DE367068C - Wendeschuhsohle aus geformter und vulkanisierter Gummimasse - Google Patents

Wendeschuhsohle aus geformter und vulkanisierter Gummimasse

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DE367068C
DE367068C DEU7241D DEU0007241D DE367068C DE 367068 C DE367068 C DE 367068C DE U7241 D DEU7241 D DE U7241D DE U0007241 D DEU0007241 D DE U0007241D DE 367068 C DE367068 C DE 367068C
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vulcanized rubber
shoe sole
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DEU7241D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Wendeschuhsohle aus geformter und vulkanisierter Gummimasse. Bekanntlich wird ein leichtes und bequemes Schuhwerk in der Weise hergestellt, daß der Schaft mit der Innenseite nach außen auf den Leisten gebracht und mit der Sohle vernäht wird. Nach Vollendung des Nähens -wird das Werkstück umgekehrt, so daß ein Schuh daraus wird. Wenn man versucht, gemäß diesem Verfahren Gummisohlen am Schaft zu befestigen, so ergibt sich, daß die Anbringung der Sohlennaht sehr schwierig ist, weil die Gummimasse schwer gerißt werden kann und die Stiche sehr leicht durch die Gummimasse hindurchreißen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Anwendung des Wendeverfahrens auf Schuhwerk mitGummisohlen dadurch ermöglicht, daß die Sohle vorgeformt wird, derart, daß parallel dem Rande wenigstens am vorderen Teil eine Rinne angebracht ist, welche zur Aufnahme der Ein- Stechnaht dient und außen die Nährippe abgrenzt. Der außerhalb der Nährippe liegende Rand der Sohle ist dünner als der Mittelteil, um Raum zur Aufnahme des Schafteinschlages zu erhalten. Wenn ein solches Schuhwerk nach dem Zusammennähen des Schaftes mit der Sohle gewendet wird, erhält man eine sehr glatte Innenfläche, ohne daß irgendwelche Ausfüllmasse angebracht zu werden braucht. Im Gelenk ist es nötig, eine federnde Versteifung anzubringen, durch welche das Gehen im Schuh sehr erleichtert wird, da die Gummimasse an sich zu biegsam ist. Diese Versteifung wird durch eine Stahlfeder o, dgl. gebildet. Um diese nun an der Sohle anzubringen, werden Schlitze vor dem Vulkanisieren angebracht, welche durch die obere Schicht der Sohle hindurchgeführt sind. Durch diese Schlitze wird ein Streifen aus Papier oder anderem nicht vulkanisierten Stoff hindurchgezogen, so daß die Schicht der Sohle beim Vulkanisieren nicht wieder ankleben kann und ein Hohlraum entsteht, durch welchen die Feder oder das sonst gebräuchliche Versteifungsstück eingeschoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. = zeigt ein Schaubild der fertigen Sohle. Abb. z zeigt ein Schaubild teilweise im Schnitt eines Wendeschuhes, bei welchem der Schaft mit der Sohle nach der Erfindung vernäht ist.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich einen fertigen Schuh.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht die Sohle aus einer Laufschicht 7, die längs ihres Randes mit einer verhältnismäßig dünnen Kante 9 zur Aufnahme des Schuheinschlages versehen ist. Parallel der Kante läuft die Nährippe =i, die zweckmäßig unterschnitten ist. Der innere Teil der Sohle liegt in derselben Höhe wie der obere Rand der Nährippe und ist von der Rippe durch eine Rinne 13 getrennt. Im Gelenkteil der Sohle ist unter der oberen Schicht vor der Vulkanisierung ein Streifen 14 eines nicht vulkanisierbaren Stoffes, z. B. Papier, eingefügt, der durch zwei Schlitze 16 hindurchfaßt.
  • Die untere Schicht 7 besteht zweckmäßig aus einer widerstandsfähigen Gummimasse mit verhältnismäßig hohem Gummigehalt. Auf dieser befindet sich eine Zwischenschicht z5 aus faserigem Material mit geringem Gummigehalt, welches aber etwas steifer ist als die starke gummihaltige Masse. Die obere Schicht 17 der Sohle besteht aus einem Gewebe, z. B. Segeltuch, welches die obere Fläche der Sohle einschließlich der Nährippe deckt, aber nicht bis zur äußersten Kante der Sohle reicht. Nachdem diese drei Schichten zusammengefügt sind und die Schlitze 16 in etwa a bis 3 cm Entfernung in der Stoffschicht angebracht sind, wird der Papierstreifen eingefügt und dann die Sohle durch Druck und Erwärmung vulkanisiert. Der Streifen 14 kann in der Sohle bleiben, wenn er aus dünnem, biegsamem Material besteht.
  • Nach Fertigstellung der Sohle in der Form der Abb. i wird diese auf einem Leisten angebracht und mit dem Schaft 41 durch eine Naht 45 verbunden, die außen auf dem Schaft und innen in der Rinne 13 liegt. Die Anbringung dieser Naht erfolgt durch eine bogenförmige Nadel, wie sie in Abb. 2 bei 47 dargestellt ist. Infolge der dargestellten Form der Nadel kann diese -am Grunde der Rinne eintreten, so daß die Befestigungsnaht am Boden der Rinne liegt. Die Anbringung der Naht an dieser Stelle wird durch die Unterschneidung sehr erleichtert, indem die Werkstückführung der Schuhnähmaschinen in der Rinne läuft und es dem Arbeiter erleichtert wird, den Schuh beim Vernähen richtig zu halten und zu führen. Nach dem Nähen kann die Rinne durch einen Deckstreifen 49 aus geeignetem Material geschlossen werden, der am besten mit Gummizement angeklebt wird. Nach dem Vernähen und dem Anbringen des Streifens 49 wird der Schuh vom Leisten abgenommen und gewendet, worauf die Gelenkfeder angebracht wird. Die Innenfläche kann dann durch eine Einlegesohle 51 verdeckt werden, wobei der Absatz angebracht wird.
  • Die Sohle kann entweder ringsherum durch eine Naht mit dem Oberleder verbunden werden, so daß die Nährippe an dem ganzen Umfang der Sohle entlang läuft, wie in Abb. x dargestellt ist, oder nur am vorderen Teil vernäht werden, während am hinteren Teil Schaft, Sohle und Absatz durch Nagelung verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Wendeschuhsohle aus geformter und vulkanisierter Gummimasse, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche im mittleren Teil der Sohle wenigstens im Vorderteil im wesentlichen in der Höhe der hochstehenden Nährippe (m) liegt und von dieser Rippe durch eine Rinne (i3) etwa in der Breite der Nährippe zur Aufnahme der Einstechnaht getrennt ist.
  2. 2. Sohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus nicht vulkanisierbarem Stoff, z. B. Papier, durch in gewissen Abständen angebrachte Schlitze (i6) der Stoffschicht im Gelenkteil der Sohle hindurchgeschoben ist, um die Befestigung des Gclenkversteifungsstückes zu ermöglichen.
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