DE767242C - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlussstopfens in Schleudergussformen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlussstopfens in SchleudergussformenInfo
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- DE767242C DE767242C DED87941D DED0087941D DE767242C DE 767242 C DE767242 C DE 767242C DE D87941 D DED87941 D DE D87941D DE D0087941 D DED0087941 D DE D0087941D DE 767242 C DE767242 C DE 767242C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/02—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlußstopfens in Schleudergußformen In Schleu.dergußformen, welche um eine waagerechte oder etwa waagerechte. Achse umlaufen, wie beispielsweise in Schl@eudergußfarmen zur Herstellung von längeren Hohlkörpern, ist die maximale Wandstärke des zu erzeugenden Hohlkörpers von der lichten öffnungsweite der in den Enden deT Form vorgesehenen Endringe bedingt, .d. h. also, der zu erzeugende Hohlkörper kann keine größere Wandstärke haben, als die radiale Stärke der Endringe beträgt.
- In vielen Fällen ist es nun erforderlich, vor Beginn des Gießens die Schleudergußform im Innern für den Guß vorzubereiten; so können z. B. zu diesem Zweck mittels einer axial zur Schleudergußform verschieblichen Rinne oder eines Troges Auskleidungsstoffe in die. umlaufende Form eingebracht werden, um in dieser eine Auskleidungsstoffschicht beispielsweise aus losen körnigen Stoffen zu erzeugen.
- Dabei kann es in vielen Fällen vorkommen; daß, bedingt durch den Innendurchmesser der Schleuderform und die Auskleidungsstoffstärke, der äußere Querschnitt dieser Auskleidungsstoffrinne größer ist, als die lichte öffnungsweite des Endringes mit Rücksicht auf die Wandstärke des zu erzeugenden Hohlkörpers sein darf. Dieser Fall tritt insbesondere dann ein, wenn es sich darum handelt, Hohlkörper mit großer Wandstärke bzw. mit ,e - rin-er lichter Weite zu erzeugen.
- Man hat sich in der Praxis in diesen Fällen schon dadurch gcliG1ten, daß die Öffnung des Endringe: nach dein hinern der Schleuderform zu konisch verengt ausgebildet wurde und daß nach Herausfahren der _@uslcleidungsstoff rin tie von außen ein entsprechend konis,#li geformter Verschlußstopfen in diese konische Öffnung des mit der Schleuderform umlaufenden Endringes eingesetzt wurde. Die Sicherung des Verschlußsto,pfens in dieser Lage ist bei Umlaufen der Schleuderform schwierig zu bewerkstelligen; andererseits hat während des Gussees der Giellwerkstoff das Bestreben. den Verschlullstopfen infolge der nach außen erweiterten KGnizität gegen die Wirkung derartiger Sicherungsvorrichtungen nach außen Herauszudrücken, wodurch schwere Durellbrüche des Metalls, Ausschuß des erzeugten Körpers und Unglücksfälle im Bereich der Möglichkeit liegen.
- Um hier nun Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen. bei solchen Schleudergußformen, bei welchn ll:din"t beispielsweise durch eine in die Schleudergußforni ein- und aus dieser ausschiebhare Auskleidungsstoffrinn e die Öitnung des Endringes größer ist als die lichte Weitc des zu erzeugenden Hohlkörper:, den @'°rsrhltlßstopfen, nachdem die Rinne von dem einen Ende der Form durch die Öffnung des Endringes in die Form eingefahren ist, vom anderen Ende der Form in diese einzuführen und auf eine am freien Ende der Rinne befindliche Haltevorrichtung aufzuschie 1-n. worauf er beim Ausfahren der Rinne in die Üfinung des Endringes hineingezogen wird, in welcher er sich unter Lösen von seiner Halt°vorriclituiig an der Rinne vorzugsweise durch entsprezliend konisch nach dem Formhohlraum zu erweitert ausg f e i lildete Anla- flächen von E#ndrin- und Vcrschlußstopfen 1,2i dieser Bewegung selbsttätig festzieht.
- Das eine Ende der Schleuderform, von welchem aus der V2rschlußstopfen auf die Haltevorrichtung der in der Form befindlichen Rinne aufgeschoben wird. ist im Zeitpunkt dieses Aufschiel;ens noch frei und wird erst nach dem Aufschieben des Verschlußstopfens auf die Haltevorrichtung der Rinne durch Einschieben beispielsweise eines Eingußtricht:rs für den Beginn des Gusses vorgerichtet.
- @,@'eiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf. doll an dem freien Ende der Rinne eine Haltevorrichtung und am Verschlußstopfen eine Eingr.ifvorrichtung vorgesellen ist. Eine besonders vorteilhafte Aus-
Bildung dieser Verbindung bestellt erfindungs- gemäß darin, dali die Auskleidungsstoitrinne an ihrem vorderen freien Endf mit einem Dorn und mit einer mit einwärts sprIngen- den Enden versehenen U-förmigen Halte- fAer ausgerüstet ist, während der @"ersch@u@:i- stopfen eine Bohrung zum Aufschieben auf den Dorn aufweist und an seiner der Riiine zag,-wandten Stirnfläche mit "it@tni liinter- schnittenen knopfartigen Ansatz versehen ist. welcher beim Aufschieben unter Spreizcis der Feder selbsttätig von dieser hinterfaßt und heim Festhalten des Verschlußstopiens din-ch den Endring von dieser selbsttätig @th@st wird. Dabei kann die Haltefeder mittels des ihren Rücken durchdringenden Dorlies an der Rinne befestigt sein, und ihre Federkraft kann durch auswechselbare vet-scliitdene Gröflen besitzende Hinterlege- und @-@>r@e@r- platten regelbar eingestellt sein. B:im Ausfahren der Rinne stur der Form wird der konische VerschlulIstopfen iii (fie entsprechend konische Öffnung des Endringes r fest Hineingezogen, und das selbsttätige Lisen von der Haltevorrichtung erfolgt dann. wtitn die Irraft, mit wacher die Fedk_r den knoopf- artigen Ansatz des Verscliiul.ta@,piens fest- hält, gleich der Reihung bzw. d,2in AapreY- druck zwischen den Anlageflächen des Ver- scliIiil.)stopfens und des En(iringis @re\vor- den ist. Durch das flüssige Metall wird spiitel- l):ini Guß der \'erscliluf:lstollf:n. dessen fin- den Dorn der Haltevorrichtun ve@r°sehene Bohrung später als Gasabzugsöftnung dient. immer noch fester in den I@l?@Irin@r @üntin- g@driickt. Uni den Verschlußstopfen bis möglichst nahe an das freit Ende der Rinne aui deren Halt;vorriclitun-- aufschieben zu k@@inien. was in den Fällen wichti- ist. in denen (fer Auskleidungsstoff bis möglichst nahe an das Ende der Schleuderform lierangel)raclit wer- (Im soll, kann der hinterschnittelle kilopf- artig: Ansatz der der Rinne zugewandten Stirnfläche des VLrschlußstopfens vorzugs- weise in diesen versenkt eingelagert seid. In den Fällen, in denen am anderen Ende der Form, also an dem Ende. an welchem der den @erschlußstopfen später auflielnnende Endring angeordnet ist. der _@ush@:i@jtlligs- stoff mit Sicherheit bis ;in den l-#ndrin,., herangebracht werden muß, 1ä1.4 e: sich nicht vermeiden, daß beispielsweise (reim Kippen d:r Auskleidungsstoffrinne aach Ausklei- dungsstofi# auf die konische Inn#:nfläche des Endringes gelangt. Dieser Auskleidungsstoff kann hier beim Umlauf der F,wtn eine ring- förmige Anhäufung bilden, welche das Hin- einziehen und und Festziehen des Verschluß- - Um diesem Nachteil vorzubeugen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung die dem Fürmhohlraurii zugewandte Seite des Endringes mit einer stark abgeschrägten Kante ausgerüstet, so daß gegebenenfalls auf das Innere dar Öffnung des Endringes gelangender Ausldeidungsstofr entlang dieser schrägen Kante in den Formhohlraum abgleiten kann und das spätere Festziehen des Verschlußstopfens nicht behindert.
- Im übrigen kann die konische Anlagefläche des Versch.lußstopfens oder/und die des Endringes mit einem klebend wirkenden Stoff versehen sein.
- In der Zeichnung ist zur Erläuterung des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Einrichtung beispielsweise dargestellt. Es "zeigt Abt. i einen Schnitt durch eine Schleuderform, Al>b. 2 in größerem Maßs.tal> einen Schnitt durch das freie Ende. der Auskleidungsstoffrinne mit aufgeschobenem Verschlußstopfen und Abb. 3 eine Vorderansicht des Rinnenendes ohne Verschlußstopfen.
- Die Schleudergußform i ist an ihrem einen Ende-, mit dem Endring 2 versehen, dessen lichte Öffnungsweite mit Rücksicht auf die von dieser Seite vor dem Guß einzul>rin:getide Auskleidungsstoffrinne 3 jedoch größer ist als die lichte Weite des zu erzeugenden Hohlkör p,ers.
- Nach dem Einfahren der Rinne 3 in die Schleudergußfo@rm i wird vom anderen Ende der Schleudergußform i her mittels eines Einführstabes q. der auf dessen Dorn sitzende ..Verschlußstopfen6 auf die Haltevorrichtung 7, welche am freien Ende der Auskleidungsstoffrinne 3 angebracht ist, aufgeschoben.
- Beim Ausfahren der Rinne 3 aus der Schleuderform i zieht sich der Verschlußstopfen 6 unter Lösen von der Haltevorrichtung 7 selbsttätig mit seiner Ke:gel,stumpfmantelfläche in der entsprechend geformten Öffnungsfläche des Endringes 2 fest.
- Um zu vermeiden, daß dieses Festziehen durch etwa auf .die Öffnungsfläche des Endringes 2 gefallenen Auskleidungsstoff behindert wird, ist die dem Formhohlraum zugewandte Seite des Endringes .2 stark abgeschrägt, wie dies bei 8 dargestellt ist.
- Die Haltevorrichtung 7 besieht beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem das freie Ende der Rinne 3 durchdringenden Dorn 9 und einer mit diesem Dorn zusammen befestigten U-förmigen Feder io, welche nach einwärts springende Enden aufweist.
- Der mit einer entsprechenden Bohrung 12 versehene Verschlußstopfen i i. weist auf seiner der Rinne 3 zugewandten. Seite einen vorzugsweise in ihn selbst versenkt eingelagerten knopfartigen Ansatz 13 auf, welcher beim Aufschieben des Verschlußstopfens i i unter Spreizen der Feder io selbsttätig von dieser hi.nterfaßt und beim Hineinziehen des Verschlußstopfens i i in den Endring 2 selbsttätig von dieser freigegzben wird.
- Zur Regelung der Federkraft dienen eine Hinterlegeplatte 14 und eine Vorlegeplatte 15, wobei durch die jeweilige Größe der Anlageflächen dieser Platten an dem Federrücken die Kraft, mit welcher die Feder den Verschlußstopfen festhält, auf die jeweils gewünschte Größe eingestellt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einsetzen des Verschlußstopfens in. Schleudergußformen, in welche vor dem Guß mittels einer axial zur Schleudergußform verschieblichen Rinne oder eines Troges Auskleidungsstoffe eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen, nachdem die Rinne von dem einen Ende der Form durch die Öffnung des Endringes in die Form eingefahren ist, vom anderen Ende der Form in diese eingeführt und auf eine am freien Ende der Rinne befindliche Haltevorrichtung aufgeschoben wird, worauf er beim Ausfahren der Rinne in die Öffnung des Endringes hineingezogen wird, in welcher er sich unter Lösen von seiner Haltevorrichtung an der Rinne vorzugsweise durch entsprechend konisch nach dem Formhohlraum zu erweitert ausgebildete Anlageflächen von Endring und Verschlußstopfen bei dieser Bewegung selbsttätig festzieht.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsstoffrin.ne an ihrem vorderen freien Ende mit einer vorzugsweise aus einem Dorn und einer mit einwärts springenden Enden versehenen U-förmigen Feder bestehenden Haltevorrichtung ausgerüstet ist, während der Verschlußstopfen mit einer Eingreifvorrichtung versehen ist, welche vorzugsweise aus einer Bohrung zurr Aufschieben auf den Dorn und einem an der der Rinne zugewandten Stirnfläche des Verschlußstopfens angeordneten hinterschnittenen knopfartigen Ansatz besteht, welcher beim Aufschieben unter Spreizen der Feder selbsttätig von dieser hinterfaßt und beim Festhalten des Verschlußstopfens durch den Endring von dieser selbsttätig gelöst wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die zur -Aufnahme des Verschlußstopfens dienende Öffnung des Endringes auf seiner dem Formhohlraum zugewandten Seite eine stark abgeschrägte Kante aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED87941D DE767242C (de) | 1942-06-07 | 1942-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlussstopfens in Schleudergussformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED87941D DE767242C (de) | 1942-06-07 | 1942-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlussstopfens in Schleudergussformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767242C true DE767242C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7064474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED87941D Expired DE767242C (de) | 1942-06-07 | 1942-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlussstopfens in Schleudergussformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973301C (de) * | 1943-08-11 | 1960-01-14 | Stahlwerke Roechling Buderus A | Verfahren und Vorrichtung zur Ausuebung eines Pressdruckes auf langgestreckte Schleudergusshohlkoerper, z. B. Geschuetzrohre, waehrend der Erstarrung beim Schleudervorgang |
-
1942
- 1942-06-07 DE DED87941D patent/DE767242C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973301C (de) * | 1943-08-11 | 1960-01-14 | Stahlwerke Roechling Buderus A | Verfahren und Vorrichtung zur Ausuebung eines Pressdruckes auf langgestreckte Schleudergusshohlkoerper, z. B. Geschuetzrohre, waehrend der Erstarrung beim Schleudervorgang |
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