DE396903C

DE396903C - Feder

Info

Publication number: DE396903C
Application number: DEB109246D
Authority: DE
Original assignee: WILLY BUEERMANN
Current assignee: WILLY BUEERMANN
Priority date: 1923-04-11
Filing date: 1923-04-11
Publication date: 1924-06-23

Description

Feder. Ringfedern mit Kegelflächen, welche zur Erreichung einer Federwirkung bei unmittelbarer Belastung senkrecht zur Ringebene durch äußere oder innere radiale Pressung tangential auf Zug oder Druck beansprucht werden, sind bekannt.
Die vorliegende Feder besitzt dagegen keine Kegelflächen; sie erhält durch eingebaute, mit Kegelflächen versehene, senkrechter Belastung unterworfene Druckstücke in radialer Richtung allein nur Pressung, achsialem Druck und weiteren Einwirkungen nicht ausgesetzt, vollkommen davon entlastet, wird sie nur auf Zug bzw. Druck oder aber auf Zug und .Druck " zugleich beansprucht. ' Erreicht wird hierdurch eine freie und unbehinderte Federung, die Feder zeigt weniger Ermüdungserscheinungen, besitzt also eine erhöhte Lebensdauer. Die Gefahr der Zerstörung der bekannten Feder durch Fressen an ihren Kegelflächen ist bei der neuen Feder durch evtl. Verwendung verschiedenen Materials für die Druckstücke beseitigt, wobei jedoch die Feder selbst, in gleichere einheitlichen Material ausgeführt, gleichmäßiger Beanspruchung unterworfen bleibt.
Die Zeichnung stellt . in Abb. i die neue Feder im Schnitt, ungespannt, in Abb. 2 die Feder im &hnitt, gespannt,- in Abb. ¢ und 5 zusammengesetzte Federsysteme der Feder im Schnitt dar, während Abb. 3 beipielsweise eine Feder in Kreisringform im Schnitt zeigt.
Die Feder besteht aus den zwei Federn a und b und den mit keilförmig wirkenden abgeschrägten Flächen versehenen eingebauten Druckstücken c. Letztere in Anzugstellung nach Abb. i geben durch achsial auftretenden Druck dem äußeren Ring a nur eine radiale Pressung nach außen und dem inneren Ring b nur eine radiale Pressung nach innen.
Die Federwirkung ist bei tangentialer Zugspannung im Ring a, gleicher Druckspannung im Ring b innerhalb der Elastizitätsgrenze erreicht, und die Entspannung der Feder erfolgt bremsend mit aufhörendem achsialen Druck. Abb. q. und 5 stellen Federsysteme dar, und es können auch mehrere solcher Federsysteme ineinandergesteckt Verwendung finden.
Es kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß nur ein Ring a oder b federt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Feder, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Stück bestehende geschlossene Ringe (a, b) in Kreis-, Ellipsen-, Vieleck-oder einer anderen Form von beliebigem Ringquerschnitt durch besondere, nicht zum Ringquerschnitt der Ringe (a, b) gehörende eingebaute, von außen oder innen radial pressend wirkende Druckstücke (c) von entsprechender Form infolge hierzu senkrechter Belastung Federwirkung erhalten, allein tangential dadurch auf Zug und Druck beansprucht und dabei durch die Druckstücke (c) von allen weiteren Kräften vollkommen entlastet sind.