezwickt und dass die Laufsohle (9) an der Unterseite der Brandsohle (55a) bezw* an der Fersenpartie teilweise auch am unteren Rand (18a) des Schaftes in an sich \ bekannter Weise befestigt, z.B. angenäht, angeklebt oder anvulkanisiert ist. \ 3.) Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zwickeinschlag (18a) in der Feraenpartie ein Kederstreifen (12) befestigt, vorzugsweise angenäht ist, an dem die Laufsohle (9) mit befestigt ist. 4.) Schuh nach Anspruch 1 bis ; dadurch gekennzeichnet, dasa der Schafteinschlag (18yl8a) ausgeachärft ist und zum Aus- gleich der durch die Dicke des Schafteinschlages bezw. des
    Fersenzwickstückes (16) entstehenden Überhöhungen eine Polsterinnenschle (19), z.B. aus Schaumgummi, angeordnet ist 5.) Schuh nach Anspruch 1 bis 4 mit anvulkaniaierter Laufsohle aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrosserte Brandsohle (5,17) mit Durchbrüchen (28) versehen ist, welche mit dem Gummi der Laufsohle (24) und bezw. oder der Polsterinnensohle (19) ausgefüllt sind.
    6.) Schuh nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Sohlenrand ein an sich kekannter Zierrahmen (27) aufgeklebt und die Sohlenkante abschliessend gefräst oder geglast od. gefinisht ist.
    7.) Schuh mit Polsterinnensohle aus Gummi nach Anspruch 4 mit anvulkanisierter Laufsohle, dadurch gekennzeichnete dass die Polsterinnensohle (19) in an sich bekannter Weise in einem Arbeitsgang mit der Anvulkanisierung der Laufsohle (9, 24) in den Schuh einvulkanisiert wird, indem die erforderliche rohe Gummimischung (20) beim Aufleisten des Schaftes zwischen Leisten (25) und Brandsohle (5,17) eingebracht wird, so daes eie während der Vulkanisation in die Nähte (6, 13) zur Befestigung des Schaftrandes (18,18a) an der Brandsohle (5,17) und in die Fuge zwischen Schafteinschlag (18,18a) und Brandsohle (5,17) eindringt und den Schuh wasserdicht macht.
    8.) Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimischung (2o) für die Polsterinnensohle (19) auf der Unterseite einer Decksohle (21) aufgebracht ist, die ihrer- seite vor dem Anvulkanisieren der Laufaohle (24) in dem Schuh befestigt wird, z. B. durch Kleben oder Nähen, so dase die Gummimiechung (20) für die Polaterinnensohle (19) zwischenBrandsohle (17) und Deokeohle (21) zu liegen
    kommt und beim Einleisten des Schaftes ihre richtige Lage behält. 9.)chuh. nach Anspyu. ch 7 und 9 dadurch ekenmzeiohnet dass die gummimischung (2o) fr die Polster" imieneohle (19) vor Annähen des Schafteinschlages (18) auf'die Brandsohle (17) gelegt und zusammen mit dem Sehafteinschlag (18) mittela Naht (6) an der Brand- sohle (17) befestigt wird.
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