DE1870251U

DE1870251U - Klappenscheibe fuer absperrklappen u. dgl. mit dichtungsring.

Info

Publication number: DE1870251U
Application number: DEH42772U
Authority: DE
Original assignee: HOCHDRUCK DICHTUNGS FABRIK SCH
Current assignee: HOCHDRUCK DICHTUNGS FABRIK SCH
Priority date: 1962-09-29
Filing date: 1962-09-29
Publication date: 1963-04-11

Description

RA. 624 799*29.9.62

PATENTANWÄLTE
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD

dr.-ing.th.meyer dr. fues Dr

KULN

2& Sep,

Sch/te.

Firma Hochdruck-Dichtungs-labrik Schmitz & Schulte, Burscheid Bez. Düsseldorf

Klappenscheibe für Absperrklappen u.dgl. mit Dichtungsring

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappenscheibe für Ab sperr- bzw. Drosselklappen mit einem Dichtungsring, vorzugsweise aus Weichgummi.

Ab sperrklappen,bei denen der Rand der Klappenscheibe mit einer elastischen Auf- oder Einlage -versehen ist, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Die elastische Dichtung befindet sich hierbei in einer Hut, die dem Querschnitt der elastischen Dichtung angepaßt wird. Der Dichtungsring wird entweder duroh eine Deckscheibe in axialer Richtung oder durch Deckstücke in radialer Richtung eingespannt gehalten. In manchen Fällen ist der Dichtungsring auch durch zusätzliche !Füllstücke gegen Loslösen gesichert.

Bei den bisherigen Ausführungsformen, bei denen an der Plankenumfangsflache der Klappenscheibe o.dgl. ein Dichtungsring aus elastischem Yiferkstoff in der Ringnut gelagert ist,

kann es vorkommen, daß ein Herauslösen bzw. Herauszerren des Dichtungsringes aus der Hut noch dann eintreten kann, wenn die an der Dichtung angreifenden Kräfte die Dichtung so beanspruchen, daß sich der Querschnitt aufgrund der Elastizität der Dichtung verringert und kleiner als die lut wird. Dadurch kann der Dichtungsring in radialer Richtung mehr oder weniger aus der Nut herausgezogen werden. Bei nachfolgendem Schließen der Klappe läßt sich eine exakte Abdichtung nicht mehr erreichen. Der Dichtungsring kann zerquetscht werden und wird dadurch unbrauchbar.

Gemäß der Erfindung wird dieser lachteil beseitigt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Dichtring

. ,/mindestens . . «4.-4.

mit/einem Stutzring versehen ist, und daß der Stutzring mit der Dichtung haftfest verbunden ist. Auf diese Weise ist der durch die Deckscheibe bereits in axialer Richtung festgelegte Dichtring zugleich in radialer Richtung so gesichert, daß er auch bei 'überbeanspruchung der Dichtung aus der Hut nicht herausgelöst werden kann· Die Klappenscheibe befindet sich somit stets in einem betriebsbereiten Zustand. Das dichte Schließen der Absperrklappe ist auch unter widrigen Umständen gesichert.

Der gemäß der Erfindung vorgesehene Stützring kann in dem Dichtring unmittelbar eingebettet sein. Man kann den Stützring/4uch so anordnen, daß er an der inneren Umfangsseite des Dichtringes vorragt. Die haftfeste Verbindung des Stützringes mit dem Dichtring kann durch jedes geeignete Mittel vorgenommen werden, z.B. durch Kleben, Yulkanisation u.dgl.. Der Dichtring selbst kann jeden beliebigen Querschnitt erhalten. ■-

Der Erfindungsgenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.

!ig. 1 zeigt schematise]! eine IClappenscheibe mit dem Dichtring gemäß der Erfindung in Zusammenwirkung mit dem Sitzring des Gehäuses.

!ig. 2 entspricht im wesentlichen dem Schnitt der Hg. mit einer anderen Ausführungsform des Dichtungsringes.

!ig. 5 zeigt eine weitere Gestaltung des Querschnittes bzw. der Einlagerung des Stützringes in dem Dichtungsring.

!ig. 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Srfindungsgegenstandes.

In dem Gehäuse 1 der Absperr— bzw. Drosselvorrichtung ist die Klappenscheibe 2 drehbar gelagert, die im allgemeinen als flacher, scheibenartiger Körper ausgebildet ist, der um Lagerzapfen geschwenkt werden kann. In dem Gehäuse 1 ist ein Sitzring 3 angeordnet, an den sich der Dichtungsring 4 aus elastischem Material, vorzugsweise Weichgummi, in der Schließstellung der Klappenscheibe dichtend anlegen kann. Der Dichtring 4 befindet sich in einer Hut 5 der Klappenscheibe 2, und zwar in der Weise, daß der Dichtring 4 - im Querschnitt gesehen nur mit einem kreisabschnittartigen {Deil über die Kontur der Klappenscheibe 2 vorragt. In axialer Sichtung wird der Dichtring 4 durch einen Haltering 6 gesichert, der durch eine Schraube 7 an der Klappenscheibe 2 festgehalten wird.

Erfindungsgemäß-befindet sich in dem Dichtring 4 aus Weichgummi o.dgl. ein Stützring 8, der vorteilhaft ein selb ständiger Körper für sich darstellt und aus steifem bzw. starrem Material besteht. Als Werkstoff für den Stützring kommen geeignete Metalle, z.B. Stahl, Messing,

leiehtnietall ο.dgl. in frage. Man kann den Stützring jedoch auch aus einem Nichtmetall, z.B. Hartgummi, entsprechendem Kunststoff o.dgl., herstellen. Der Stützring 8 ist in dem Dichtring 4 haftfest eingelagert und kann an der inenseite des Dichtringes 4 vorragen. Durch die Unnachgiebigkeit des Stützringes 8 in radialer Richtung gegenüber dem Dichtring 4 aus Weichgummi o.dgl. wird verhindert, daß der Dichtring 4 auch bei Auftreten erheblicher Reibungskräfte aus der Hut 3 über den ganzen Umfang oder einem Teil desselben herausgelöst werden kann.

Bei der Ausführungsform der Fig. 2 weist der Dichtring 9 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der Stützring 8 greift zum Seil in den Dichtring 9 ein und liegt mit dem vorragenden leil in einer Ausnehmung 10 der Klappenscheibe 2. Hierbei dient der Stützring 8 zugleich der Zentrierung des Weichgummiringes 9·

fig. 3 zeigt einen Dichtring 11 für sich, bei dem der Stützring 12 innerhalb des Querschnittes des Dichtringes 11 vollständig eingebettet ist. Mit 13 ist eine Irennfuge der Di chttüäring schenk el bezeichnet.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Dichtring 14 aus Weichgummi o.dgl. mit zwei Stützringen 15 versehen. Diese Stützringe fassen den Dichtring zwischen sich. Dadurch wird dem Dichtring einerseits ein ... besserer Halt gegeben«, andererseits ist die Herstellung des Diohtringes" zusammen mit den anvulkanisierten Stützringen erleichtert.

Claims

51624 799*29.9.6 Ansprüche

1. Klappenscheibe für Absperre- bzw« Drosselklappen u.dgl., an deren llankenumfangsfläche ein Dichtungsring aus elastischem Werkstoff in einer Bingnut gelagert und durch einen lösbaren Haltering in seiner Lage gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (4.9>11»14) mit/einem Stuizring (8,12,15) versehen ist, und daß der Stützring mit dem Dichtring haftfest verbunden ist.

2. Klappenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet, daß der Stützring (8) an der inneren Umfang s~ seite des Dichtringes (4>9) in radialer !Richtung vorragt.

3. Klappenscheibe nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) in dem Dichtring (11) vollständig eingebettet ist.

4. Klappenscheibe nach Inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (15) zu dem Dichtungsring (14) in axialer Sichtung verläuft, und daß der Stützring (15) mit dem Dichtungsring ein Teil bildet.

5. Klappenscheibe nach Anspr der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Querschnittsfläche •des Diohtringes vorragende Teil des Stützringes in eine ■Ausnehmung der Klappenscheibe (2) bzw. der Deckscheibe (6) greift.

6. Iilappenscheibe nach einem der .Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die haftfeste Verbindung des Stützringes mit dem Dichtring durch Kleben, Vulkanisation o.dgl. vorgesehen ist.

7. Klappenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring an der Ober- und Unterseite mit je einem Stützring (15) versehen ist.