DE398290C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gebrauchsfertiger Margarine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gebrauchsfertiger Margarine

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DE398290C
DE398290C DEM76877D DEM0076877D DE398290C DE 398290 C DE398290 C DE 398290C DE M76877 D DEM76877 D DE M76877D DE M0076877 D DEM0076877 D DE M0076877D DE 398290 C DE398290 C DE 398290C
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pressure
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DEM76877D
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MAYPOLE MARGARINE WORKS Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J17/00Kneading machines for butter, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gebrauchsfertiger Margarine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldungen in England vom B. Juni 1921 und 7. Januar 1922 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fertigstellen von Margarine, die durch rasche Abkühlung in dünner Schicht zu Flocken oder Krumen erstarrt ist. Bei dem neuen Verfahren handelt es sich darum, diese Flocken oder Krumen in eine feste konsistente Masse zu verwandeln, ohne' im übrigen die Beschaffenheit des Produktes, z. B. infolge von Kristallisationswirkungen, sich verändern zu lassen. Im Unterschied von älteren Verfahren, bei denen absatzweise und in mehreren gesonderten Vorrichtungen gearbeitet wurde, ist das neue Verfahren darauf gerichtet, in fortlaufender Arbeit die Flocken oder Krumen durch einen Preßdruck zu verfestigen und zusammenzudrücken, der das verfestigte Material auch durch eine Mischvorrichtung mit rasch umlaufenden Mischflügeln hindurch und aus dieser wieder herausdrückt. Zweckmäßig ist dabei die Einrichtung so getroffen, daß das fortlaufend zugeführte flockige Gut zuerst durch mehrere aufeinander folgende Kolbendrücke verfestigt und zusammengedrückt und dann unter dem Druck desselben Kolbens in die Mischvorrichtung hinein- und nach dem Durchmischen aus ihr herausgepreßt -wird. Statt des Druckes von Kolben kann man- auch die Preßwirkung von ineinander greifenden Zahntrommeln oder Rädern benutzen.
  • Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Verdichtung und das gleichförmige Durchmischen der Margarine in ununterbrochener Arbeit in einer einzigen Vorrichtung vor sich geht, so daß das ganze Verfahren nur wenig "Zeit und geringen Kostenaufwand benötigt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise zwei Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens, und zwar zeigen Abb. i bis 3 eine Ausführungsform in Seitenansicht, im Grundriß und in einem Teilschnitt, während Abb..I und 5 die andere Ausführungsform in Seiten-und Vorderansicht zeigt.
  • In Abb. i bis 3 sind ein Paar nebeneinanderliegende Zylinder A-A auf dem auf einem festen Fundament C ruhenden Gestell B angeordnet; sie tragen 'Mundstücke D-D. Die auf der Kurbelwelle E sitzenden Kurbeln e treiben die Lenker f der in den Zylindern A hin und her gellenden Hohlkolben F an. Ein doppelzylindrisches Mischgehäuse G ist auf deni Antriebsgehäuse H angeordnet, das seinerseits wieder auf dem Fundament J ruht. K-K sind zwei schneckenförmige Mischflügel im Gehäuse C, auf dessen oberem und unterem Deckel Wellen k, k1 angeordnet sind, die durch Zahnräder k2 gekuppelt sind und durch die Kegelräder k2 von der das Kegelrad l tragenden -Maschinenwelle L aus angetrieben werden.
  • Jeder Zylinder weist eine Öffnung a1 auf, durch welche die Margarineflocken eingeführt werden. Die Kolben überlaufen abwechselnd ihre Öffnung a1 und schieben die Flocken dabei vor sich her gegen das schon verdichtete Material ini vorderen Teil des Zylinders, wobei jeweils ein Kolben seine Öffnung verschließt.
  • Auf ihrem Wege zum -Mischzylinder G kann die durch den Kolbendruck verdichtete Margarine durch geschlitzte oder durchbrochene Scheiben d treten, durch die sie in einzelne Stränge geteilt wird. Die Mischvorrichtung Bekannter Art weist Mischflügel K auf, die mit großer Geschwindigkeit, z. B. mit 500 Unidrehungen in der Minute, umlaufen.
  • Das -Mischgehäuse G steht mit dem vorderen Ende der 'Mundstücke D durch zwei Eintrittsöffnungen g in Verbindung; die Austrittsöffnungg' liegt am unteren Gehäuseende. Die 'Mischflügel in den beiden Teilen des Gehäuses G mischen die :Margarine durch und homogenisieren sie, bevor sie unter dem Druck der Kolben aus der Austrittsöffnung g' austritt. Dabei ist die Öffnung g' genügend verengt, tun den -lisclizylinder stets sicher mit :Margarine gefüllt zu erhalten.
  • DasVerfahren istkontinuierlich, indem fort-,gesetzt Flocken in die Zylinder eingeführt werden, während die verdichtete und gleichfc')rniig durchmischte -Margarine aus der Mischvorrichtung fertig zum Verpacken austritt.
  • Die in Abb. 4. und 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung weist zwei rotierende Zahntrommeln oder Räder M mit in einander greifenden Zähnen in auf, die in dem Gehäuse N durch eine Welle ml in Umdrehung versetzt werden. Die Flocken werden in die Cifinung n' am oberen Ende eingeführt, während das untere Ende sich bei n2 verengt.
  • Der -Mischer liegt bei dieser Ausführungsform wagerecht, ist aber im übrigen dein bereits beschriebenen ähnlich gestaltet. Erweist ein Gehäuse G' von doppelzylindrischer Form finit zwei -Tischflügeln K auf. Die Antriebswellen k4 liegen in diesem Falle wagerecht und @lnd durch Zahnräder 1a " kl gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENT-AxsPRÜCHE: i. Verfahren zur konstinuierlichen Herstellung von gebrauchsfertiger -Margarine aus rasch gekühlten Flocken oder Krumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken der Krumen durch einen Preßdruck verfestigt und zusammengedrückt werden, der das verfestigte Material auch durch eine Mischvorrichtung mit rasch umlaufenden Milschflügeln hindurch- und aus dieser wieder herausdrückt. a. Vorrichtung zur Ausführung des''erfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung eines PreßzvIinders eine Einfüllöffnung aufweist, durch die kontinuierlich neues Preßgut in den Weg des Preßkolbens geführt werden kann, und <ler Zylinder durch einen verengten Kanal mit einer 'Tischvorrichtung finit rasch unilaufenden Mischflügeln verbunden ist, so daß das kontinuierlich in den Zylinder eingeführte Preßgut zuerst durch mehrere au.feinanderfol:gende Kolbendrücke verfestigt und zusammengepreßt und dann unter dem Druck desselLen Koltl.ens in die Mischvorrichtung hinein-und nach dem Durchmischen aus ihr heraus?' 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die Verfestigung und das Zusammenpressen von zwei ineinander greifenden Zahntrommeln oder Rädern hesorgt wird, deren Druck das verfestigte Preßgut kontinuierlich durch eine sich anschließende Mischvorrichtung mit rasch sich drehenden Mischflügeln hindurchtreibt.
DEM76877D 1921-06-08 1922-03-02 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gebrauchsfertiger Margarine Expired DE398290C (de)

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