DE397441C - Reffvorrichtung fuer Segelboote - Google Patents

Reffvorrichtung fuer Segelboote

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DE397441C
DE397441C DEB94051D DEB0094051D DE397441C DE 397441 C DE397441 C DE 397441C DE B94051 D DEB94051 D DE B94051D DE B0094051 D DEB0094051 D DE B0094051D DE 397441 C DE397441 C DE 397441C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1021Reefing
    • B63H9/1042Reefing by furling around or inside the boom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Artificial Fish Reefs (AREA)

Description

  • Reffvorrichtung für Segelboote. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Reffvorrichtung für Segelboote und kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine am Mast in der Baumgabel gelagerte, mit dein Baum des zu reffenden Segels fest verbundene Seilscheibe, die es ermöglicht, verhältnismäßig große Segel auch vom Achterschiff'. aus mittels Zugvorrichtung zu reffen und unterscheidet sich von bekannten Anordnungen dieser Art vorteilhaft durch geringen Raumbedarf und durch Fortfallen von Sperrklinken und Reffhebeln, Vorrichtungen, die bei starkem Schlagen des Baumes, bei schwerem Wetter und hohem Seegang zu Handverletzungen häufig Anlaß geben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigt die Abbildung die Anwendung in einem Horizontalschnitt.
  • Um den Mast i greift die Baumgabel 2, in der die Achse 3 fest gelagert ist. Auf dieser Achse sind zwei - innere Lagerringe 4 und 5 nebeneinander angeordnet. Zwei äußere Lagerringe 6 und 7 sind fest mit einer Seilscheibe 8 verbunden oder mit ihr aus einem Stück hergestellt. Seilscheibe 8 bildet nach Achtern einen Bund 9; der mittels Keil io am Bolzen i i des Baumes 12 befestigt ist. Kugeln 13, 13a, die zwischen den inneren und äußeren Lagerringen gelagert sind, liegen in bulligen Aussparungen 14 der Lagerringe. Die Flansche 15, 16 der Seilscheibe sind nach dem Mast i zu geneigt angeordnet.
  • Da alle auf den Baum wirkenden Achsial-und Radialkräfte durch die doppelreihige, bullige Lagerung praktisch reibungslos aufgenommen sind, genügt ein Drehen der Seilscheibe B durch einfachen Seilzug des Seiles 17, um ein ebenso leichtes wie schnelles Reffen des Tuches auf den Baum vorzunehmen. Das Seil 17 ist zu diesem Zweck um die Scheibe in mehreren Windungen gelegt, führt durch einen Block am Mast und kann von dort über Rollen oder Blöcke nach der Pflicht hingeleitet werden, so daß der Rudergänger selbst im Augenblick der Gefahr ohne Hilfe durch einen einzigen Seilzug beliebig viele Umdrehungen des Baumes hervorrufen und demnach beliebig viel Meter Tuch reffen kann.
  • Das Ausreffen geschieht in ebenso einfacher ,wie schneller Weise durch einfaches Loswerfen des Refferfalls (Seilzuges) und Hissen des Segels. Das Tuch rollt infolge der geringen Reibung ab. Beide Vorgänge, Reffen und Ausreffen, können bei wirksamer Segelstellung vorgenommen werden, so daß das zeitraubende Beiliegen für diese Refferarbeit gemäß der Erfindung in Fortfall kommt.
  • Durch den neuen Reffer werden erhebliche technische Vorteile erzielt. Zunächst ist es technisch vorteilhaft, vom Achterschiff aus durch Seilzug ein vorn befindliches Segel reffen zu können. Sodann ist es vorteilhaft, die Lagerung des Baumes so reibungslos zu gestalten, daß die stark ruckartig auftretenden Dreh- und Biegungsmomente restlos abgefangen sind, so daß für die aufgewendete Leistung des Reffens nur noch die Last des Tuches an sich in Frage kommt, wodurch der Reffv organg nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, ein Umstand, der bei scbwerein Wetter und hoher See von erheblicher Bedeutung ist. Ferner ist es vorteilhaft, die äußere Lagerung eines Lagers als Seilscheibe auszubilden, um Raum, Material und Arbeitslohn zu ersparen. Sodann ist die Ausbildung der Seilscheibe als Bund vorteilhaft, weil dieser Bund jedem vorhandenen Baum ohne weiteres angepaßt werden kann und somit jede alte sog. Patentreffervorrichtung ohne weiteres durch die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Reffvorrichtung für Segelboote, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugvorrichtung vorgesehen ist, die auf eine äußere Lagerschale, welche mit dem Baum des zu reuenden Segels verbunden ist, eine drehende Wirkung ausübt. a. I',effvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Lagerschale als Seilscheibe ausgebildet ist. 3. Reffvorrichtung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lug erschale mit einem Bunde versehen ist, welcher die Lagerschale mit dein Baum des Segels verbindet.
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