DE396906C - Vorrichtung zur Wiedernutzbarmachung abgebrochener Spiralbohrer - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedernutzbarmachung abgebrochener Spiralbohrer

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DE396906C
DE396906C DEC31774D DEC0031774D DE396906C DE 396906 C DE396906 C DE 396906C DE C31774 D DEC31774 D DE C31774D DE C0031774 D DEC0031774 D DE C0031774D DE 396906 C DE396906 C DE 396906C
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Germany
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drill
shaft
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broken
twist drills
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DEC31774D
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GEORG CAMBEIS
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GEORG CAMBEIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/12Adapters for drills or chucks; Tapered sleeves
    • B23B51/14Adapters for broken drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Bei der Beschaftung abgebrochener Spiralbohrer finden sowohl Eisen- als auch Gußschäfte Verwendung. Die Anbringung der Eisenschäfte erfolgt dabei verschiedenartig, und zwar durch Verschraubung, Klemmen, Aufschrumpfen und Anschweißen, während die Gußschäfte mittels Kokille angegossen wenden. Für die Beschaftung eignet sich der Stahl- oder Eisenschaft zweifellos besser als
-ίο der angegosisene, da bei ihm die Sicherheit in höherem Grade gewährleistet ist. Seine Verbindung mit dem Bohrer nach den genannten Methoden macht jedoch insofern größere Schwierigkeiten, als der Schaft jeweils dem
*5 sehr wechselreichen Durchmesser des Bohrers anzupassen ist und infolgedessen die Wirtschaftlichkeit der Beschaftung in Frage steht. Bei dem Angießen des Schaftes ist man hingegen nicht so eng an den Bohrerdurchmesiser
gebunden und gestaltet sich die praktische Ausführung wesentlich leichter. Der aus einem Stück an den Bohrer angegossene Schaft neigt aber infolge der Sprödigkeit und Lunkerbildiung des Gußmaterials leicht zum Bruche und hat noch den Nachteil, daß sich der Konus beim Etkalten diurch Einschrumpfen verändert. Der Zweck der Erfindung soll nun sein, die bei dam zäheren Stahl- oder Eisenschafte erkannten Vorteile mit denen des Angießens so in Verbindung zu bringen, daß die Beschattung der Bohrer bei einfachster Ausführung den höchsten Anforiderungen entspricht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß unter Verwendung von Stahl- oder Eiisenschäften die Befestigung des Bohrens im Schaft durch Vergießen der beiden Teile mittels Weißmetall erfolgt. Die AiuiSiführungsart ist folgende:
Herrichtiung der Schäfte
oder Konen.
Es finden sowohl die abgebrochenen alten Stahlkonen als auch neue Eisenkonen Verwendung. An den alten Stahlkonen (Abb. 1) ist der beim· Bruch noch verbliebene Bohrerstumpf an der Wurzel abzustechen, so daß der Konus eine glatte Stirnfläche erhält. Die hierbei gewonnenen glatten Konen (Abb. 3)
finden für Bohrer Verwendung, deren Durchmesser kleiner ist als der des Schaftes. Für dickere Bohrer ist· ein abgesetzter Konus (Abb. 5) au wählen. Die so hergerichteten S" Schäfte erhalten an dem der Angel entgegengesetzteiuEnde eine Bohrung (Abb. J bis 5), die im Durchmesser etjwas größer ist als der Bohrer. In diesen Hohlraum können nun Bohrer von verschiedenem Durchmesser eingesetzt werden, so daß beispielsweise ein Schaft mit 22 mm Hohlraumdurchmesser für Bohrer bis zu 21 mm Durchmesser Verwendung finden kann. Zweckmäßig wählt man aber den Hohlraum im Verhältnis zum Bohrer nicht zu groß, damit nicht zuviel Eingußmaterial benötigt wind. Der Hohlraum des Schaftes erhält zwei Nuten k (Abb. 4) und wird alsdann innen verzinnt.
Anbringung der Schäfte oder Konen an den Bohrern.
Hierzu dient eine Vorrichtung (Abb. 2), ■bestehend aus Untersatz c, abnehmbarem Aufsatz d mit Oberführung e und Führungs-
«5 hülse f. Untersatz c hat den Schaft oder Konus, Aufisatz d und Oberführung e das zu beschaftende Bohrerstück aufzunehmen. Führungshülse f dient zum genauen Geradehalten und Ausmitteln des Bohrers- beim Einguß.
Vor dem Einbringen des Schaftes ο in den Untersatz ist er an dem mit Hohlraum versehenen Ende anzuwärmen, bis das Zinn an der Innenwand des Hohlraumes anfängt zu
Mb, i.
Abb. 2*
-tf
fließen. Nun wird der Schaft α in den Untersatz c eingebracht, Aufsatz d aufgesteckt und der Spiralbohrer b von oben durch Führungshülse f in die Bohrung des Schaftes σ so eingeführt, daß die Spiralnuten g· des Bohrers den Nuten h an dem Hohlraum: gegenüberstehen (Abb. 4). Die verbleibende Ringöffnung i (Abb. 2 und 4) wind alsdann mit Weißmetall ausgegossen, wobei sich an den Nuten g und h (Abb. 4) gleichsam Keile bilden, die den eingegossenen Bohrer gegen Drehung im Schafte sichern, während gleichzeitig an der verzinnten Innenfläche des Hohlraumes eine enge Verbindung des Eingusses mit dem Schafte erzielt wind, so daß ein Lockern des Eingusses beim Einschrumpfen ausgeschlossen ist. Das genaue Rundlaufen des Bohrers nach dem Einguß ist durch die Geradehaltung mittels der Führungshülse / gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Wiedernutzbarmachung abgebrochener Spiralbohrer, bei welcher der abgebrochene Bohrer niit einem neuen Stahl- oder Eisenschaft versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung beider Teile durch Vergießen geschieht und zweckmäßig der Hohlraum des Schaftes, dessen Durchmesser gleich oder annähernd gleich dem Bohrendurchmesser ist, mit Nuten versehen und innen verzinnt ist.
    Abb. 4.
    Schnitt A-B
    Abb. ς.
    Λ
    ...JS
    -a
DEC31774D 1922-03-05 1922-03-05 Vorrichtung zur Wiedernutzbarmachung abgebrochener Spiralbohrer Expired DE396906C (de)

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DE (1) DE396906C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611998A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Guehring Gottlieb Fa Vollhartmetall-spiralbohrer mit innenliegenden kuehlkanaelen
DE3615940A1 (de) * 1986-05-12 1987-11-19 Guehring Gottlieb Fa Verfahren zum einbringen tiefer loecher in ein werkstueck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611998A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Guehring Gottlieb Fa Vollhartmetall-spiralbohrer mit innenliegenden kuehlkanaelen
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