CH226291A - Uberdruckventil. - Google Patents

Description

  Überdruckventil.    Die     Erfindung        betrifft    ein Überdruckventil  mit einem rohrförmigen, ein Aussengewinde auf  weisenden     Ventilsitzglied,    dessen eines Ende  in ein ebenfalls rohrförmiges Ventilgehäuse  eingeschraubt und darin durch eine Gegen  mutter feststellbar ist und dessen anderes  Ende zum Einschrauben in eine Druckleitung       bestimmt    ist. Erfindungsgemäss besteht das       Ventilsitzglied    aus Eisen und arbeitet mit  einem ebenfalls aus Eisen bestehenden feder  belasteten Ventilglied zusammen, das im  Ventilgehäuse geführt und in das eine aus  künstlichem Gummi bestehende Sitzscheibe  eingewalzt ist.  



  Überdruckventile mit einem     rohrförmigen,     ein Aussengewinde aufweisenden Ventilsitz  glied, dessen eines Ende in ein ebenfalls     rohr-          förmiges    Ventilgehäuse eingeschraubt und  durch eine Gegenmutter feststellbar ist und  dessen anderes Ende zum Einschrauben in  eine Druckleitung bestimmt ist, sind bekannt.  Bei diesen bekannten Überdruckventilen be  steht jedoch das     Ventilsitzglied    aus Messing,    also einem     Werkstoff,    der erstens teurer als  Eisen, zweitens nicht in dem Masse wie dieses  verfügbar und drittens auch weicher als Ei  sen ist.

   Die Haltbarkeit des     Ventilsitzgliedes     dieser bekannten Überdruckventile und damit  deren Betriebssicherheit und Lebensdauer  wird damit insofern wesentlich beeinträchtigt,  als auf dem üblicherweise von einer Kugel  aus Eisen gebildeten     beweglichen    Ventilglied  sich bekanntlich Schmutzteilchen oder der  gleichen ansetzen, die zu einer Zerstörung  des Ventilsitzes führen. Beim Überdruckventil  nach der Erfindung besteht das bewegliche  Ventilglied. zwar ebenfalls aus Eisen, jedoch  ist in das Ventilglied eine Sitzscheibe aus       künstlichem    Gummi eingewalzt, so dass eine  Abnützung oder Beschädigung des eigentli  chen Ventilgliedes ausgeschlossen ist.

   Es kann  höchstens die Sitzscheibe selbst davon be  troffen werden, wobei jedoch die Betriebs  sicherheit infolge der Nachgiebigkeit der Sitz  scheibe nicht gefährdet ist. Die Sitzscheibe  kann nach vollständiger Abnützung auf ein-      fache Weise ausgewechselt werden, ohne     dass     ein Nacharbeiten oder gar Auswechseln teil  reger Teile notwendig ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.  In einem 'rohrförmigen Ventilgehäuse 1  ist ein Ventilglied 2 geführt, das durch eine  Feder 3 gegen ein ebenfalls     rohrförmiges          Ventilsitzglied    4 gedrückt wird. Das Sitz  glied 4 besitzt ein Augengewinde und ist  mit einem Ende in das Ventilgehäuse 1 ein  geschraubt und durch eine     (-egenmutter    5  in der gewünschten Lage festgestellt, so dass  die Spannung der Feder 3 des Überdruck  ventils dadurch in einfachster Weise geregelt  werden kann. Das andere Ende des Ventil  sitzgliedes 4 dient als     AnschlulJ',stüeli    des  Überdruckventils an eine nicht gezeichnete  Druckleitung.  



  In einen Käfig 6 des Ventilgliedes 2 ist  eine Sitzscheibe 7 aus künstlichem Gummi  eingewalzt. Es wird dadurch im Zusammenhang  mit der Führung des Ventilgliedes 2 im Ge  häuse 1 immer eine einwandfreie Abdichtung,  sowie eine     grosse    Haltbarkeit auch bei Wärme-         be:inspi-ucliung    und damit eine vollkommene       Betiiebssieberlieit    des     L        bei-druckventils    er  reicht.

   Das     besehriebelie    Ventil besitzt bei  kleinem     Raumbedarf    einen einfachen Aufbau  und ist sowohl     lünsichtlicll        Werkstoff-    wie:  Bearbeitungskosten billig in der     Herstellung.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Überdruckventil mit einem rohrförmigen, ein Aussengewinde aufweisenden Ventilsitz- glied, dessen eines Ende in ein ebenfalls rohrförmiges Ventilgehäuse eingeseliraubt und darin durch eine Gegenmutter feststellbar ist und dessen anderes Ende zum Einschrauben in eine Druckleitung bestimmt ist, dadurch gekenzeichnet, dass das Ventilsitzglied aus Eisen bestellt und mit einem ebenfalls aus Eisen bestehenden, federbelasteten Ventilglied zusammenarbeitet,

   das im Ventilgehäuse ge führt ist iuid in das eine aus künstlichem Gummi bestehende Sitzscheibe eingewalzt ist.