DE397121C - Stanzmaschine fuer Papier u. dgl. - Google Patents

Stanzmaschine fuer Papier u. dgl.

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DE397121C
DE397121C DEK87244D DEK0087244D DE397121C DE 397121 C DE397121 C DE 397121C DE K87244 D DEK87244 D DE K87244D DE K0087244 D DEK0087244 D DE K0087244D DE 397121 C DE397121 C DE 397121C
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punching machine
punching
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DEK87244D
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KRAUSE KARL FA
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KRAUSE KARL FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Firma Karl Krause in Leipzig. Stammaschine für Papier u, dgl. Die Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, daß bei Stanzmaschinen, die mittels Stößel ein Stanzeisen durch das Stanzgut treiben, dieser Arbeitsvorgang selbst in sehr kurzer Zeit durchführbar ist und daß der Stößel Stanzmesser, Stanzgut und Tisch bereits im Augenblick seiner Bewegungsumkehrung freigibt. Tisch und Stößel haben deshalb für den Antrieb getrennte Kupplungen erhalten, die in bestimmter Abhängigkeit miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Tischein- und -ausfahrt ist zur Hauptbewegung gemacht, die, mit entsprechendem Leergang arbeitend, den Stößelhub einschaltet, so daß die Stößelabwärtsbewegung bei Beginn des Lehrganges einsetzt und mit Beginn des Stößelaufwärtsganges der Tisch mit dem Stanzgut ausfährt. Dadurch ist mit einfachen Mitteln die Gesamtzeit eines Arbeitsganges auf ein kleinstes Maß gebracht.
  • Die Erfindung ist in den Anlagen dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Stanzmaschine von der Seite gesehen, Abb. a ein Schaubild der Bewegungen von Tisch und Stößel.
  • Der Stößel i der Stanzmaschine wird in bekannter Weise von einem Exzenter 2 mittels Zugstangen 3 in den Führungen des Maschinengestells 4 auf und ab bewegt. Der Tisch 5 ist ein- und ausfahrbar, um das Stanzgut 6 und das Stanzwerkzeug 7 außerhalb des Stößelbereiches anlegen zu können und um andererseits Stanzwerkzeug und Stanzgut unter den Stößel i bringen zu können.
  • Die Stößelbewegung erhält ihren Antrieb von der Welle 8 mit Schwungrad 9 aus, wobei zwischen Schwungrad 9 und Welle 8 eine an sich bekannte Bolzenkupplung mit zugehörigem Einrückgestänge io eingeschaltet ist. Vom Schwungrad 9 aus geht ein Riementrieb ii zu einer Riemenscheibe 12, welche mittels Zahntrieb 13, 14 die Welle 15 mit Kurbelzapfen 16 dreht, vorausgesetzt, daß die zwischen Zahnrad 14 und Welle 15 eingeschaltete Bolzenkupplung eingerückt ist. Zur Betätigung dieser Kupplung ist das Schaltstück 17 vorgesehen. An der den Kurbelzapfen 16 tragenden Scheibe 18 sitzt eine Nase ig. Im Bereiche dieser Nase ig ist die Rolle 2o, welche mit dem Doppelhebel 21 um Zapfen 22 schwingen kann. Der Doppelhebel 21 steht durch Stange 23 mit dem Hebel 24 und dieser wiederum mittels Stange 25 mit dem Schaltstück io in Verbindung. Sobald die Nase i9 gegen die Rolle 2o anläuft, wird durch das Gestänge 21, 23, 2:1, 25 mittels Schaltstück io die Kupplung zwischen Schwungrad 9 und der Welle 8 eingerückt, so daß eine Ab- und Aufwärtsbewegung des Stößels erfolgt, denn die Kupplung ist so eingerichtet, daß sie sich wieder ausrückt, wenn der Stößel i in seiner Höchstlage wieder angelangt ist. Die Stößelbewegung ist also nicht vom Arbeiter unmittelbar einzurücken, sondern sie erfolgt bei einer ganz bestimmten Stellung des Kurbelzapfens 16 durch die Nase i9. Der Kurbelzapfen 16 trägt einen Stein 26, welcher in der Kurbelschleifes 27 gleitet und diese Kurbelschleife in schwingende Bewegung versetzt, wenn die Welle 15 mit dem Zahnrad 14 gekuppelt ist. Die Kurbelschleife 27 ist durch eine Stange 28 mit dem Tisch 5 derart verbunden, daß ein Auge 29 mit einem Langloch um den Zapfen 30 im Tisch herumgreift. Die Kupplung zwischen Zahnrad 14 und 15 kann vom Arbeiter eingerückt werden durch Niedertreten des Fußtrittes 34 welcher mittels Stange 32, Doppelhebel 33 und Stange. 34 das Schaltstück 17 bewegt.
  • Das Arbeiten mit der Maschine ist dann wie folgt: Durch Niedertreten des Fußtrittes 31 wird das stets laufende Zahnrad 14 mit der Welle 15 gekuppelt, wodurch der Kurbelzapfen 16 die Kurbelschleife 27 hin und zurück bewegt. Dabei nimmt die Stange 28 den Tisch 5 und das aufliegende Stanzgut und Werkzeug mit, bis es unter den Bereich des Stößels i kommt. In dieser eingefahrenen Stellung hat die Nase ig die Rolle 2o bewegt und damit die Kupplung zwischen Schwungrad 9 und Welle 8 eingerückt, so daß der Stößel i abwärts und wieder aufwärts bewegt wird. Inzwischen hat sich die Kurbelschleife auch weiterbewegt, und zwar während der Dauer des Abwärtsganges des Stößels i um das Maß, welches als Leergang durch das Langloch in dem Auge 29 gegenüber dem Bolzen 3o gegeben ist, so daß der Tisch 5 mit dem Stanzgut und dem Werkzeug stillgestanden hat für die Dauer des Abwärtsganges des Stößels i. Mit Beginn der Bewegungsumkehrung des Stößels i fährt der Tisch 5 wieder aus und bleibt in seiner ausgefahrenen Stellung stehen.
  • Der Verlauf dieser Bewegungen ist in Abb. 2 in einem Schaubild dargestellt. Der Tisch fährt ein, bis er zur Ruhe kommt, dann setzt die Stößelabwärtsbewegung ein; in der Tiefstlage des Stößels ist die Ruhe der Tischbewegung beendet, und während der Ausfahrt des Tisches geht der Stößel wieder aufwärts.
  • Die Ruhe in der Tischbewegung könnte anstatt durch ein Langloch in dem Gestänge auch durch entsprechende Ausbildung der Kurbelschleife oder durch andere bekannte bauliche Mittel erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Stanzmaschine für Papier u. dgl. mit herausfahrbarem Tisch,- dadurch gekennzeichnet, daß Stößel (i) und Tisch (5) mit getrennten Kupplungen (io, 17) Antriebe (2, 18) haben, die kraftschlüssig so miteinander verbunden sind, daß der Tisch (5) gegen Ende seiner Einfahrt die Kupplung (1o) zur Stößelbewegung einrückt, während des Stanzganges des Stößels einen Stillstand erhält und bei Beginn der Aufwärtsbewegung des in seiner Höchstlage wieder ausgerückten Stößels wieder ausfährt.
  2. 2. Stammaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsgestänge-zum Tisch ein Leergang (Schlitz 29) eingeschaltet ist, welcher nach Beendigung der Tischeinfahrt zur Wirkung kommt und dessen Laufzeit der Zeit der Stößelabwärtsbewegung entspricht.
DEK87244D 1923-09-28 1923-09-28 Stanzmaschine fuer Papier u. dgl. Expired DE397121C (de)

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