DE458292C - Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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DE458292C
DE458292C DER70747D DER0070747D DE458292C DE 458292 C DE458292 C DE 458292C DE R70747 D DER70747 D DE R70747D DE R0070747 D DER0070747 D DE R0070747D DE 458292 C DE458292 C DE 458292C
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Germany
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spring
damper
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auxiliary spring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Reibungsstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung betrifft Reibungsstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge, in denen eine Feder den erforderlichen Druck zwischen den verschiedenen, in Reibungsberührung befindlichen Gliedern sichert. Der Reibungsstoßdämpfer zeichnet sich dadurch aus, daß außer der Druckfeder eine Hilfsfeder verwendet wird, welche eine Einstellung der Druckfederspannung, von einer durch die Hilfsfeder bestimmten Vorspannung beginnend, gestattet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des. Reibungsstoßdämpfers nach der Erfindung.
  • Abb. i stellt den Dämpfer im Schnitt dar; Abb. z ist der zugehörige Grundriß; Abb.3 zeigt die Hilfsfeder im Grundriß. Ein Dämpfer weist gewöhnlich zwei einfache oder doppelte Schalen auf, und zwar innere 1 und äußere z, die um einen mittleren Bolzen 3 drehbar sind und an Arme 4:, 5 angeschlossen sind, deren einer mit dem aufgehängten, der andere mit dem nicht aufgehängten Wagenteil verbunden ist. Zwischen diesen Schalen sind eine oder mehrere Scheiben 6 angeordnet, deren Reibungswertziffer einen hohen Wert besitzt. Am mittleren Bolzen 3 ist auf der einen Seite des Schalensystems eine starre Haube 7 und auf der anderen Seite eine Druckfeder 8 vorgesehen. Die Feder 8 ist derart bestimmt, daß sie in nachgiebiger Weise alle für den Dämpfer in Betracht kommenden Druckkräfte, die beispielsweise beim dargestellten Dämpfer bis 8ookg betragen können, aufnehmen kann. Die Schalen i und a, die Scheiben 6, die Haube 7 und die Feder 8 werden durch den Kopf 9 des Bolzens 3 und die auf diesen Bolzen aufgeschraubte Mutter io zusammengehalten. Je kräftiger die :Mutter io angezogen wird, desto mehr biegt sich die Feder 8 durch, und desto größer wird die Reibung zwischen. den Schalen i und a und den Scheiben 6; desto mehr werden demzufolge auch die Schwingungen zwischen dem aufgehängten und nicht aufgehängten Wagenteil abgedämpft. Ein zwischen der Mutter io und der starren Haube 7 angeordneter Zeiger i i wird von der Mutter mitgenommen und zeigt auf einer auf der Haube 7 vorgesehenen Teilung den Grad der Federspannung an. Stifte 16 oder andere ähnliche Glieder, die an der Mutter io angeordnet sind, sichern die Lage der Haube 7 und des Zeigers i i auf der Mutter i o, ermöglichen aber unabhängige Drehungen dieser Teile um die Bolzenachse, wenn ein Druck zwischen ihnen nicht vorhanden ist.
  • Es ist bekannt, daß bei allen Dämpfern dieser Art die eine große Reibungswertziffer aufweisende Einlage 6 zwischen den Schalen sich abnutzt und von Zeit zu Zeit ersetzt werden muß. Hieraus folgt, daß die gesamte Dicke bzw. die Bauhöhe der arbeitenden Teile des Dämpfers einen sich wesentlich ändernden Wert hat, und daß daher die Angaben des Zeigers i i wohl für einen Wert der Bauhöhe gelten, für andere Werte aber ungenau sind. Aus diesem Grunde weiß der 'Ni'aenführer niemals genau, ob die durch den' Zeiger angegebene Federspannung die tatsächlich vorhandene ist; will er nun eine kräftige Dämpfung erzeugen, so wird er natürlich in Versuchung geführt, die Mutter io so sehr anzuziehen, daß die zulässige Spannung der Feder. 8 überschritten wird und diese Feder bricht.
  • Um diesem übelstand zu begegnen, wird gemäß der Erfindung eine zusätzliche Hilfsfeder 12 vorgesehen, die sich gegen eine Seite des Dämpfers stützt, und deren Zweck ist, zu sichern, daß die Angabe des Zeigers i i auf der Teilung dem zwischen den Dämpferorganen ungeachtet der jeweiligen gesamten Dicke oder Bauhöhe vorhandenen Druck ständig entspricht. Im dargestellten Beispiel stützt sich diese Feder i2 einesteils gegen eine Schulter 13 der Mutter io und andernteils gegen eine der Verschalungen 2 des Dämpfers. Die Form dieser Feder ist derart bestimmt, daß, wenn sie drucklos auf der Dämpferverschalung aufruht, bei genügend losgeschraubter Mutter io die starre Haube 7 von der Verschalung 2 etwas entfernt ist. Die Spannung dieser Feder ist derart bemessen, daß, wenn die Mutter io so angezogen wird, daß die Feder sich durchbiegt und die Haube 7 mit der Verschalung 2 in Berührung gelangt, der durch die Feder 12 auf die Schale 2 ausgeübte Druck einen genauen, im vorhinein bestimmten Wert, beispielsweise ioo kg, im Augenblick der Berührung der Haube 7 mit der Schale 2 aufweist. Ein Finger oder ein konischer Aufsatz 14 ist an der Haube unmittelbar vor der ersten Zahl der Teilung, die auf der Haube aufgetragen ist, angeordnet. Die Feder 12 weist eine die mittlere Bohrung umgebende Verzahnung 15 o. dgl. auf, welche in eine entsprechende, in der Schulter 13 der Mutter io vorgesehene Gegenverzahnung eingreift.
  • Der Zusammenbau des Dämpfers erfolgt in nachstehender Weise: Zwischen die Schalen i und 2 werden die Scheiben 6 eingesetzt, worauf die Druckfeder 8 über den Bolzen 3 geschoben und sodann der letztere durch die in den Schalen 1 und 2 vorgesehenen mittleren Bohrungen gesteckt wird, so daß die Feder 8 gegen die eine der Schalen 2 zu liegen kommt. Nun steckt man über den Bolzen 3 auf der Seite der anderen Schale 2 die Feder 12 und die Mutter io, welche die starre 'Haube 7 sowie den Zeiger i i trägt. Hierbei legt sich wohl die Feder 12 gegen die Schale 2, die Haube 7 aber-ist leicht von der letzteren abgehoben. Wird nun die Mutter io genügend auf den Bolzen 3 aufgeschraubt, derart, daß die Verzahnung 15 der Feder 12 in die entsprechende Verzahnung der Mutter io eingreift und der nachgiebige Zeiger i i gegen den Finger 14 zu liegen kommt, so dreht man die Haube 7 entgegengesetzt zur Gangrichtung des Gewindes, so daß, der Finger 14 gegen den mittlerweile nicht bewegten Zeiger i i zu liegen kommt. Schraubt man nun die Mutter i o weiter auf, so wird die Haube 7 im Sinn der Schraubendrehung unter Vermittlung des Zeigers i i und des Fingers 14 mitgenommen und stützt sich schließlich seitlich auf den Körper 2 des Dämpfers, wenn der Druck der Hilfsfeder. 12 gegen die Schale z den im vorhinein bestimmten Wert, beispielsweise ioo-kg, erreicht. Nunmehr ist der Widerstand gegen die gegenseitige Verstellung der verschiedenen Teile am Umfang der starren Haube 7 zwischen dieser und dem Körper 2 des Dämpfers größer als in der Mitte zwischen dem nachgiebigen Zeiger i i und der Haube 7, und die Folge hiervon ist, daß der Zeiger über die zur Mitnahme der Haube 7 erforderliche Kraft nicht verfügt und die Haube daher unbeweglich bleibt; dreht man indessen die Schraubenmutter weiter, so springt der,elastische Zeiger i i über den Finger 14 der starren Haube 7 und kommt über den Teilstrich der Ziffer i der Teilung zu liegen, der der zulässigen maximalen Belastung der Hilfsfeder, im vorliegenden Beispiel ioo kg, :entsprechen soll. Diese Ziffer gibt demnach den im Innern des Dämpfers herrschenden Druck an. Dieser Druck wird genau immer dann erreicht, wenn die Haube 7 sich gegen die Schale 2 stützt, unbeschadet der jeweiligen Dicke der Scheiben 6. Man erhält solcherart die Sicher- ! heit, daß in diesem Augenblick der auf der Teilung der Haube 7 angezeigte Druck dem tatsächlich im Dämpfer herrschenden Druck entspricht. Schraubt man nun die Mutter io weiter, wobei die Haube 7 mit der Schale 2 in Berührung sich befindet, so kann die Feder z 2 sich nicht weiter durchbiegen, so daß fortan nur die Hauptfeder 8 sich durchbiegt; der Druck von ioökg, der anfangs im Dämpfer vorhanden war, steigert sich gleichmäßig mit der Durchbiegung der Druckfeder B. Da die Druckangabe zu Beginn, bei der Stellung des Zeigers i i, auf der Teilungsziffer i genau war, so ist die Gewährgegeben, daß auch die anderen Druckangaben der Teilung den tatsächlichen Druckkräften im Dämpfer entsprechen.
  • Die Druckfeder 8 muß derart bestimmt sein, daß die geringste Belastung (z. B. ioo kg) und die größte Belastung (z. B. 8oo kg) in Verbindung mit entsprechendem Gewindegang auch für Bruchteile einer vollen Umdrehung der Schraubenmutter 12 entsprechend der Teilung erreicht werden.
  • Die Feder 12 könnte, anstatt sich gegen die 12 Mutter i o abzustützen, auch unmittelbar gegen die Haube 7 sich legen, in welchem Falle die Stifte 16 wegfallen könnten; es würde dann genügen, daß die Haube 7 mit der Schale 2 in dem Augenblick in Berührung gelangt, in dem beim Aufschrauben der Mutter io die Feder 12 sich unter dem vorher bestimmten Druck gegen die Schale 2 abstützt.
  • An Stelle der Anordnung der Feder 12 auf der Seite der Haube 7 ist es auch möglich, diese Feder auf der anderen # Dämpferseite innerhalb der Feder 8 unterzubringen; in einem solchen Fall müßte die Feder 8 mit der Schale 2 des Dämpfers in dem Augenblick in Berührung gelangen, in dem die Feder 12 mit Druck auf den Dämpfer wirkt.
  • Um zu vermeiden, daß die Hilfsfeder 12 beim Reiben gegen die Schale 2 ihre Abstützfläche am Dämpfer beschädigt, kann man auf der mit der Schale in Berührung gelangenden Federfläche Zähne, Rillen, Abschrägungen usw. vorsehen, welche in entsprechende Zähne, Rillen, Abschrägungen usw. der Schale 2 dringen und solcherweise jede Verschwenkung der Feder 12 gegenüber der Schale 2 verhindern.
  • Mannigfache Abänderungen können am obigen Ausführungsbeispiel ohne Verlassen des Haupterfindungsgedankens vorgesehen werden. Auch könnte die Vorrichtung an anderen Dämpferarten zur Anwendung gelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge mit einer Druckfeder für den Reibungsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Druckfeder (8) eine Hilfsfeder (12) verwendet wird, welche eine Einstellung der Druckfederspannung (8), von einer durch die Hilfsfeder (12) bestimmten Vorspannung beginnend, gestattet.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (12) im Innern einer starren Haube (7) angeordnet ist, und daß die Höhe (Ic) der einer bestimmten Spannung entsprechend durchgebogenen Hilfsfeder (i2) gleich der lichten Höhe (h) der starren Haube (7) ist.
  3. 3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Haube (7) einen Finger (1q.). trägt, mit dessen Hilfe sie (7) durch einen federnden, an einer die Druckfederspannung (8) regelnden Mutter (io) befestigten Zeiger (i i) unter Erhöhung der Druck- und Hilfsfederspannung bis zu der der lichten Höhe (h) entsprechenden Spannung der Hilfsfeder (i a) zu drehen und gegen den Dämpfer zu bewegen ist, und daß sie (7) nach Erreichen dieser Hilfsfederspannung am Dämpfer (2) anliegt, derart, daß bei weiterer Drehung der Mutter (i o) nur die Spannung der Druckfeder (8) erhöht wird. q.. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (12) mit einer Verzahnung (15) in eine entsprechende Verzahnung der Mutter ( i o eingreift.
DER70747D 1927-04-01 1927-04-01 Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge Expired DE458292C (de)

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