DE269107C - - Google Patents
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- DE269107C DE269107C DENDAT269107D DE269107DA DE269107C DE 269107 C DE269107 C DE 269107C DE NDAT269107 D DENDAT269107 D DE NDAT269107D DE 269107D A DE269107D A DE 269107DA DE 269107 C DE269107 C DE 269107C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/16—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269107 KLASSE 706. GRUPPE
Firma F. SOENNECKEN in BONN a. Rh.
Füllfederhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1912 ab.
Bei Füllfederhaltern benutzt man vielfach zum Vorschieben und Zurückziehen des die
Feder tragenden Stieles eine einen Schraubengangschlitz aufweisende Hülse, welche von
außen drehbar ist und dadurch den mittels eines Zapfens gerade geführten Federstiel
achsial verschiebt, indem der an diesem sitzende Zapfen in den Schraubengan'gschlitz
hineinreicht.
ίο Obgleich zum Hin- und Herschieben des Federstieles nur geringe Kräfte anzuwenden
sind, zeigt sich die Erfahrung, daß vielfach ein Übermaß von Kraft zur Drehung des
Schraubengangteiles benutzt wird, wenn der Federstiel die eine oder andere Endlage erreicht
hat. Es ist praktisch nicht durchführbar, bei solchen Federhaltern die Teile so widerstandsfähig auszubilden, daß ihr Zerbrechen
bei unzweckmäßiger Handhabung verhindert wird. Trotz sehr reichlicher Bemessung der Stücke der Einzelteile treten
immer wieder Brüche auf.
Gemäß der Erfindung soll die Bruchgefahr dadurch beseitigt werden, daß die Handhabe,
welche zum Drehen des Schraubengangteiles dient, mit dem letzteren nicht starr verbunden
ist, sondern daß die Teile getrennt angeordnet und durch eine Reibungskupplung verbunden
sind. Dabei ist man in der Lage, den Schließdruck der Kupplung so zu bestimmen, daß er
zur Bewegung des Federstieles vollkommen ausreicht, daß sich aber nicht solche Kräfte
übertragen lassen, wie sie zur Zerstörung der in Frage kommenden Teile notwendig sind.
Ein zu weites Drehen des Antriebsteiles hat j dann nur eine für den Halter unbeachtliche
! Reibungskraft zur Folge.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2
; in einem Längs- und einem Querschnitt dar-
j gestellt.
Von dem Halter sind nur die zum Verständnis der neuen Einrichtung und Wirkung
erforderlichen Teile gezeichnet. Die Hülse b, in welche ein Schraubengangschlitz eingeschnitten
ist, liegt in üblicher Weise in dem hohlen Halter. Der Stiel d trägt an seinem
oberen, abgebrochen dargestellten Ende ,die Schreibfeder. Der Stiel d wird durch einen
Zapfen f in der Halterhülse so geführt, daß er nur achsiale, nicht aber Drehbewegungen
ausführen kann. Er ragt in den Schraubengangschlitz der Hülse b hinein, so daß bei
Drehung der Hülse b der Stiel d hin und her wandern muß. Der mit einem Knopf
versehene, abgebrochen gezeichnete Teil α ist in die Hülse b hineingeführt und wird in
dieser durch einen Querstift g festgehalten, so daß er Achsialbewegungen in der Hülse b
nicht ausführen kann. Zu dem Zweck ist der Teil α mit einer halbrunden Rille c versehen.
Die Reibung zwischen dem Teil α und der Hülse b, gegebenenfalls auch zwischen der
Rille c und dem Stift g, wird so bemessen, daß die erforderliche Kupplung durch die
Reibung erhalten wird. Die Reibung zwischen den genannten Teilen reicht dann aus, die
Hülse b so weit zu drehen, daß der Stiel d zwischen seinen Endlagen hin und her wandert.
Es macht aber keinerlei Schwierigkeiten, die Reibung dabei so niedrig zu halten, daß, sobald
der Stift f z. B. am oberen Ende des Schraubengangschlitzes anlangt, die weitere
Drehung der Hülse b hierdurch verhindert wird, ohne daß die Teile in die Gefahr des
Bruches kommen.
Die durch Reibung wirkende Kupplung läßt sich zwischen dem äußeren Antriebsteil a
ίο und der inneren Hülse b auch in anderer beliebiger
Weise ausführen, und es ist auch nicht nötig, daß eine Reibungskupplung in reinem Wortsinne Benutzung findet. Es handelt
sich, wie im vorstehenden auseinandergesetzt, nur darum, ein zu weites Bewegen des Antriebsteiles für den Halter unschädlich
werden zu lassen. Das läßt sich auch durch eine solche Verbindung der Teile erreichen,
daß z. B. der Antriebsteil auf den Schraubengangteil mit einer nachgiebigen Zahnkupplung
einwirkt. Es wird ein Zahn genügen, der an dem Antriebsteil sitzt und in eine Lücke des
Schraubengangteiles eingreift. Dabei läßt sich entweder der eine oder andere Teil achsial
verschiebbar anordnen, wobei er durch Federwirkung, also nachgiebig, für normale Beanspruchung
in Eingriff zu halten wäre. Ebenso lassen sich auch ein oder mehrere Zähne, die zweckmäßig abgerundet oder abgeschrägt werden,
ihrerseits nachgiebig ausbilden und nachgiebig lagern, derart, daß sie bei Überschreitung
einer gewissen Beanspruchung ausweichen, so daß sich die Verbindung löst.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcη :
Füllfederhalter mit vor- undzurückschiebbarer Schreibfeder, bei welchem eine mit einem Schraubengangschlitz ausgestattete drehbare Hülse die Längsverschiebung des die Schreibfeder tragenden Stieles bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schraubengangschlitz aufweisende Hülse (h) für den die Schreibfeder tragenden Stiel (A) mit dem Antriebsteil (a) durch eine Reibungs- oder ähnlich wirkende Kupplung nachgiebig verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269107C true DE269107C (de) |
Family
ID=526003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269107D Active DE269107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269107C (de) |
-
0
- DE DENDAT269107D patent/DE269107C/de active Active
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