DE39717C - Bleistifthalter - Google Patents

Bleistifthalter

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Publication number
DE39717C
DE39717C DENDAT39717D DE39717DA DE39717C DE 39717 C DE39717 C DE 39717C DE NDAT39717 D DENDAT39717 D DE NDAT39717D DE 39717D A DE39717D A DE 39717DA DE 39717 C DE39717 C DE 39717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencil
tube
shells
teeth
nose
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39717D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. LEHMANN in München, Enhuberstr. 5 part
Publication of DE39717C publication Critical patent/DE39717C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
    • B43K21/18Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores having ratchet means

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenmaterialien.
HERMANN LEHMANN in MÜNCHEN. Bleistifthalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1886 ab.
Am vorderen, offenen Ende des Halters befindet sich eine Zange, welche in bekannter Weise den Bleistift festhält. Die Zange öffnet sich, wenn durch Fingerdruck das Rohr a, an welchem dieselbe sitzt, aus der umschliefsenden Hülse b herausgeschoben wird und die Backen der Zange aus einander federn können. Beim Aufhören des Druckes zieht die Schraubenfeder c das Rohr α wieder in den Halter hinein und schliefst damit die Zange. Die Reibung des Bleistiftes an der Zange genügt indessen in den meisten Fällen nicht; namentlich wenn harte Stifte verwendet oder kräftige Striche gezogen werden sollen, weicht der Bleistift dem Druck aus, wodurch der Halter für den technischen Gebrauch ungeeignet wird. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist noch eine Einrichtung angebracht, wodurch der Bleistift in jeder Lage gehalten wird. Als solche dient der Stift d, welcher mit der Nase e durch den Schlitz f des Rohres α greift und sich ebenso wie der Bleistift leicht in dem Rohr α verschieben läfst, also auch bei senkrechter Lage des Halters durch sein Eigengewicht herunterfallen kann. Wird die Nase e an irgend einer Stelle festgehalten, so kann sich der Bleistift gegen den Stift d stützen und ein von aufsen auf den Bleistift wirkender Druck vermag dann nicht, denselben in den Halter hineinzuschieben. Zu diesem Zweck sind die beiden halbcylindrischen Schalen g und h angebracht, die das Rohr α umschliefsen und an zwei einander zugekehrten Kanten sägenartige Zähne haben. Stehen die Kanten so dicht an einander, dafs sich die Spitzen der Zähne berühren, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so wird die Nase e gerade zwischen zwei zusammengehörigen Zahnlücken Platz finden und dadurch an einer axialen Verschiebung verhindert sein. Sind dagegen die beiden Kanten der Schalen g und h so weit von einander entfernt, wie in Fig. 4 gezeichnet ist, so kann die Nase e an den Zähnen vorbeigeschoben werden. Um nun die beiden erwähnten Stellungen der Schalen g und h in Zusammenhang mit der Verschiebung des Rohres α zu bringen, sind an dem letzteren die vier Zapfen i k I und m angebracht, wovon immer je zwei einander diametral gegenüberstehen. Diese Zapfen greifen zwischen die abgeschrägten Kanten der Schalen g und h, wie in Fig. 2 bis 5 gezeigt ist. Wird das Rohr a verschoben, so können die Schalen g und h dieser Bewegung nicht folgen, da die Hülsen b und η bezw. der Ring ο eine axiale Verschiebung nicht zulassen. Es müssen demnach die Zapfen i und / eine Verdrehung beider Schalen herbeiführen, und zwar in der Weise, dafs aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung die der Fig. 4 entsteht. Dies entspricht zugleich einer solchen Verschiebung des Rohres a, wie zur Oeffnung der Zange erforderlich ist. Der Bleistift und der Stift d sind mithin bei dieser Stellung vollständig frei, können daher jede beliebige Lage einnehmen. Erhält hierauf das Rohr α durch die Schraubenfeder c die entgegengesetzte Bewegung, so kommen die Zapfen k und m zur Wirkung, welche die Schalen wieder in die alte Stellung Fig. 2 und 3 zurückdrehen und damit die Nase e wieder fest umschliefsen, dem Bleistift also eine unveränderliche Lage geben. Die Zapfen i k I und 'm können statt der runden auch jede
andere Gestalt haben, sie können auch an jeder beliebigen Stelle des Umfangs von α angebracht werden, wenn nur die Schalen g und h dementsprechend geformt sind. Desgleichen kann die Nase e aus beliebig vielen Ansätzen bestehen, die zwischen den ebenfalls beliebig zu formenden Zähnen ihren Platz finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung zweier halbcylindrischer, mit Zähnen versehener Schalen g und h, die um das Zangenrohr α so gelegt sind, dafs sie bei einer Längsverschiebung jenes Rohres diesem nicht folgen können, sondern durch die Zapfen i und I eine Drehung erleiden, die bei entgegengesetzter Verschiebung durch die Zapfen k und m wieder aufgehoben wird, um damit die Nase e des Stiftes d, gegen welchen sich ein Bleistift oder ein anderer ähnlich beschaffener Körper stützen soll, entweder vollständig freizugeben oder im entgegengesetzten Falle durch die Zähne der Schalen sicher zu umschliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39717D Bleistifthalter Expired - Lifetime DE39717C (de)

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DE (1) DE39717C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10710995B2 (en) 2012-09-21 2020-07-14 Rhode Island Hospital Inhibitors of β-hydroxylase for treatment of cancer

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