DE397230C

DE397230C - Holzhobelmaschine in Verbindung mit einer Saegevorrichtung

Info

Publication number: DE397230C
Application number: DEH91196D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-10-01

Description

Holzhobelmaschine in Verbindung mit einer Sägevorrichtung. l-s ist hreits bekannt, Hobelbänke oder die in Schreinereien verwendeten Hobelmaschinen mit einer Sägevorrichtung zu verbinden. Das geschielt durchweg mittels eines Anbaues an die 'Maschine, von dem die Säge mit den Antriebsorganen ;getragen wird. Diese Einrichtung, die dauernd mit der Hobelmaschine verbUnden '>leibt, macht die 'Maschine sehr sperrig und hindert meist bei den anderen auf der 'Maschine vorzunehmenden Arbeiten. Gegentand der Erfindung bildet die Verbindung einer schweren, mit zwei seitlichenHobelwellen ausgestatteten Hobelmaschine mit einer Sägevorrichtung, bei .der die seitlichen Hobelwellen nach .Abnahme der Messerköpfe als -Antriebs- bzw. Führungsorgan eines auswechselbaren @ägelnu@des dienen, mittels welcher die Hölzer zerschnitten «-erden können. -In der Zeichnung ist die Abrichthobel- und Kehlmaschine dargestellt, und es zeigt: Ahb. r eine Abricbthobelmaschine reit Seitenhobel in Seitenansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Abrichthobelmaschine mit eingebauter Kettensäge und Abb. 3 einen Grundrißschnitt zu Abh.2. Abb..l veranschaulicht einen Teil der Kettensäge im Grundr;iß.
Die ,dargestellte Maschine besteht in bekannter Weise aus zwei Seitenständern a, zwischen welchen die 'Messerwelle b in breiter Lagerung ruht, die durch ein Handrad c in der Höhe auf die Dicke der zu hobelnden Hölzer einstellbar ist. Auf einem zwischen den Ständern cr ruhenden eisernen Bett d bewegt sich der Tisch e mit Hilfe von Zahnstangen und Zahnrädern. -Vor und hinter der 1lesserwelle b befinden sich durch Gewichte belastete Druckvorrichtungen, welche das Holz von oben auf den Tisch e niederhalten. Zwischen den rahmenartig ausgebildeten Ständern ca ist in dem oberen Teile derselben je eine aufrecht stehende Spindel f drehbar gelagert, die durch Riemen g von einer Vorlegewelle h aus angetrieben wird. Auf dieser Spindel f sind senkrecht stehende 'Messer befestigt, welche teils zum Kehlen, teils dazu dienen, um eine Partie Bretter, aufeinandergelegt, bei einem Durchgang zu fügen. Das finit der 'Maschine zu bearbeitende Holz wird mittels Keilen in bekannter Weise auf dem Tische e befestigt, welcher mit beschleunigtem [-auf selbsttätig -zurückgeht.
Soweit ist die Maschine bekannt.
Hat man die auf das Abrichthobeln und Kehlen bezügliche Arbeit mit der Maschine so weit verrichtet, (laß die letztere auf längere Zeit außer Betrieb gesetzt werden müßte, so werden die Hobelvorrichtungen von der 11aschine abgenommen, und auf .die bei,ien seitlichen, vorher mit den Messern besetzten Spindeln f werden die Kettenräder der Kettensäge i. sf) aufgesteckt, daß diese beim Drehen der Spindeln f mitgenommen bzw. in Umlauf gesetzt und dabei das auf den Tisch c aufgespannte Holz der Länge nach durchschnitten wird. Bei kantigen Spindeln können diese selbst als Kettenräder benutzt werden.
An Stelle der aus zusammengenieteten Zähnen bestehenden Sägevorrichtung kann selbstverständlich auch ein winklig gestalteter Bügel benutzt werden, in welchen ein Sägeblatt eingespannt ist, welches durch wagerechte Hin- und Herbewegung des Bügels zur Wirkung gebracht wird. In diesem Falle müßte natürlich die Antriebsvorrichtung für den Bügel entsprechend gestaltet sein.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Hobelmaschine in Verbindung mit einer Sägevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, (Maß die die Seitenhobel tragenden Spindeln einer :bricht- und Kehlmaschine nach Abnahme der 'Messerköpfe als Antriebs-bzw. Führungsorgane, z. B. einer auswechselbaren Kettensäge, dienen, mittels welcher die Hölzer zerschnitten werden k; nnen.