DE399841C - Stopfenstange fuer Giesspfannen - Google Patents

Stopfenstange fuer Giesspfannen

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DE399841C
DE399841C DEG60304D DEG0060304D DE399841C DE 399841 C DE399841 C DE 399841C DE G60304 D DEG60304 D DE G60304D DE G0060304 D DEG0060304 D DE G0060304D DE 399841 C DE399841 C DE 399841C
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stopper
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rod
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ladles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/20Stopper-rod operating equipment
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images
    • G03C5/48Mordanting

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Description

Das Patent betrifft eine Vorrichtung für Stopfenpfannen zur Verhinderung des Anschweißens und Abreißens des Stopfens.
Die bekannten Stopfenpfannen haben den Nachteil, daß bei diesen die Stopfen der Stopfenstangen sehr häufig an die Bodenhülse der Ausflußöffnung anschweißen oder ankleben, was zu einem Abreißen des Stopfens und somit zu großen Störungen führt. Insbesondere treten diese Unregelmäßigkeiten auf, wenn der zu vergießende Stahl oder das Flußeisen nicht heiß genug, also zu matt sind. Durch ungenügendes Anwärmen der Pfanne sowie der Stopfenstange kann das Vergießen gleichfalls beeinträchtigt werden.
Die infolge zu geringer Badtemperatur auftretenden Übelstände sind an und für sich ganz natürlich; träger Stahl schmiert und kann eben nicht im erwünschten Maße fließen.
Es bilden sich auf dem Boden und an der Wandung der Pfanne je nach der Stahltemperatur mehr oder weniger starke starre oder teigige Schalen oder Krusten. Gleiche Ansätze von Schalen entstehen ebenso an der Ausflußöffnung. Durch die schalenförmigen Ansätze erfährt nun der ventilartige Sitz der .Stopfenstange oder die Sitzfläche eine ungünstige Veränderung. Die ursprüngliche, durch die Schamottehülse der Ausflußöffnung gegebene, in gewissem Maße feste und trockene Sitzfläche wird durch die schalenförmigen Ansätze mehr oder weniger teigig und klebrig; desgleichen wird die Sitzfläche höher verlegt. Wird nun die Stopfenstange in der üblichen Weise geschlossen, so wird der Stopfen derselben von der klebrigen Sitzfläche angesaugt, er erfährt ein Festkleben oder Anschweißen. Das Maß des Festhaftens des Stopfens ist abhängig von der jeweiligen Konsistenz und der Stärke des schalenförmigen Ansatzes sowie insbesondere von der Stoßkraft der Stopfenstange beim Niedergang oder Schließen derselben. Häufig glückt nachher ein schadloses Heben der Stopfenstange oder das Öffnen der Ausflußöffnung noch, vielfach aber bleibt der Stopfen sitzen.
Viele Vorschläge sind bereits gemacht worden, um diese Störungen zu vermeiden, doch finden dieselben in der Praxis infolge unvollkommener Zweckerfüllung nur wenig Anwendung.
Die neue Erfindung besteht in einer Vorrichtung, wobei ein wichtiger, das Sitzenbleiben oder Abreißen des Stopfens begünstigender Umstand seine Ausschaltung erfährt. Die Behebung desselben findet unter sonst denselben Verhältnissen, hinsichtlich Badtemperatur und Pfannenanwärmung, statt. Es bezieht sich dieser Umstand auf die bei den bekannten Stopfenpfannen von dem Stopfen
der Stopfenstange ausgeübte zu große oder zu harte Stoßkraft, mit der das Aufsitzen auf die veränderte Aufsitzfläche der Ausflußhülse oder das Schließen erfolgt, was sich bei den l:ekannten Vorrichtungen nicht vermeiden läßt. Durch das harte Schließen dringt der Stopfen durch die noch teigige innere Schicht der gebildeten Schalenansätze bis zur vollkommen erstarrten und abgekühlten äußeren ίο Schicht derselben, wodurch ein weitgehendes Umschließen und inniges Verschweißen des Stopfens ohne weiteres eintreten muß. Für ein Schließen der Ausflußöffnung genügt aber schon ein Vordringen des Stopfens bis nur auf die noch teigige Ansatzschicht, wo ein Festschweißen nicht eintreten kann, was jedoch nur mittels der Neuerung erreicht werden kann. Mit Hilfe des die Neuerung bildenden Puffers wird die Stoßkraft der Stopfenstange beim Niedergang derselben kurz vor dem Aufsitz auf Null oder auf ein geringes Maß, je nach dem Auftrieb des Bades in der Pfanne, zurückgeführt, also die Stopfenstange sanft aufgefangen. Der Puffer besteht aus einer kräftigen Stahldrahtfeder, welche oberhalb des unteren Schiebelager die Schiebestange mit einem Spielraum umschließt und auf dem Schiebelager lose oder befestigt lagert sowie aus einem oberhalb der Feder an der Schiebestange mittels eines durchgehenden Mutterschraubenbolzens oder mit einer Druckschraube o. dgl. gehaltenem Stellring, mittel« dessen die Schiebestange beim Schließen der Stopfenstange kurz vor dem Aufsitz des Stopfens auf die bis dahin auf dem unteren Schiebelager freiliegende Feder aufschlägt, dabei sanft aufgefangen und hiernach der restliche Schließweg der Stopfenstange unter Überwindung der Federkraft durch die Schwere des Gestänges samt Stopfenstange (erforderlichenfalls, je nach dem Auftrieb, durch die zusätzliche Kraft des den Hebel betätigenden Arbeiters) mit sehr verhaltenem Stoß ausgeführt wrird. Die Feder kann auch an der unteren Stellringfläche befestigt werden, wobei in diesem Falle der Aufschlag vor dem Aufsitz zwischen ihr und dem Lager erfolgt. In gleicher Weise wird die Pufferwirkung erreicht durch einen zweiarmigen Hebel mit Gegengewicht. Beide Vorrichtungen lassen sich an einer beliebigen Stelle der Pfanne anbringen.
In der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt:
Abb. ι die Stopfenstange α in dem Augenblick, in dem die Schiebestangeb beim Niedergang derselben mit der unteren Fläche des an diese mit einer Druckschraube oder mit einem durchgehenden Mutterschraubenbolzen befestigten Stellringes c auf das obere Ende der auf dem unteren Lager d lose lagernden Stahldrahtfeder c aufschlägt, wobei die Betätigung in bekannter Weise durch den Hebel / erfolgt.
Abb. 2 zeigt die Stopfenstange α in dem Augenblick, in dem Schiebestange b beim Niedergang derselben mit der unteren Fläche des an diese mit einer Druckschraube oder mit einem durchgehenden Mutterschraubenbolzen befestigten Stellringes c auf den rechten Arm des an der festen Lagerplatte g auf dem Lagerbolzen h gelagerten zweiarmigen Hebels e aufschlägt, während der linke Hebelarm ein verschiebbares Gegengewicht ΐ trägt und dessen Ende auf dem an der Pfanne befestigten Winkel k lagert, wobei die Betätigung ebenfalls in bekannter Weise durch den Hebel / erfolgt.
Die Wirkung der neuen Erfindung zur Behebung der unangenehmen Störungen liegt in dem sanften Schließen der Stopfenstange. Durch ein hartes Schließen der Stopfenstange, wie dies bei den üblichen Pfannen der Fall ist, kann auch bei einer guten Badtemperatur ein Festbacken des Stopfens an die Ausflußhülse eintreten, da letztere beiden durch die hohe Temperatur zu einem gewissen Grade erweichen. Ebenso können die harten Stöße der Stopfenstange zu einem Verbiegen derselben führen, womit ein Abschmelzen des Stopfens häufig in Verbindung steht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stopfenstange für Gießpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenstange (α) mit einer Puffervorrichtung versehen ist, so daß sie beim Abwärtsgehen kurz vor dem Aufsitzen auf die Bodenhülse bzw. auf die an dieser gebildete starre Metallmasse sanft aufgefangen wird.
2. Puffervorrichtung für Stopfenpfannen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffervorrichtung aus einer Feder (e) besteht, auf die sich die Stopfenstange (b) beim Niedergang des Stopfens aufsetzt.
3. Puffervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gewicht (i) besteht, das mit der Stopfenstange (b) durch einen zweiarmigen Hebel (V) derart verbunden ist, daß es den Stoß des niedergehenden Stopfens sanft auffängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG60304D 1923-12-14 1923-12-14 Stopfenstange fuer Giesspfannen Expired DE399841C (de)

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DEG60304D DE399841C (de) 1923-12-14 1923-12-14 Stopfenstange fuer Giesspfannen

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DE399841C true DE399841C (de) 1924-08-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232006A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Leybold Ag Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Bodenabgußöffnung in einem Vakuum-Induktionsschmelz- und -gießofen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232006A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Leybold Ag Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Bodenabgußöffnung in einem Vakuum-Induktionsschmelz- und -gießofen
US5372355A (en) * 1992-09-24 1994-12-13 Leybold Aktiengesellschaft Tap closure for a vacuum-induction melting and casting furnace

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