DE30687C - Halter für Bleistifte u. dergl - Google Patents

Halter für Bleistifte u. dergl

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Publication number
DE30687C
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Authority
DE
Germany
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holder
sleeve
pencil
pushed
tip
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30687D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. H. SCHMIDT in London 12 Moorfields, City
Publication of DE30687C publication Critical patent/DE30687C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
    • B43K21/18Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores having ratchet means

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenmaterialien.
ERNST HEINRICH SCHMIDT in LONDON. Halter für Bleistifte u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Mai 1884 ab.
Vorliegende Neuerungen an Haltern für Bleistifte etc. mit verlängerbarem Griff beziehen sich hauptsächlich auf den Mechanismus zum Vorschieben und Einziehen der den Bleistift etc.' enthaltenden inneren Hülse und auf die Mittel zum Feststellen des Stiftes in seinen Endstellungen.
Obschon dieser Halter aufser für Bleistifte auch für andere Zwecke, z. B. zum Festhalten von Häkelnadeln, benutzt werden kann, soll in folgendem der Einfachheit halber nur von Bleistifthaltern gesprochen werden.
Die Verlängerung der teleskopartigen Griffhülse kann mittelst einer Feder geschehen, welche nach Niederdrücken eines Arretirstiftes in Thätigkeit tritt. Bei diesem Auseinanderschieben der Hülsen wird der eigentliche Bleihalter von den Zähnen zweier im Innern angeordneten federnden Stangen freigegeben, so dafs derselbe dann durch sein Eigengewicht herunterfällt und mit der Spitze aus dem Griffhülsenende hervorragt.
Sobald aber die innere Griffhülse bis zu einem gewissen Punkte aus der äufseren Hülse herausgeschoben ist, greifen die Zahnstangen wieder in den Halter ein und fixiren denselben mit dem Blei in gebrauchsrechter Lage. Der eigentliche Bleistift selbst wird beim Schliefsen des Halters von einer geeigneten Feder entsprechend vorgeschoben und beim Gebrauch durch die Zahnstangen in richtiger Lage erhalten.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 im Schnitt einen derartigen Bleistifthalter im zusammengeschobenen Zustande; Fig. 2 stellt die Einrichtung in einem noch nicht ganz aus einander geschobenen Zustande dar; Fig. 3 zeigt dieselbe dagegen ganz ausgezogen; Fig. 4 bis 9 sind Details; Fig. 10 bis 19 sind Modificationen des Halters.
Bei der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Einrichtung ist am unteren Ende der inneren Hülse b durch Aufschlitzen und Anfügen einer Nase c eine federnde Klinke hergestellt, welche beim Ineinanderschieben der beiden Hülsen a und b in ein. entsprechendes Loch a1 der Hülse α einfällt und hierdurch die innere Hülse b in dieser Lage fixirt. Damit ein Verdrehen der Hülsen α und b gegen einander ausgeschlossen ist und die Nase c auch stets in a1 einklinkt, ist die Hülse α innen mit einer Führungsnuth e1 versehen, in welcher die Nase c bei dem Zusammen- und Auseinanderschieben der Griffhülsen α und b gleitet.
Natürlich kann die Verdrehung der Hülsen auch durch andere bekannte Hülfsmittel verhindert werden. Sobald man die Klinke c zurückdrückt, kann die Feder d zur Wirkung kommen, welche zwischen dem Boden der Hülse b und dem Deckel e eines centralen inneren Rohres f eingeschaltet ist und somit ein Auseinanderschieben der Hülsen herbeiführt. Will man die Feder d und die Klinke sparen, so kann das Auseinanderziehen der Hülsen α und b auch direct von Hand geschehen.
Das innere Rohry ist mittelst eines Ringes g an der unteren Spitze der Hülse α befestigt und mit zwei diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen h, Fig. 4, versehen, durch welche gezahnte, federnde Klemmstangen i hindurchgreifen , deren Enden an einem Klemmring j
befestigt sind, welcher die Hülse f an einer entsprechenden Nuth j1 umspannt und dessen Tendenz dahin geht, die Zahnstangen beständig von einander zu entfernen.
Auf der inneren Seite der Hülse b sind Nasen k- und / angebracht, welche die Zahnklemmen i zusammenpressen, so lange die Hülsen sich in einander geschoben befinden. Sobald aber beim Auseinanderschieben der Hülsen durch die freigegebene Feder d diese Nasen k und / in die an den Klemmstangen vorgesehenen Ausbuchtungen m treten, gestatten sie den Zahnstangen, aus einander zu federn, so dafs nun der innere, eigentliche Bleistifthalter η freigegeben wird. Derselbe gleitet durch eigene Schwere herab, wenn der ganze Halter mit der Spitze nach abwärts gehalten wird, und tritt aus der Griff hülse heraus; werden dann die Hülsen α und b vollständig aus einander geschoben, so kommen die Nasen k I wieder zur Wirkung und drücken die Stangen i so weit zusammen, dafs die langen, vorderen Endzähne derselben in die Nuth ο des Stifthalters η eingreifen und das nächste Zahnpaar sich an die entsprechend konische Verstärkung ρ anlegt, so dafs der Stifthalter η in dieser gebrauchsrechten Stellung festgehalten wird. Der eigentliche Bleistift \ wird mittelst eines entsprechend langen Stiftes q, dessen Spitze in dem Stifthalter η auf den Bleistift aufstöfst, durch eine centrale Spiralfeder 5 in geeigneter Weise beim Schliefsen des Halters vorgeschoben. Das Ende dieses Stiftes q ist mit einer konischen Verstärkung r versehen, mittelst deren der Stift durch die Zähne der Klemmstangen i festgehalten wird. Die Spiralfeder 5 steckt in einer Hülse if, welche mit zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen u versehen ist, um frei über die gezahnten Stangen i hinweggleiten zu können.
Der Stifthalter η ist mit einem seitlichen Stift v, Fig. 7, versehen, welcher in den sich deckenden Schlitzen w und χ der beiden Hülsen f und t gleitet und die Verschiebung des Stifthalters begrenzt.
Um den vorbeschriebenen Halter gebrauchsfertig zu machen, verfährt man in folgender Weise:
Man hält den Halter mit der Spitze nach unten und drückt auf den Knopf c. Die freigegebene Feder d schiebt nun die innere Hülse b hervor, und zwar so weit, bis die Nasen k und / in die Ausbuchtungen m der gezahnten Stangen i treten, worauf die letzteren aus einander federn und dadurch den Stifthalter η freigeben, welcher nun durch sein Eigengewicht zusammen mit dem Stift q herabfällt und mit der Spitze aus der äufseren Griffhülse hervortritt. Hierauf wird die Hülse b von Hand völlig herausgezogen, Fig. 3, wodurch die Zahnstangen i durch die Nasen k und / wieder etwas zusammengeprefst werden, dabei mit ihren Zähnen die konischen Verstärkungen ρ und r an Hülse η und Stift q erfassen und somit den Bleistift \ und seinen Halter η in gebrauchsrechter Lage fixiren.
Soll der Halter zusammengeschoben werden, so wird die Spitze nach oben gekehrt und die Hülse b von Hand in die Hülse α eingeschoben. Sobald hierbei die Nasen k und / wieder in die Ausbuchtungen m treten, federn die Klemmen i aus einander, geben den Bleistift und seinen Stifthalter η frei und beides fällt nun in die Hülse f hinein, bis der Anschlagstift ν an das innere Ende des Schlitzes n> anstöfst.
Bei dem weiteren Einschieben der Hülse b drücken die Nasen k und / die Klemmen wieder zusammen, so dafs der Konus ρ wieder an einem Zahnpaar festgeklemmt wird und die langen, vorderen Endzähne y der Stangen i vor der Bleispitze zusammenschlagen. Darauf stöfst der Konus r gegen das Ende der inneren Spiralfeder s\ durch die Federkraft derselben wird der Stift q nach vorn geprefst und dieser schiebt den Bleistift % bis an die Zähney vor, so dafs also der Bleistift jedesmal beim Zusammenschieben des Halters automatisch gleich wieder um die Länge der unmittelbar vorhergegangenen Abnutzung vorgestofsen wird. Ist der Bleistift fast ganz abgenutzt, so wird das übrige Ende von dem Stift q, welcher etwas länger ist als die Hülse n, ganz herausgestofsen. Das Einfügen einer neuen Bleieinlage geschieht bei der durch Fig. 2 veranschaulichten Stellung der Haltertheile.
Durch das Einklinken des Ansatzes c in die entsprechende Lochung α1 in der Hülse α wird die zusammengeschobene Stellung aller Theile fixirt.
Der am Ende des Stifthalters η angebrachte Konus ρ zum Festhalten der Hülse kann auch durch Zähne ersetzt werden, welche seitlich an der Hülse angebracht sind. Ebenso könnte statt der durchgehenden Schlitze h in der Hülse / eine den Klemmzähnen entsprechende Anzahl einzelner Löcher eingeschnitten sein, durch welche die entsprechend gestalteten Zähne hindurchgreifen, um die Hülse η in geeigneter Weise festzuklemmen.
An Stelle der in den Figuren dargestellten, Spiralfeder d in f könnten auch andere Federn in Anwendung kommen, oder es könnte selbst die Feder d ganz fortfallen.
Die Hülsen / können gleichfalls fortfallen und dann, wie in Fig. 10 bis 13 dargestellt, halbcylindrische, federnde Zahnklemmen angewendet werden, welche direct am Ring e befestigt sind.
Der Stifthalter η ist hierbei mit zwei seitlichen Stiften v, Fig. 14, versehen, welche beim Hineingleiten des Stifthalters η an die beiden inneren, besonders lang gehaltenen Endzähne b}
anstofsen und dadurch die Bewegung von η begrenzen.
Das Feststellen des Stifthalters η geschieht dadurch, dafs die Stifte ν zwischen die mit den Spitzen ihrer seitlichen Zähne zusammenschlagenden Klemmen eingeschlossen werden.
Der Kopf ρ ist daher hier nicht konisch, sondern einfach cylindrisch gehalten. Dasselbe gilt aus gleichem Grunde auch für die Platte r mit den beiden Stiften vl.
Die oben erwähnten Ausbuchtungen m in den Zahnklemmen sind bei der vorliegenden Modification durch Schlitze ersetzt.
Der in den Fig. 15 und 16 dargestellte Halter unterscheidet sich von den vorerwähnten dadurch, dafs das äufsere Rohr α verschiebbar ist und die Zahnklemmen nicht nach aufsen, sondern nach innen zusammenfedern. Das Auseinanderspringen derselben geschieht durch Wulste k und /, welche auf der Oberfläche der beiden Hälften der Hülse t angebracht sind und beim Herausschieben derselben gegen innere, wulstige Ausbuchtungen m der Theile i stofsen. Die Hülse t ist mit Schlitzen χ versehen, welche den Stiften ν und v1 Führung gewähren.
Um jede Drehung der Stifthülse η zu vermeiden, kann derselben ein elliptischer oder polygonaler Querschnitt gegeben werden. Dasselbe kann auch mit den Verstärkungen ρ und r geschehen.
Eine weitere EigenthUmlichkeit der vorliegenden Modification besteht noch in der Anordnung zweier Federn y in der Spitze der unteren Hülse b. Dieselben schliefsen sich beim Zusammenschieben des Halters vor der Bleispitze, Fig. 15, werden dagegen beim Auseinanderziehen der Haltertheile durch das Auseinanderspreizen der Klemmen ebenfalls aus einander gezwängt, Fig. 16, so dafs der Bleistift dann herausgleiten kann.
Bei Anordnung dieser Federn braucht das vordere Zahnpaar der Klemmen selbstredend nicht besonders verlängert zu sein.
"Die Modification unterscheidet sich von den vorbeschriebenen' Einrichtungen ferner noch dadurch, dafs die Hauptspiralfeder d nicht in der inneren Röhre b, sondern in der Aufsenhülse α angeordnet ist.
Schliefslich ist noch in Bezug auf die in den Fig. 18 und 19 dargestellte Modification zu bemerken, dafs dieselbe sich von der in den Fig. 10 bis 14 veranschaulichten Einrichtung nur dadurch unterscheidet, dafs an den vorderen Enden der Zahnklemmen elastische Blättchen y angeordnet sind, welche beim Zusammenschieben des Halters gegen die Ausrundung c1 des Mundstückes g stofsen, dadurch nach innen zusammengebogen werden und somit den Abschlufs vor der Bleistiftspitze herbeiführen.
An Stelle des einen federnden Vorsprunges c könnten auch deren mehrere angewendet werden; diese federnden Vorsprünge können auch aus besonderen, aufgenieteten Federn gebildet werden.
Um die Nuth e1, Fig. 1 bis 3, zu ersparen, könnte man auch durch Verlöthung der Enden der Feder d mit den Hülsen α und b die Verdrehung derselben gegen einander verhindern.
An Stelle zweier federnden Zahnstangen i kann man auch blos eine verwenden, auch kann das Rohr t und die Feder s fortfallen, wenn der in η zu befestigende Gegenstand keiner Abnutzung unterliegt, wie dies z. B. bei Häkelnadeln der Fall ist.

Claims (3)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Die Anordnung federnder, gezahnter Stangen oder halbcylindrischer Röhren f, welche den Stifthalter η und den Vorschubstift q sowohl in gebrauchsfertiger als auch eingeschobener Lage festhalten, hierzu durch Nasen k und / zusammengedrückt werden und nur dann aus einander federn und den Bleistift etc. freigeben, wenn jene Nasen in entsprechende Ausklinkungen oder Schlitze m einfallen, wobei die anderen Spitzen der gezahnten Stangen oder Röhren derart gestaltet sind, dafs sie beim Zusammenschieben des Halters vor der Spitze des Bleies etc. zusammenschlagen.
  2. 2. Die Anordnung der Federny, Fig. 1 5 und 16, welche durch die Zahnstangen aus einander gespreizt werden und dann im Verein mit dem Hülsenboden g dazu dienen, das Vorgleiten des Stifthalters η nach aufsen zu beschränken, während sie im geschlossenen Zustande das selbstständige Vorgleiten des Bleistiftes etc. verhüten und den Vorschub desselben durch den Stift q begrenzen.
  3. 3. Die Anordnung biegsamer Verlängerungeny an den Röhren i in Verbindung mit dem rund ausgehöhlten Mundstück g, Fig. 18, so dafs die Blättchen y beim Zusammenschieben des Halters sich umbiegen und an einander stofsen und dadurch vor der Spitze des Bleies etc. einen Verschlufs bilden.
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