DE1048454B

DE1048454B - Ventilsitz mit einer Dichtscheibe aus elastischem Werkstoff

Info

Publication number: DE1048454B
Application number: DEC10994A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Willy Krug
Original assignee: Concordia Masch & Elekt
Current assignee: Concordia Masch & Elekt
Priority date: 1955-03-28
Filing date: 1955-03-28
Publication date: 1959-01-08

Description

Dipl.-Ing. Willy Krug, Stuttgart-Degerloch, ist als Erfinder genannt worden

verwenden zu können, damit ein Ventilschlitz entsteht, der allen Anforderungen genügt.

Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch im Schnitt in Fig. 1 in offener Stellung und in

Fig. 2 in geschlossener Stellung dargestellt.

In den Ventilkörper a ist die Dichtscheibe c eingelassen. Unterhalb ihrer Dichtkante c' ist eine Einsenkung d vorgesehen, die sich nach der Ventilöffnung/ zu konisch erweitert. Wenn nun die Ventilnadel b auf die Dichtkante e auftrifft, g^;bt die weiche elastische Dichtscheibe c nach und die Dichtkante e schmiegt sich ohne wesentliche Gefügeverformung der Ventilnadel h an. Durch die Einsenkung d wird das Xachgeben der Dichtscheibe c begrenzt.

P λ τ ι·: ν τ λ N s P R υ c H :

Ventilsitz mit einer Dichtscheibe aus elastischem Werkstoff, auf deren Iunenrand die Ventilnadel in der Scliliel.ilage auftrifft, gekennzeichnet durch eine konische Einsenkung (J) in der Auflagefläche der Dichtscheibe (c) in dem Ventilkörper (a).

In Betracht gezogene Druckschriften:
L'SA.-Patentschriften Mr. 2o44oö7. 2 645 449.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

DEUTSCHES

Detern cio a a η wezig-Ventilsitz mit einer Dichtscheibe
aus elastischem Werkstoff

Es ist bei Ventilen für gasförmige und flüssige Mittel bekannt, den Ventilsitz mit einer Dichtscheibe aus elastischem Werkstoff, wie z. B. Gummi, zu versehen, auf deren Innenrand die Ventilnadel in der Schließlage auftrifft. Dabei wird ein einwandfreies dichtes Schließen der Ventilnadel auf der Dichtscheibe erzielt, wenn die erstere genau zentrisch sitzt und eine glatte, saubere Oberfläche aufweist. Sobald jedoch eine auch nur ganz geringe Abweichung auftritt oder die Ventilnadel durch den Gebrauch auf ihrer Oberfläche durch Ansetzen von Verschmutzungen aufgerauht ist, läßt die Abdichtung in der Schließlage sehr schnell nach, und der Ventilsitz wird unbrauchbar.

Im Gegensatz hierzu ist nun bei dem Gegenstand der Erfindung der Ventilsitz so ausgeführt, daß die Dichtscheibe in der Schließlage in einer konischen Einsenkung in der Auflagefläche in dem Ventilkörper aufliegt. Die aus weichem elastischem Werkstoff bestehende, ringförmige Dichtscheibe schmiegt sich dabei elastisch nachgiebig an die Ventilnadel an, so daß ein einwandfreies Schließen oder Abdichten stattfindet, auch wenn die Veutilnadel etwas außermittig auftrifft oder ihre Oberfläche aufgerauht ist. Das sichere Abdichten ist außerdem druckunabhängig und bei geringen Drücken ebenso vorhanden, gleichgültig, ob es sich um gasförmige oder flüssige Mittel handelt.

Das Anschmiegen erfolgt ferner praktisch ohne Gefügeverformung der Dichtscheibe, was für ein sicheres Abdichten auch bei geringsten Drücken und für eine hohe Lebensdauer der Dichtscheibe besonders wichtig ist. Die konische Einsenkung in dem Ventilkörper ermöglicht das Machgeben und Anschiniegeu der Dichtscheibe. Ohne eine derartige Einsenkung müßte die Dichtscheibe aus zu weichem Werkstoff bestehen, um schon bei ganz geringen Drücken ein gutes Abdichten zu erhalten. Eine derartige Dichtscheibe würde aber den mechanischen Ijeansprueliungen nicht genügen, bald anfressen und wenig dauerhaft sein. Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht de·- weiteren somit auch darin, eine /.war noch weiche, aber andererseits auch nicht zu weiche Dicht.scheibe Anmelder:
Concordia Maschinen- und
Elektrizitäts-Gesellschaft m.b.H.,
Stuttgart 13, Talstr. 41