DE489101C - Vorschubvorrichtung an UEberwendlich-Naehmaschinen, bei der die Stoffzufuehrung durch zwei Vorschubkessel erfolgt - Google Patents

Vorschubvorrichtung an UEberwendlich-Naehmaschinen, bei der die Stoffzufuehrung durch zwei Vorschubkessel erfolgt

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DE489101C
DE489101C DEK106762D DEK0106762D DE489101C DE 489101 C DE489101 C DE 489101C DE K106762 D DEK106762 D DE K106762D DE K0106762 D DEK0106762 D DE K0106762D DE 489101 C DE489101 C DE 489101C
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DEK106762D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung an Überwendlich-Nähmaschinen, bei der die Stoffzuführung durch zwei Vorschubkessel erfolgt Es sind bereits Überwendlich-Nähmaschinen bekannt, bei denen die Stoffzuführung durch zwei Vorschubkessel erfolgt. Der Vorschub des Stoffes mit Hilfe dieser Kessel geschieht dadurch, daß der eine eine absatzweise Drehung erhält und in der vorgeschobenen Stellung festgehalten wird. Die Bewegung des Kessels wird durch einen Schwinghebel bewirkt, in dem an der inneren Kesselwandung angreifende Kugelklemmen so angeordnet sind, daß sie nur bei der einen Bewegungsrichtung des Hebels den Vorschubkessel mitnehmen, der dann durch eine feststehende Klemme in der vorgeschobenen Lage an einer Rückwärtsdrehung verhindert wird.
  • Bei schnellaufenden Nähmaschinen, wie sie für die heutigentags verarbeiteten feinen, leichten Stoffe notwendig sind, versagen diese bekannten Vorschubvorrichtungen sehr häufig, was darauf zurückzuführen ist, daß die Klemmvorrichtungen nicht genügen, um bei der schnellen Bewegung jederzeit den Kessel mitzunehmen. Eine Folge hiervon ist, daß Stiche aufeinandergesetzt werden oder sich überlappen.
  • Die Erfindung hilft diesem Nachteil der bekannten Stoffzuführungen bei Überwendlich-Nähmaschinen dadurch ab, daß der eine Vorschubkessel unter Vermittlung von Klemmbackenpaaren bewegt und festgehalten wird, die paarweise an der Außen- und Innenseite einer mit dem Vorschubkessel in Verbindung stehenden Flanschscheibe angreifen und so gegeneinander wirken, daß der Flansch der Scheibe unbedingt sicher zwischen den gegenüberliegenden Backen eines jeden Paares eingeklemmt wird. Es kann dann auch bei sehr schnellem Gang der Nähmaschine kein Gleiten der Flanschscheibe und dadurch des Vorschubkessels in den Klemmen stattfinden, wodurch ein ordnungsgemäßer Vorschub gesichert wird.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorschubvorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Unteransicht der Vorschubvorrichtung im vergrößerten Maßstabe. Abb. q. zeigt einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 5, die ihrerseits einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. q. darstellt. Abb.6 zeigt schaubildlich einen Teil eines Hebels der Vorschubvorrichtung und Abb. 7 einen Schnitt durch eine Einzelheit.
  • In dem die Antriebsglieder einschließenden, nur teilweise dargestellten Gehäuse C ist drehbar eine Welle 8 gelagert, auf der eine Riemenscheibe g befestigt ist. In einem an dem Gehäuse C angebrachten Lagerarm 12 ist die den einen Vorschubkessel io tragende Welle ii gelagert. Mit dem Kessel io arbeitet der Vorschubkessel 13 zusammen, der auf der Welle 1q. befestigt ist. Letztere ist im Lagerarm 15 gelagert, der schwingbar bei i6an dem Lagerarm i2 angebracht ist, um den Kessel 13 zwecks Einführung des zunähenden Stoffes vom Kessel io entfernen zu können. Die Wellen ii und 1q. tragen Zahnräder 17 und 18, die im Eingriff miteinander stehen, so daß der Antrieb der einen Welle auf die andere übertragen wird.
  • Oberhalb der Vorschubkessel io, 13 sind in gebräuchlicher Weise ein Nadelträger und eine Stange angeordnet, welche einen Greifer trägt, der in die Nadelfadenschleife auf der einen Seite des Stoffes eingeführt wird und nach der anderen Seite des Stoffes hinüberschwingt. Diese nicht dargestellten Teile sind von gebräuchlicher Bauart.
  • Zur absatzweisen Drehung der Kessel io, 13 zwecks Führung des Stoffes nach der Stepp-und Säumvorrichtung, ist eine mit einem abwärts gerichteten Flansch ausgestattete Scheibe ig auf der Welle ii vorgesehen. Diese Scheibe wird ebenso wie die Zahnräder 17, 18 von den gehäuseartigen Teilen 2o, 21 der Lagerarme i2, 15 umgeben. Ein Arm 22 ist bei 23 an dem Gehäuseteil 2o fest angebracht und kreuzt sich mit dem Flansch der Scheibe ig. Unterhalb der Scheibe ig ist ein Hebel so angeordnet, daß er sich lose um die Welle ii drehen kann. Dieser Hebel besitzt die Arme 24, 25, 26, von denen die Arme 24, 25 diametral gegenüberliegen, während der Arm 26 rechtwinklig zu den anderen Armen steht. Der feste Arm 22 und jeder der Hebelarme besitzt ein Paar feste Klauen, die zu beiden Seiten des Flansches der Scheibe ig liegen. Jede Klaue auf der Außenseite des Flansches besteht aus einem durch Schrauben 28 an den Hebelarmen befestigten Block 27, der auf der einen Seite der Rundung der Scheibe ig entsprechend gekrümmt ist. Schräg zu der gekrümmten Fläche 29 des Blocks 27 ist eine Bohrung 30 vorgesehen, die zu dem Scheibenflansch ein Keillager bildet. Auch die Klauen auf der Innenseite des Flansches der Scheibe ig bestehen aus an den Armen durch Schrauben 32 befestigten Blöcken 31, die nach dem Flansch zu gewölbte Flächen 33 besitzen. In der Fläche 33 ist eine Rille 34 vorgesehen, die am einen Ende tiefer als am anderen Ende ist und zu dem Flansch der Scheibe =g ein Keillager bildet. Die Rillen 34 in den Blöcken 31 sind gleichgerichtet, so daß die spitzeren Teile der Keillager an denselben Enden liegen (Abb. 4). In die breiteren Enden der Keillager sind sich selbst einstellende Keilglieder, wie beispielsweise Kugeln 35, eingeführt, die durch Federn 36 nach dem spitzeren Ende zu gedrückt werden. Die Federn legen sich gegen Anschläge 37; die an Platten 38 angebracht sind. Letztere werden in Nuten durch Schrauben 39 gehalten. Auf beiden Seiten des Flansches der Scheibe i9 sind Rillen 40, 41 vorgesehen, die Führungswege für die Kugeln 35 bilden.
  • Die Scheibe ig und dadurch auch, die Wellen werden absatzweise in Umdrehung gesetzt durch ein Exzenter 42 auf der Welle 8 und einen dieses umgebenden, mit einem Kugelgelenk 45 durch eine Stange 44 verbundenen Exzenterbügel 43. Das Kugelgelenk 45 sitzt an einem Hebelarm 46, der im Gehäuse auf einer in den Augen 48 drehbaren Schwingwelle 47 fest angebracht ist. Ein zweiter Hebelarm 49 der Welle 47 besitzt einen Schlitz, durch den ein Zapfen 50 führt, der seinerseits durch einen Lenker 51 und einen Zapfen 52 mit dem Hebelarm 24 verbunden ist. Wird dieser Hebel im Sinne der Uhrzeigerrichtung bewegt, so werden die Kugeln 35 zwischen den Klauen und dem Flansch der Scheibe ig eingekeilt, wodurch letztere und ebenso die Wellen 1i, 14 den Bewegungen des Hebels folgen müssen. Während dieser Bewegung der Scheibe werden die Kugeln in dem festen Arm 22 gegen die Spannung der Federn 33 in, die größeren Enden der Keillager bewegt, so daß dieser Arm 22 die Scheibe ig freiläßt. Sobald der Hebel in umgekehrter Richtung gedreht wird, werden die Kugeln des Hebels sich gegen die Federn drücken und in die größeren Teile der Keillager gelangen, wodurch der Hebel die Scheibe ig freigibt. Gleichzeitig hiermit werden die Kugeln des festen Armes 22 sich in die Spitzen der Keillager einklemmen, wodurch die Scheibe gegen eine Rückwärtsbewegung gesichert wird. Um die Größe des Vorschubs der Räder 1o, 13 zu ändern, wird der Zapfen 50 im Arm 49 verstellt, wodurch der Hub des Hebelarmes 24 verändert wird.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Vorschubvorrichtung an Überwendlich-Näbmaschinen, bei der die Stoffzuführung durch zwei Vorschubkessel erfolgt, von denen der eine durch die Klemmbacken eines hin und her schwingenden Hebels in absatzweise Drehung gesetzt und in der vorgeschobenen Stellung durch eine feststehende Klemmbacke festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmen und Festhalten der Welle (ix) des einen Vorschubkessels (io) durch zusammenwirkende Klemmbackenpaare (27, 31) erfolgt, deren Klemmbacken gegenüberliegend auf der Außen- und Innenseite einer mit dem anzutreibenden Vorschubkessel verbundenen Flanschscheibe (ig) angeordnet sind.
DEK106762D 1927-11-19 1927-11-19 Vorschubvorrichtung an UEberwendlich-Naehmaschinen, bei der die Stoffzufuehrung durch zwei Vorschubkessel erfolgt Expired DE489101C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909170C (de) * 1952-01-17 1954-04-15 Hilber & Co K G Fabrik Fuer Sp UEberwendlich-Naehmaschine mit einem stehenden und einem haengenden Vorschubkessel
DE1010810B (de) * 1953-04-11 1957-06-19 Necchi Spa Antrieb fuer die Kurvenscheibenwelle einer Zickzacknaehmaschine
DE1035455B (de) * 1954-06-18 1958-07-31 Anker Werke Ag Zickzacknaehmaschine
DE1145000B (de) * 1957-02-23 1963-03-07 Demilio Della Rossa Vorrichtung zum Ausfuehren von spiral-foermigen Naehten auf einer Naehmaschine
DE1204921B (de) * 1954-06-18 1965-11-11 Anker Phoenix Naehmaschinen A Haushaltzickzacknaehmaschinen

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