DE919744C

DE919744C - Ventil mit einem Verschlussstueck, das zum OEffnen durch einen Stoessel gengen den Zuflussdruck abgehoben wird

Info

Publication number: DE919744C
Application number: DEG12251A
Authority: DE
Inventors: Herbert Goetz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-07-19
Filing date: 1953-07-19
Publication date: 1954-11-02

Description

Die Erfindung betrifft jene Ventile, die nicht durch übermäßige beim Schließen beschädigt werden, können, und zwar dadurch, daß das Verschlußstück mit dem Stößel nur kraftschlüssig verbunden ist und zum Öffnen gegen den Zuflußdruck abgehoben wird. Es ist bekannt, derartige Veatihe durch einen Exzenter zu betätigen, der auf den. Ventilstößel wirkt, und das V:erschlußstück nicht nur durch den Zuflußdruck auf seinem Sitz zu halten, sondern noch zusätzlich durch eine Feder. Brei dem Ventil nach der Erfindung, dessen Verschlußstück aus einem Gummipilz besteht, dessen Kopf als Ventilteller dient und dessen Stiel auf der Zuflußsente des Gehäuseis befestigt ist und beim Öffnen durch den Stößel elastisch zusammengedrückt wird, kann die Feder entfallen, und es ist auch keine besondere Führung für den Ventilteller oder -kegel nötig.
Elastische Versahlußstücle aus Gummi, die keine besondere Führung im Gehäuse brauchen, und ebenso wie bei dem Ventil nach der Erfindung nicht verkanten oder verklemmen können und die beim Betätigen dies Ventils unter denn Einfluß ihrer Elastizität kraftschlüssig mit der Spindel in Verbindung bleiben, sind zwar an sich bek;amut, aber nur bei Ventilen mit .einer Schraubapindel, die das Verschlußstüek zum -Schließen gegen seinen Sitz preßt, so daß besondere Vorkehrungen nötig-- sind, das Verschlußstück gegen übermäßiges. Zusammendrücken zu schützen.
Bei dem Ventil nach .der Erfindung ist der Anpreßdruck einwandfrei durch den Zuflußdruck und die Elastizität des Gummistieles ohne Zuhilfenahme von Anschlägen, begrenzt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Auslaufventil für Wasserleitungen dargestellt. Der Gummipilz 9 wird zum Öffnen vom Exzenter 5 über den Stößel 4 vom Ventilsitz abgehoben. Der Exzenter 5 sitzt auf einer in den Handknebel z :eingepreßten Welle. Die Scheibe 6 am Stößel 4 verteilt den Druck gleichmäßig auf den Gummipilz, der am Schraubdeckel 8 befestigt ist und leicht ausge«-vechsielt werden kann. Die- Art der Befestigung an den Schraubdeckel macht auch dein Ventilsitz gut zugänglich. Der Schraub.d,ecllzel kann auch: derart ausgeführt sein, daß: das Ventil als Standventil verwendet werden -kann.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventil ist aus Kunststoff, der Anschlußstwtzen 7 ist aus Metall Lund wird bei der Herstellung des Gehäusehauptbeilee mit @tIngepreßt; diese Art der Herstellung bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Konstruktion verhindert :eine Beschädigung oder starke Abnutzung des Ventils beim Bittätigen, und die Durchflußmenge läßt sich. bei dem Ventil nach der Erfindung vom Tropfen bis zum vollen Strähl leicht un:d' einwandfrei regulieren.

Claims

PATEN TA Nsi)rliC.iii_: i. Ventil mit ,einem Verschlußstück, das zum Öffnen durch einen Stößel von seinem Sitz gegen den Zufluß,druck abgehoben wird und mit dem Stößel nur ,kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, d:äß das Verscihlußstüclk aus ,einem Gummipilz besteht, dessen Kopf als Ventilteller dient und dessen Stiel auf der Zufl:ußsebe am Gehäuse befestigt ist und beim Öffnen durch den Stößel elastisch zusammengedrückt wird. z. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Vontilstößel von einem Exzenter :angetrieben wird. 3. Ventil ,nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Gummipilz an einem Schraubdeckel befestigt ,ist. 4. Ventil ,nach einem der vo.rhergeli@endien Ansprüche, dadurch ;gekennzeichnet, daß. der Stiel ,des Gummipilzes hohl ist, wobei eine Verlängerung des Stößels vom Kopf her in die Höhlung @tindring t. 5. Ventil nach Anspruch 3oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß :der Schraubdeckel, an dem der Gummipilz .befestigt ist, zum Anschluß, des Ventils an .die Zuflußleitung dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 212, 211 527; schweizerische Patentschrift Nr. 278 704; französische Patentschrift Nr. 873 248.