DE399872C - Stoffdruecker fuer Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Stoffdruecker fuer Schuhwerknaehmaschinen

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DE399872C
DE399872C DEE27059D DEE0027059D DE399872C DE 399872 C DE399872 C DE 399872C DE E27059 D DEE27059 D DE E27059D DE E0027059 D DEE0027059 D DE E0027059D DE 399872 C DE399872 C DE 399872C
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Description

  • Stoffdrücker für Schuhwerknähmaschinen. Die Erfindung betrifft Schuhwerknähmaschinen mit kreisförmig gebogener, in der Bogenrichtung hin und her schwingender Nadel und hat einen Stoffdrücker zum Gegenstand, der sich selbsttätig auf die jeweilige Werkstückdicke einstellt.
  • Die bekannten Stoffdrücker dieser Art setzen sich zunächst federnd auf das Werkstück auf, um ihre Stellung entsprechend der Werkstückdicke verändern zu können, und werden dann zwangläufig fest auf dasselbe gepreßt und durch eine Sperr- oder Bremsvorrichtung in der Druckstellung verriegelt.
  • Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird der Drückerfuß durch eine starre Spiralkurvennot, die sich vor Beginn der Nadelarbeit unter der Einwirkung einer Feder dreht und nach Beendigung derselben durch ein von der Antriebswelle aus bewegtes Getriebe zurückgedreht wird und dabei den Drückerfuß mittels eines Hebels mit einer in der :Nut zwischen den Windungen der Spirale laufenden Rolle senkt oder hebt, in jeglicher Stellung gänzlich unnächgiebig festgehalten, so daß er stets ein starres Widerlager für das Werkstück bildet. Dabei ist durch Wegfall einer besonderen Sperr- oder Bremsv orrichtung, die oft versagt, die Sicherheit der Wirkung wesentlich erhöht und die Einrichtung bedeutend vereinfacht. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 3 die in Betracht kommenden Teile einer Sohlencloppeiniaschine mit einem Stoffdrücker gemäß der Erfindung in Seiten- und Oberansicht, und Abb. 2 einen Teil von Abb. i bei anderer Stellung der betreffenden Maschinenteile.
  • Die Nadel a ist in den Nadelhalter b eingespannt, der lose auf der Welle c sitzt und von der Antriebswelle d at:s mittels der Kurbel e und der Pleuelstange f in Schwingung gesetzt wird. Beiderseits des Nadelhalters b sitzt ebenfalls lose auf der Welle c ein Arm g. Diese beiden Arme sind durch eine Schiene h, die ebenso wie die Nadel a gleichachsig zur Welle c kreisförmig gebogen ist, und durch eine Platte i, die sich am unteren Ende dieser Schiene spitzwinklig anschließt, miteinander starr verbunden. Die Schiene h besitzt einen Längsschlitz für den Durchgang des Nähfadens und an der Innenseite eine Längsnut, in der die Nadel a hin und her gleitet, und bildet so die Nadelführung. Die Platte i besitzt ebenso wie die unter ihr liegende Stichplatte k ein Loch für den Durchgang der Nadel a und bildet finit den Armen g den eigentlichen Stoffdrücker.
  • Mit der -Nabe des vorderen Armes g ist ein Hebel L starr verbunden, der am freien Ende eine Rollein trägt. Vor diesem Hebel befindet sich eine kreisrunde Scheibe n, die um einen am Maschinengestell befestigten «wagerechten Zapfen o drehbar ist und an der Hinterseite eilte spiralige Kurvenführung p tränt, zwischen deren beide äußere Windungei 1 die Rollein eingreift. All der Vorderseite der Scheibe n sitzt ein Schaltrad q, dessen 'Nabe r vorn auf eitler Büchse s drehbar ist, die fest auf den Zapfen o sitzt. An der Nabe r ist vorn eine Handkurbel t befestigt, und in ihr sitzt eine Schraubenfeder 1r, die einerends am Flansch der Büchse s und anderends am Schaltrad q angreift und so bestrebt ist, die Teilen, p, q, r und t in der der Richtung der Uhrzeigerdrehungr entgegengesetzten Richtung zu drehen. Mit dem Schaltrad q wird durch eilte Peler v das eilte, klitikenföriiiige Ende einer Schaltstange -zu in Eingriff gehalten, die in der Mitte auf einem am Maschinengestell befestigten Zapfen x und mit dem anderen, schleifenförinigen Ende auf der Antriebswelle d geführt ist. All diesem Stangenende sitzt ein Zahn y, der in die Bahn eines all der -Vorderfläche der Kurbel e befestigten Dauniens z ragt. Bei der Drehung der Antriebswelle d (in der Richtung der Uhrzeigerdrehung) wird die Schaltstange w abwechselnd durch den am "Zahn y entlanggleitenden Daumen z nach rechts geschoben und durch die Feder v wieder nach links gezogen. Bei der Bewegung nach rechts setzt sie anfänglich das Schaltrad q samt der Scheibe n und der Spirale p in Drehung, wobei die letztere mittels des Hebels L den Stoffdrücker g, i von dem auf der Stichplatte k liegenden Werkstück abliebt. Bei der weiteren Rechtsbewegung wird die Stange w durch den Führungszapfen x infolge der schrägen Lage des Führungsschlitzes angehoben und so außer Eingriff mit dein Schaltrad q gebracht. Infolgedessen wird dieses samt der Scheibe % und der Spirale p durch die Feder -u zurückgedreht, wobei die Spirale mittels des Hebels L den Stoffdrücker g, i wieder auf das Werkstück drückt. Bei der Linksbewegung gleitet das linke Ende der Schaltstange w über die Zähne des Schaltrades q frei hinweg. Die Rechtsbewegung der Schaltstange w beginnt erst, nachdem diejenige der Pleuelstange f schon zur Hälfte ausgeführt ist; das Abheben des Stoffdrückers g, i vom Werkstück erfolgt also erst, nachdem die Nadel a aus letzterem ausgetreten ist. Die Spirale p drückt den Stoffdrücker bei jeglicher Dicke des Werkstückes gleich stark auf dasselbe und hält ihn in jeder Stellung so fest, daß er auch beim stärksten Gegendruck nicht nachgeben kann. Mittels der Kurbel t kann man die Scheibe n mit der Spirale p jederzeit beliebig drehen und dadurch den Stoffdrücker beliebig heben oder senken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Stoffdrücker für Schuhwerknähmaschinen mit gebogener, schwingender Nadel, der sich selbsttätig auf die jeweiligeWerkstückdicke einstellt, dadurch gekenimeichnet, daß der Drückerfuß durch eine starre Spirale (Kurvennut) (p), die sich vor Beginn der Nadelarbeit unter der Einwirkung einer Feder (u) dreht und nach Beendigung derselben durch ein voll der Antriebswelle (d) aus bewegtes Getriebe (d, w, y, z) zurückgedreht wird und dabei den Drückerfuß (g, i) mittels eines Hebels (L) mit einer in der :'Tut zwischen den Windungen der Spirale laufenden Rolle (in) senkt oder hebt, in jeglicher Stellung gänzlich unnachgiebig festhehalteil wird, so daß er stets ein starres Widerlager für das Werkstück bildet.
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