DE39816C - Webstuhlgeschirr - Google Patents
WebstuhlgeschirrInfo
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- DE39816C DE39816C DENDAT39816D DE39816DA DE39816C DE 39816 C DE39816 C DE 39816C DE NDAT39816 D DENDAT39816 D DE NDAT39816D DE 39816D A DE39816D A DE 39816DA DE 39816 C DE39816 C DE 39816C
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- DE
- Germany
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- shafts
- loom
- shaft
- loom harness
- disks
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0105—Cam-driven heald frame movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
J. A. S. BIERNATZKI in HAMBURG und ROBERT ELLISON LESTER in NEW-YORK.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. December 1886 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform des mittelst Patentes No. 32559
geschützten Geschirres für mechanische Webstühle, durch welche eine mannigfache Aenderung
des Webmusters ohne Schwierigkeit und ohne unverhältnifsmäfsige Dimensionirung des
Stuhles herbeigeführt werden soll.
Bei dem neuen Geschirr sind Scheiben mit eingeschnittener Nuth im Gegensatz zu den
Scheiben, deren Curvenrinnen durch Aufschrauben von besonderen Metallstücken gebildet werden, verwendet. Die so hergestellten
Curvenscheiben können satzweise, wie sie für ein bestimmtes Webmuster passen, entweder
direct auf eine Welle oder erst auf eine Muffe gesteckt und mit dieser leicht von der Welle
abgestreift werden, so dafs die Aenderung des Musters der Webarbeit einfach durch Auswechselung
von Curvenscheiben erfolgen kann, was durch Anbringung derselben auf Muffen
sehr bequem ist. Zur Herbeiführung einer möglichst vielseitigen Aenderung des Webmusters
werden an dem Webstuhl zwei oder mehr solcher Wellen angeordnet, die genügend viel Curvenscheiben aufnehmen können, um
die gebräuchlichen Webmuster herzustellen.
Die Wellen sind, um die Auswechselung der Curvenscheiben leicht vornehmen zu
können, derart mit Gelenken versehen, dafs sie nach Abnahme der gleichfalls auswechselbaren
Zahntriebe und event, der die Muffe (welche die Curvenscheibe trägt) auf der Welle
haltenden Schalen aus ihrer Lage gedreht werden können und die einfache Abstreifung der
Scheiben bezw. deren Verstellung oder Ersetzung durch andere ermöglichen.
Bei Wahl einer verschiedenen Radübersetzung für die einzelnen Wellen läfst sich eine ver-.
schiedene Geschwindigkeit der Curvenscheiben und damit der Bewegung der Schäfte, d. h.
eine weitere Variirung des Webmusters erreichen. . "
Die Bewegung der Schäfte erfolgt dadurch, dafs die mit ihnen'verbundenen Tritthebel an
Spindeln sitzen, die drehbar gelagert sind und am ■ Ende Kurbelarme mit Röllchen tragen,
welche in den Curven der rotirenden Curvenscheiben laufen, so dafs nach Mafsgabe dieser
Curven die Schäfte auf- und abbewegt werden und danach die Fachbildung nach den verschiedenen
Mustern veranlassen. Je mehr Curven also angebracht werden können, desto mehr Schäfte kann der Webstuhl haben und desto
reichhaltiger ist die Auswahl der Webmuster, welche man auf dem Webstuhle herstellen
kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese neue Einrichtung des Geschirres in perspectivischer
Ansicht an einem Webstuhle mit zwei Wellen dargestellt.
α α1 sind die beiden drehbar gelagerten
. Wellen, auf denen Muffen und die von diesen getragenen Curvenscheiben b stecken; die Muffen
werden mit den Wellen durch zusammenschraubbare Muffenschalen verbunden. Die Drehung der Welle mit den Scheiben erfolgt
durch die auswechselbaren Zahntriebe c c\ welche durch Triebe auf der Hauptwelle d
bewegt werden. In den Curvenrinnen bl der
Scheiben b gleiten die in der Zeichnung nicht erkennbaren Rollen der Kurbelarme e, deren
(in der Zeichnung verkleidete, drehbare Spindeln die Tritthebel f in Schwingung setzen
und dadurch die Schäfte zwecks Fachbildung auf- und abbewegen.
Bei complicirten Mustern wird die eine Hälfte der Schäfte mit den Curvenscheiben auf der
einen Welle, die andere Hälfte mit den Curvenscheiben der anderen Welle verbunden.
Nach der Zeichnung trägt jede der beiden Wellen Curvenscheiben; die Anzahl derselben
auf einer Welle wird durch die für die Arbeit bequeme Höhe des Maschinentisches beschränkt;
sie kann aber durch Anordnung mehrerer Wellen beliebig vergröfsert werden. Anstatt
die Curvenscheiben erst auf eine Muffe zu stecken, können sie natürlich auch direct auf
die drehbaren Wellen gebracht werden.
Um einen Fadenbruch bei Verwendung von leichtem Garne zu vermeiden, kann die Bewegung
der Schäfte durch geeignete Einstellung der Curven derart angebracht werden, dafs die
Schäfte sich nicht gleichzeitig, sondern nach einander bewegen, um ein noch gröfseres
Schonen der Kettenfäden zu erreichen.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Diejenige Ausführungsform des unterNo. 32559 geschützten Webstuhlgeschirres, welche sich ergiebt, wenn die Bewegung der Schäfte von zwei oder mehr verticalen, mit Nuthenscheiben ausgerüsteten Wellen aus erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39816C true DE39816C (de) |
Family
ID=315411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39816D Expired - Lifetime DE39816C (de) | Webstuhlgeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39816C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950900C (de) * | 1952-10-25 | 1956-10-18 | Eduard Winter | Fachbildungsvorrichtung fuer Rundwebstuehle |
FR2689913A1 (fr) * | 1992-04-14 | 1993-10-15 | Staubli Trumpelt Gmbh Maschine | Mécanisme pour la commande alternative des couteaux dans les ratières lourdes du type à pas fermé. |
EP0699786A3 (de) * | 1994-09-01 | 1997-09-03 | Staeubli Gmbh | Fachbildungsvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT39816D patent/DE39816C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950900C (de) * | 1952-10-25 | 1956-10-18 | Eduard Winter | Fachbildungsvorrichtung fuer Rundwebstuehle |
FR2689913A1 (fr) * | 1992-04-14 | 1993-10-15 | Staubli Trumpelt Gmbh Maschine | Mécanisme pour la commande alternative des couteaux dans les ratières lourdes du type à pas fermé. |
EP0566506A1 (de) * | 1992-04-14 | 1993-10-20 | STAUBLI & TRUMPELT GmbH MASCHINENFABRIK | Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Hubmesser bei schweren Geschlossenfachschaftmaschinen |
EP0699786A3 (de) * | 1994-09-01 | 1997-09-03 | Staeubli Gmbh | Fachbildungsvorrichtung |
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