DE716385C - Reibungsringfeder mit vergroesserter Arbeitsvernichtung, insbesondere fuer den Waffenbau - Google Patents
Reibungsringfeder mit vergroesserter Arbeitsvernichtung, insbesondere fuer den WaffenbauInfo
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- DE716385C DE716385C DEM144376D DEM0144376D DE716385C DE 716385 C DE716385 C DE 716385C DE M144376 D DEM144376 D DE M144376D DE M0144376 D DEM0144376 D DE M0144376D DE 716385 C DE716385 C DE 716385C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/06—Friction-operated systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A25/10—Spring-operated systems
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Description
- Reibungsringfeder mit vergrößerter Arbeitsvernichtung, insbesondere für den Waffenbau Die bekannte Reibungsringfeder hat die Eigenart, daß sie bei vergleichsweise kleinem Hub eine sehr große Federkonstante aufweist. Der dynamische Wirkungsgrad bei Verwendung der Feder als Bremse beträgt ungefähr 2o bis 250/6 bei kegeligen Berührungsflächen mit einem Kegelwinkel von 22 bis 24.° (Stahl auf Stahl). Bei Verwendung geschlitzter Ringe ergibt sich bei vergleichsweise großem Hub eine niedrige Federkonstante, und der Wirkungsgrad ist erheblich kleiner. Er beträgt ungefähr 8 bis io%, d.h. von der hineingesteckten Arbeit wird nur noch wenig wieder herausgegeben. Es ist nun für besondere Fälle bei Verwendung einer Reibungsringfeder als Bremse erwünscht, bei kurzem Hub einen niedrigen Wirkungsgrad zu erzielen. Die Herabsetzung des Wirkungsgrades im erstgenannten Fall, also unter Verwendung einer gewöhnlichen Reibungsringfeder, findet ihre Grenze in der Selbsthemmung bei zu flachem Kegel der Ringe. Die Ringe klemmen sich fest und müssen mit besonderen Mitteln gelöst werden. Die Grenze, wo diese eintritt, liegt etwa bei einem Wirkungsgrad von 2o0,0.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Federgehäuse (Bremszylinder) angeordnete Reibungsringfeder mit vergrößerter Arbeitsvernichtung, welche sich besonders für den Waffenbau zur Abstützung der beweglichen Waffe und zum Abfangen des Rohres o. dgl. eignet. Erfindungsgemäß ist der eine Endring der Reibungsringfeder ein geschlitzter, mit auf dem Außenmantel angeordnetem Bremsbelag versehener Außenring. Dieser Endring spreizt sich beim Zusammendrücken der Feder, legt sich an das Federgehäuse an und vernichtet bei seiner axialen Bewegung zusätzlich Arbeit. Mit einer derartig ausgebildeten Reibungsringfeder, bei der der Reibbelag selbstverständlich einen größeren Reibungsfaktor aufweist, als es der von Stahl auf Stahl ist, wird bei vergleichsweise kleinem Hub ein niedriger Wirkungsgrad erzielt, ohne daß die Gefahr der Selbsthemmung droht. Bei von beiden Seiten her arbeitenden Federn ist zweckmäßig der geschlitzte Ring an dem Ende der Feder angeordnet, welches den größten Arbeitsweg aufweist, so daß bei der Anwendung an Waffenteilen die gewünschte große Arbeitsvernichtung bei verhältnismäßig geringem Hub eintritt.
- Eine Reibungsringfeder gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Die aus den äußeren und inneren Ringena und b bestehende Feder enthält einen geschlitzten Außenring c, der auf seinem Außenmantel einen Bremsbelag aufweist. Die Reibungsringfeder ist in einen Bremszylinder d eingesetzt.- Die Lage des Bremsringes c innerhalb des Federsystems ist derart gewählt, daß zur Erzielung der größten Energievernichtung derselbe an der Stelle des längsten Federweges, also am Ende der Feder sich befindet.
- Erfolgt nun auf die Feder in axialer Richtung ein Druck, so spreizt sich der geschlitzte Bremsring c. Er wird sich demzufolge an den Bremszylinder d anlegen, und zwar derart stark, daß sich bei Bewegung --des Bremsringes c in axialer Richtung eine entsprechend große Reibung und damit eine große Energievernichtung ergibt.' Die Federwirkung erfolgt durch eine innerhalb der Elastizitätsgrenze sich vollziehende Dehnung der äußeren Ringe Cd und -Stauchung der inneren Ringe b.
- An der Erfindung ändert sich nichts, wenn die Lage von Bremszylinder und Bremsring umgekehrt ist, also eüi geschlitzter Innenring und ein Dorn aufeinanderwirken.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. In einem Federgehäuse (Bremszylinder) angeordnete Reibungsringfeder mit vergrößerter Arbeitsvernichtung, insbesondere für den Waffenbau, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endring ein geschlitzter, mit auf dem Außenmantel angeordnetem Bremsbelag versehener Außenring (c) ist.
- 2. Reibungsringfeder nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (c) an dem Ende der Feder (u, b) angeordnet ist, welches den größten Arbeitsweg aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144376D DE716385C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Reibungsringfeder mit vergroesserter Arbeitsvernichtung, insbesondere fuer den Waffenbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144376D DE716385C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Reibungsringfeder mit vergroesserter Arbeitsvernichtung, insbesondere fuer den Waffenbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716385C true DE716385C (de) | 1942-01-19 |
Family
ID=7335531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM144376D Expired DE716385C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Reibungsringfeder mit vergroesserter Arbeitsvernichtung, insbesondere fuer den Waffenbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716385C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058407B (de) * | 1956-12-28 | 1959-05-27 | Oerlikon Buehrle Ag | Ruecklauffederung fuer Feuerwaffen |
DE2944859A1 (de) * | 1979-11-07 | 1981-05-21 | Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf | Vor- und ruecklaufeinrichtung fuer eine feuerwaffe |
EP0089699A1 (de) * | 1982-03-19 | 1983-09-28 | FABRIQUE NATIONALE HERSTAL en abrégé FN Société Anonyme | Verschlusspuffer für rückstossbetätigte automatische Feuerwaffen |
EP2090859A3 (de) * | 2008-02-18 | 2013-05-29 | MBDA Deutschland GmbH | Werfer mit mindestens einem Startrohr für raketengetriebene Flugkörper |
-
1939
- 1939-03-04 DE DEM144376D patent/DE716385C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058407B (de) * | 1956-12-28 | 1959-05-27 | Oerlikon Buehrle Ag | Ruecklauffederung fuer Feuerwaffen |
DE2944859A1 (de) * | 1979-11-07 | 1981-05-21 | Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf | Vor- und ruecklaufeinrichtung fuer eine feuerwaffe |
EP0089699A1 (de) * | 1982-03-19 | 1983-09-28 | FABRIQUE NATIONALE HERSTAL en abrégé FN Société Anonyme | Verschlusspuffer für rückstossbetätigte automatische Feuerwaffen |
EP2090859A3 (de) * | 2008-02-18 | 2013-05-29 | MBDA Deutschland GmbH | Werfer mit mindestens einem Startrohr für raketengetriebene Flugkörper |
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